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liche Kräfte auf. 48 Panzerkampfwagen und 33 Geschütze wurde» vernichtet oder erbeutet.

In anhaltenden schweren Abwehr- und Bewegurrgskämpfen gegen starke feindlich« Verbände, denen weitere Verstärkungen zugefiihrt werden, wiesen die Truppen des Heeres, unterstützt durch starke Verbände der Luftwafse, zwischen Don und Douez alle Umfassungsversuche ab.

Die Schlacht am Ladogasee, die nach Einsatz neuer feindlicher Kräfte wieder in voller Schärfe entbrannte, führte zu einem bedeutenden Abwehrerfolg. Unsere Truppen konnte« auf breiter Front mehrere schwere mit starker Artillerie- und Panzerunterstützung vorgetragene Angriffe unter hohen Ver­tu sten für de« Feind abweisen. Bereitstellungen zu weiteren An­griffen wurden durch zusammengrsatztes Artillerirfeuer zer- »fchlagen.

Im Monat Januar wurden 832 Sowjetslugzeuge vernichtet, davon 899 in Lustkämpfen, 99 durch Flakartillerie der Luft­waffe, 22 durch Verbände des Heeres, die übrigen wurden am Boden zerstört. -

In Tunesien wurden erneut« örtliche Angriffe des Feindes blutig abgewiesen. Deutsche Sturzkamps- und schnelle Kamps- jflugzeuge setzten die Bekämpfung der feindlichen Stellungen und Kolonnen fort und griffen Flugplätze des Feindes mit gutem Erfolg an. Bei drei eigenen Verlusten wurden in Luftkämpfen 14 feindliche Flugzeuge abgeschossen und neun weitere am Bode« zerstört.

Tagesangrifse gemischter Verbände der britischen Luftwaffe gegen einige Orte des französischen Kanalgebietes verursachten zahlreiche Opfer an Toten und Verletzten unter den Bewohnern. Durch diese militärisch wirkungslosen Angriffe und Lurch Bombenwürfe in der vergangenen Nacht auf das StadA gebietvonHamburg hatte di« Bevölkerung Verluste. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden mindestens 28 bri­tische Flugzeuge abgeschossen.

Rach einem Tagesangrifs schneller deutscher Kampfflugzeugs gegen kriegswichtige Ziele in Südengland bombardierte die Luft­waffe in der vergangenen Nacht Hafenanlagen in Ostengland.

In den Abwehrkämpfen zwischen Kaukasus und Don hat sich das 57. Panzerkorps unter Führung des Generals der Panzer- Iruppen Kirchner besonders ausgezeichnet.

Unerschüttert gegen bolschewistische Uebermacht Deutsches Gebirgsjägerbataillo« hielt ununterbrochenen feind­lichen Angriffen zwischen Don und Donez stand

DNV Berlin, 4. Februar. Bei den Kämpfen zwischen mitt­leren Don und Donez hat ein Gebirgsjäger-Bataillon unter Führung von Hauptmann L i st seit dem Morgen des 31. Jan, den ununterbrochenen Angriffen starker von zahlreichen Pan­zern und Batterien unterstützter Kräfte des Feindes stand- gehalten und den Bolschewisten schwere Verluste beigebracht. Die in den Kämpfen der Vortage durch Kälte und Schnee- ftürme schon überanstrengten Jäger verteidigten ihre Schlüssel­stellungen ohne den Schutz ausgebauter Kampfanlagen und ohne wesentliche Hilfe durch eigene schwere Waffen. Sie schlu­gen immer wieder den Ansturm der feindlichen Massen ab, -vernichteten dabei fünf sowjetische Panzer und hielten ihre Linien gegen die bolschewistische Uebermacht so unerschütter­lich und zäh, datz der Feind an dieser entscheidenden Stelle der Front keinen Schritt vorwärts kam.

Kämpfe an der tunesischen Front im Gange Der Feind verlor 18 Flugzeuge

DNB Rom, 4. Februar. Der italienische Wehrmachtbericht Pom Donnerstag hat folgenden Wortlaut:

An der tunesischen Front sind mit starker Beteiligung her beiderseitigen Luftwaffen Kämpfe im Gange.

Im Verlaufe eines Angriffsversuches viermotoriger feindlicher Pomber, die von starkem Jagdschutz begleitet waren, fing eine Gruppe italienischer Jäger den starken feindlichen Verband ab, vernichtete ein Flugzeug und zwang die übrigen, den Angriff aufzugeben.

Deutsche Jäger schossen im Verlauf zahlreicher Luftkämpfe 13 feindliche Flugzeuge ab. Der Feind verlor in den letzten zwei Lagen außer den bereits gemeldeten zwei Flugzeugen weitere zwei Flugzeuges eins fiel südlich von Sfax ins Meer, ein wei­teres wurde von Unseren Jägern über Tunesien abgeschossen.

Am gestrigen Tag griffen amerikanische Bomber in aufeinanderfolgenden Wellen Palermo an. Das Eingreifen unse­rer Jäger und die Bodenabwehr behinderten den Angriff. Vier viermotorige Bomber wurden abgeschossen: einer fiel zwischen

Kap Zafferano und Termini Jmerese, einer 2 Kilometer östlich von Castellamare del Golso, einer 4 Kilometer östlich des Hafens von Palermo und der vierte zwischen Ca^ Han Marco Cavar- retto und Sciacca ab. Es werden 16 Tote und 41 Verletzte unter der Zivilbevölkerung sowie starker Gebäudeschaden gemeldet.

Auch Ortschaften in der Umgebung von Ragusa, Nicastro und in den Provinzen von Messina und Reggio Calabria hatten Luftangriffe. Es werden keine Opfer und geringer Schaden ge­meldet.

Mißglückter Luftangriff auf NorddeulsHland

Sieben viermotorige nordamerikanische Bomber abgeschossen

DNB Berlin, 4. Februar. Ein Verband feindlicher Bomber versuchte in den Mittagsstunden des 4. Februar unter Aus­nutzung der Wetterlage norddeutsches Gebiet anzugreifen. Durch die schlagartig einsetzende Abwehr wurden nach bisher vor­liegenden Meldungen- sieben viermotorige B o mber nordamerikanischen Ursprungs abgeschossen. Mit der Vernichtung weiterer feindlicher Flugzeuge ist zu rechnen. Die Flugzeuge des durch Jagdflicgerverbände und Flakartillerie der Luftwaffe zersprengten Verbandes wurden schon beim Au­slug zum Kampf gestellt und nach Westen zurückgedrängt. Die feindlichen Bomber kamen nur zu planlosen Bombenabwürfen rm Küstengebiet, wo sie unwesentliche Schäden anrichtcten und zum großen Teil das offene Meer trafen.

In zehn Minuten elf britische Flugzeuge abgeschossen Luftgefechte über belgisch-französischem Küstengebiet

DNB Berlin, 4. Februar. Die starke deutsche Abwehr im Westen fügte im Laufe des 3. Februar der britischen Luftwaffe neue schwere Verluste zu. Am Vormittag griffen deutsche Jagd­flugzeuge feindliche Bomberverbände, die unter starkem Jagd­schutz in das Gebiet der belgisch-französischen Küste eindrangen, an.

In einem erbitterten Luftgefecht wurde gleich nach der ersten Berührung mit dem feindlichen Verband eine Spitsire aus 1860 Meter Höhe abgeschossen. Der Pilot konnte sich mit dem Fallschirm retten, sein Flugzeug stand nach dem Aufschlag in Hellen Flammen. Zur gleichen Zeit stürzte eine andere Spitfire nach Explosionen hell brennend über die linke Fläche ab. In 460 Meter Höhe wurde ein zweimotoriger Bomber so schwer getroffen, daß er mit starker Rauchfahne aus seinem Verband wegdrückte. Bei weiterer Verfolgung bekam er erneut Treffer in den Rumpf und schlug auf dem Boden auf.

Im Verlauf der Jägerzweikämpfe, die sich hauptsäch­lich im Gebiet von Dünkirchen abspielten, wurde ein britisches Jagdflugzeug in den Kühler getroffen und sackte ab. Einige hundert Meter unter diesem Flugzeug spielte sich im gleichen Augenblick der letzte Kampf einer Spitfire ab, die nach schweren Treffern in steiler Kurve nach unten wegglitt, um dann im flachen Winkel auf See aufzuschlagen. Ein zwei­motoriger Bomber brannte bereits nach den ersten Treffern und stürzte mit schwarzer Fahne aus 2500 Meter Höhe etwa 15 Kilo­meter nördlich von Dünkirchen ab. Einer Spitfire, die in 200 Meter Höhe von einem Focke-Wulf-Flugzeug gepackt wurde, flog das Leitwerk weg. Sie schlug auf See auf und versank sofort. Vier weitere Spitfire wurden nach hartnäckiger Verfolgung ab­geschossen. Damit waren in weniger als 10 Minuten elf britisch« Flugzeuge das Opfer der deutschen Jäger geworden. Das zu­sammengefaßte Feuer der Flakartillerie der Luftwaffe vernich­tete noch vier weitere Flugzeuge, so daß die Briten ihre Unter­nehmungen, die im Zuge der Terrorangriffe gegen die Bevöl­kerung der besetzten Westgebiete erfolgten, mit dem Verlust von 15 Flugzeugen bezahlten.

Neue japanische Erfolge bei den Salamoneu

Ein Kreuzer versenkt, 33 Flugzeuge abgeschosse«

DNB Tokio, 4. Februar. (Oad.) Das Kaiserliche Hauptquar­tier gibt bekannt:

Die japanische Marineluftwaffe hat am 1. Februar südlich der Jsabell-Jnsel der Salomongruppe feindliche Seestreitkräfte angegriffen. Ferner führte die japanische Marineluftwäffe über Neugeorgien einen Luftkamps gegen starke feindliche Flugstreit­kräfte durch. Die Ergebnisse dieser Kampfhandlungen sind:

Ein Kreuzer versenkt, ein Kreuzer schwer beschädigt, 33 feindliche Flugzeuge abgeschossen, darunter vier großen Typs.

Japanische Unterseeboote haben am 23. und 31. Januar feind­liche Militäreinrichtungen auf den Phönix- und Kanton-Inseln östlich der Gilbert-Inseln angegriffen und schwer beschädigt.

Britische Gewissenlosigkeit

Lord Beaverbrook: Keine größere Freude für England» at»

-er vollständige Triumph der Sowjetunion in Europa

DNB Stockholm, 4. Februar. Nachdem gerade eben erst d« amerikanische Journalist Tonstantine Brown in der USA-- ZeitungWashington Star" unter Bezugnahme auf Aenh»- rungen und Ansichten maßgebender Washingtoner Kreise i» "einem aufschlußreichen Artikel die These vertreten hat, daß ei»e Sowjetherrschaft über Europa alsdie beste Rach- krtegslösung" der europäischen Probleme bezeichnet wert»« müsse, liegen nunmehr auch namhafte britische Stimme« vor, die erkennen lassen, daß man sich zur Zeit in London d« von Brown proklamierten Auslieferung der abendländische» Kultur und Zivilisation an den Bolschewismus mehr und mehr anzuschltetzen beginnt. So hat Lord Beaverbrook, der eh»> malige britische Versorgungsminister wie der Londoner Ru«d»> funk meldet, soeben festgestellt, daß es in Englandm« einige wenige Narren" gäbe, die glaubten, datz ein Sieg der Bolschewisten eine Gefahr für das britische Weltreich bedenk» könne. Das englische Imperium sei von einer solchen Gefah« weit entfernt.Wir könnten uns", so erklärte Beaverbrook» ter,keine« Sieg vorstelle«, der »ns «ehr Glück, größere Arendt und eine» besseren Trost bringen würde, als der vollständigst Triumph der Sowjetunion in Europa, nnd zwar so bald ab» möglich."

Man irrt in London, wenn man hofft, ein Triumph der Sowjetunion würde den Zerfall des britischen Imperiums, wi» er sich heute unter den vernichtenden Angriffsschlägeu der ve» bündeten Dreiervaktmächte immer deutlicher abzeichnet, irgend­wie nur aufzuhalten vermögen. Aber die Ratlosigkeit, in der sich die für diesen Krieg verantwortlichen englischen Politiker be­finden, hat offenbar ein Ausmaß angenommen, das sie für die wahre Lage völlig blind macht und sie obendrein die ernste» Warnungen vergessen läßt, die noch vor Jahren Winston Chur­chill selbst in seinen Weltkriegserinnerungen bezüglich d« Sowjetunion niederschrieb. Niemand in ganz Europa bezweifelt heute noch, datz ein Sieg des Bolschewismus an der Küste d« Atlantik nicht Halt machen würde, sondern jeder weiß, daß in einem solche» Falle die bluttriefenden Zeichen der Sowjetbarbarei am Ende wehen würden von Wladiwostok bür «ach London.

Amerikanisch-Afrika fSr die Juden

Muselmanen und Franzosen müssen zurückgeworsen werden"

DNV Madrid, 4. Februar. Die in den letzten Wochen immer wieder auftauchenden Gerüchte, wonach Roosevelt beabsichtige, seinen jüdischen Freunden und Hintermännern ganz Nordasrika zu überantworten, finden jetzt ihre Bestätigung. Der in den Diensten der französischen Verräter stehende Sender Brazzaville verbreitete Auszüge aus einem angeblich in Nordafrika vo» einem USA.-Nachrichtenoffizier verlorenen Dokument, das i» allen Einzelheiten den Plan enthält, die in Nordafrika leben­den 550 000 Juden für die Interessen der USA.-Juden einzn» spannen. Die amerikanische Macht in Nordafrika müsse sich aus­schließlich auf diese Luden gründen, die sehr bald mit Jude» aus den USA. gemischt werden könnten.

Die Franzosen, so heißt es in dem Dokument weiter, sollte» nach Südfrankreich zurückgeschickt werden, und die muselmanische Bevölkerung müsseüber den Nil zurückgeworsen" werden. Nur so könne Nordasrika die Basis für die Kolonisation eines neue» Amerikanisch-Afrikas" werden. Der große Plan sei in Zusam­menarbeit mit den USA.-Juden ganz Afrikas zum Vorteil der Vereinigten Staaten auszuwerten.

Brutaler konnte der Wallstreet-Imperialismus kaum zum Ausdruck gebracht werden. Unter Herausdrängung der einge­borenen Bevölkerung wie der Kolonial-Franzosen soll hier alstr eine fette Pfründe für die USA.-Juden und ihre Rassegenosse« geschaffen werden. Es ist bezeichnend, daß ausgerechnet der Sea- der Brazzaville der Welt Kunde von diesem Dokument gibt. Die französischen Verräter scheinen also langsam zu merken, wie sie und mit ihnen England von Roosevelts Clique, d. h. den Juden, betrogen werden

Glückwunschtelegramm an das italienische Kronprinzenpaar. Der Führer hat dem Kronprinzen und der Kronprinzessin vo« Italien anläßlich der Geburt einer Tochter ein in herzlich«» Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm übersandt.

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Das hat er schon vorher gewußt, Margot. Man hat nämlich meine Post geöffnet und deinen letzten Brief gelesen. Wie ich dir schon andeutete, steckt einer unserer Werks­arbeiter mit diesem Bruce unter einer Decke. Er hat sofort nach Einsicht in meine Post Bruce angerufen und ihn von allem unterrichtet."

Während Axel nun seinerseits erzählte, was er alles in Oever Soppero erfahren hatte, worauf er sofort aufgebrochen sei, um sie, Margot, aus den Händen des Lappen zu be­freien, fühlte er eine ihrer Hände sich den Weg aus der Wärme des Schlafsackes herausbahnen und sich an seine Wange schmiegen. Die Hand blieb dort, und mit ihr sprach Margots Seele ein Bekenntnis aus, das Axel Mut machte, gegen alle Gewalten den Kamps aufzunehmen.

Lange Zeit sprachen beide nicht. Draußen heulte noch immer der Sturm, doch war seine Kraft längst gebrochen. Das Stöhnen und Winseln wurde leiser und leiser, bis es beinahe ganz erstarb. Aber dann sagte Margot plötzlich:

Weißt du noch, was ich dir sagte, als wir uns vor fünf Jahren auf der Örensgade in Stockholm voneinander verabschiedeten?"

Ich weiß es noch sehr genau, Margot. Ich habe oft an deine Worte gedacht, hatte aber hier draußen nie Gelegen­heit, sie zu verwirklichen. Du sagtest mir damals: Die größte Tat eines Mannes sei, für das Glück und das Leben einer Frau zu kämpfen!" ^

Ja, das waren meine Worte. Und nun sind sie doch hier draußen in Erfüllung gegangen. Ohne dich läge ich jetzt wahrscheinlich unter den glimmenden Resten von Vinjes Hütte begraben."

Sie legte den Arm um seinen Hals und zog ihn an sich. Die Schläge ihres Herzens pochten durch Axels Blut bis in sein Innerstes. Und ganz plötzlich fühlte er ihre warmen Lippen auf seinem Mund. In diesem Augenblick vergaß er. wo er sich befand und weshalb er hierhsrgekommen war. Er wußte nur, daß ihr Arm sich fest um seinen Hals schmiegte, daß sie seinen Namen flüsterte und ihre warmen Lippen die seinen berührten.

Glücklich wie nie in ihrem Leben lagen sie Hand in Hand inmitten der schneebedeckten Ödebene dicht am Rande der Arktis, bis sie in einen tiefen Schlaf fielen, der voll der seligsten Träume war.

*

Als Axel am nächsten Morgen erwachte, fiel schon das Helle Tageslicht durch die Öffnung der Schneehütte. Er schaute auf die Uhr, wobei er feststellte, daß er wenigstens acht Stunden geschlafen hatte. Nun wurde es aber aller­höchste Zeit, daß sie aufbrachen. Er hob den Kopf und blickte auf seine Begleiterin. Ihre ruhigen, gleichmäßigen Atem­züge verrieten ihm, daß sie noch immer fest schlief, was ja auch kein Wunder war nach den aufregenden Ereignissen der letzten Nacht. Denn auch Margot hatte die voran­gegangene Nacht wachend im Schlitten verbracht.

Sich aus seinen molligen Decken herausschälend, verließ er vorsichtig das Schneehaus, um Margot nicht zu stören. Er wollte sie erst wecken, wenn er das Frühstück hergerichtet hatte.

Eine scharfe, eisige Luft schlug ihm entgegen, als er durch den schmalen Gang ins Freie trat. Der Orkan war gänzlich erstorben. Überall zeigten sich hohe Schneewehen. Die weite Schneefläche hatte sich über Nacht völlig verändert und sah aus wie eine große Dünenlandschaft in einer riesigen Wüste.

Die Tiere, der Wolfshund Troll an der Spitze, kamen winselnd zu ihm heran und begrüßten ihn mit einem freu­digen Gebell. Selbst Vinjes Hunde erkannten ihn sofort als ihren neuen Herrn an und ließen sich von ihm den Kopf kraulen. Am schlimmsten aber gebärdete sich Troll, der die erste Nacht nicht neben seinem Herrn, sondern im Freien

verbracht hatte. Er sprang an Axel empor, legt ihm seine starken. Vorderpfoten auf die Schultern nnd sah ihn mit klugen Augen an.

Ja, ja, ich weiß schon, Troll, du hast mich in der letzten : Nacht vermißt", sagte Axel, das struppige Fell des Tieres streichelnd.Von nrkn an bleiben wir wieder zusammen."

Er knöpfte die Plane von dem Schlitten los, breitete sie auf dem Boden aus und machte das Hundefutter darauf zu­recht. Dann zündete er den Spirituskocher an und setzte den mit Schnee gefüllten Teekessel auf.

Und ganz plötzlich, als er noch dabei war, das Frühstück anzurichten, stand Margot neben ihm. Er hatte nicht be- ! merkt, daß sie schon eine ganze Weile hinter ihm stand und i sein Tun beobachtete. Sie war überglücklich und fühlte niO einmal den eisigen Nordwind, der beißend zwischen den niedrigen Bäumen hindurchsuhr.

Guten Morgen, du Ausreißer! Warum hast du mich ' denn nicht geweckt, als du dich aus unserem Traumschloß j entferntest?"

iGuten Morgen, Margot! Nun hast du mir die ganze ! Überraschung verdorben! Ich wollte dir nämlich den Morgen-

> trank an dein Himmelbett bringen. Ein Himmelbett war es ! ja schließlich, da es sich unter freiem Himmel befand", sagte

er, sic lachend in seine Arme ziehend.Du hast doch hoffent-

- lich gut geschlafen?"

! Ne sah ihn mit strahlenden Augen an.'

Und ob ich gut geschlafen habe! Wie ein Murmeltier.

^ Ich hätte nie geglaubt, daß man in einem solchen Schneeloch

> so gut geborgen ist." Sie schaute zwischen den Bäumen hin- ^ durch nach Nordosten.Vinjes Hütte ist wie vom Erdboden ! verschwunden!"

! Er nickte.

-Der Sturm hat die Aschenreste in alle Winde zerstreut.

! Wenn die Umzäunung nicht wäre, würde man nicht einmal j den Platz wiederfinden, auf dem sie gestanden hat. Ach» i da kocht auch schon das Wasser. Gib mir doch bitte mal die ! Blechdose dort herüber. Sie enthält den Tee. In der Büchs«

> daneben ist auch Zucker."

' (Fortsetzung folgt.) ^