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EchwarzwAoer TageszeitvLg

Nr 25

vem gigantischen Helvenkamps ln Stalingrad wissen wir, daß es um den letzten Einsatz geht. Darum müssen wir alles her» geben, was wir an Energie und Kraft besitzen, keiner darf da» -ei zurückstehen und sich schonen. Wir könne« nicht oft genug fagen, datz jetzt die Leistung entscheidet. Wir müsse« darum die Menschen immer wieder aufrütteln und stets vo« neuem mehr von ihnen verlangen. Unsere Parole mutz laute«: Schicksal, verlange vbn uns, was du willst, wir wissen, datz wir die Kraft besitzen, alles zu meistern.

Es gibt bei uns noch bedeutende Arbeits- und Produktions- reserven. Aus dem Krieg lernen wir, datz es darauf ankommt, Nicht nur den Krieg zu gewinnen, sondern darüber hinaus überhaupt das Land unserem Volk zu erhalten und zu sicher», eine Aufgabe, die Adolf Hitler in seiner Kriegführung vor­bildlich erfüllt. Dieser Kampf beweist erneut, datz der Wille alles vermag. Die Helden von Stalingrad kämpfen einen erbit­terten Kampf, sie halten bis zum letzten Mann und bis zur "letzten Patrone stand. Aus ihrem Geiste erwächst di« Kraft, datz das deutsche Volk ebenfalls durchhalten wird bis zum letzte» Mann und bis zur letzten Frau.

Dieser Krieg ist im tieferen Sinne ein Kampf des Glauben», aber nicht eines Glaubens an eine mystische Kraft, sonder» a» das natürliche Gesetz und das natürliche Recht. Wir sind über­zeugt, datz die Schöpfung will, datz das Bessere, das rassisch Wertvollere und das Edlere auf der Welt siegen mutz. Unser Glaube ist unteilbar und kompromißlos. Er kennt nur den Kampf und die Arbeit für Deutschland. Ein glühender Fana- tismus mutz uns beseelen. Wir dürfen nichts anderes sehen als den Sieg.

Der Sieg wird uns nicht in den Schoß gelegt. Wir habe« künftig noch mehr als bisher keine andere Pflicht als füt Deutschland zu schaffen, zu arbeiten und zu kämpfe«. Vorbild ist uns dabei der Führer, der bi« Verantwortung für die gesamte Nation trägt und uns Beispiel au Energie, Glaube und Willensstärke ist.

Während sich die Versammelten von den Plätzen erhoben, ge­lobte Dr. Ley namens Millionen schaffender Volksgenossen ein­gedenk der Kämpfe vckn Stalingrad alles zu tun, was der Füh­rer von uns verlangen und zur siegreichen Durchführung diese» Kampfes noch befehlen mag. Mit dem Erutz an den Führer «nd den Liedern der Nation klang die Feierstunde aus.

DNB Berlin, 29. Jan. Südöstlich des Jlmensees find di« seit Ende November andauernden Abwehrkämpfe vorläufig zum Abschluß gekommen. Der Feind hat hier in den letzten TaHen nicht" mehr angegriffen. Unter schwerpunktmätzigem Einsatz star­ker Artillerie, Massen von Salvengeschützen und Panzer began­nen am 28. November die Bolschewisten ihr« Angriffe mit Ü5 Schützendivisionen, sechs Schützenbrigaden, vier Panzerregi­mentern und zwei Panzerbataillonen mit insgesamt 700 Pan» gern. Im Laufe der Abwehrschlacht führte der Feind weitere Verbände, Waffen und insbesondere Panzer zu und füllte da­mit die durch seine schweren Verluste entstandenen Lücken fort­gesetzt wieder auf. Dem Ansturm der Bolschewisten haben un­sere von Generaloberst Busch geführten Truppen, die von starken Jagdflieqerverbänden unterstützt wurden, standge­halten und "ihre Stellungen in ihrer ganzen Ausdehnung be­hauptet.

Das Ringen bei eisiger Kälte und heftigen Stürmen war hart. Die tiefverschneiten Urwälder hemmten die Beweglich­keit der Verteidigung, während die gefrorenen Wasserläufe und Moore den feindlichen Angriff begünstigen. Immer wieder haben einzelne Führer, einzelne Soldaten und einzelne Geschütz­bedienungen de« Kampfosrlauf entschieden und oft waren ge­fährliche Krise« zu meistern. Mehrfach drangen die Bolsche­wisten in unsere Gräben" ein. aber jedesmal schlossen unsere Grenadiere im Gegenstoß und im erbitterten Nahkampf die Hauptkampflinie und rieben di? eingebrochenen Sowjets auf.

Gegen Ende der Schlacht mbtzten noch drei größere Ei« Bruchstellen bereinigt werden. Im dritten und letzten Kessel wurde die Masse der Infanterie von drei Divisionen, zwei Schützen-Bataillone und einem Pionierbataillon in Stärke von mehreren tausend Mann vernichtet. Mehrfach hatten diese eingekcsseltsn Kräfte auszubrechen versucht, bis das Feuer schwerer Waffen ihren Widerstand endgültig zerschlug. 280 Ge­fangene waren alles, was von der ganzen Kampfgruppe übrig blieb. Nach diesem letzten Kamvf ebbten die feindlichen Vor- stütze ab. Die Masse der bolschewistischen Angriffsdivisionen war zerschlagen Berge gefallener Sowjets und 518 feindliche Panzer, die zerschossen, gesprengt und verbrannt in den Schnee- Wällen, Sümpfen und Wäldern liegen, zeugen für die Leistung von Führung und Truppe in dieser schweren Abwehrschlacht.

Nach dem Zusammenbruch seiner Offensive südöstlich des Jlmensees verlegte der Feind seinen Angriff weiter nach Nor­den in den Raum südlich des Ladogasees. Dort rennt der Bolschewist seit dem 12. Januar mit starken Infanterie- und Panzerkräften gegen unsere Stellungen an und mutz dabei wie­der sehr schwere Verluste in Kauf nebmen. Auch am 27. Januar setzte er seine Vorstöße auf breiter Front fort und verlor da­bei erneut 19 Panzer. Seit Beginn dieses erbitterten Ringens haben unsere Truppen an dieser Front bereits wieder 339 sow­jetische Panzerkampfwagen zur Strecke gebracht.

Eichenlaub für Oberwachtmeister Hugo Primozie

DNB Berlin, 29. Jan. Der Führer verlieh das Eichenlaub pnn Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dem Oüerwachtmeister Hugo Primozic in einer SturmgeschützaLteilung und sandte ihm folgendes Telegramm:

In dankbarer Würdigung Ihres heldenhafteü Einsatzes im stampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als l85. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zu« Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. (gez.) Adolf Hitler."

Während der schweren Abwehrkämpfe im Raum von Rschew vernichtete der damalige Wachtmeister Primozic Mitte Sep­tember allein 17 Sowjetpanzer; damit erhöhte er seine Abschutz- Phl auf 32 feindliche Kampfwagen. Sein tapferes, entschlosse­nes Verhalten war so wesentlich für die erfolgreiche Abwehr der bolschewistischen Durchbruchsversuch«, datz der Führer ihn nm lg. g. 194 Z Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ans­zeichnete.

Auch in der Folgezeit hat sich Primozic inzwischen zum Oberwachtmeister befördert in zahlreiche« harten Kämpfe« hervorragend bewährt. Anfang Dezember 1942 schoß er seine« D. und bereits kurze Zeit später seinen 60. Sowjetpanzer ab.

Iureyivare v»acheak e der Voiflyeimsten

Die mohammedanischen Kaukasusvölker werden ausgerottet

DNB Bukarest, 29. Januar. Die ZeitungViatza" berichtet über die entsetzlichen Racheakte der Sowjets in den geräum­ten Teilen des Ostkaukasus. Der wilde Mord der Bolsche­wisten, so schreibt das Blatt, richte sich mit besonderer Heftig­keit gegen die mohammedanische Gebirgsbevöl- kcrung, die sich noch zur Zeit der bolschewistischen Herrschaft wiederholt gegen das Sowjetregune erhoben hatte.

Vor allem sei eine Reihe von Turkvölkern schwer ge- lrofsen, denn die Sowjets benützen die,Gelegenheit, ihre alten Drohungen in die Tat umzusetzen und diese seit Jahrhunderten unbequemen Völker systematisch auszurotten. Die angewandten Methoden seien geradezu sürchterlich. Wer sich zum Islam be- tenue, werde von den Politruks sofort liquidiert. Die Mitglie­der des Aeltestenrates in den balkarischen und kabardinischen Dörfern, darunter viele ehrwürdige Mekkapilgrr, seien auf einem P.atz zusammengetrieben und erschossen worden. Wo es de» «Sowjets gelang, die Kadis oder die Mullahs zu packen, seien sie vor den Moscheen und Gcbetshäusern gehenkt worden. Die Exekutionen würden vor aller Oesfentlichkeit vorgenommen und die Bevölkerung gezwungen, ihnen beizuwohnen. Dabei habe es sich mehrfach ereignet, datz diese Zwangszuschauer im Augenblick ver Hinrichtung gleichzeitig von hinten mit Maschinengewehren de.a/ossen wurden.

Der Terr. , so schreibt das Blatt weiter, der sich in den ersten Tagen vor urrrin gegen die religiösen und politisch« Führer Lieier Stämme richtete, habe sich rasch aus die ganze Bevöl- kerung ausgedehnt. Frauen, Greise und Kinder seien entsetzlichen Folterungen unrerworjen und flüchteten, von Spezialformationen der EPlt. bis in die Berge und Wälder verfolgt. Die Häuser und Wirtschaftsgebäude seien nach ihrer Ausplünderung in Brand gesteckt worden. Die systematische Vernichtung der mohammedanischen Turkstämme und die Zerstörung ihres Be­sitzes bestätige di« Aussagen der geflüchteten Kabardiner und Balkaren, datz Moskau die Ausrottung der unbequemen Kan kasusstämme bis in die kleinsten Einzelheiten organisiert Art.

Postverkehr «ach Chile eingestellt. Der Postverkehr nach Chile ist gesperrt worden. Postsendungen dahin werden von den Post­ämtern nicht mehr entgegengenommen, unterwegs befindliche an die Absender zurückgeleitet.

Die vorbildliche Tapferkeit und Entschlossenheit des Oberwacht- ineisters Primozic fanden nunmehr ihr« Anerkennung durch die Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes, das er als erster Unteroffizier des Heeres erhalten har.

Hugo Primozic wurde am 16. 2. 1914 als Sohn eines Ger­bers in Backnang (Württ.) geboren. Sein Vater fand im ersten Weltkrieg den Heldentod. Nachdem Hugo Primozic die Volksschule in Backnang besucht und seine Lehrzeit als Schlosser beendet hatte, trat er am 6. 5. 1934 bei dem Art.-Rgt. 5 ein, »m aktiver Soldat zu werden. Als Unteroffizier nahm «r am Westfeldzug teil. Nach dessen Abschluß wurde er auf seinen Wunsch in eine Sturmgeschützabteilung versetzt. Seit Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion steht der in Falda beheimatete Dberwachtmeister Primozic an der Ostfront.

Faschistische Abordnung in Berlin DNB Berlin, 29. Jan. Aus Anlatz des 10. Jahrestages der nationalsozialistischen Machtübernahme traf am Freitag mittag eine 18-köpfige Abordnung der faschistischen Partei unter Füh­rung des Nationalrates Tarabini in Berlin ein. Zu ihrem Empfang hatte« sich auf dem Anhalter Bahnhof zahlreiche Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht' eingefunden Von italienischer Seit« waren der italienische Botschafter in Berlin Dino Alfieri mit Mitgliedern der Botschaft erschienen. Nachdem Reichsleiter Vormann die Gäste auf das herzlichste in d«r Reichs­hauptstadt willkommen geheißen hatte, geleitete er sie zum Bahn­hofsvorplatz, wo eine Ehrenkompanie der Waffen-ff mit Musik- und Spielmannszug Aufstellung genommen hatte. Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritten die Mitglieder der faschistischen Delegation die Front ab und begaben sich dann zum Gästehaus der Reichsregierung, wo sie während ihres Ber­liner Aufenthaltes Wohnung nehmen.

Es gehl um Sieg oder Untergang

Brutaler Luftangriff auf die Wohnstätten von Kopenhagen DRV Berlin, 29. Jan. 2n Ausnutzung der Wetterlage drangen am 27. Januar einige zweimotorige Flugzeuge gegen Abend über die dänische Insel. In West-Dänemark und beim Heber- fliegen vo« Kopenhagen wurden Sprengbomben abgewor­fen, die aber nirgend militärische Anlagen, sondern lediglich eine rein dänische Produktionsstätte trafen. Beim Abflug rich­teten die britischen Flieger in Höhe des Rathapsplatzes von Kopenhagen und im Norden der Stadt das Feuer ihrer Bord­waffen gegen die Bevölkerung. Die Geschosse schlugen in Häu­ser« und öffentliche Gebäude ein, wobei eine Anzahl von Per- sonen getroffen wurde. Schon diese Tatsache ist der Beweis da­für, datz die britischen Flieger ausschließlich hie dänische Bevöl­kerung gegen die französische, belgische und holländische Bevöl­kerung terrorisieren wollten. Nach ihren fortgesetzten Terror­angriffen bringen sich die Briten nun bei den Dänen etnöui durch eine Schandtat in Erinnerung und vervollständigen jenes Bild, das 1807 mit der Beschießung von Kopenhagen durch die englische Flotte begann. Wie sich nach heutigen Feststellungen ergab, hat der Terrorangriff sieben Tote und etwa hun­dert Verletzt« geborgen. Von -en wenigen britischen Fluazeu- gen, die über Kopenhagen erschienen, wurde eines zum Ab­sturz gebracht, das mit-der gesamten Besatzung verlo- re« ging.

Emde« gab 1080 Prozent mehr! vorbildliches Sammelergebnis der schwergeprüften Stadt 'DNB Emden, 29. Januar. Die Stadt Emden erzielte mit dei Eaustratzensammlnng des Gaues Weser-Ems für das WHW. «in einzigartiges Ergebnis. Obwohl diese schwergeprüfte Stadt auch im letzten Jahr durch Bombenangriffe schwer zu leiden hatte, erhöhte die Bevölkerung ihre Spende bei der Sammlung am xz. Januar «m da» Zehnfache oder gleich 1606 v. H. Als Bei­spiel sei erwähnt, datz die Emdener Hafenarbeite, Me« Tageslech» als Spende znr Derfügnng stellte«.

Aus Stadt uud Laub

AUeapeig. de» 30. Januar i8«3

Vorsicht während der Dunkelheit

Der Reichsführer ,ff und Chef der deutschen Polizei «nd di« Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung geben bekannt:

Die Fahrbahn dient dem Fahrzeugverkehr! Trotzdem ver­lassen sich viele Fußgänger beim Betreten der Fahr­bahn mehr oder weniger darauf, datz die Fahrzeugführer st« rechtzeitig bemerke« und ihre Fahrweise danach einrichten. Die­ses Verhalten ist bei Tage rücksichtslos, bei Dunkelheit äußerst gefährlich. Der Fußgänger bedenkt dabei nicht, daß der Fahr­zeugführer ihn bei abgedunkelten Scheinwerfern erst sehr fpB und schwer wahrnebmen kann. Er selbst aber kann Fahrzeuge bei einiger Aufmerksamkeit schon aus größerer Entfernung er­kennen. Wenn der Fußgänger sich diese Tatsache einmal klar­machen und sein Verhalten stets danach einrichten würde, ließe» sich zahlreiche Verkehrsunfälle mit ihren meist schweren Folge» vermeiden.

An die Fußgänger ergeht daher nochmals die dringend« Mahnung, bei Dunkelheit im Straßenverkehr besonders von sichtig zu sein. Betretet die Fahrbahn erst, wenn ihr euch davo, überzeugt habt, daß sich kein Fahrzeug nähert! Schaut bau« «H nuch links und dann nach rechts!

* Verlängerung der Jagdzeit. Durch Verordnung des Reich» jSgermeisters ist die Jagdzeit für weibliches Rotwild und Roß wildkälber beiderlei Geschlechts mit Ausnahme für das Hoch! gebirge und seine Vorberge bis zum 28. Februar 1943 oerlängen worden.

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Grüner Baum-Lichtspiele;Ihr Privatsekretär" Ja diesem köstlichen Lustspiel dreht sich alles um Liebe um Diebe. Nach vielen ergötzlichen Hindernissen findet die Liebe zweier junger Menschen ihre Erfüllung, und die Diebe werden durch ihre amüsante Ungeschicklichkeit zum Mittelpunkt stürmischer Heiterkeit. Ein Ensemble guter Daistever gestaltet den Film zu einem früh- lichln Erlebnis. So wirken u a. mit: Paul Henckels, Fita Benk- bost.. Gustav Fröhlich, Maria Andergast, Thea Livgen und Carsta Löck.

Besitzwechsel. Nach Ablauf seiner fünfjährigen Pachtzeit hat Metzgermeifter Hermann, hier, das Wohn-und Metzgereigebäude, an der Bahnhofstraße vom bisherigen Besitzer, Friseurmeister Weinstein käuflich erworben. Die Uebernahme erfolgt am I. April.

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Kitugenberg, Kr. Heilbronn. (Ein freudiges Wieder­sehen.) Die Tochter einer Klingenberger Familie wandert» vor 18 Jahren mit ihrem Manne, einem Ukrainer, in seine Hei. mat aus. Sie ist seit längerer Zeit Witwe und' versteht nun nach schweren Kämpfen und Entbehrungen seit dem Einzug der deutschen Truppen auf dem Arbeitsamt in Klinzy (Ukraine^ den Posten einer Dolmetscherin. Der Bruder dieser Frau, ein Soldat, versuchte auf der Rückreise vom Urlaub nach Rußland die Schwester aufzusuchen. Es gelang ihm und das Wiedersehen nach 15 Jahren Trennung soll unbeschreiblich gewesen sein, als der Brutzer mit einemGrüß Gott, liebe Schwester" zur Türe hereintrat,

Aalen. (Gemeinschaftspflanzung.) Zur Förderung des Obstbaues hat die Stadt neben ihren "bisherigen umfang­reichen Baumglltern unter anderem im Verein mit sieben Pri» vateigentümern eine weitere Eemeinschaftspflanzung mft 338 Obstbäumen angelegt. Ferner ist zur Erzielung von,Wildfrüch­ten (Hagebutten) die Pflanzung von 2300 Wildrosen an ver­schiedenen Plätzen vorgesehen.

Beförderungssperre für Feldpostpäckchen über 106 Gramm DNB Berlin, 29. Jan. Der schwere Abwehrkampf im Osten macht es zur höchsten Pflicht aller militärischen und sonstige« Dienststellen, die Versorgung der Truppe vornehmlich mit den Gütern durchzuführen, die für den Kampf am notwendigsten gebraucht werden.

Die Feldpostpäckchen über 109 Gramm haben bisher einen großen Transportraum benötigt. Um diesen Transportraum für Versorgungsgüter der Truppe zusätzlich freizubekommen, worden Feldpostpäckchen über 100 Gramm, auch wenn sie mit Zulassungsmarken versehen sind, bis zum 31. 3. 1943 nicht mehr angenommen und befördert. Die Beförderung der bereits aus- 'gegebenen Feldpostpäckchen wird durchgeführt.

Fünfter Opfersonntag: 44,g Millionen DRV Berlin, 28. Januar. Der am 10. Januar durchgeführt« S. Opfersonntag hat gezeigt, daß sich die Heimat dieser Ver­pflichtung immer mehr bewußt wird. Das vorläufige Ergebnil beträgt 44904 606,30 RM. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres, die eine Summe von 34 766 889,35 RM. er­brachte, ist eine Zunahme von 10137,716,95 RM., das find 29,16 v. H., zu verzeichnen und damit ist das bisher beste Er­gebnis erreicht worden.

Rundfunk am 30. Januar

Anläßlich des 10. Jahrestages der Machtübernahme überträgt ver Erotzdeutsche Rundfunk am Samstag, den 30. Januar, fol­gende Veranstaltungen über alle deutschen Sender:

Um 9.00 Uhr spricht Reichsjugendfiihrer Axmann zur deutsche« Jugend. Diese Veranstaltung wird in alle deutschen Schulen in, Eemeinschaftsempfang übertragen.

Um 11.66 Uhr spricht der Reichsmarschall des Erotzdeutfchen Reiches, Hermann Göring, zur Wehrmacht; seine Ansprache wird bei den Truppenteilen und in den Wehrmachtsstandorten im E«. meinschafiseütpfang abgehört.

Um 16.66 Uhr spricht Reichsminister Dr. Goebbels auf «ine, öffentliche« Kundgebung. Am Schlüsse seiner Rede verlich Dr. Goebbels eine Proklamation des Führers.

' Rundfunk sui Sonntag, 81. Januar

ReichS-rogramm: 11.00 bis 11.35: Beethovens 5. Sinfontch l1L5 bis 12.00: Kleine Stücke großer Meister. 12.00 bis 14.00, ^olkskonzert, 14.30 bis 15.00: Alte und neue Kinderlieb«» .vO bis 16.00: llnkerhaltungtzkomponisten im Waffenrock. 16.01 d,s 18.00:Feldpost: Rundfunk". 18.00 bis 19.00: Weber, Mozarts Beethoven (Leitung: Wilhelm Furtwängler). 20.15 bis 22.0« Gruq der deutschen Kunst. 2. Folge des Kunstler-ABL. 22.1S bbl ?4.00: Ausgewählte Operetten und Tanzmusik.

Gestorben

Wildbad : Gerhard Kolb, 20 I.. Helmut Weber. 23 I - Höfen: Hermann Knüller, 28 I.; Vad Liebenzell: Theodor Fuchs, 75 I.

Veraniwortlich für den gcsamlen 2al,alt: Dieter Lank ia Attenstelg. Vertreter:

> Ludwig Laut. Druck u. Vertag: D-rchd-nck-rei Lau,!. len steig. 2. Zf. PrcielisteZgLmi

Die Abwehrschlacht am Ilmensee

SIS Panzer wmdeu zerschmettert, die Masse von ISsSchützendivisioueu uud 6 Tchützenbrigadea des Feindes zerschlagen Südlich des Jlmensees bisher schon 33S Sowjetpanzer abgeschoffm