Nr. 4L
Schwarzwälder Tageszeitung
S ie 3
»achdem sie Neuzuine« dicht nördlich überschritten Kar. auf Niederländisch Ostindien zu Die Molukken-Jnleln werden in eine nördliche und, in eine Milche Kruppe peteitt yn> bei Celebes wird die erste der praßen Cun^a-Inseln erreich' Die we!» aus- la^-nde. vsn den Japanern nollständjn besetzte Halvinstl M'na- dcssa wird am Golf van Tmini vam Amua'or durchschnitten, der dann die Mttassar Straße oberbalb Samsr'n^a durchquert, mitten d-urch Borneo aest und bei Nsn'"nac die »ü^lAun Ausläufer des Chinesischen Meeres erreicht. Die Lmie ziclft sich dann über den Linooa Archipel nach Sumatra herüber und dam't hat der Blick rund um den aröf-ten Kreis der Erde bei dem Denkmal >m Urwald von Soeliki seinen Ausgangspunkt wieder- aeiunden.
Die Kriegführung in den äquatorialen Breiten sttltt an die Truppen mann'gsach. Ansord-'runoen oonr betonterer Art Der Kampf gebt nicht nur aeoen den militärischen Gs"ner. sondern auch gegen die Hindern'ste, die dort von der verkel'r"se!n^lichen Mtur ausoerichtet werden Die japanisch-n Soldaten baüen auf Mialapa. Borneo. E"»ebes und Sumatra mehrere 1000 K>l»me!er von ibrer Sreimotdasis operieren mütten. und d,'e Heran'ül'runq des Nachschubes über weite Seestrecken und über unwegsames Gelände war orsanttc-'orilch ein Prob'-m erver Ordnung. D'e Engländer haben es für völlig unmöglich ett'ärt. dost die an e'n gemägi"tes Klima gewöhnten sapanüchen Soldaten die heis'-ir und fieberverseuchtm Niederungen die weiten Siimnfe und die dichten Dschungel Malakkas durchaueren könnten Die Javaner haben die von den Enrländern für unmöglich »-klärt» A'ttasüe -clöst: sie baden däe außerordentlich schweren Ueana^or Bedingungen erlüllt. weil sie sowohl den Briten ol». auch den nissen der Natur ihren fanatischen Siegeswillen entgegensetzten.
Degmn des Prozesses in Nio n
Der Prozeß, der nun in Riom gegen Daladier und fünf weitere Angeklagte beginnen scll, hat eine wechselvclle Vorgeschichre. Als im 2uni 1910 die militärüche Niederlage mitsamt ihrem weitreichenden Drum und Dran handgreislich dem französischen Volk vor Augen stand, ging durch das Land das gebieterische verlangen,, die Wahrheit über d-Ie Ursachen dieses Unheils zu rrsahren. die Schuldigen zu ermitteln und zu bestrafen Kammer und Senat, die im Juli, als Nationalversammlung, in Bichy dem Marschall PLtain unbeschränkte Vollmachten zusprachen, und der Marschall selbst stimmten össentlich und förmlich der Volksmelnung zu. Die Verfassungsakte b ordnete an. daß ein „Oberster Gerichtshof" gebilde* weide. Als seine Zustäitt-'.qkcst wurde bezeichnet: „Die Untersuchung, Verurteilung und Bestrafung der Verantwortlichen, angefangen mit den Ministern, vormaligen Ministern oder ihren unmittelbaren zivilen und militärischen Untergebenen." Die Franzosen vergessen und verzeihen tn öffentlichen Dingen erstaunlich leicht. Politische und juristische Bedenken taten sich zusammen, um d>:m Marscholl Psta'n nachmweisen, daß die Stimmung im Sommer 1910 voreilig entschieden habe. In Vichy bestimmte, zumal nachdem im Dezember Laval die Regierung verlassen hatte, der Rat das Verfahren. Der Prozeß, der nun beginnen soll, ist das Ergebnis eines Kompromisses In seinen Grund,-ügen sieht es folgendermaßen aus: Es wird über die „Schuld an der Niederlage", n'cht jedoch über die „Kriegsschuld" verhandelt. „Moralische Schuld", „politische Schuld", dergleichen bleibt beiseite. Es geht auch nicht um die Schuld von Kollektivitäten, etwa von Parteien. Logen. Ge« rverklchasten. sondern lediglich um die Schuld von Einzelpersonen. Außer Anklage bleibt alles, was mittelbar verantwortlich gewesen ist. und auch jeder, der bloße Mitveran'martung gehabt hat. Nur diejenigen, die sachlich oder instanzlich letzte oder maßgebliche Verantwortung hatten, sollen Rede und A itwort stehen, und dieses weder über ihr allgemeines, weltanschauliches, politisches Verhalten, sondern ausschließlich über konkrete Aste oder Versäumnisse, unter denen die militärischen Vorbereitungen Frankreichs wesentlich und sträflich vernachlässigt worden seien. Dementsprechend mußte der Kreis der Schuldigen eingeschränkt werden. Ncynaud und Mangel beispielsweise, die in Sachen „Krie'sschuld" hervorragend beteiligt waren, kommen logischerweise für Riom allenfalls als Zeugen, nicht aber als Angeklagte
in Betracht. Vom Politischen ist das Thema übergegangen aufs Militärische und streift die Grenze rein technischer Fragen, für die der Rechter Vas Gutachten von Sachverständigen braucht. Der Kriegeminister Daladier. nicht der Ministerpräsident, hat sich zu veraiilworttn und d-.'M Ministerpräsidenten Blum wird der Vorwurf, er habe rr-ü'rend des spanischen Bürgerkrieges französische Flugzeuge, statt sie im Lande zu behalten^ über die Pyrenäen an seine Pe rteifrcunde dart beordert, die Verteidigung schwerer machen als das polilische. soziale, wirtschaftliche und kriegstreiberische Unheil seines Volkssrontexperimcnts.
DNB Vichy, 19 Febr. Heule begann in Riom der lang vorbereitete Prozeß gegen frühere Mitglieder der französischen Regierung. Er trägt osfizüll den Namen „Prozeß der Verantwortlichen an der Niederlage". Sämtlichen Angeklagten wird vorgeworfen, daß durch ihr Verschulden Frankreich ohne ausreichende Vorbereitung in den Krieg eingetrelen ist. Auf der Anklagebank sitzen: Der frühere Ministerpräsident und Verteidigungsminister Daladier, der ehemalige jüdische Ministerpräsident der Volksfront Negierung Leon Blum, der Generalissimus zu Kriegsbeginn Ga melin. der frühere Luflfahrtminister Guy la Chambre und der ehemalige Generalsekretär im Kriegsministerium Jacomet. Der sechste Angeklagte, der frühere Luftfahrtminister Pierre Cot, ist in die Vereinigten Staaten geflüchtet. Der letzte Ministerpräsident der dritten Republik, Neynaud. und der frühere jüdische Innenminister Mandel treten in diesem Prozeß nur als Zeugen auf. Die Anklage gegen diese beiden Kriegsverbrecher wird besonders behandelt und lautet für Reynaud auf Unterschlagung öffentlicher Mittel, für Mandel auf Bestechung und Spekulation gegen die französische Währung.
Die 180 Seiten umfassende Anklageschrift wirft Daladier vor, bei der Vorbereitung Frankreichs auf den Krieg völlig versagt zu haben, ferner die Lieferung zahlreicher Flugzeuge an die spanische Volksfront und schuldhafte Schwäche gegenüber der Agiialion unler der Arbeiterschaft. Gegen General Eamelin wird u a. vorgebracht, er habe Mangel an Energie und Charakter gezeigt und katastrophale Entscheidungen gefällt. Bei Leon Blum wird betont, er l abe die diplomatische und die militärische Lage gekannt, d!e sich seit der Ucbernahme durch ihn verschärft gehabt halte Er habe insbesondere die Produktion durch die Nationalisierung der Rüstungssabriken desorganisiert. Auch Pierre Cot wird angekla"t, weil er die Rüstungssabriken nationalisierte, der spanischen Volksfront Flugzeuge lieferte, weiter die allgemeine Disziplinlosigkeit begünstigte, die Interessen des Landes seinen parteipolitischen Lieblingsideen geopfert und ^ durch Lügen und Ausflüchte das Parlament getäuscht habe.
Gegen Guy la Chambre wird vorgebracht, er habe die ' Mängel im Lustsahrlm'm'sterinm n'cht abgestellt und ebenfalls ! das Parlament belogen. Dem früheren Generalsekretär Jaco- met endlich wird vorgeworfen, schuldbatte Nachläistgkeit ge^en- ^ über dem Barlcimen«. Schwäche gegenüber disziplinlosem Personal und Beitrag zur Desorganisation der Rüstungserzeugung.
Vr lisch er Haßiesanq
Auch Bansittart will Europa dem Bolschewismus ausliefern Berken. 19 Febr Ten täglichen englischen Haßausbrüchen 'wn Cnpps bis „John Bull" reihte sich eine Rede würdig an, ne britische Staatssekretär Sir Robert Vansitlart in Loni a hielt Das über das zu ammengcraume Empire Hereinbreche oe ! Verhängnis hat den Themseplutokraten noch einmal die Zu e ! gelockert und in ohnmächtiger Mu> geifern sie ihre finst , .1 s Pläne heraus. Auch Vanstttarls Wanschi räume, die bezeichn verweise von der Moskauer Taß in großer Aufmachung Verbreiter werden, gipfelten in der Feststellung, daß es nach de i Kriege „eine Besetzung ganz Deutschlands vo» Seiten EnP nw» und der Sowjetunion geben" werde Deutschland, so meint Ba >- stttart weiter, werde vollständig vernichtet werden. Die deutsch m Rüstungssirnien müßten völlig zerstört und alle Deutschen unbewaffnet gehalten werden, damit die Abrüstung nicht wieder ! „eine Farce" <!) würde. Der Staatssekretär schloß seinen echt britischen Haßgesang mit dem anmaßenden Hinweis, daß die Deutschen „neu erzogen" werden müßten.
Juten prcfitleren an Deutschland
SchmachzrUrn, die England wieder herausbeschwören möchte Non Erhard Tewes 2. Kleidrrjuden korrumpieren Millionenstadt
Wie die Barmats, wie Iwan Kuiisker, Heinrich und Georg Sktarz, Sigmund Basel und Camille Castiglioni, wie die meisten anderen jüdischen Wirtschasts- und Finanzverbrecher waren die Brüder Leo und Willy SkIaret als jast mittellose Tröd- lerjuden über die polnische Grenze >n das Reich gekommen Hier „organisierten" sie in den ersten vier Jahren nach ihrem Auf« rauchen umfangreiche Verschiebungen von ehemaligem Heeres« gut, von Lebensmitteln, von Schuhwerk und Kleidung. Si« gründeten in der Kominandantenstraße in Berlin ein große» Geschästsunternehmen. Aber da um Ende der Inflation da» jüdische Schieber-Paradies seine Pforten schließen mußte - e» gab nichts mehr zu verschieben, Deutschland war ausoerkauft und der Mittelstand vernichtet — mußten sich die Sklareks nach neuen Möglichkeiten Umsehen, durch die sie ihr aus Kosten de» deutschen Volkes zufainmengeschachlertes Vermögen vermehre» konnten.
In den Jahren der Deflation, als über dem ausgeplünderten Reich die „D a w e s - S o n n e" ausging, be>and sich die Berliner Stadtverwaltung und oie Verwaltung der einzelnen Berliner Bezirksämter fast ausschließlich in den Händen der Sozial» bemokraten, Kommunisten und Demokraten Das Städtische Be» kleidungsamt, das unter anderem die Arbeitskleidung für di« städtischen Arbeiter, zum Beispiel Straßenreiniger, Müllkeft cher und die Uniformen für die Beamten und Angestellten der BVG. lieferte, unterstand der Aussicht der demokratischen Stadtriir« Katz und Rosenthal, der Kommunisten Degner und Eaebel unv der Sozialdemokraten Flatan und Silberstein, Die Sklarek»
> bauten auf dem Mangel an Widerstandskraft gegen die Verlockungen des Mammons itnen Plan aus. Sie wandten sich zurrst an das Oberhaupt der Reichshauptstadt, den demokratische» Oberbürgermeister Boeß. und erhielten von ihm die bindend« Zusage, daß er aus die Dezernenten des Vekleidungsamtes wie der verschiedenen Bezirksämter und der BVG. einwirken werde, um sie zum Einkauf bei der Firma Sklarek zu veranlaßen. Zum Dank dafür schenkten die Sklareks seiner Frau jenen Korruptionsnerz. von dem Herr Boeß späler wider besseres Wiste» behauptete, er habe ihn bezahlt. Was sie ihm sonst noch schenkten, ließ sich nicht mehr seststellen, man erfuhr nur, daß wie Sklareks den Oberbürgermeister wiederholt zu „intimen Abenden" in ihre piunkvolle Villa in Neu Westend eingeladen hatte».
Als die Juden Herrn Boeß gewonnen hatten, „bearbeiteten" lie die Dezernenten verschiedener Berliner Unternehmungen: Katz, Rosenthal, Eaebel, Degner, den Generaldirektor Schöning von der Berliner Hasenlager-Gesellschaft, den Direktor Fritz Brolat von der BVG., den Bürgermeister Kohl in Köpenick» de» Biigermeister Schneider vom Bezirk Tiergarten. Cie wiesen sich ihnen gegenüber als treue Mitglieder der SPD. aus, die dem Wahl- und Kampffond der Partei und des Reichsbanners erhebliche Beträge zusührlen aber auch die demokratische und 'om- munistische Parteitasse mit Zuwendungen erfreuten. Während Schüning, der bei Aufdeckung des Korrupttonsskandals den Freitod suchte, etwa 70 990 Mark Vestechungsgelder empsing, während Katz und Nosenthal Summen zwischen 20 090 bis 10 000 Mar? bekamen, wurden die Kommunisten Degner und Eaebel für hren unerschrockenen Kamps gegen den Kapitalismus mit je 10 090 Mark belohnt, die Bürgermeister, alte Kämpen der Sozial» demokratie, dursten in kostenlos aus Seide gearbeitete Anzüge und in Mäntel der Firma Sklarek schlüpfen, und Genoste Brolat präsentierte sich fortan nur noch in kostbaren seidenen Oberhemden, die aus der Koinwandantenstraße stammten.
Die Bestechungssummen rentierten sich glänzend. Die Stadt Berlin schanzte den Sklareks M i l I > o n e na u s t r ä g e zu, und bald wurde der republikanische Kundenkreis um einen besonder» geschätzten und zahlungskräftigen Zuwachs erweitert: Di« Berliner Eauleftung des Reichsbanners erteilte den Juden cben- falls große Aufträge. Allerdings nicht umsonst! Herr Nsidt- hardl verkehrte in der Villa der Sklareks und vermittelt« bei seinem Chef, dem Bundespräsideitte» Hörsing, die Lieferung der
u«ni»k»-»kc»rt»c«,urr ou»c« vr»».««. o»»»» «e>zikir. «veno»».
<48. Eorftepuny.i
„Er hat es ja nicht verlangt," stellt Stepha fest. „Ich habe es ihm >a ungebeten. Wenn später ans dem Krenz- twi irgend etwas 'os ist, muß ich doch auch herunter, ob bei Tag oder Nacht. Nur daß du es dann nicht weißt, du Onter!"
-Ach." meint Imhoff ergeben, „ihr jungen Leute mtiszt eben euren Willen haben. Aber das eine versprichst du ^ftr, sofort morgen früh anzurufen, wie dn angekommcn
-Natürlich. Vater! Wird gemacht! Und der Mama er- -ählst erst morgen davon, sonst gibt's nur wieder Ctnrm'"
Imhost bekommt noch eine Kusthand, dann jagt der Waaen ansho„'end davon. —
Es stnd bereits nahezu zwei Stunden vergangen, als Imhyss durch das Läuten des Iernsprechers anfgo^chroekt tvjrd. Er ist ein wenig in Sorge »m Stepha nnd hat stch vorerst noch mit einem Buch in feine Vauchoefe im Her- reu»immer znrstckgezogen. Er milsi sich müde lesen, er würde sonst doch nicht glosch einsckttolen. Erwartungsvoll eilt yns Teloyhon. „.Hier Imho's!"
„Abend. Pava' — Alfa ich hah-- Da-w seht endlich ans- gestöbert. Er war im ^oethou-nfanzerj in der Eonhalle. -- W»r sahron jetzt. Morgen früh melde ich mich bei dir, lobald es geh»"
„Ja, bitte Stenha! Aber versprich mir, recht vorsichtig zu »»in. — N»brig»ns hat Mama vorhin angernsen. Ich bab» »lm »>chfH getagt von deiner nächt<?^i»n En»»rneli- w"na. Aber denk dir, ans freien Stufen lmt sie sich erboten mir morgen Gejellscha't zu leisten. Was sagst du
„Bh. das ist schön von Mama. Weibt dn Papa, vH wicht komu-t hach nach alles wieder in Trdnnna mit en Es märe die arsistta Tdrende für mich, und s<h könnte I,"ig bernhjgt ans den Krenzhos ziehen! Aber jct viute Nacht und alles Gute für morgen!"
Burker steht am Tor und nickr Heinz zu, der au Ser Mauer lehnt und keinen Bück von der Straße unten läßt.
^Ieht müßten sie bald kommen!"
„Ja, Heinz! — Geh doch inS Hans! Ich bin ja da! Ich sage dir's schon, wenn ich die Lichter sehe!"
Die Antwort besteht in einem Seufzen. „Wo bringt man denn s i e unter? Tie Schwester hat Tagos Zimmer zur Verfügung gestellt bekommen, weil das eine Ver- bindnngstür zu dem provisorischen Krankenzimmer hat. Dago muß oben bei den Großeltern schlafen. Ich schlafe bei den P'erden. Dann könnte Stepha mein Bett haben. And»rs geht es nicht!"
„Nein," sagt Burker. Kein Mensch steht jetzt bei Nacht, daß er lächelt. „Aber schau jeftt einmal hinauf znm
Wald-dort kommen sie! — Sie müssen gut gefahren
sei" "
Heinz stößt einen Seufzer der Erleichterung ans. „Es ist schrecklich, wenn man so warten muß."
„Später wartest dn noch viel schwerer," meint Burker wette nnd klonst umständlich seine Pfette ans.
„Später?" fragt Hemz hart. „Ich wüßte nicht, waS sie später nachts ans der Straße zu suchen hätte!"
Das Licht läuft jetzt langsam den Hang ins Tal hinunter. Die tastenden Strahlen der Scheinwerfer tanchen Aeckcr nnd Buschwerk, Weg nnd Talhang in phantastischen Glanz, mit bizarren, huschenden Schatten darin. Dann haben sie unten die Straße erreicht, lassen diese unter dem weit voransgreifcndcn suchenden Schein aiif- schimmern nnd wttchen erhellend oben an den Kronen der Alleebänme entlang.
„Sie waren es nicht." sagte Heinz, als die Lichter vor- übergleiten. ohne die Abzweigung nach dem Hof herauf zu nehmen.
Burker hört das schwere Seittzen und meint, dann mitttte man »ben noch eine Weile Geduld h»ben.
„Geh zu Bett," drängt Heinz. „Wenn Stepha De >"0 nicht gleich gefunden hat, kann es noch eine gute Weile dauern."
„Ich habe ja Zeit!" erwidert der Alte
Im selben Augenblick schießen ans den Maliern der Häuser die Scheinwerfer wieder hervor und kommen den Bere> hevanf.
„Burker!"
„Ja. Heinz!" Der Alte hört das schwere Atmen neben stch nnd versteht den Jungen ES ist nicht leicht, steben- «ndzwanzig Jahre alt zn sein.
Tie Lichter, im Svrnnge näher kommend, stechen io schmerzhaft in die Augen, daß man sie schließen muß.
Dann steht Stepha die beiden Gestatten sie vor dem Tore nmNen, nnd schaltet die klein»u Lampen ein.
Kaum steht der Wagen da ist Heinz auch scbon Hers' tritt ratch rurück. als b»r Schlag von innen aectts"»^- nns hätt Stepha im Arm.
Auch Dago steint ans nnd begrüßt Burker. , geht es»"
„Immer gleich," berichtet der Alte und ist glücklich wie sr»-n-»r. wenn Dago d»n Arm d'^ch den s»i»>en sck'wbt. ..W»ttrt dn. Dono, es liest wertt-Etens etn !« dem Nnsoll. Er bot in einer cinzio-m Stande das i"w»c>» - ! brackst, mos stebenundzwonric, Ialme long ein hqa»»- Trok oushalten wollte. Der ftioa» W"lE'"" »->">, n^i »ioe-ntlich wos daronf einbilden, doß er dos aesehoktt ha». B's ieftt weiß er allerd'oas nitttts dan-i» cs-- im'-m''" ^
Stevha folat mit Heinz ins Hans nno frosten > No-'l'lkühl». bie nom Wolds herüb»'-st''eichl.
..Soo einr"ol." kraot üe. „habt ttir den" llbssb-"-'^ Platz ttir mick»? — Sontt sohre icb wi»der zurück G? mir nnrklicb nichts ans!" seftt sie dazu. a>s er ne un- gläubia oosieht „In einer Stn"dp bin icb ta d»l"ft->'" „Nnd ich im Irrenbans'" erwidert er böse, vrssn Me Hand, dass sts nichts dannde»- iaaen toll uns schl-ftn üe se?"er M"tl»r entoeosn. bis shsn s"> Tt-lu- »"staacht. Tftenho säht stch küttsn nnd ans die sln>^as klo"'»n. Wie l!»h dah du ask»mr"en l'!N " ci-iainle,, lr-
tte. „Ich hatte schon Sorge. Es geht aus halb zn'ö" — Nat»r ist hersits zu V»t 1 ur>d d'" Isst
hah» aelstgt. dn euttchulslast tms sc»,an Gs mor b-xh »l"e orabe A'-t'-sa'-nci h»er. P»ter lMöst no-u immer, abm dsr
oirzt bosst. d-»h »s k»G» _ ^ch
e!ne Kl»l'"»?ett IM bich nas Tsooo oeri^'l-t. D»00 !N a<isn b"l P»^»1» <zz»st1 inqmls-lia^s ja baK ^n» a?cfs — hlst »o oa, 7 » s„„^,^avsa .Es lh ia o"ch blödst""'"" za"st D<^snb" a'K s>» >s<»in stnd ..Wc>""N' >!-c, „„1- spartest als
ob lch N'stt pap sslhsr k"we'"
tt-a e-ai-mst d„s>" slststsrt er leise, obwohl sie ganz NN» gstts-'t stas
„Sa sin dnwmer Mann'" srmtdert ste N"0 bä't "sh enq ihn ass-st^i „Dn —" taot n? nnd sncl't na-c» s»!,»»--; «ca.,as„ Nach rnsitta» solche Sehn»
such" Ahsr da darttt mi-'h "is c-llecn laNsn'"
„Nie." nersoricht er nnd se»>l sis durch seinsn verzebrsn« de" V'ick in Nsr>eaenh»it ..Worum o"ch»>! Pher dn lallst misten daß ich wie hsnte imme»- om' dich warten werde, wenn du einmal nicht daheim bist." (Forts iolgt.t