Nr. "2 63
»«erhörte einmalige Tapferkeit und Opferwilligkeit unserer deutschen Wehrmacht, die unvorstellbare Strapazen aus sich nimmt.
Was hier alles die deutschen Massen geleistet haben, das ist n Worten nicht auszudrücken. Wir könne« uns nur vor uujere» Helden aus das tiesste verneige».
Ich habe schon in Berlin gesagt, ob wir unsere Panzerschützen nehmen oder unsere Pioniere, unsere Artillerie, unsere Nach- lichtentruppen, unsere Flieger, unsere Sturzkampfbomber, unsere Jäger oder Aufklärer oder unsere Marine — wen wir immer nehmen, am Ende kommt man doch stets zu dem Resultat: Die Krone gebührt dem deutschen Infanteristen, dem deutschen Musketier. (Ein Beifallssturm sondergleichen durchblaust, sich immer erneuernd, den Saal.) Er marschiert in endlosen Weiten auf grundlosen Wegen, durch Morast, durch Sümpfe, ei marschierte im Sonnenbrand über die endlosen Felder der Maine oder im Regen, Schnee und Frost und er kämpfte Bunker um Bunker nieder. Mit seinen Sturmpionieren reißt er Front um Front auf. Es ist wirklich ein Heldenlied, was er sich hier selber singt.
Hinter der Front die Heimat
Hinter dieser Front aber steht nun diezweiteFront, und das ist die deutsche Heimat. Und hinter dieser deutschen Heimat steht eine dritte Front und die heißt Europa. Wenn mir in der letzten Zeit so oft gesagt wird, daß nunmehr die Demokratien rüsten — so habe ich es schon oft erwähnt, daß wir doch nicht nichts tun. Ich habe ja Sw deutsche Rüstung in den Jahren 1939/40 und 41 nicht eingestellt. Was wir bisher auf diesem Gebiete leisteten, war doch allerhand. Und wir rüsten weiter. Ich habe nur die Rüstung jetzt auf einige besondere Gebiete verlagert. Wenn die Herren dauernd mit ihren Zahlen kommen — ich rede nicht viel von Zahlen, aber ich spreche nur das eine aus: Sie werden staunen, mit was wir eines Tages antreten! (Wieder umbraust sin Sturm der Begeisterung minutenlang den Führer.)
Wir haben das, meine alten Parteigenossen, ja auch im Innern erlebt. Jedes Jahr hörten wir, was die Demokraten machen, was die Sozialdemokraten machen, was das Zentrum oder die bayerische Volkspartei macht, was meinetwegen die bürgerlichen oder sonstigen Gruppen machen, oder was gar die Kommunisten tun. Wir haben auch etwas gemacht, und zwar am Ende mehr als diese ganze Koalition zusammen: denn wir haben sie niedergeschmettert. (Tosender Beifall.)
Europa arbeitet für den Kampf Man sagt mir: „Ja, aber da ist Amerika mit 125 Millionen Menschen." Das Reichsgebiet mit Protektorat und Gouvernement umfaßt aber auch 125 Millionen Menschen! Das Gebiet, das heute direkt für uns arbeitet, umfaßt weit mehr als 25Ü Millionen Menschen. Das Gebiet, das in Europa indirekt aber für diesen Kamps arbeitet, umfaßt schon jetzt über 309 Millionen! Soweit es sich nun um das deutsche Gebiet handelt, das Gebiet, das wir besetzt haben, das Gebiet, das wir jetzt in unsere Verwaltung genommen haben — so soll man nicht daran zweifeln, daß wir es fertig bringen, es in die Arbeit restlos einzuspannen. Das kann man uns glauben! (Brausende Beifallsstürme.)
Es ist nicht das deutsche Volk des Weltkrieges, das heute im Kampfe steht. Es ist ein ganz anderes deutsches Volk! Es ist das Lazlück unserer Gegner, dag sie das nicht begriffen haben und bah sie diesen jüdischen Strohköpfen nachlaufen, die immer wieder Mären: „Man braucht es nur genau w zu machen, wie man ts schon einmal gemacht hat." — Das nehme nicht einmal ich von unseren Gegnern an. obwohl ich sie nicht für gescheit halte, ßelbst ich tue niemals das gleiche, sondern immer etwas anderes. (Meder bricht brausende Zustimmung los.) Sie sollten es erst recht aber endlich aufgeben, immer auf das Alte zu hoffen! So sagen sie jetzt zum Beispiel: „In der Etappe wird ein Aufruhr ausbrechen." — Es kann vielleicht irgend einen Dummkopf geben, der auf englische Rundfunkmeldungen sich plötzlich rührt. Aber »itzt lange! Wir werden mit solchen Dingen fertig! Man soll sich darüber keiner Täuschung hingeden, solche Versuche brechen sehr schnell zusammen, denn heute tritt ihnen nicht mehr ein bürgerliches Deutschland mit Glacehandschuhen entgegen, sondern da' nationalsozialistische, und das hat harte Fäuste! (Stürmische Zustimmung.)
Wir sind überall dort, wo wir Gebiete besetzen, sehr höflich und sehr anständig zur Zivilbevölkerung, vielleicht manches Mal zu anständig, zu entgegenkommend. Bei uns wird niemand vergewaltigt da drüben, aus vielerlei Gründen nicht. Es finden auch keine Einbruchsdiebstähle der deutschen Soldaten statt, die dort auf Raub und Plünderung ausgehen. So etwas wird dort sogar härter bestraft als in der Heimat. Wir schützen diese Bevölkerung. Wenn aber einer glaubt, sich gegen die Besatzung auflehncn zu können, dann werden wir zuschlagen, so wie wir es zu Hause getan haben, wo unsere Gegner glaubten, uns terrorisieren zu können. Am Ende sind wir mit ihrem Terror fertig geworden. Wir hatten uns die Organisationen dafür geschaffen, und wir «erden auch mit dem Terror unserer heutigen Gegner fertig!
Sinnlose Hoffnungen
Dann kommen nun die allerblödesten Hoffnungen, nämlich in Deutschland breche ein Auf st and, eine Revolution aus. (Schallende Heiterkeit.) Die Leute, die hier eine Revolution machen könnten, sind gar nicht mehr da. Die sind nämlich schon konge in England, in Amerika und in Kanada usw. Die haben «ir also nicht mehr Die Leute aber, die vielleicht eine Revolution machen wollten, sind so wenige und :o belanglos, daß es geradezu ein Witz ist. auf ihre Hilfe zu hoffen. Sollte aber irgend einer ernstlich bei uns hoffen, unsere Front stören zu können, ganz gleich, woher er stammt, aus welchem Lager er kommt, so — Sie kennen meine Methode — sehe ich dem immer eine Zeitlang zu. Das ist die Bewährungsfrist; aber dann kommt der Augenblick, an dem ich blitzartig zuschlage und das sehr schnell beseitige (stürmischer Beifall). Und dann Hilst alle Tarnung nicht, auch aicht die Tarnung mit der Religion. (Tosender, minutenlanger Beifall.) Aber, wie gesagt, das wird ja bei uns gar nicht not- «endig sein, weil ja vor allem dieses ganze deutsche Volk heute m einer Bewegung organisiert ist, was unsere Gegner nur nicht ^griffen haben, eine Bewegung, die dis in jedes Haus hineia- kkicht, die eifersüchtig darüber wacht, daß sich ein November 1918 niemals mehr wiederholt. Ich bin fo oft Prophet gewesen in meine« Leben. Man hat mich immer ausgelacht» aber ich habe doch «echt bekommen. Ich möchte es wieder sein: niemals wird sich kn Deutschland ei« November 1918 wiederholen! Er kann sich Vr nicht wiederhole».
Alles ist denkbar, »nr eines nicht: Daß Deutschland jemals kapituliert.
Weuu unsere Gegner sage«: „Ja, dann dauert eben der Kampf A Mm Jahre 1942" — er kan« dauern, solange er will — das jsx. Bataillon aber ans diesem Feld wird ein deutsches sein! ! - n neuer ungemeiner Beifallssturm umbraust minutenlang Führer.)
Antwort an Roosevelt
40 ^ ist auch ganz zwecklos, mich irgendwie einschüchtern z» "en. Sie wissen, daß ich oft monatelang, oft jahrelang über
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eine Sache schweige. Es heißt nicht, daß ich sie nicht berücksichtig« oder daß ich sie nicht erkenne. Wenn heute, besonders von Amerika aus, immer neue Drohungen gegen Deutschland ausgestoßeu werden, so habe ich auch das beizeiten ins Auge gefaßt. Ich habe schon vor über einem Jahr erklärt: Was für ein Schiff auch immer Kriegsmaterial bringt, also Material, um Mannschaften zu töten, es wird torpediert werden! (Ungeheurer Beifall.) Wen« nun der amerikanische Präsident Roosevelt, der einst schon verantwortlich war für den Eintritt Polens in den Kampf, der, was wir ihm heute genau so belegen können, Frankreich bestimmte, in diesen Krieg einzutreten, glaubt, durch einen Schießbefehl uns vielleicht mürbe machen zu können, so kann ich diesem Herr« nur eines zur Antwort geben: Herr Präsident Roosevelt hat seinen Schissen befohlen, zu schießen, sobald sie deutsche Schiss« sehen. Und ich habe de« deutschen Schiffe» besohlen, wenn fl« amerikanische sehen — nicht darauf zu schießen, aber sich zu wehren, sobald sie angegriffen werden. Einen deutschen Offizier, der sich nicht wehrt, stelle ich vor ein Kriegsgericht. (Unerhörter tosender Beifall.) Wenn also ein amerikanisches Schiff aus Grund des Befehls seines Präsidenten schießt, dann wird es das aus eigen« Gefahr hin tun. Das deutsche Schiss wird sich wehren und unser« Torpedos werden treffen.
Ich habe auch gar keine Lust, mich mit diesen lächerlichen Fälschungen abzugeben, z. B., daß ich durch deutsche Experten eine Landkarte fabriziert hätte. Da kann ich Herrn Roosevelt nur sagen: Ich habe auf gewissen Gebieten überhaupt keine Experten. Bei mir genügt immer mein Kopf ganz allein. Ich habe keinen Gehirntrust zu meiner Unterstützung notwendig. (Brausender Beifall und große Heiterkeit.) Wenn also wirklich eine Veränderung irgendwo stattfinden soll, dann entsteht das zunächst in meinem Gehirn und nicht im Gehirn anderer, auch nicht in dem von Experten. Ich bin auch kein Gymnasiast, der in einem Schulatlas Karten einzeichnet. Südamerika liegt so weit weg wie meinetwegen der Mond. Es sind das dümmste Behauptungen.
Aber nehmen wir die zweite Fälschung, wir wollten alle ReligionenderWeltauslöschen. Jchbin jetzt 82 Jahrs alt und habe etwas anderes zu tun, als mich mit Kindereien oder Dummheiten zu beschäftigen. (Stärkster Beifall.) Außerdem interessiert es mir gar nicht, welche Arten von Religionen in der Welt sind und wie die Völker zu diesen Religionen stehen. Das interessiert nur den Herrn amerikanischen Präsidenten Roosevelt. Im Deutschen Reich — und nach unserer Auffassung kann jeder »ach seiner Fasson selig werden!
Ich habe gelesen, daß es in den Vereinigten Staaten verboten ist, daß ein Prediger gegen den Staat rede:, und daß es Soldaten verboten ist, solche Predigten zu besuchen. Es ist das gleiche wie bei uns, nur mit einem Unterschied, nämlich dem, daß im Deutschen Reich die Konfessionen fast 900 Millionen RM. jährlich von staatswegen bekommen, in Amerika aber keinen Pfennig! (Schallende Heiterkeit.) Es ist auch im Deutschen Reich kein Priester jemals wegen seiner Glaubensgrundsätze verfolgt worden, sondern nur dann, wenn er von den Elaubensgrundsätzen weg sich in Staatsgrundsätze einmischte. Das haben aber immer nur sehr wenige getan. Die große Mehrzahl steht in diesem Kampf hinter dem deutschen Staat. Sie weiß ganz genau, daß, wenn dieser Kampf für das Deutsche Reich verloren würde, unter dem Protektorat von Stalin jedenfalls die Religion schlechter fahren würde, als unter unserem. (Stürmische Zustimmung.) Alle Versuche, von außen her vielleicht auf das deutsche Volk ein- zuwirkeu. sind kindisch und lächerlich. Das deutsche Volk kennt nun das nationalsozialistische Regime als Partei seit bald zwanzig Jahren, als Staatsführung jetzt ebenfalls schon acht Jahre, und ich glaube, daß es keine Zeit der deutschen Geschichte gibt, innerhalb der in acht Jahren so Gewaltiges geleistet worden ist, als im Deutschen Reich unter der Führung der nationalsozialistischen Bewegung. (Brausender Beifall.)
Der Oste» im Dienste Europas
Die größten Zeugen für das Wirken unserer Bewegung werden diejenigen sein, die von der Front zurückkommen und ein 23jäh- riges Wirken des Kommunismus mit dem unsrigen vergleiche« konnten. Sie können ein Urteil abgeben, was der Nationalsozialismus geleistet hat und was unserem Europa bevorstünde, wenn diese andere Welt siegreich sein sollte Sie verstehen unsere große Zielsetzung: Daß wir in diesem Kampf nunmehr die Gefahr des Ostens von Europa nehmen und dadurch diesen Osten mit seiner unermeßlichen Fruchtbarkeit, mit seinem unermeßlichen Reichtum an Bodenschätzen und Erzen nicht mehr gegen Europa mobilisiere« lassen, sondern ihn in den Dienst Europas stellen. (Brausender Beifall.) Das ist ein gewaltiges Ziel, das weit über die Grenzen unseres Deutschen Reiches hinausreicht, gewaltig nicht nur als Leistung, sondern auch gewaltig in den Folgen. Der bisherige Zustand ist doch ein Wahnsinn, — dieses Europa, m dem auf manchen Gebieten — ich brauche nur an den Westen zu denken — bis zu 260 Menschen auf dem Quadratkilometer 'eben!
Ich sehe alle diese Dinge von einer — ich darf wohl sagen — höheren Warte. Ich unterscheide zwischen den Franzosen und ihren Juden, zwischen den Belgiern und ihren Juden, zwischen den Holländern und ihren Juden. Ich weiß, daß dort zahllose Menschen leben, die auch die Opfer dieser wahnwitzigen europäischen Konstruktion sind, nach der tatsächlich der reichste Teil Europas fortgesetzt mobilisiert wird, ohne daß dabei die eigenen Menschen auch nur den primitivsten Lebensstandard besitzen. Das haben ja auch unsere Soldaten gesehen: In einem Lande, in dem man mit einem Bruchteil der Arbeit ein Vielfältiges an Gewinn erzielen würde, wie bei uns, da haben die Menschen kaum so vieh daß sie auch nur einen Kochtopf ihr eigen nennen, in elenden Katen Hausen sie, verkommen, verlaust und verdreckt. Vor wenige« Tagen habe ich gelesen, daß man bei einem deutschen Kriegsgefangenen im Osten Läuse gefunden haben soll. Das läßt Hen Stalin verbreiten. Ich nehme an, daß er doch nicht glauben machen will, dieser Kriegsgefangene habe die Läuse etwa von München oder von Berlin nach Rußland mitgebracht. Im Sowjet- pardaies existiert wirklich das miserabelste, was es an Sklaventum überhaupt auf dieser Welt je gegeben hat, Millionen verängstigter, unterdrückter, verkommener Menschen, halb verhungert! Darüber allerdings steht ein Regime von Kommissaren, 90 Prozent jüdischer Herkunft, das diesen ganzen Sklavenstaal dirigiert.
Es wird für Europa eine wahre Erlösung fein, wen« «ichl nur diese Gefahr verschwindet, sondern wenn die Fruchtbarkeil dieser Erde ganz Europa zugute kommt.
Das ist eine gewaltige Aufgabe, die uns gestellt ist, und ich Lin nun allerdings so viel Materialist, daß ich sie als viel wichtiger ansehe, als mich etwa darum zu kümmern, welche,Religionen in den verschiedenen Ländern herrschen. (Große Heiterkeit.)
Unser Ziel umfaßt Europa
Wir habe» ei« Ziel, es umfaßt diesen Kontinent, primär «ns« Vaterland und darüber hinaus aber auch alle diejenigen, di« t« gleicher Not leben, wie wir auch. Und dann bi« ich der llebrr- zengung, daß dieser Kontinent nicht der zweite der Welt sei«, sonder« daß er nach wie vor der erste bleiben wird. (Erneute stürmische Zustimmung.) Und wenn Herr Willkie, dieser Ehrenmann,Erklärt, es gebe nur zwei Möglichkeiten, entweder Berlin
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wird Welthauptstadt oder Washington — dann kann ich nu» sagen: Berlin will gar nicht Welthauptstadt sein, und Washington wird nie Welthauptstadt werden. (Brausender Beifall.) In El»! ropa würde, so glaube ich, ein halbes Hundert von Mittelstädte« gegen eine derartige Kulturbelastung der Menschheit protestiere», (Große Heiterkeit.)
Unser großes Ziel im Osten ist im Grunde genommen nur di< letzte Auswertung unseres Programms, nach dem wir einst an>> getreten sind, dieses nüchternen Programms, das die menschlich« Arbeit und damit den Menschen selbst in den Mittelpunkt des Handelns, des Strebens und auch des Erfüllens rückt. Wir habe» damals gegen die Begriffe von Gold und Kapital den Begrifj Mensch, Volksgenosse und Arbeit gesetzt, und wir setzen heut« gegen diese Begriffe wieder den Menschen und seine Arbeit. Wi« umfassen damit auch alle diejenigen, die mit uns heute als Vev dündete stehen, in erster Linie den Staat, der unter der gleiche« Rot, zum Teil unter einer noch viel größeren leidet, als Deutschland selbst: Italien. (Großer Beifall.)
Der Duce — ich weiß es — er empfindet diesen Kampf nicht Inders als wir: auch sein Land ist übervölkert, immer benachteiligt, nicht wissend, woher das tägliche Brot genomme« werde» soll. Er hat sich mit mir verschworen, und diesen Bund wird und kann keine Gewalt der Welt lösen! (Erneuter stürmischer Beifall.) Es sind zwei Revolutionen, die zu verschiedenen Zeiten, i» verschiedenen Formen, aber doch mit gleichen Zielen augetrete» sind. Sie werden gemeinsam diese Ziele erreichen.
Zu uns sind nun ein ganze Anzahl weiterer europäischer Staaten gestoßen. Wir können sagen, daß fast ganz Siidosteuropa heul« in unserem Lager steht, und daß große Teile des übrigen Europa sich, wenn auch nicht staatlich, dann wenigstens gesinuungsmäßig in unserer Front befinden.
Die größte Gefahr abgewendet
So kämpfen wir als Nationalsozialisten heute nicht mehr allere sondern in einer gewaltigen europäischen Front. And wir köa- uen am Ende dieses Jahres wohl sagen, daß durch diese «nr» päische Front die größte Gefahr bereits abgewendet worde« ist.
Als ich neulich in Berlin sprach, da standen wir gerade vor dem Ablauf zu einem letzten gigantischen Hieb. Er ist über alle Maßen gelungen. Rund 75 Divisionen wurden mit einem Schlage ausgelöscht und vernichtet. Und die Führung dieses Kampfes sowohl als die Aussührung wird nicht ermüden und nicht ermatte». Was der Heldenmut an der Front geleistet hat, ist unsterblich^ and für eine so unsterbliche Tat wird auch — das können wir als Menschen, die an eine Vorsehung glauben, annehmen — ei» no- vergänglicher Lohn kommen!
Wir dürfen keinen Zweifel darüber haben» daß i« dieser Zeit jetzt das Schicksal Europas für die nächste« tausend Jrchre e«t». schieden wird. Wir alle köunen glücklich sei», daß wir dies« Zeit! anbahuten, und Sie, meine Freunde aus alter Zeit, Sie kö««e« stolz darauf sei«, daß Sie mir. den die Vorsehung bestimmt hak diesen Weg zu bejchreite«, schon damals in einer Zeit und »«t«r Umstände« folgte«, in denen ich in dieser Stadt «och als ei» unbekannter Man» meinen Weg begann.
„Ihr habt doch gesiegt!"
Wir dürfen gerade in diesem Jahr mit noch mehr Stolz vor die Gräber unserer alten Kameraden hintreten. Im vergangene» Jahr konnte uns vielleicht vor ihnen etwas belasten. Wir habe» nicht mehr gegen Rotfront gekämpft, das Schicksal hatte uns gezwungen. mit ihm einen Waffenstillstand zu schließen. Ich häbe diesen Waffenstillstand ehrlich gehalten. Von der anderen Seit« ist die Entbindung von dieser Verpflichtung erfolgt. Ich blicke jetzt fast wie erlöst in diesem Jahr zu den Gräbern unserer Parteigenossen hin, denn ich weiß, daß diese Parteigenossen ja einst alle das gleiche Ziel hatten: Den Kampf gegen diesen marxistischen Weltfeind und seine Verbündeten. Sie find damals unter den Kugeln dieser Front, die sich von einer dummen Reaktion bi» zum fanatisierten Wahnwitz des Bolschewismus hin erstreckte, gefallen.
Wir erinnern uns gerade in diesem Jahr dieser Gefallenen mit besonderer Rührung und mit besonderer Ergriffenheit. Meine eigenen Empfindungen werden Sie verstehen. Ich bin nur wenige Stunden wieder hier in dieser Stadt, von der ich einst auszog, aber ich bin so glücklich, Sie wieder hier zu sehen, meine alte« Gefährten, meine alten Kampfgenossen. Und Sie dürfen mir schon glauben, daß mir in diesem Jahre eine ungeheure Last vom Herzen genommen worden ist. Ich empfinde so recht die ganzen Opfer, die wir bringen mußten: Alle unsere vielen jungen und alten Freunde, die jetzt wieder mit ihrem Blut Deutschlands Rettung bezahlen mußten und vielleicht noch bezahlen müssen.
Allein es ist der alte, ewige Streit und der alte, ewige Kampf. Er fand eben im Jahre 1918 kein Ende.
Damals hat man uns um den Sieg betrogen. Damals habe» wir zwei Millionen Tote geopfert, über siebeneinhalb Millionen Verwundete gehabt und sind trotzdem durch den Wahnwitz einer inneren Revolution um den Sieg gebracht worden.
Es war aber nur der Anfang, das erste Stück dieses Drama», das zweite und der Schluß werden jetzt geschrieben und wir werden diesmal nur das einholen, um was man uns betrogen hat, Punkt für Punkt wird wieder in Rechnung gestellt und einkasfiert werden. (Brausender Beifall.)
Es wird die Stunde kommen, da wir auch vor die Gräben der Gefallenen des Großen Krieges hintreten sagen werden können: Kameraden, auch ihr seid «icht «mf«l» gefallen!
Das, was wir einst vor der Feldherrnhalle aussprachen, da» werden wrr noch mit einem tausendmal größeren Recht vor de» Gräbern unserer Weltkriegssoldaten verkünden können: „Kameraden. ihr habt doch gesiegt!"
Mit tiefer Ergriffenheit und immer größerer Begeisterung sind die alten Parteigenossen den Schlußworten des Führers gefolgt. Jetzt löst sich die gewaltige Spannung in einer ungeheuren Ovation für den Führer aus, aus der die unerschütterliche Siegesgewißheit jubelnd spricht, die ganz Deutschland auf das tiefste erfüllt.
«Für Freiheit und Wohlergehen Europas-
Die Führerrede in der Madrider Presse
DNB. Madrid, 9. Nov. Die Rede ins Führers in München bildet neb n den Erfolgsmeldungen ge-wn d-e britische Luftwaffe das Hauplthcma der Madrider Sonntagsp eff. Der Außenpoü- tckec von „ALE" schreibt: „Die R de, g>t ax r von cwec unerschütterlichen Stegesgewißbert, hat d - ganzen Weit gezei.t, daß Deutschland mt eisernem Willen entscbloffen ist, den Kampf für Freiheit und Wohlergehen Europas bis zur letzten Entscheidung auszutragen. Die überz ugcnde Kraft deiMührerworte ruft tiefste Bewunderung hervor.