LM» tzsiadt und Land
rk!tttp,sg, tr» 1l. Oktober 1941
: 11. Oktober rou 18.42 bi» 7. ZS
Die neuen Lebensmittelkarten
Zn diesen Tagen werden die Lebensmittelkarten für die 29. Zuleilungsperiode vom 20. Oktober bis 17. November verteilt, die Rationen bleiben im wesentlichen unverändert. Letztmalig besteht die Möglichkeit, an Stelle von 125 Gramm Nährmitteln IN Gramm Reis zu beziehen. Die für die Sommermonate zugunsten der Einsparung von Margarinerohstoffen erfolgte Mehrausgabe von Butter wird entsprechend, der jahreszeitlichen Entwicklung der Milcherzeugung- unter gleichzeitiger Erhöhung der Margarineration weiter eingeschränkt. Demgemäß wird die Butterration der Normalverbraucher um 62,5 Gramm herabgesetzt und die Margarineration um die gleiche Menge erhöht. Alle Verbrauchsgruppen erhalten mit zwei Rationen Käse zu je 62,5 Gr. und einer Ration Quark zu 125 Gramm dieselben Mengen wie in der vergangenen Zuteilungsperiode.
*
Das Bollwerk
nsg Unsere Feinde haben erfahren müssen, daß unser militärischer Einsatz ihre Hoffnung ziemlich restlos begraben hat. Sie haben aber noch eine andere Hoffnung begraben müssen, die auf die Uneinigkeit des deutschen Volkes. Sie haben nicht mit der Kraft der nationalsozialistischen Idee gerechnet. In diesem Krieg besteht Deutschland seine härteste Bewährungsprobe, nicht nur an der Front, sondern auch in der Heimat. Es ist das Winter- hilsswerk, das zum schönsten und edelsten Sinnbild der festen Gemeinschaft des Volkes wurde und bei dessen Sammlungen sich stets von neuem der wunderbare Opfersinn aller Volksgenossen gezeigt hat. Das Bollwerk steht und ist nicht zum Wanken zu bringen. Am kommenden Opfersonntag zeigen wir, was es heißt, ein Deutscher zu sein, zugleich in Dankbarkeit gegen die Siege dieser Woche.
*
Ausreichend verdunkelt?
* Jeder gewissenhafte und verantwortungsbewußte Haushaltungsvorstand legt sich diese Frage vor. Wie aber kann man feststellen, ob tatsächlich Licht nach außen dringt? Von der Straße und aus dem engen Hof ist das nicht einwandfrei zu prüfen. Es gibt eine viel einfachere und deutlichere Probe. Man bringt die Verdunkelungs-Vorrichtung einmal am Tage an und besieht sie von innen. Än den Stellen, an denen Licht von außen ins Zimmer hereinfällt, dringt es auch abends aus dem erleuchteten Raum nach außen. Man erkennt so leicht die Mängel an der Ver- dunkelungvsorrichtung. Sie müssen gewissenhaft behoben werden.
Milchhof Pforzheim ausgezeichnet
Beim Wettbewerb der deutschen Molkereien, der im Rahmen der Milcherzeugungsschlacht und zur Ehrung bäuerlicher und landwirtschaftlicher Betriebe durchgesührt wurde, wurde auch dte Milchversorgungs-Gesellschaft Pforzheim mit einer Urkunde für hervorragende und pflichtbewußte Arbeit ausgezeichnet. Ihren Erzeugnissen und ihrer wirtschaftlichen Führung wurde damit erneut hohe Anerkennung gezollt. Bet der Bewertung ihrer Leistungen wurden vor allem die molkereimäßtge Erschließung des Einzugsgebiets, die Höhe des an die Erzeuger bezahlten Milchpreises und die Güte der Molkereierzeugnisse in Betracht gezogen.
In geheimer Mission. Dieser Film tollkühner Begebenheiten wird morgen in den „Grünen-Baum-Lichtspielen" gespielt. Der Film mit Gustav Fröhlich ist nach dem Roman „Viel Lärm um Severin" von Edmund Sabott. Er zeigt, daß es „Gentlemen" gibt, denen alles nur ein Geschäft ist. Gegen diese „Herren" sich durchzusetzcn, verlangt mehr als Mut und starke Fäuste, das zeigt dieser Alm in seinem Geschehen.
Zwerenberg, 9. Okt. (Landwirtschaftlicher Vortrag.) Auch hier hielt Melklehrer Pöhler von der Landesbauernschaft gestern Abend einen längeren Vortrag über Milchwirtschaft, hauptsächlich über das Melken (Gewinnung vieler und einwandfreier Milch und die Stalloerhältniffe). Leider war der Vortrag nicht so gut besucht, wie es wünschenswert Hxwrsen wäre. Der Redner besucht zur Zeit die Sammelstellen der an die Molkereigenossenschaft Aliensteig u. U. angeschlossenen Orte, ebenso dte Ställe der Milchlieferanten und gibt da und dort Anregungen zu Verbesserungen. In dem Vortrag führte er aus, daß er uns mitteilen könne, daß die Verhältnisse im hiesigen und den nächstgelegenen Orten über dem Durchschnitt liegen, was er nicht von allen an die Genossenschaft angeschlossenen Orten sagen könne, daß aber doch noch manches besser werden müsse.
Bösingen, 10. Okt. (Gefallen) Der Zweitälteste Sohn des Gott- lieb Kaupp, Landwirts, Ernst Kaupp, Unteroffizier in einem Jnf.-Regt., fiel am 17. Sept. nach dem Uebergang über den Dnjepr bei Krementschug, 40 Klm. östlich Tscherkassy, im Kampf gegen den Bolschewismus. Ernst Kaupp hatte schon in Polen und Frankreich mitgekämpft. Herzliche Teilnahme wendet sich der leidgeprüften Familie zu.
Nagold, 10. Okt. (Gefallen) Wieder hat einer der tapferen Nagolder Soldaten den Tod für's Vaterland gefunden Unteroffizier Walter Held, Sohn des Konrad Held von hier. Von Beruf Schreiner, wurde er später Berufssoldat und ein sehr tüchtiger Flieger. Auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen zeichnete er sich aus und erhielt u. a. das Eiserne Kreuz I. und II. Klasse, Zuletzt war er Bordfunker in einem Nachtjagdgeschwader.
Freudenstadt. (NS.-Frauenschaft — Deutsches Frauenwerk.) Am kommenden Montag wird eine Amtswalterinnentagung der Frauen aus dem gesamten Kreisgebiet durchgesührt. Am Abend findet dann im Kursaal eine große Versammlung aller Frauen von Freudenstadt statt, auf der die Gausrauenschaftsletterin Pgn. Haindl-Stuttgart dte Wege und das Ziel der künftigen Frauenarbeit aufzeichnen wird.
Der Führer spricht:
„Was die Front opfert, das kann überhaupt durch nichts vergolten werden. Aber auch das. was die Heimat leistet, mutz vor der Geschichte dereinst bestehen können."
Jeder einzelne von uns mutz vor dieser Zeit bestehen; unser Opferwille gibt Zeugnis davon.
Am 12. Oktober WHW.-Opfersonntag.
Sulz a. N. („Das ist aber nett, Herr Richter".) Vor einiger Zeit mußte die dralle Berta won Gundelshausen in einem Dornhaner Geschäft eine Besorgung machen. Als die Verkäuferin - aber einen Augenblick von ihrem Posten abgerufen wurde und § sich anderweitig zu schaffen machte, ergriff Berta ein Fünfmark- i stück, das auf dem Ladentisch lag und einer anderen Kundin ge- I hörte und enteilte der gastlichen Stätte. Die Diebin kam zur An- ! zeige und mußte sich vor dem Amtsgericht verantworten, das sie zu 15 Mark Geldstrafe verurteilte. Auf ihre Frage, ob sie nun nicht ins Gefängnis müsse, erhielt sie eine verneinende Antwort, worauf Berta treuherzig meinte: „Das ist aber nett von Ihnen, Herr Richter!"
Rottweil. (W enn der Vater mit dem Sohne...) Ein 54 Jahre alter Mann aus H. im Kreis Rottweil und sein Sohn hatten sich wegen Jagdvergehens und unbefugten Waffenbesitzes vor dem Einzelrichter zu verantworten. Die Angeklagten hatten öfter unberechtigt auf Fuchst 5wsen, Sperber usw. geschossen. Sie hatten, wie sie Vorgaben, uu -s Wild von ihrem Anwesen verscheuchen wollen Sie gaben .. .r zu, daß auch einmal ein Hase, der von ihnen geschossen worden war, in den Kochtopf gewandert sei. Der Vater wurde anstelle einer vierwöchigen Gefängnisstrafe zu 400 RM. Geldstrafe und wegen unbefugten Waffenbesitzes zu weiteren 100 RM. verurteilt. Der Sohn erhielt 50 RM. Geldstrafe.
nsg Stuttgart. (Im Dien st e des Kriegs-WH W.) Bekanntlich führte am vergangenen Wochenende das ambulante Gewerbe auf dem Bad Cannstatter Wasen zwei Spieltage zugunsten des Kriegs-WHW. durch. Dem Kriegs-WHW. konnte hierdurch der schöne Betrag von 4014Reichsmark zur Verfügung gestellt werden.
Kempten. (Zuchthaus sikr Betrügerin.) Die 31jäh- rige verheiratete, schon zweimal wegen Betrugs vorbestrafte Mathilde Burckhart aus Lcchaschau wurde vom Sondergericht München, das in Kempten tagte, zu zwei Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für zwei Jahre verurteilt. Sie hatte in fünf Fällen Leuten versprochen, markenfrei Lebensmittel zu liefen, und nahm Vorauszahlungen von 120 bis 500 RM. entgegen. Auf diese Weise erschunndelte sie insgesamt 1225 RM.. denn geliefert hat die Betrügerin nichts.
Eebweiler. (VoneinemWildschweineberangefal- l e n.) Als zwei Männer und eine Frau, die in einem Sanatorium in Blumental zur Kur weilen, spazieren gingen, und auf dem Weg von Jungholz nach St. Anna etwas tiefer in den.Wald kamen, wurden sie von einem Wildschweineber angesallen. Die beiden Männer kletterten auf die Bäume, während die Frau nach dem Waldweg zurllcklief. In diesem Augenblick wurde sie aber von dem Eber eingeholt und dieser bearbeitete sie mit seinen Hauern, so daß die Frau zwei erhebliche Fleischwunden am Oberschenkel davontrug. Die Verletzte, die durch den Schrecken außerdem einen ernstlichen Schock erlitten hatte, wurde ins Kalmarer Krankenhaus übergeführt. Man vermutet, daß das Tier angeschossen und deshalb so bösartig war.
Kleirre Nachrichten aus aller Wett
Empfang durch Dr. Goebbels. Reichsminister Dr. Goebbels empfing die Frauendelegationen aus 13 europäischen l Staaten, die der Einladung der Reichsfrauenführerin folgend zu einem Internationalen Frauentreffen in Berlin versammelt sind.
Kapitalisten auf dem Kriegspfad. Der Direktor der Bank f von England, Sir Otto Niemeyer, und der nordamerikanische Finanzier Merle Cochrane sind auf der Reise nach Tsung- king in Hongkong eingstroffen. Sie wollen die Tschungking- regierung durch finanzielle Versprechungen in ihrem Widerstand gegen Japan ermutigen.
Nüstungsgewinne in USA. Nach Veröffentlichungen von USA.-Zeitungen hat eine Nachprüfung riesige unberechtigte Gewinne besonders bei Rüstungsaufträgen der Kriegsmarine ergeben. In einzelnen Fällen erreichen diese Profite nahezu 259 v. H.
Norwegens Propagandaminister in Berlin. Der norwegische Minister für Kultur und Volksaufklärung, Dr. Eul- brand Lunde, traf aus Oslo aus dem Luftwege in Berlin ein. Am Samstag reist der ausländische East nach Königsberg weiter, um dort an der Ostmesse teilzunehmen.
Neuer Rittenkreuzrtäger der SA. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze,.hat dem Gruppenführer, Oberst und Regimentskommandeur von Neufville anläßlich des ihm vom Führer verliehenen Ritterkreuzes seine herzlichen Glückwünsche übermittelt.
Englische Offiziere als Wechfelreiter. Die englische Regierung erteilte auf eine Anfrage im Unterhaus die Auskunft, daß zahlreiche englische Offiziere wegen Betrugs, Scheck- und Wechselreiterei oder Unterschlagung dienstlicher Gelder vor den Kriegsgerichten zur Aburteilung gelangt sind. Strafen wegen dieser Verbrechen erhielten seit dem 3. September 1941 insgesamt 72 Offiziere. Gegen weitere 24 schwebt zurzeit ein Strafverfahren aus ähnlichen Ursachen.
Kanadischer Frachter von ll-Boot versenkt. Der kanadische Frachter „Magog" (2033 VRT.) wurde, wie Associated Preß meldet, an der schottischen Küste von einem U-Boot versenkt. Die I9köpfige Besatzung konnte gerettet werden.
Erneute Geburtenzunahme
Aus dem Bericht des Statistischen Reichsamtes über die Bevölkerungsbewegung im Deutschen Reich im zweiten Vierteljahr 1941, der im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik" erschienen ist, geht hervor, daß die Einflüsse des jetzigen Krieges sich auch weiterhin in unerwartet engen Grenzen gehalten haben. So haben allein im alten Reichsgebiet im ersten Halbjahr 1941 noch rund 33 000 ledige Männer der Eeburtsjahrgänge 1910 bis 1919 mehr geheiratet als nach den recht günstigen Heiratsverhältnissen der Jahre 1910K1 zu erwarten war. Auch die Ee- burtenent Wicklung zeigte im zweiten Vierteljahr 1941 wieder eine Aufwärtsbewegung. Im Juni 1941 wurde fast die gleiche Lebendgeborenenzahl wie im Juni 1939 erreicht, während für das zweite Vierteljahr 1941 bei insgesamt 402 237 Lebendgeborenen im Deutschen Reich nur 11908 oder 2,9 Prozent Lebendgeborene weniger gezählt wurden als im zweiten Vierteljahr 1939. Als drittes ist dem Bericht zu entnehmen, daß auch die Eesundheitsverhältnisse des deutschen Volkes sank der hygienischen und fürsorgerischen Maßnahmen der Reichsgesundheitsführung gut waren. Die allgemei ne Sterbeziffer war im zweiten Vierteljahr 1941 mit 12,2 Sterbefällen je 1000 Einwohner wieder niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Aus dem Gerichtssaal
Schiebungen mit Kolonialwaren und Lebensmitteln Stuttgart. Das Sondergericht Stuttgart hatte sich mit um» sangreichen Schiebungen an einer Stuttgarter Verteilungszentrale für Kolonialwarengeschäfte zu befassen. Der 37jährige Paul Fleck aus Stuttgart, dem die Aufsicht über die Bezugsscheinkonten der Mitgliederfirmen übertragen war, ging fortgesetzt darauf aus, seine Geliebte, die Mitangeklagte 24jährige Kolonialwarenhändlerin Ilse Satzenhofer aus Stuttgart, wegen deren seine Ehe im Sommer d. I. geschieden wurde, ohne Hergabe von Bezugscheinen beliefern zu lassen. Zu diesem Zweck veranlagte er eine Kontoristin wiederholt, Lieferungen an die Satzenhofer nicht in deren Bezugscheinkonto einzutragen und nahm außerdem eigenhändig falsche Eintragungen auf dem Konto , vor. Die Kontoristin wagte aus Furcht vor dem Zorn ihres Vorgesetzten nicht, der Eeschäftsleitung Mitteilung von dessen Treiben zu machen, und verbrannte später die Kontoblätter, um nicht ! selbst in ein Strafverfahren verwickelt zu werden. Auch der aus dem Rheinland gebürtige 32jährige Wilhelm Hanisch ließ der Satzenhofer, mit der er gleichfalls befreundet war, Waren ohne Bezugscheine zukommen, indem er sie als Lagerverwalter unter Umgehung der Bezugscheinabteilung direkt belieferte. Insgesamt hatte die Satzenhofer auf diese Weise seit Kriegsbeginn mindestens 35 Zentner Zucker, je 6 Zenrner Tergwaren und Käse,
5 Zentner Oel und Margarine 80 000 Zigaretten sowie Kaffes Kakao und andere Nährmittel in großen Mengen ohne Abgabe von Bezugscheinen erhalten. Das Sondergericht verurteilte die Angeklagten Fleck und Satzenhofer je wegen eines fortgesetzte« Verbrechens im Sinne der Kriegswirrschaftsverordnung und zwar Fleck zu zwei Jahren Zuchthaus und die Satzenhofer zu zwei Jahren Gefängnis. Der Angeklagte Hanisch erhielt drei Monate Gefängnis und ebenso drei Monate die Mitangeklagte Kout»- ,ristin wegen Beihilfe und wegen Urkundenunterdrückung.
Handel und Verkehr
Stuttgarter Börse vom 10. Okt. Der Einheitsmarkt ließ die lebhafter gewordene Nachfrage auf Teilgebieten hervortrsten: Daimler erreichten dabei 174,75 (172,5), Deutsche Lina 155,S (154), JE. Farben 197,25 (197), Feinmechanik Tuttlingen 1S1 (150), Eebr. Jungbans 148 (142), WMF. 220 (217).
Reichsbankausweis vom 7. Oktober. Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 7. Oktober 1941 hat sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapiere» auf 18 276 Millionen RM. vermindert. Der Deckungsbestand an ! Gold und Devisen beträgt 77 Millionen RM. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen stellen sich auf 267 Millionen RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 126 Millionen NM. Die sonstigen Aktiva sind aus 1605 Millionen RM. zurückgegangen. Der Umlauf an ReichsbanLnoten hat sich aus 16 787 Millionen RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 2212 Millionen RM. ausgewiesen.
Gute Getreideernte in Rumänien. Die diesjährige Getreideernte Rumäniens wird auf rund 2,25» Millionen Tonnen gegen 1,35 Millionen Tonnen im Vorjahr geschätzt. Diese starke Erhöhung des Ertrages ist vor allem auf'die erfolgreiche Durchführung des landwirtschaftlichen Arbeitsprogramms der Regierung Antonescu zurückzufllhren. durch das die Weizenanbaufläche beträchtlich erweitert wurde. Auf Grund der guten Ernte wird Rumänien Weizen zur Ausfuhr zur Verfügung stellen können. Auch Roggen wird in gewissem Umfange zum Export zur Verfügung stehen. Die Ernte im befreiten Bessarabien wird ebenfalls als zufriedenstellend bezeichnet. Sie konnte auch zu einem erheblichen Teile sichergestellt werden, wodurch die Ernährungslage Rumäniens gegenüber dem Vorjahre, das durch die Mißernte Ernährungsschwierigkeiten gebracht hatte, wesentlich verbessert werden kann.
Calw, 9 Okt. (Vieh- und Schweinemarkt.) Dem gestern in Calw obgehaltencn Vieh- und Schweinemarkt waren insgesamt 47 St. Rindvieh zugesührt. Darunter befanden sich 2 Stiere, 13 Kühe, 9 Kalbinnen und 23 St. Jungrinder. Bezahlt wurden für Kühe 620 bis 700 RM, für Kalbinnen 690-680 RM, für Jungrindcr 150—373 RM je pro Stück. — Auf dem Schweinemarkt standen 316 Milchschweine und 25 Läuferschweine. Bezahlt wurde» für Läuferschwiine 70—110 RM, für Milchschweine 30—67 RM je pro Paar. Auf vem Vtehmorkt wie auf dem Echweinemarkt war der Handel flau.
Gestorben
Nagold: Fritz Schneider, Spinner in der Wollspinnerei Rentschler.
Haiterbach: HJ-Führer Karl Cchuon, Sohn des Hilfsarbeiters Jakob Schuon, gefallen im Osten.
Verleger und Schriftleiter Dieter Laut z. Zt. bet der Wehrmacht. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lank in Aitenstetg. Druck: Buchdruckerei Dieter Laut, Alt» nsteig. Z. Zi. Preisliste 3 gültig.
3SV Gramm Schaden
durch Seifenverlust im harten Wasser eines mittelgroßen Waschkefsels! Deshalb einige Zeit vor der Waschlaugenbereitung das Wasser enthärten mit
Nsnko 8
x.