Amtsblatt des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung Heimatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadt

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N«mmer 234

Alteusteig, Dienstag, den 7. Oktober 1941

64 . Jahrgang

Die isolierte Sowjetunion

- Von Richard von Kühlmann.

Die Sowjetunion ist vollkommen isoliert; nicht politisch, »enn sie steht mit England, Amerika und den kleinen An­hängseln des angelsächsischen Blocks in bündnisähnlichen Be-

ver-

insbesondere

London erweist schon "ein Blick auf die Karte, welche un­geheuren Schwierigkeiten zu überwinden wären, um auch nur >.inen Bruchteil des von den Sowjets täglich lauter und drin­gender angeforderten Kriegsmaterials tatsächlich nach dem mropäischen Rußland zu bringen, wo dieser Einsatz notwendig gebraucht würde, um die verlorenen Kampfmittel wieder auf- fllfüllen.

Eine der Hauptaufgaben der hinausgezögerten Moskauer Konferenz wird fein, Entschlüsse darüber zu fassen, was von dem amerikanischen Kriegsmaterial England, was der Sowjet­union zugeteilt werden kann, und dann in zweiter Linie fest- msetzen, welchen Weg die verschiedenen Transporte nehmen sollen. Dabei darf nicht vergessen werden, daß die Aufrüstung »er Vereinigten Staaten, zum Beispiel auf den Philippinen, noch fast alles zu wünschen übrig läßt und daß nach den in der «isländischen Presse immer wieder auftauchenden Nachrichten, die Vereinigten Staaten hätten auf Dutzenden von Pazifischen InselnBasen" errichtet wenn dies mehr als'ein leeres Schlagwort bleiben soll, schon ein ungeheurer Rüstungs- dedarf durch diese Basen verschlungen würde. Rechnet man ' dazu, daß die britische Festung Singapur für ihre weitere Auf­rüstung gleichfalls zum größten Teil auf amerikanisches Mate­rial angewiesen ist, daß Chungking, für welches Roosevelt be­tontes Interesse zeigt, beim Wegfall sowjetischer Unterstützung ganz von USA. abhängig ist, daß eine Ergänzung der Rüstung m Niederländisch-Jndien nur von Amerika kommen kann, so ist es klar, daß große Massen Kriegsmaterial für die Sowjets nicht zur Verfügung stehen können. '

Nehmen wir an, als Ergebnis dieser Verhandlungen könne immerhin für die Sowjets ein nicht unerheblicher Brocken abfallen. Nun beginnt die große praktische Schwierig­keit: auf welchem Wege soll dieses Aufrüstungsmaterial nach dem Kriegsschauplatz, dem europäischen Rußland, verfrachtet Verden? Geographisch am nächsten läge Wladiwostok, das russische Fenster naoy dem Pazifischen Ozean. Ein gewaltig langer Weg, denn die amerikanischen Rüstungszentren liegen in den östlichen Teilen Amerikas, zum Teil auch im Mittleren Westen. Es ist also nötig: der lange Bahntransport bis zur pazifischen Küste, dann Schiffsfracht bis Wladiwostok und schließlich der sehr langwierige Transport über die gesamte Sibirische Bahn. Das Eisenbahnwesen ist von jeher die llchillesferse des ganzen sowjetischen Aufbaus gewesen. Ob­wohl Stalin den brutalsten Druck dahintergesetzt und seine besten Pferde im Stall, die jüdischen Brüder Kaganowitsch, Mit der Rekonstruktion des russischen Eisenbahnwesens betraut hat, liegen die Transportfragen noch so im argen, daß der oeg über Wladiwostok endlosen Verzögerungen und Hem­

mungen ausgesetzt scheint.

Hinzu kommt, oaß der Gedanke, die Wehrmacht der Sow­jetunion könne durch Transporte über den gesamten Pazifik- ' fen in gefährlicher Weise gesteigert werden, in dem sonst so bstbeherrschten Japan die heftigste Opposition hervorgerufen . it. Die amerikanischen Senoungen nach dem russischen Fern­st haben sich vielleicht deshalb bisher auf einige Dampfer mit Benzin beschränkt. Washington möchte den Zweifrontenkrieg, wenn irgend möglich, vermeiden und wird sich deshalb hüten, die Möglichkeiten einer Verständigung mit Javan durch rück- ßchtslose Kriegsmaterial-Transporte quer durch Japans eigenstes Meer, die Gelbe See, zu gefährden.

Der englisch-sowjetische Ueberfall auf Iran wurde mit der angeblichen Notwendigkeit gerechtfertigt, einen unmittel­baren Zugang vom Persischen Golf aus nach Rußland zu ge-

»nsprüche einer modernen fechtenden Armee, völlig ungenügend. Zeder Ingenieur weiß, daß die Herstellung leistungsfähiger Hafeneinrichtungen, selbst wenn man hierbei weitgehend aus die Hilfsmittel des benachbarten Indien zurückgreift, überaus seitraubend ist. Die vom Persischen Golf nach Norden führende Bahn, ein Lieblingsspielzeug des jetzt abgesetzten Schahs, ist mit Betriebsmitteln so lächerlich schlecht ausgerüstet, daß sie in hrem gegenwärtigen Zustand überhaupt in keiner Weise größeren Anforderungen gewachsen ist. Die Häfen auszubauen; das leichte Bähnchen mit genügend rollendem Material zu ver- !ehen, damit es überhaupt für die skizzierten Zwecke in Frage Mnmt, ist eine Angelegenheit vieler Monate. Für die noch in diesem Herbst zu erwartenden Entscheidungen kommt die Zu- l«hr über die persische Bahn ernstlich nicht in Frage.

Bleibt der Transport über die nordrussische Bahn nach Murmansk. Diese hat im Weltkriege eine nicht unbedeutende nolle gespielt. Die Bahn ist aber merkwürdigerweise von den Sowjets keineswegs in der Form entwickelt worden, die ihrer Bedeutung entsprochen hätte, lieber die genaue militärisch« °age in den Gegenden dieser Bahn haben die bisher vor­liegenden Meldungen noch keine erschöpfende Auskunft ge­

glichen Lage als Zubringer für den Norden der Sowjet

»Mon nicht m Betracht kommen kann.

Die Lage Leningrads hoffnungslos

Der deutsche Wehrmachtsbericht

Weitere Erfolge der Angriffsoperationen im Osten Sow­jetischer Landungsversuch westlich Leningrad völlig zer­schlagen Luftangriffe auch gegen Häfen in Siidost-Eng- land, gegen Tobruk und Suez

DNB. Aus dem Führer-Hauptquartier, 6. Okt.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Angrifssoperationen im Osten brachten gestern weitere Erfolge.

Westlich Leningrad wurde ein vom Feuer sämt­licher Kronstadter Forts und Schiffs- und Küstenartillerie unterstützter Landungsversuch starker sowjetischer Kräfte durch entschlossenen Einsatz der abwehrbereiten deutschen Truppen völlig zerschlagen. Gleichzeitig brachen die heftigen Angriffe zusammen, mit denen die Einschlie- tzungsfront von innen her durchbrochen werden sollte. Der Feind erlitt schwere blutige Verluste. Gelandete Teile wur­den aufgerieben oder gefangen genommen. Mehrere voll­besetzte Schiffe wurden versenkt, 22 Panzerkampfwagsn, darunter sieben überschwere, vernichtet.

Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 8. Okto­ber mit guter Wirkung einen Hafen am Asowschen Meer sowie einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt west- l i ch M o s k a u und militärische Anlagen in Leningrad.

Im Kampf gegen Großbritannien versenkten Kampfflug­zeuge bei Tage 48V Kilometer westlich Brest ein Handels­schiff von 2588 VRT. und bombardierten kriegswichtig« Einrichtungen auf den Shetland-Inseln. In der letzten Nacht richteten sich Luftangriffe gegen Häfen in Südostengland.

In Nordafrika erzielten deutsche Sturzkampfflug­zeuge in der Nacht zum 5. Oktober Bombenvolltrsffer in der Stadt und im Hafen von Tobruk. Ein weiterer Luft­angriff richtete sich gegen die Reede von Suez.

Einflüge des Feindes in das Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht statt.

Um Leningrad

Vorstädte schwer beschädigt Fabriken und Industrie- gebäude vollständig ausgebrannt

Berlin, 6. Okt. Wie sich der Kamps um Leningrad von der Feindseite aus ansieht, wird jetzt durch Aussagen von Sowjetsoldaten erhellt, die von den Finnen gefangen genommen wurdep. Danach sind die Vorstädte bereits schwer beschädigt. Viele Fabriken und Lndustriegebäude sind vollständig aus­gebrannt. Eine Fabrik, in der über 30 000 Arbeiter mit der Her­stellung von Tanks beschäftigt waren wurde bis auf die Grund­mauern zerstört. So wird das Leben in der Millionenstadt immer bedrückender Der eiserne Ring der deutschen und finnischen Bundesgenossen wehrt jeden Aus­fallversuch ab, und ihre Artiellrie bekämpft in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe die taktischen und wehrwirtschaftlichen Stellen. Dazu kommen noch die Verpflegungssorgen, die bereits dazu ge­führt haben, dag die Verteilungsrarionen herabgesetzt wurden. Mag es kurz oder lange dauern, die Lage Leningrads ist auf alle Fälle hoffnungslos.

Hart auf hart- vor Leningrad

Erlebnisse in einem Artilleriegefechtsstaud

Von Kriegsberichter Ernst Diedrich PK- Der deutsche Infanterist hält um Leningrad den Ring und lägt ihn stündlich enger werden. Auch hier vorne, imAn - gesicht der Stadt, liegt er eingegraben, genau wie der Bolschewik ihm gegenüber, eingebuddeltbiszurHals- krause, alte Stellungen des Gegners benutzend, in Gräben langhuschend, die zum Teil noch aus den Kämpfen zwischen Weiß und Rot" des Jahres 1919 stammen. Er hält diese Stel­lungen und wartet. Heber seinen Kopf hinweg aber orgelt dis Artillerie, unsere eigene und die des Gegners Tag und Nacht,

Der Weg über Mittelmeer und Dardanellen ist, wie eng­lische Erfahrungen ergeben haben, sehr gefährdet. Die deutsche Eroberung der wichtigsten Schwarzmeer-Häfen und der Ukraine chreitei so rasch fort, daß auch hier die Durchleitung ins Ge­rücht fallender Transporte praktisch ausgeschlossen erscheint. Man gewinnt also, überlegt man die Möglichkeiten einer um­fangreichen Kriegsmaterial-Versorgung der Sowjets durch englisch-amerikanische Hilfe, schon auf Grund der bekannten Daten die Gewißheit, daß für den Feldzug des Jahres 1941 keine der zur Verfügung stehenden Verbindungen imstande ist, Wesentliches für die sowjetische Heerführunq heranzubringen.

Anders steht es mit Flugzeugen. Entschließt sich England tatsächlich, wie von manchen Seiten befürwortet wird, alles, was ihm an amerikanischer Hilfe über sie Island-Route zu­kommt, durch die Luft nach der Sowjetunion weiterzuleiten, so könnte Stalin einen kleinen Teil der furchtbaren Verluste, Welche gerade die bolschewistische Luftmacht erlitten hat, im Laufe des Herbstes gutzumachen hoffen. Sonst werden Wohl die tatsächlichen Verhältnisse die führenden Bolschewisten zwingen, lange Wechsel auf 1942 in Zahlung zu nehmen.

ohne Unterbrechung. Als wenn mächtige Eichentürcn eines lee­ren Hauses in weiter Ferne zuschlagen, so klangvoll tönt es.

Vor drei Tagen noch war der Ort, den wir in zäher Jnfan- teristenart jetzt halten, noch unbeschädigt. Sein Vorfeld, näher an das Weichbild der Riesenstadt heran, wird von uns Schritt! für Schritt, Meter um Meter erweitert. Jetzt reiht sich durch das; kündige Feuer der Bolschewiken Schutthaufen an Hausruine.! Ernüchternd nackt stehen nur noch die gemauerten Kamine und die teils breiten Oefen da. Die Holzwände ringsum sind, weg­gebrannt. Der nichtgeflohene Teil der Bevölkerung haust in Erd­löchern, wie der Infanterist auch.

Auf dem Hang steht eine kleine steinerne Kirche. Sein Schiff diente den Bolschewisten bisher als Lagerraum für Zement. Irr' der Sakristei hat der Truppenarzt seinen Verbandsplatz aufge­schlagen. Die Krankenträger mühen sich mit ihren Vahren die schmale Treppe herauf.

Uebernächtigt, fröstelnd sitzen wir an unseren Tischen im Regi­mentsgefechtsstand. Draußen rauscht der Regen hernie- d e r, bricht sich der Wind an der Hausmauer. Befehle, Meldun­gen, Anforderungen an und von den Bataillonen, den Kompa­nien da dicht vor uns in den Erdlöchcrn, in einem Hauskeller, in der kleinen Bahnunterführung, zurück bis zum Divisions­gefechtsstand, trägt die dünne Feldfernsprechleitung heran, kreu­zen sich hier auf dem Eefechtsstand. Lange Bartstoppeln stehe« den Männern, den Offizieren des Stabes im Gesicht.

Links ist die Feuerleitstelle der Artillerie. Jetzt üb ertönt die Stimme des Leutnants am Fernsprecher den Raum. In seiner harten, holsteinischen Mundart klingt jedes Wort abgehackt, wie ein Pfund:2n drei Minuten Feuerüberfall der zusammengefatz- ten schweren Batterien der Division auf befohlenes Ziel! Noch zwei Minuten! Noch eine Minute! Noch 30 Sekunden? Noch zehn Sekunden! Achtung! Feuerüberfall auslösen!" Vo, fernher heulen sie heran, hui, hui, hui, hui, hui in sich überschlagender Folge. Bohren sich mit ohren­betäubendem Krachen in die vor uns liegenden massierten Stel­lungen des Gegners. Lang noch hallt das Donnergrollen hinter­her, bricht sich an den schweren Regenwolken über uns. Doch die gegnerische Artillerie verstummt ebenfalls nicht. Nimiüt die breite Zufahrtsstraße unter Feuer, sucht die Jnfanteriestellungen zu treffen, feuert in hinter uns liegende Ortschaften, schießt heraus, was die Rohre herzugeben vermögen.

Gefangene werden eingebracht. Sie berichten von den schweren Schanzarbeiten der Bolschewisten in den Straßen Leningrads. Barrikaden werden errichtet. Unterstände erbaut, Minen über Minen ausgelegt. Die Häuser, Fenster und Türen werden vernagelt, die Zivilbevölkerung wird zu den ErdarLei- ten gepreßt. Die ganze Stadt ist eine einzige Festung geworden.

Zwei Mann kommen von vorn, ein Leutnant und ein Gefrei­ter. Sie sollen durch den Regimentskommandeur persönlich aus­gezeichnet werden. Der Oberst kommt auf seinem Stock heran, seine Knieverletzung aus dem Weltkrieg macht ihm gerade jetzt, bei dieser Witterung, schwer zu schaffen. Er heftet den beiden Soldaten das Eiserne Kreuz ins Knopfloch. Wie Blut leuchtet die rote Farbe des Bandes im matten Kerzenschein auf. Di* Ränder des Kreuzes blinken hell auf den lehmüberkrusteten, nassen Uniformen. Ein Händedruck, ein Dankeswort des Kom­mandeurs.Meine Jungens, meine Jungens", sagt er nur.

Die Dämmerung bricht herein. Unten hat sich der Küchen­wagen bis zum Abhang vorgearbeitet. Wir nehmen jeder eine« vollen Essenträger auf den Rücken, arbeiten uns in Deckung tiefgeduckt vorwärts. ME- Feuer schlägt uns in der kleine« Mulde entgegen. Nur 300 Meter noch. Links bei der kleinen Bir­kengruppe müssen die Unterstände der 3. Kompanie sein. Sie haben uns schon entdeckt und winken uns zu. Doch erst müsse» wir zu Boden, blitzschnell sogar. Die warme Bohnensuppe schwappt im Kanister, drückt durch den Schwung des Hinwerfens unser Gesicht tief in die Ackerkrume. Bebt die Erde vom Ge­schützdonner, vom Aufschlag der Granaten, oder ist es nur unser stoßweise keuchender Atem, der uns dies annehmen läßt? Wie heiß es von der Suppe durch die Montur auf den Rüchen brennt und wie kühl ist die Erde, wie naß und unfreundlich und doch wie schützend, uns immer wieder letzte Deckung gewährend. Ei« ganz neues Verhältnis haben wir Großstadtmenschen erst jetzt als Soldaten zur Erde gewonnen. Es ergreift uns so unmittel­bar, als sei eine vielhundertjährige Zivilisation und Entwöh­nung doch spurlos an uns vorllbergcgangen. Wir erreichen den sichern Graben. Bekommen unsere Kanister abgenommen. Da« zweite warme Essen am Tag. Wie gut das dem verklammte» Körper tut, wieviel neuen Mut es doch vermittelt.

Erfolgsmeldungen von der Ostfront

Im mittleren Abschnitt der Ostfront schossen am 8. Ok- tober deutsche Infanteristen ein sowjetisches Flugzeug ab, oa- die deutschen Stellungen anzugreifen versuchte. Das Flugzeug wurde lediglich durch gutgezieltes Eewehrfeuer zum ALstuq gebracht.

Im Süd ab schnitt der Ostfront vorgehende deutsche Hee cestruppen stießen am 5. Oktober überraschend auf eineu sow­jetischen Feldflugplatz vor. In schnellem Zugriff erbeuteten di, deutschen Soldaten zwei unversehrte sowjetisch, Flugzeu ge.

Die im Südabschnitt der Ostfront eingesetzten Verbände de, rumänischen Luftwaffe waren am 5. Oktober wiederum erfol»