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des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung Heimatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadt
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N»mmer 91
Altensteig, Montag, den 21. April 1911
«»zeige«,reife: Die ei«fpaltige «illimeterzeile oder deren Raum b Pfenuig. Tert-
«MmeterMe 1» Mennig, »et Mederholun« oder «engemitfchdch ««chletz u«ch Prei»li»L Erfüllungsort «ttenftei g. Gerichtsstand Nagold. _
64. Jahrgang
Tagesbefehle aa die Wehrmacht
Tagesbefehl des Oberbefehlshabers des Heeres
Soldaten des Heeres!
Zum zweiten Male begehen wir im Kriege den Geburtstag unseres Führers und Obersten Befehlshabers.
Vor einem Jahr standet Ihr bereit zu dem großen Entscheidungskampf im Westen. Kurze Zeit darauf habt Ihr unter seiner Führung und im Vertrauen auf ihn einen der größten Siege aller Zeiten erfochten.
Jetzt habt Ihr wieder, von seinem Geist beseelt, und getreu der Ueberlieferung deutschen Soldatentums, neue Erfolge errungen, würdig derer in Polen, Norwegen und Frankreich, und freudig für sein großes Werk Euer Leben eingesetzt.
Erneut geloben wir am heutigen Tage unserem Führer und Obersten Befehlshaber, dem Schöpfer des Eroßdeutschen Reiches und seiner Wehrmacht, unverbrüchliche Treue.
Im Vertrauen auf ihn und im Glauben an den Sieg werden wir hart und entschlossen auch den letzten Feind schlagen.
Unser Leben gehört Deutschland!
Es lebe der Führer!
gez. v. Brauchitsch, Eeneralfeldmarschall.
Tagesbefehl an die Kriegsmarine
Soldaten der Kriegsmarine!
Der Geburtstag des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht sieht uns im siegreichen Endkampf gegen einen mächtigen Gegner zur See.
Getreu dem Eid, den wir auf Führer, Volk und Vaterland geschworen haben, werden wir in dem uns aufgezwungeneu Kampf voller Eottvertrauen den Feind schlagen, wo immer wir auf ihn treffen.
Große Erfolge sind in pausenlosem Einsatz zur See bereits errungen worden. Weitere werden folgen.
Der Führer hat uns den Weg zum Endsieg gewiesen. In unerschütterlicher Treue und dem felsenfesten Vertrauen werden wir folgen.
Es lebe der Führer!
gez. Raeder, Großadmiral.
Tagesbefehl an die Lnftwaffe
Soldaten der Luftwaffe, Kameraden!
Inmitten großer Kämpfe seid Ihr heute angetreten am Ges burtstage unseres heißgeliebten Führers und Feldherrn. Ihm gilt in unerschütterlicher Treue und tiefster Dankbarkeit unser Gruß.
Neue entscheidende Erfolge sind errungen worden. Ihr war« wieder Wegbereiter gewaltiger Siege. Eure Fahnen künden diese in den Bergen des Balkans, an den Küsten des Aegäischen Meeres und in der Wüste Afrikas. Eure unaufhörlichen harten Schläge gegen die englische Insel und die britische Zufuhr treffen den Feind ins Herz.
Das kann ich dem Führer zum 20. April als unser stolzes Geschenk melden.
Meine tapferen Kameraden, wir geloben am heutigen Tage, uns weiterhin dort einzusetzen, wo es gilt, im Kampfe um di« Freiheit Großdeutschlands und die Befriedung Europas de« Feind am härtesten zu treffen.
Wir harren der Befehle des Führers.
Vorwärts zum Endsieg!
Es lebe Adolf Hitler!
gez. Hermann Göring, Reichsmarschall des Eroßdeutschen Reiches.
Württembergs Glückwünsche
Gauleiter Reichsstatthalter Murr hat an den Führer zum Geburtstag folgendes Glückwunschtelegramm gesandt:
^Namens der Bevölkerung des Gaues Württemberg-Hohen- -ollern und in meinem eigenen Namen bitte ich Sie, mein Führer, zu Ihrem Geburtstag die aufrichtigsten Glück- und Segenswunsche entgegenzunehmen.
An diesem Tage fühlt sich unser Volk in besonderem Maße i» ^«be und Verehrung mit Ihnen, mein Führer, verbunden, er- zugleich von Dankbarkeit und Bewunderung für Ihr Wer^ «« es freudig und mit unbeugsamer Entschlossenheit dient."
Auszeichnung durch den Führer
Kriegsverdienstkreuz fiir verdiente Männer
Berlin, 20. April. Der Führer hat verdiente Männer aus Partei, Staat, Wehrmacht und Wirtschaft mit dem Kriegsverdienstkreuz 1. Klaffe ausgezeichnet. Bei der Wehrmacht wurden zahlreiche Beförderungen ausgesprochen, ebenso bei fj, «SKK. undNSFK.
Zweiter Bergeltungsschlag gegen London
Ungestüme Angriffe ans die fliehenden Engländer in Griechenland
Wshrmachlsbericht vom Samstag
Siegreicher Vorstoß in die Thessalische Ebene Die Nachhuten der britischen Hauptkräfte geworfen — Larissa genommen — Reichskriegsflagge auf dem Gipfel des Olymp — Im Hafen von Chalkis 29 Vllll BNT. Transport- schisfsraum versenkt — Waffenruhe in Serbien — Schwere Schläge gegen die britische Versorgungsschiffahrt — Stukas zerhämmern Tobruk — 18 feindliche Flugzeuge vernichtet
DNB. Berlin, 19. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Am 18. April 12.99 Uhr ist auf dem serbischen Kriegsschuplatz Waffenruhe eingetreten.
Die in Griechenland kämpfenden Truppen durchstießen im weiteren Vorgehen das Bergland nordostwärts desPindos. Im Vorstoß beiderseitsdesOlymp wurden die Nachhuten der britischen Hauptkräftegeworfen, die südlichen Ausgänge des Gebirges im scharfen Nachdrängen erkämpft und in der Thessalischen Ebene der wichtige Straßenknotenpunkt Larissa genommen.
Gebirgsjäger hißten auf dem Gipfel des Olymp die Reichskriegsslagge.
Die Luftwaffe unterstützte trotz ungünstiger Wetterlage die Operationen des Heeres durch Einsatz von Kampfsliegerverbänden gegen feindliche Kolonnen im Raum von Larissa und gegen die Straße Jannina—Arta. Auf griechischen Flugplätzen wurden fünf Flugzeuge in Brand geschossen.
Im Hasen von Chalkis vernichteten Kampfflugzeuge mehrere Transporter mit zusammen 29 999 BNT. und erzielten auf weiteren Handelsschiffen Bombentreffer.
In der letzten Nacht bekämpfte die Luftwaffe die britische Bersorgnngsschiffahrt mit guter Wirkung. So wurden im Bristol-Kanal aus einem bewaffneten Geleitzug zwei Handelsschiffe mit zusammen 11999 VRT. vernichte und auf einem dritten Schiff Bombentreffer erzielt. Andere Kampfflugzeuge versenkten vor der schottischen Ostillste drei Handelsschiffe mit zusammen 8999 BNT. uud beschädigten ein weiteres Schiff schwer. Damit verlor der Feind in wenigen Stunden im Seegebiet um das britisch« Mutterland 19 999 BNT.
In Nordafrika wurde der Kampf um die festungsartig ausgebauten Stellungen von Tobruk im Zusammenwirken mit der Luftwaffe weitergeführt. Deutsche uud italienische Sturzkampfflugzeuge bombardierten am 17. April mit gutem Erfolg Erdziele um Tobruk. Volltreffer richteten in den Befestigungsanlagen, in Batteriestellungen und Betriebsstofflagern große Zerstörungen an und verursachten weithin sichtbare Brände. Weitere Angriffe auf den Hafen von Tobruk führten deutsche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 18. April durch. Deutsche Sturzkampfflugzeuge versenkten gestern bei Sollum einen stark bewaffneten Hilfskreuzer von 8999 BNT. Begleitende Zerstörerflugzeug« schossen hierbei ein Kampfflugzeug vom Muster Vristol- Blenheim ab.
Der Feind flog weder bei Tage noch in der Nacht in da» Reichsgebiet ein.
Beim Versuch, in den gestrigen Tages-uudAbend- stunden die norwegische Küste und die Kanalkiiste anzu- fliegen, verlor der Feind elf Flugzeuge, von denen sechs im Luftkampf, drei durch leichte Seestreitkräfte in der Nordsee und je eines durch Flakartillerie und Marineartillerie abgeschossen wurden.
Ein Aufklärungsflugzeug schoß außerdem im Ausgaug des St. Georgs-Kanals im Luftkampf mit zwei feindliche» Jägern ei« Flugzeug vom Muster Spitfire ab.
Damit wurden insgesamt 13 feindliche Flugzeug geschossen und fünf am Boden zerstört. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt.
Engländer aus Gebirgsstellungen geworfen
Kämpferische Ueberlegenheit der deutschen Truppen erneut
bewiesen
Berlin, 19. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Samstag bekannt:
I« harten Kämpfen haben die deutschen Truppen in Rord - griechenland die Engländer ans stark befestigten Gebirgsstellungen geworfen. Obwohl der Gegner die Gebirgspässe »u* schmalen Serpentinenwege unter Einsatz starker Artillerie hartnäckig verteidigte und bei Zurückweichen die Verfolger durch!
Sprengung von Brücken und Paßstraßen ausznhalten suchte» beft»- den sich die deutschen Truppen weiterhin im erfolgreiche«! Vordringen.
Ueberall. wo der deutsche Soldat auf dem uordgriechifch« Kriegsschauplatz mit den Briten zusammeustieß, hat er dm« seine kämpferische Ueberlegenheit und das hervorragende sammenwirken aller Waffen jede Lage trotz außergewöhnlich«! Schwierigkeiten gemeistert.
Wehrmachlsberichl vom Sonntag
Zweiter Vergeltungsschlag gegen London Großfeuer künden die furchtbare Wirkung. — Unaufhalt» samer Vormarsch in Griechenland. — 244 999 Gefangene im nördlichen Gebiet Jugoslawiens. — Bomben auf Tobruk und La Valetta
DNB V erli n, 29. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt am Sonntag bekannt:
Für den erneuten Angriff britischer Flugzeuge auf Wohnviertel in Berlin in der Nacht zum 18. April führte düs deutsche Luftwaffe in der vergangenen Nacht den zweiten Bergeltungsschlag auf London. Auch bei diesem Großangriff wurden mit vielen Hunderten vo» Flugzeugen während der ganzen Nacht gewaltige Menge» von Spreng- und Brandbomben auf die Stadt abgeworfe«. Die weithin leuchtenden Großfeuer besonders im Themsebogen, den Milwall-Docks uud im Stadtteil Greenwich sind ein sicherer Anhalt für die furchtbare Wirkung dieses vo» England abermals herausgeforderten Bergeltungsangriffes.
In der thessalischen Ebene drängen die deutsche» Truppen den geworfenen griechisch-britischen Kräften nach. Westlich des Pindos geht der Feind vor den italienische« Truppen, stellenweise unter Auflösungserscheinungen, zurück. Den ostwärts des Gebirges vorgehenden deutschen Truppe» ergaben sich zahlreiche griechische Soldaten und geschlossene Verbände. Kampf- und Sturzkampfflugzeuge unterstützte» die Operationen des Heeres bei der Einnahme vo» Larissa und Trikkalla. Sie bekämpften zurückgehende Truppen und Kolonnen des Feindes mit Bomben und Bordwaffen, vernichteten auf einem Flugplatz zehn Jagdflugzeuge vom Muster Gloster und im Luftkampf ein weiteres britisches Jagdflugzeug vom Muster Spitfire.
Im nördlichen Gebiet Jugoslawiens wurde« bisher 1599 Offiziere und 244 999MannalsEefan- gene gezählt.
In Rordafrika blieben Angriffe des Feindes auf Sollum trotz Unterstützung durch See und Luftstreitkräfte ohne Erfolg.
In Tobruk belegten deutsche Kampfflugzeuge in d« Nacht zum 19. April und am gestrigen Tage die Hafenanlagen und andere militärische Ziele mit Bomben schweren Kalibers. Volltreffer verursachten große Brände und heftige Explosionen.
Bei Angriffen deutscher Kampfflugzeuge aus den Hafe» La Valetta auf der Insel Malta entstanden schwere Schäden in der Staatswerft und in Lagerhallen. Ein Oel» tanker geriet in Brand.
Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung vernichteten gestern an der schottischen Ostküste zwei feindliche Handelsschiffe mit zusammen 6999 BRT. Bei einem Jagdvorstoß gegen die britische Südküste verlor der Feind im Luftkampf ein Jagdflugzeug vom Muster Spitfire.
Feindliche Flugzeuge flogen weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ei«.
Stukas gegen fliehende Engländer
Ungestümme Angriffe deutscher Verbände auf zurüü- flutende englische Kolonnen. — 84 999 BRT. versenkt
Berlin, 2V. April. Deutsche Kampf- und Sturzkampsver- bände griffen am 18. April anf der großen Straße Lariss a— Trikkala «nd auf den von Larissa nach Süden avzweigende» Hauptstraße» i« Tiefslug zurückslntende englische Marsch- und Fahrzeugkolonnen mit Bomben und Bordwaffen au. Die Wirkung dieser ungestümen und mehrfach wiederholten Angriffe anf den von englischen Truppen überfüllte« Straßen war verheerend. Die Südansgänge von Larissa sind «it zertrümmerte« «nd kennende» Kraftfahrzeugen sowie zahlreiche« Pferdekadaver» vollständig verstopft. Anch die Straße Lärisse—Trikkala ist mit
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