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j« Vorräte a» Baumaterialien an, auf die man gegebenenfalls kch einem Luftangriff zurückgreifen könne, xg ist bezeichnend, daß nach diesen Ausführungen, die deutlich ohnmächtige» Kampf Londons gegen die Bombenschäden btre* lassen, der Londoner Nachrichtendienst fortfährt:Wei- ür beschäftigte sich Kicks mit der Wiederaufplanung für die Nachkriegszeit." Offenbar ist es dem Unterstaatssekretär sehr »einlich, aus die vielen Beschwerden über die schlechte Organi­sation der Wiederaufbauarbeiten in den bombardierten Städ, te« einzugehen. Mister Kicks zieht es darum vor, von den Ge­genwartsfragen abzurücken und sich mit großen Versprechungen N das Traumland der Zukunft zu verziehen.

xj» ebenso bezeichnendes Licht auf englische Verhältnisse wiro durch den Einwand eines Abgeordneten geworfen, der forderte, daß der britische« Hochfinanz in allen geschäftlichen Dingen noch stärkere Zügel angelegt würden, als dies bisher der Fall sei, w, bei den öffentlichen Bauaufträgen zur Beseitigung der Bom- tzssschäden riesige Gewinne erzielt worden seien.

Gerüchte um Jugoslawien

Englische und amerikanische Nachrichtenagenturen und Zer- taugen beschäftigen sich besonders eifrig mit Jugoslawien. Meder einmal herrscht in den Funkstationen und Redaktrons- ftuben in aller Herren Länder lebhafter Umtrieb, dem man anmerkt, daß er von London und Neuyork aus angestachelt wird.

Neuyork Times" berichtet aus Belgrad, die Roosevelt- Ziede habe eine ermutigende Wirkung ausgelöst. Diplomatischen Kreisen zufolge habe die Rede zusammen mit der Sympathie -er griechischen und türkischen Presse und den beschleunigten jugoslawischen Verteidigungsmaßnahmen wesentlich dazu bei­getragen. der Belgrader Regierung den Nacken zu steifen. Bal­kankenner seien in der Mehrzahl davon überzeugt, daß der Bal- tankrieg eine gemeinsame Front der Griechen, Engländer, Jugoslawen und Türken gegen Deutschland herbeiführen werde. Jugoslawien sei fast zum Beitritt zur Achse bereit gewesen, aber schließlich sei es doch davon abgehalten worden.

Der Londoner Reuterfunk berichtet, daß die amerikanische Hilfe den kleinen Ländern eine gewaltige Rückenstärkung ge­geben habe. Jugoslawien werde alles ablehnen, was es ihm «»möglich machen sollte, den Mobilisierungszustand aufrechtzu­erhalten. Täglich träfen Berichte ein, die alle darauf hindeu- retcn, daß Jugoslawien nicht nachzugeben gewillt sei.

Auch dieTimes"-Korrespondent in Belgrad befaßt sich nach einer Londoner Meldung vonSvenska Dagbladet" mit der augenblicklichen außenpolitischen Lage Jugoslawiens. Er meint, Deutschland habe nach dem Einmarsch in Bulgarien Jugosla­we» gewisse Vorschläge gemacht, jetzt sei aber die ganze Ange­legenheit in eine Sackgasse geraten. Der diplomatische Korre, spondent desDaily Telegraph" erklärt, Jugoslawien sei ent­schlossen, sich weiteren deutschen Forderungen zu widersetzen. Das sei das Ergebnis der britischen Unterstützung Griechen­lands. Radio Ankara berichtet: Jugoslawien setze seinen Wider­stand gegen den deutschen Einfluß fort, die Achsenmächte seien »tlos.

Die jugoslawischen Zeitungen enthalten nichts von diesen Phantastereien. Deutschland und Jugoslawien pflegen mit Er­folg ihre Wirtschaftsbeziehungen und auch in politischer Hin­sicht hat sich nichts in den guten Beziehungen beider Länder «rändert.

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Hrvatski Dnevnik" über die deutsch-jugoslawischen Beziehungen

Belgrad. 20. März.Hrvatski Dnevnik", das Agramer Zentral- organ der vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Matschet g ahnen kroatischen Bauernpartei, leitartikelt über die deutsch­st estawischen Beziehungen Das Blatt bemerkt, daß sich diese Be- z ungen zwischen den beiden Ländern auch weiterhin freund- sck.ajilich gestalten und in der letzten Zeit entgegen den im Aus­land verbreiteten propagandistischen Meldungen nicht die ge­ll ngste Trübung erfahren hätten. Man müsse die Be- znhungen zwischen Jugoslawien und Deutschland leidenschafts­los, ruhig und vernünftig betrachten. Jugoslawien verlange im übrigen nichts anderes, als was von deutscher Seite bereits nehrsach wiederholt worden sei, nämlich die Achtung seiner staat­lichen Unabhängigkeit und territorialen Integrität. Ein Land, das eine solche Haltung einnehme, ohne mit großen Worten um sich zu werfen, obwohl man seine Stärke nicht unterschätzen dürfe, könne durch seinen Standpunkt nur Achtung erwecken. Die deutsche Presse betone, daß der Schwerpunkt des Kampfes weiterhin auf der britischen Insel liege und daß dort auch die Entscheidung fallen werde. Alles verweise damit darauf, daß der Kampf zwi­schen Deutschland und England mit aller Heftigkeit fortgesetzt werde. Jugoslawien wolle außerhalb dieses Konfliktes bleiben, sd>es sei ihm bisher gelungen, und man könne hoffen, daß es ihm auch bis zum Schluß gelingen werde.

Herzliche Aufnahme in Bulgarien

Berichte eines schwedischen Augenzeugen Stockholm, 20. März. Ein schwedischer Kaufmann, der Augen-, Mge des Einmarsches der deutschen Wehrmacht in Bulgarien geiz wesen ist, berichtet von dem vorzüglichen Eindruck, den die Ein­heiten des deutschen Heeres und der deutschen Luftwaffe überall hinterlassen haben. Er hebt besonders hervor, wie die bulgarische -oevolkerung aller Schichten mit einer fast unvorstellbaren Be- die Deutschen begrüßt hat. Nicht nur in den asten sondern auch auf dem flachen Lande haben die Bul­garen ohne Aufforderung Gewinde aus frischem Grün und Vlu- " und Fähnchen an die Häuser gesteckt. Den motori-

- ^'"hEen sind Sträuße und Schokolade in die Fahrzeuge Den Fußtruppen haben die einheimischen Ein- , yncr lange Tische am Straßenrand bereitgestellt, auf denen Bier, Wein und erfrischende Getränke gestanden * schwedische Kaufmann berichtet weiter, daß bei einem einem kleinen Dorf ein bulgarischer Bäckermeister A ldaten aufgefordert hat, in sein Haus zu treten und

rw.» .^mahl teilzunehmen. Die Begeisterung aller Bevölke- werde getragen von dem Gedanken der bewährten tu»» "us dem Weltkriege. Jedoch zeige sich auch die

- Rattan ebenso freundlich wie die ältere. Das Gruß- zwischen bulgarischen und deutschen Soldaten ser aus- «-e Gastfreundschaft der bulgarischen Offiziere für ihr, Aschen Kameraden kenne keine Grenzen.

Das englische Spionagenetz in Bulgarien j

DNB Sofia, 20. März. Ein weitverzweigtes englisches Spio- ! nagenetz wurde bekanntlich vor einiger Zeit durch die bulgari­schen Sicherheitsbehörden aufgedeckt. In einem umfangreichen Bericht der hiesigen Polizeidirektion wird hierzu jetzt nochmals festgestellt, daß dieser Spionagedienst von Engländern geleitet wurde, daß seine Hauptagenten fremder Herkunft waren und daß er vorwiegend militärischen Charak­ter hatte. Ihm standen reiche Geldmittel zur Versügung. Die Enthüllung sei vollständig.Es seien Personen festgenommen wor­den, die volle Geständnisse ablegten. Nach Abschluß der Unter­suchungen werde der Fall den Gerichten übergeben.

Im gleichen Zusammenhang wird in dem Bericht weiter mit­geteilt, daß am 23. Februar in der Nähe der Wasserlei­tung für Sofia bei Bojana große Mengen von Explosiv­stoffen, Brandbomben, verschiedene Zündkerzen, Ampullen mit noch wirksamer Sprengladung u. a. m. gefunden wurden. Die Untersuchung, die von Fachorganen der Polizeidirektion geführt wurde, hat ergeben, daß die gefundenen Sprengstoffe von der­selben Art waren, wie sie im rumänischen Ostgebiet Ploesti, in Holland und Norwegen gefunden wurden, die für Sabo­tagezwecke bestimmt waren. Aus diesem Grunde sei eine Kontrolle aller lebenswichtigen öffentlichen Einrichtungen, die Gegenstand von Anschlägen sein könnten, durchgeführt und eine strenge Ueberwachung angeordnet worden. Die Untersuchung werde fortgesetzt.

Schließlich wird in dem Bericht noch mitgeteilt, daß ein Agentennest einer fremden illegalen Propa­ganda aufgedeckt wurde, was zur Festnahme einiger Personen führte, die gegen Bezahlung illegale Literatur, Broschüren, Flugblätter, Aufrufe und dergleichen mehr namentlich im Ge­biet von Vurgas verteilt haben. Die festgenommenen Personen haben ein volles Geständnis abgelegt. Die Angelegenheit wird dem zuständigen Gericht übergeben werden.

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König Boris bei Kampfübungen

DNB Sofia, 20. März. Die bulgarische Telegraphenagentur gab Mittwoch abend folgende amtliche Mitteilung heraus:

König Boris III. hat auf Einladung des Kommandos der in Bulgarien befindlichen deutschen Truppen am 17. ds. Mts. an den Kampfübungen der deutschen Panzer-Abteilungen teilgenommen. Der König nahm ferner am 19. ds. Mts. auf Einladung des Kommandeurs eines Fliegerkorps an den Kampfübungen der deutschen Flieger st reit- kräfte teil.

In Begleitung des Königs befanden sich Prinz Kyril und Kriegsminister Daskaloff. Am 19. ds. Mts. waren ferner zu­gegen Ministerpräsident Professor Filoff, einige Mitglieder der Regierung, der Kammerpräsident Logofetoff, die Gesandten Deutschlands und Italiens sowie der Chef des bulgarischen Generalstabes, General Hedschi Petkoff, mit höheren Offizieren.

Kleine Nackrickten an« nN-* M«»?*

Uraufführung des Karl-Ritter-FilmsUeber alles in de« Welt". In der Reihe festlicher Veranstaltungen anläßlich der Kulturtage des Warthelandes fand im Deutschen Licht­spielhaus in Posen die mit starkem Beifall ausgenommen« Uraufführung des Karl-Ritter-Films der UfaUeber alles in der Welt" statt. Der Film, ein hohes Lied auf Deutsch­lands Größe und den Stolz seiner Söhne in aller Welt, er­hielt das Prädikatstaatspolitisch wertvoll" und wurde fer­ner als jugendwert anerkannt.

Sieg im Westen" in Teheran. Der deutsche Gesandte Ettel veranstaltete in den repräsentativen Räumen des neuen deutschen Eesandtschaftsgebäudes einen großen Abend, empfang, in dessen Rahmen der DokumentarfilmSieg im Westen" vorgeführt wurde. An dem Empfang nahmen der iranische Ministerpräsident an der Spitze des gesamten Ka­binetts, der Hofminister, der Kriegsminister, der Chef des Generalstabss, die Staatssekretäre, die Spitzen der Behör­den, die Wirtschaftsführer, die Pressevertreter und das ge­samte Diplomatische Korps teil.

Katastrophe eines Ardeiterzuges. Wie aus Windham (Ohio) gemeldet wird, stieß dort ein Güterzug mit einem Zug zusammen, der 600 Bauarbeiter nach einem unweit von Windham gelegenen Werk beförderte. Nach den bis­herigen Schätzungen wurden 40 Arbeiter schwer und 125 leicht verletzt.

Englische Brandbomben auf Dänemark. Wie Ritzaus Büro meldet, haben englische Flugzeuge in der Nacht zum Mittwoch Teile Dänemarks überflogen. Es wurden einige Brandbomben abgeworfen, die jedoch nur sehr geringen Schaden anrichteten. Auf der Insel Fünen wurden aus einem Bahnhof einige Scheiben zerschlagen und eine Kuh getötet.

Avenue Roosevelt" in Athen. Reuter meldet aus Athen, die Athener Stadtverwaltung habe Roosevelt den Titel eines Ehrenbürgers gegeben. Eine der Hauptstraßen werde inAvenue Roosevelt" umbenannt werden.

Amerikanisches Marinegeschwader in Sydney. Am Don­nerstag, so meldet der Londoner Nachrichtendienst, sei ein zwei Kreuzer und fünf Zerstörer umfassendes amerikanisches Marinegeschwader, das Australien einen Besuch abstattete, in Sydney angekommen. Wie der Londoner Nachrichten­dienst hinzufllgt, befänden sich augenblicklich 13 Kriegsschiffe der Vereinigten Staaten in den pazifischen Gewässern.

Englands Agitationsstab in USA. Der britischen Bot- schaft in Washington, die bereits um den dritten Beamten mit Eesandtenrang verstärkt wurde, unterstehenChicago Tribüne" zufolge jetzt rund 1500 diplomatische und militä­rische Vertreter. Diese gewaltige Anhäufung englischer Be­amter in Washington bezwecke hauptsächlich, Freunde für die britische Sache zu gewinnen.

Erohseuer in der Marinewerft Boston. In der Marine­werft von Boston brach ein Brand aus, der durch eine Reihe von Explosionen ausgelöst wurde. Durch das Feuer wurde die gesamte Stromversorgung unterbrochen. Di« Vauarbeiten an den Schiffen mußten eingestellt werden, so daß insgesamt 10 000 Mann feierten. Der Feuerwehr und Abteilungen der Marine gelang es, den Brand auf seinen Ausbruchsherd zu beschränken.

Pus Stadt und Land

Aiteusteig, de» 21. März 1941

21. März von 19.34 bis 7.28

Treibt Seidenbau!

Dos Erzeugnis des Scidevbauers ist gerade in der Jetztzeit von besonderer B- deutuvg, denn Seide ist ein kriegswichtiger Rohstoff? Avf lv eitcr Grundlage sind in den in Betractt konnnenden Gebieten die Voraussetzung' n durch die Anpflanzung von Maulbeeren ge­schafft« werd n. Neben tausenden von Credenbauern helfen auch die Set ulen not, die Erzeugung von Kokons zu steigern. Jetzt sind die Bestellungen für die Seidenspinnerbrut oufzugkben, die jedes Mitglied d.r R>icksfacbgruppe kostenlos erkält. Der Bedarf tft dem Vo-sitzer der Kreisfack gruppe Calw, Oberlehrer Haug, Ernst- mübl oder der Geschäftsstelle der Rcichsfachgrvppe Setdenbaner e. B., Berlin W. 50, Neue Ansbacherstr. 9, mitzuteilen.

Schulungstagnng der NS.-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk. Der vergangene Sonntag rief die Amlswailerimien der NL.- Froucnscl aft/Teulsckcs Frauenwerk des Kreisabschnittes N-uen- bürg in Neuenbürg imBaien" zu einer Cchulu"gsiagung, von der olle Beteiligten vie^ßrrue Kraft für ihre Arbeit in den Orts­gruppen mit nach Haute nahmen. Nach einer Feierstunde sprach die Kreisfrauenschaitsl'itertn Pgn. Treulle über das Tbema: Die F'ou und dos geistige Ringen unserer Tage. Mrt klaren Worten stellee die Rednerin die nationalsozialistische Idee in den Vorder- 'grvrd. Sie allein ist die treibende Kraft, aus der wir unter der Fükrung Adolf Hellers unser Reich geichaff,n haben. Ihre Aus­führungen gipfelten in dem Gelöbnis: Für uns nichts, für Deutsch­land alles. Nach kurzer Pause sprach Frau Kern, Neuenbürg über die Bevölkerurgspolilik im Kriege. Ihre Ausführungen standen unter dem Wo>t: Die Aufgabe der Fiau ist es, daß auf 'den Sieg der Waffen der Sieg der Wiegen folgt. Zum Sebluß sprach Fron Kern noch über die Notwendigkeit der Nacr barschasts- hrife u, d clle anderen Hilfsquellen für kinderreicie Mütter, die auch den kinderlosen Frauen die Möglickkeit geben, sich einzu- setzen für das ewige Leben unseres Volkes. Nach ein m gemein­samen Mittagessen sprach die Kreisschulungsleiterm Pgn. Oel- schIägerüber unsere Schulungsarbeil und gab ansrt.li, ßrnd daran noch einige praktische Anweisungen für die Schulungsarbeil. Dan» sprach Pg. Dr. Köpf über die Frau und der Luftschutz und zum Schluß sprach Kreisleiter Wurster ernste und mahnende Worte zum Heldengedenktag.

Calw, 20. März. iJn Calw gibt's Schweinernesohne"). Die Soldaten des Standorts Calw laden auf Sonntag, den Tag der Wehrmacht, d e Einwohnerschaft der Kreisstadt wie der umlegen­den Gemeinden zu einem Eintopfessen mitSchweinernen" in die Halle der Truppführerschule des RAD. ein. Die Wehrmacht nimmt uns dabei sogar das Bergsteigen ab. Vorn Markt brs zur RAD.-Halle verkehrt mittags ein Omnibus! Co wi>d also selbst oer Anmarsch zum Eintopf schon zum reinen Vergnügen.

Freudenstadt, 19. März. (Tag der Wehrmacht Kundgebung in der Turnhalle) Am kommenden Samstag und Sonntag finde» hieranläß ich d.s Tages der Wehrmacht, Eintopfessen, W'hrmachts- konzerl sowie ein öffer tlicher Unterhaltungsabend statt. Das Ein­topf fftn, das die Weh> macht am Sonntag bietet, kost' t 50 Pfennig. Es gibt Eibsuurst mit Schweinefleisch und ein Stuck Kommißbrot ohne Marken! Nachmittags 4 Uhr findet eine Kundgebung des VDA statt, in welch.r Ratsherr Goe tz Etulgart sprechen wird.

Stuttgart. (Spanische Forstrngenieure.) Am Diens­tag traf in Stuttgart eine Kommission spanischer Forstingenieur« ern. die aus Einladung deutscher Reichsbehärden eine Reife durch das Deutsche Reich machen wird. Der Aufenthalt der spanische» Gäste ist auf etwa vier Wochen berechnet. Sie werden im Reich einige Hochschulen besichtigen, so u. a. auch das Reichsinstitut für Holzsorschuna in Eberswalde.

Junger Mann ertrunken. Von zwei jungen Männern, die sich am 19. März, mittags, auf dem Neckar mit Paddelboot­fahren vergnügten, kam einer infolge Umkippens des Boote« durch Ertrinken ums Leben. Infolge unvorsichtigen Benehmen» der Insassen ist das Boot in der Nähe der Festwiese, bei der Adolf-Hitler-Kampfbahn, ins Schwanken geraten, wodurch beide Personen in den Neckar fielen. Ein Insasse konnte von herbei­geholten hilfsbereiten Personen gerettet werden. Der Leichnam des zweiten jungen Mannes ist bis jetzt noch nicht geborgen.

Ludwigsburg. (2 25. Eründungstag.) Am 18. März, dem 225. Eründungstag des ehemaligen Infanterie-RegimentsAlt- Württemberg" Nr. 121, fand am Gefallenendenkmal des Regi­ments auf dem Arsenalplatz eine von der Offiziersvsreinigung und der Kameradschaft der ehem. 121er veranstaltete Gedenkfeier statt. Die Wehrmacht war durch den Standortkommandanten und eine Ehrenkompagnie vertreten. Oberstleutnant a. D. Eünzler gab in seiner Gedenkrede ein Glückwunschschreiben des Reichs- kriegersührers bekannt und verbreitete sich sodann über die ruhm­reiche Geschichte des Regiments. Nach dem Gedächtnis der Ge­fallenen legte Oberstleutnant a. D. Günzler am Ehrenmal eine« Kranz nieder.

Horrheim, Kr. Vaihingen. (Von Motorrad angef äh­ren.) Ortsbauernführer Ernst Widmann wurde von einem Motorradfahrer angefahren und zu Boden geschleudert. Wid­mann, der bei dem Unfall einen doppelten Beinbruch erlitt, wurde in das Krankenhaus in Ludwigsburg gebracht.

Mühlacker. (Aus der Enz gerettet.) Ein dreieinhalb­jähriger Junge fiel beim Spiel in die Enz. Ein de» Weges kom­mender Mann sprang dem Kind, das bereit» abgetrieben war, nach und rettete es vor dem Tod« des Ertrinkens.

Rottenburg a. N. (Hahn pickte einem Kind in* Auge.) In einem Hühnerhof pickte ein Hahn einem vierjäh­rigen Jungen, der beim Füttern zusehen wollte, ins Auge und' »erletzte es schwer. Das Kind mußte in die Chirurgische Klinik in Tübingen gebracht werden.

Geislingen a. St. (Tödlich Lberfahren.) In der obere« Hindenburgstraße wurde am Dienstag der städt. Bauaufseher Martin Burger, als er hinter einer Straßenwalze hervortrat, von einem Lastkraftwagen erfaßt, einige Meter weit mitgeschletfk und überfahren. Als der Wagen zum Halten gekommen war, lag Burger eingeklemmt zwischen dem Wagenunterbau nick» der