Nr. 26

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zas Gebäude 2er yafenlommandantur vorsorglich geräumt. L>och da fiel es den Männern heiß ein, daß noch einigeVe Halter it Geh ei malten, die unter keinen Umstünden in des Mndes Hände fallen durften, in den Räumen lagen. Sie liefen !i« rasender Hast noch einmal zurück, durch Rauch und Trümmer ,ad bargen das wichtige Material.

Die Männer des Wasserfchutzes leisteten manch kühnes Stück, tz» an jenem Tage, als sie mit einem kleinen Boot nach einem tzrt weit draußen am Fjord der dort liegenden Truppe Lebens- Mittel und Medikamente zu bringen hatten. Mit juckendem Mo- tzr zogen sie mit ihrem Kutter als harmlose, friedliche Fischer zrtarnt dahin. Da tauchten vor ihnen plötzlich wie Gespenster- sthisfe zwei englische Zerstörer auf. Es gibt nur eine Losung: Frechheit siegt und hindurch!

Und sie sind tatsächlich 50 Meter an den Engländern vorbei- gesahren. Später, wenn sie einmal zusammensitzen werden mit Len Kameraden, die an anderen Fronten Dienst taten, werden sie ihnen auch erzählen vom Marsch der Gefangenen entlang der Erzbahn und des Rombaken'Fjordes, immer bedroht von den Zerstörern der Engländer, die unten im Fjord lauerten, und immer wieder von den feindlichen Aufklärern mit MG-Feuer beharkt. Aber auch hier kamen sie ans Ziel und erfüllten die ge­stellte Aufgabe.

Kriegsberichter Joachim S chumann.

Deutsches Wissenschaftliches Institut in Budapest

Budapest, 12. Febr. Am Mittwoch vormittag fand in der Aula »er Vudapester Universität die feierliche Eröffnung des vom Auswärtigen Amt gegründeten und ausgestalteten Deutschen Wissenschaftlichen Instituts durch den deutschen Gesandten Dr. »an Erdmannsdorf statt.

Bei der Erösfnungsseier waren als Ehrengäste von ungarischer Seite anwesend: Ministerpräsident Graf Teleki, Kultusmini­ster Dr. Homan, Feldmarschall Erzherzog Joseph, Erzherzog Dr. Joseph Franz, der Präsident des Abgeordnetenhauses und Präsi­dent der Ungarisch-Deutschen Gesellschaft, von Tasnady-Nagy, Gesandter von Ullein-Reviczky als Vertreter des ungarischen Außenministeriums, der Rektor der Universität Budapest sowie Vertreter der italienischen Gesandtschaft und des italienischen Kulturinstituts.

Von deutscher Seite waren u. a. zugegen: Der Präsident der Deutschen Akademie in München, Ministerpräsident Siebertz der Präsident des Deutschen Austauschdienstcs, Generalmajor a. D. von Massow, der Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in Berlin, Generalleutnant a. D. Elaise von Horstenau, und die Rektoren der Universitäten Berlin, Wien, Leipzig und Breslau.

In seiner Eröffnungsrede begrüßte Gesandter von Erd­mannsdorff die Ehrengäste und dankte den beteiligten un« garischen Stellen für ihre entgegenkommende Mithilfe bei der Er­richtung des Instituts. Sodann übermittelte der Leiter der kul, Unpolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Gesandter Dr. von Twardowski, die herzlichen Grüße und guten Wünsche des Reichsaußenministers von Ribbentrop. Nach Ansprachen des Rektors der Universität Budapest, des Staatssekretärs im Reichs­ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. Dr. Zschintzsch, und des Kultusministers Dr. Homan hielt der deutsche Gastprofessor an der Universität Budapest und Leiter des Deut­schen Wissenschaftlichen Instituts, Professor Dr. Freyer, eine Vor­lesung überGemeinsame Probleme der deutschen und der unga­rischen Wissenschaft".

Errichtung son neuen Heimschulen

Zur Vermeidung häufigen Schulwechsels

Berlin, 12. Febr. Zahlreiche Eltern, deren Kinder in höherem Schulen eingeschult sind, Wehrmachtsangehörige sowohl wie Be-! amte des Staates, der Partei, der Wirtschaft und andere, müssen! zur Zeit in Orten ohne höhere Schulen leben, beispielsweise in den neuen Ostgebieten, oder müssen mit wiederholten Versetzung gen rechnen, so daß ihre Kinder infolge häufigen Schulwechsels^ keine stetige Schulerziehung erhalten können. Da die im Rei^ vorhandenen Schülerheime nicht mehr ausreichen, um alle Kinder! von Eltern in solcher Lage aufzunehmen, hat der Reichserziehungsg minister auf Anregung des Oberkommandos des Heeres verfügt,! daß neue Heimschulen in einem dem Bedarf entsprechenden Um-! fange errichtet werden. Diese Heimschulen werden höhere Schulen in der Form des Gymnasiums oder der Oberschule sein, die sich von den übrigen höheren Schulen in keiner Weise unterscheiden. Bei Bedarf wird auch eine neue Heimoberschule für Mädchen er­richtet werden. Es wird Aufgabe der Heime sein, durch besondere Betreuung den Kindern eine ungestörte Erziehung und Ausbil­dung zu sichern, und gegebenenfalls auch Ausbildungslücken, die durch vorhergegangenen häufigen Schulwechsel entstanden sind, auszugleichen. Die Erziehungskosten dieser Heime sollen möglichst niedrig gehalten werden. Mit der Auswahl geeigneter Gebäude für die neuen Heimschulen ist bereits begonnen worden. Der Reichserziehungsminister wird zu gegebener Zeit bekanntmachen, wohin sich Eltern, die ihre Kinder auf eine solche Heimschule schicken wollen, wenden können.

Der IMrer ehrt alten SA.-Marm

Berlin, 12. Febr. Am 12. Februar konnte der älteste SA.- mann Deutschlands, Obersturmführer Andreas Hofmann, «tandarte 7 Bayreuth, in voller geistiger und körperlicher Frische mnen 95. Geburtstag feiern. Der S ! a b s ch e s d e r S A. suchte Obersturmführer Hofmann an diesem Ehrentag persönlich in sei- em Heimatort Preßeck auf und überbrachte ihm die Glückwünsche

des Führers. Der Führer ließ auch außerdem durch den Stabs­chef sein Bild mit einer herzlichen Widmung überreichen.

Stabschef Lutze gab seiner besonderen Freude Ausdruck, daß er Hofmann persönlich beglückwünschen und ihm seine Beförderung vom Sturmführer zum Obersturmführer aus Anlaß seines 95. Ge­burtstages und auf Grund seines rastlosen Einsatzes für die Sturmabteilungen des Führers aussprechen könne.

Kurze Sportrundschau

Die Radrennen in der Stadthalle. Das Treffen Deutschland gegen Italien bietet am kommenden Sonntag in der Stadthalle neben der mit Spannung erwarteten Steherprüfung zwischen Olmo und Bovet einerseits und Lohmann und einem weiteren starken Partner andererseits auch einen nicht minder fesselnden Wettkampf der Amateure, in dem auf deutscher Seite Meister Willy Scheitle (Stuttgart) und der deutsche Meister Gerhard Purann (Berlin) antreten werden, während Italien seinen Ama- teurmeister Lorenzo Nervi und den tüchtigen Scrivanti ins Treffen schickt.

An den V. Internationalen Winterkampfspielen in Garmisch- Partenkirchen, die vom 14. bis 23. Februar zur Abwicklung kom­men, nehmen 13 Nationen teil. Die Weltmeister Gustl Berauer, Josef Jennewein, Albert Pfeiffer, Christi Cranz, Celling Seghi, Alf Dahlqvist, Juho Kurikkala und Paavo Vierto werden am Start sein. An den skisportlichen Wettkämpfen sind außer Deutsch­land, Italien, Ungarn, Schweden, Finnland, Jugoslavien, Ru­mänien, Dänemark und die Slowakei vertreten.

Hans Kilian siegt im RSKK.-Zweier-Vobrenne«. Im Rahmen der NSKK.-Wintersportkämpfe begannen am Dienstag auf der Bobbahn von Jgls über Innsbruck die nationalen und inter­nationalen Bobrennen, die vom Nationalsozialistischen Kraft­fahrerkorps und dem Deutschen Bob- und Schlittenverband ge­meinsam veranstaltet werden. Das die Renntage eröffnende NSKK.-Zweierbobrennen sah 15 Mannschaften am Start. Wie zu erwarten, siegte der BobHochland" mit dem Deutschen Mei­ster NSKK.-Obertruppführer Hans Kilian als Lenker und NSKK.-O erscharführer Franz Kemser als Bremser in der Ge­samtzeit von 2 Minuten 22,89 Sekunden.

Freie Schwestern erhielten die Broschen

nsg. Stuttgart. In einer Feierstunde, zu der der Weiße Saal des Stuttgarter Neuen Schlosses den stimmungsvollen Rahmen bot, fand am Mittwoch die Vroschenübergabe an 234 Schwestern des Reichsbundes der Freien Schwestern und Pflegerinnen e. V. statt. Ihre besondere Bedeutung erhielt die Feier durch die An­wesenheit von Gauleiter Reichsstatthalter Murr, der in packen­den Worten die Aufgabe der Schwestern als einen wahren Dienst am Volke charakteriesirte. Richard Wagners Wort:Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun", passe in erster Linie für den Beruf all derer, die in ibrer täalicken Arbeit nichts

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Zum Beginn der thailändisch-indochinesischen Friedens- Verhandlungen in Tokio

Ein jahrelanger, zuletzt mit den Waffen ausgetragener Greuz- streit zwischen Franzöfisch-Jndochina und Thailand, dem früheren Siam, wird jetzt durch tatkräftige Vermittlung Japans seinem Ende zugeführt. Das heutige Thailand liegt zwischen dem von England ausgebeuteten Burma und dem an der Ostküste des hinterindischen Festlandes gelegenen Franzöfisch-Jndochina. Thai­land ist 529 036 Quadratkilometer groß und hat 14,5 Millionen Einwohner. Jndochina zählt 740 400 Quadratkilometer, auf denen 23 Millionen Menschen leben.

anderes sehen, als den Dienst am Volk, und unter diesen stünden wiederum die Schwestern an erster Stelle. Wir alle sind sq betonte der Gauleiter nur Diener am Volk. Unter Dienen vert steht der Nationalsozialismus nicht das Streben nach äußerem oder persönlichem Lohn. Unser Lohn kann allein unsere inner« Genugtuung sein, nach Kräften unsere Pflicht dem Volke gegen­über erfüllt zu haben. Kaum ein Beruf ist so schön wie der de» Schwester. Die Frau, die sich diesen Beruf erwählt, hat wie in keinem anderen Beruf die Möglichkeit, ihre fraulichen und müt­terlichen Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen und wir danken all den Frauen, die sich, ohne nach äußerem Lohn zu fragen, diesen Beruf erwählt haben. Wenn diese Gesinnung des Dienens unset ganzes Volk ergriffen hat, dann vermag es auch seine große ge, schichtliche Aufgabe zu meistern. Wir müssen dem Volke dienen um des Volkes willen, Dienst am Volk ist die Schicksalsaufgab, jedes einzelnen Deutschen. Der Gauleiter bat die Schwestern, in diesem Sinne ihren Dienst aufzufassen. Anschließend übergab di, Eeneraloberin des Reichsbundes, Frau Rancke, Berlin, deq Schwestern die Broschen. Gauleiter Reichsstatthalter Murr verl pflichtete jede der Schwestern durch Handschlag. -

Eingangs hatte Eauamtsleiter Thurner namens der Eau- amtsleitung der NS.-Volkswohlfahrt die Schwestern begrüßt! Frau Eeneraloberin Rancke hatte die Schwestern ermahnt, sich beim Tragen der Brosche stets bewußt zu sein, daß die Schwestern­arbeit ganz Dienst am Volke sei. Auch in Württemberg sei di, Zahl der Freien Schwestern schon sehr groß. Innerhalb von drei Jahren habe der Reichsbund eine Mitgliederzahl von 28 000 er^ reicht, ein Beweis dafür, daß er in unserem Volksleben ein« Notwendigkeit darstelle. Und dennoch stehe der Bund erst am Am fang seiner Arbeit. Täglich kämen neue Aufgaben hinzu. Fest« liche Musik, geboten vom Landesorchester, und ein Schwesternchoj hatten die Feier eingeleitet, der Gruß an den Führer und düs nationalen Weihelieder waren ihr Ausklang.

Zum Tag der Deutschs Polizei am 15./16. Februar 1941

nsg. Am Samstag und Sonntag, den 15. und 16. Februar, br» gehen wir im ganzen Reich denTag der Deutschen Po­lizei". 2n Stuttgart kommen über 150 000 Verkehrsabzeichen, die in zwei Stuttgarter Werkstätten im Auftrag des Reichsbeauf­tragten für das Kriegs-WHW. aus Walzzink gefertigt wurden,' zum Verkauf. Die Stuttgarter Polizei wartet mit einer große» Veranstaltungsfolge zuihrem" Tage auf.

Die vielseitigen Veranstaltungen beweisen die Einsatzbereit­schaft der Polizei auch für den freiwilligen Dienst an der Volks­gemeinschaft, den sie neben ihrem harten und manchmal nicht an­genehmen Polizeiberuf verrichten. So hoffen wir, daß am Sams­tag und Sonntag jeder sein Verkehrszeichen kaust und die Polizei bei ihren Veranstaltungen kräftig unterstützt. Jede Mark ein Schlag gegen England!

Kleine Nachrichten ans aller WM

Reichsarbeitsführer Hierl in Schivelbein. Reichsarbeits-! führer Hierl besichtigte die Truppführerschule Schivelbein,! wo seit einiger Zeit einer Anzahl von Niederländern uiws Dänen Gelegenheit gegeben ist, den Reichsarbeitsdienst kennenzulernen. Der Reichsarbeitsführer begrüßte die Gäste und erklärte, mit ihren reichen Erfahrungen stünden sichrer des Reichsarbeitsdienstes zur Verfügung, um ihnen Er­kenntnisse zur Verwertung in ihrer Heimat zu vermittele Arbeitsdienst werde durch seine gemeinschaftsbildende Kraft und durch die Erziehung zur Achtung vor der Arbeit ein bedeutender Baustein sein bei der Neuordnung Europas.

Bildung eines Reichswasserwirtschaftsausschusses. Der starke Wasserbedarf, den die deutsche Volkswirtschaft na­mentlich nach dem Kriege in steigendem Matze haben wird, macht es notwendig, schon jetzt Untersuchungen darüber an­zustellen, wie groß der Bedarf in Zukunft sein wird und wie er sichergestelll werden kann. Die dazu erforderlichen Unter- suchungen sind bereits eingeleitet worden und finden in der Aufstellung von wasserwirtschaftlichen Generalplänen ihren Niederschlag. Um diese Generalpläne auf die Bedürfnisse der gesamten Wirtschaft abzustellen, hat der'Reichsernährungs­minister jetzt einen Reichswasserwirtschaftsausschutz gebildet.

Konz/rt der tschechischen Philharmonie. Auf Einladung von Neichsminister Dr. Goebbels gab die tschechische Phil­harmonie aus Prag ein Konzert in Berlin. In der voll­besetzten Philharmonie errang das tschechische Orchester auf Grund seiner hervorragenden künstlerischen Leistungen einen außerordentlichen Publikumserfolg.

Gold- und Devifenschmuggler in Constanza verhaftet. Die Polizei in Constanza deckte eine große Schmuggleraffäre mit Barrengold, Goldmünzen und ausländischen Devisen" auf. Der Istanbuler Türke Tschali-Koglu, schon als Devisen­schmuggler bekannt, wurde auf dem rumänischen Dampfer Transylvania" in dem Augenblick verhaftet, als er Rumä­nien mit Gold und Devisen im Werte von 10 Millionen Lei verlassen wollte. Das Gold und die Devisen wurden be­schlagnahmt.

Neun Häuser durch Leuchtgasexplosion zerstört. Zwei Leuchtgassxplosionen in einem dicht bevölkerten Wohnvier­tel Süd-Philadelphias töteten vier Personen und verwunde­ten wenigstens 21. Neun Häuser wurden durch die Explosion und das darauffolgende Feuer zerstört.

Massenstreiks in indischen Fabriken. Indischen Zeitungs­meldungen zufolge mutzten die Textilfabriken in Bangalore, die 6000 bis 7000 Arbeiter beschäftigen, geschlossen werden, ^da die Arbeiter seit 20. Januar in den Streik getreten sind. iJn Bombay haben 3000 Arbeiter der Eisrnbaynreparatur- !werkstätte sowie zahlreiche Arbeiter der in der Umgebung Bombays befindlichen Molkereibetriebe den Streik infolge

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