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kchwarzwäldrr Tageszeit»»!

Wochenspruch: Nationalsozialist sein, heißt Kämpfer sein, heißt tapfer, mutig und opferfähig sein.

BDM Gruppe 27/401. Mittwoch abend 2g Uhr im Parteiheini Heimabend. (Einschließlich Spielschar.)

Hitlerjugend Gef. 27/401. Donnerstag den 30. I. Heimabend wie üblich. Uniform.

Ei« Unfall mit besonderer Tragik ereignete sich am letzten Sonn­tag vor der Beerdigung von Albert Luz. Als mit seinem Pferd die ihm gewidmeten Kränze zur Friedhofskappelle gebracht werden sollten, stürzte das Pferd bei der Rückkehr von der zweiten Fahrt auf dem Eise so unglücklich, daß es Verletzungen davontrug. Es mußte deshalb gestern abend erschossen werden. So ist das Pferd des Verstorbenen seinem Herrn rasch in dem Tode gefolgt.

Neuenbürg, 25. Jan. (Kind tödlich verunglückt.) Das 3(/-jährige Töchterchen des Stadttierarztes Dc. Philipp Heinz fiel in einen mit heißem Wasser gefüllten Eimer. Es trug dabei so schwere Verbrühungen davon, daß jede erdenkliche Hilfeleistung vergeblich war und der Tod eintrat.

Stuttgart. (Glänzender Erfolg des Wunschkon­zerts.) Auch in diesem Jahr veranstaltete die SA. des Stand­orts Feuerbach im Freizeitheim ein Wunschkonzert zugunsten des Kriegs-Winterhilfswerks. Das Ergebnis der glänzend verlaufe­nen Veranstaltung, an der alle Schichten der Bevölkerung regsten Anteil nahmen, betrug 10 000 RM. Nach den herzlichen Be­grüßungsworten des SA.-Sturmführers Müller, die besonders den als Gästen geladenen Verwundeten und Soldaten galten, wickelte sich ein erlesenes künstlerisches Programm ab

Stuttgart-Bad Cannstatt. (Töödlicher Unfall.) 2n einem Travertinwerk in Bad Cannstatt ist am Samstag vormittag ein 31 Jahre aler Mann beim Jnstandsetzen eines Silos durch Un­achtsamkeit tödlich verunglückt.

Zönuigheim, Kr. Heilbronn. (80. Geburtstag.) Der in Lehrerkreisen und im Zabergäu gut bekannte Rektor i R. Kop- penhöfer feierte in seltener körperlicher und geistiger Frische sei­nen 80 Geburtstag. Er har 41 Jahre lang dem Bönnigheimer Schulwesen gedient.

nsg. Schwöb. Hall. (Gauleiter Murr sprach.) Ein denkwürdiger Tag für die Kreise Hall und Backnang der NSDAP, war der große Appell des Führerkorps der NSDAP, und ihrer Gliederungen im historischen Neubausaal, bei dem Gauleiter Reichsstatthalter Murr die Richtlinien für die küin- tige Arbeit ausstellte.

Weingarten, Kr. Ravensburg. (Tod es stürz aus dem F e n st e r.) In einem Hause am Kirchplatz fiel ein zweijähriges Kind aus dem Fenster und erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß es wenige Stunden später starb. -

Pforzheim. (Sturz mit Tod es folge.) Am Donnerstag stürzte auf dem Kleinbahnhof in Dietlingen der in den 60er Jahren stehende Arbeiter Wilhelm Schwarz und zog sich dabei einen Schädelbruch zu. Man fand den Verunglückten bewußtlos auf und sorgte für seine sofortige Ueberführung in das städt. Krankenhaus. Dort ist Schwarz, ohne das Bewußtsein wieder er­langt-zu haben, am Sonntag gestorben.

3regenz. (Von einerLawine verschüttet.) Bei einer Skifahrt von Gargellen auf die Verbellen wurde der 44 Jahre alte Chemiker Henrich Titel aus Schweinfurt durch eine Lawine verschüttet. Er war vom Zeinisjoch gekommen, wo er als Gast geweilt hatte. Die Leiche konnte geborgen werden.

.sorzheim. (Fuhrwerk stii r'' über Böschung.) Auf dem Krebspfad geriet ein mit D.. '"dcnes Zweispänner- Fuhrwerk ins Rutschen und stürzte eirw Meter hohe

Böschung hinab. Das Fahrzeug überschlug sia-, ^ i begrub den Lenker, den verheirateten Landwirt Ernst Stahl, unter sich. Erst nach dreiviertel Stunden wurde das abgcstürzte Fahrzeug von Vorübergehenden gesehen und wieder aufgerichtet. Stahl konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Die Pferde blieben unverletzt.

Den Vater im Streit getötet

Ratshausen, Kr. Balingen. Die beiden auswärts wohnhaften Söhne des Maurers Simon Riede gerieten mit ihrem Vater abends in einen Wortwechsel, der bald in Tätlichkeiten überging. Dabei wurde der Vater so schwer verletzt, daß der herbeigerufene Arzt nur noch den Tod feststellen konnte. Die beiden Täter wur­den verhaftet. Zwischen ihnen und dem 61jährigen Vater hatten schon seit Jahren Streitigkeiten geherrscht und es war auch schon öfters zu Tätlichkeiten gekommen.

Aus dem Gerichtssaal

Mit 27 Jahren in die Sicherungsverwahrung

Stuttgart. Nach Verbüßung einer mehrjährigen Gefängnis­strafe wegen Rückfallbetrugs machte sich der 27jährige ledige Karl Vergold aus Stuttgart im Oktober letzten Jahres unter falschem Namen an eine Bedienung in Eßlingen a. N. heran, wobei er sich alsFilmberichterstatter" einer großen Münchener Firma und zukünftigen Erben eines väterlichen Vermögens von 25 000 RM. ausgab. Er versprach ihr die Ehe und bewog sie durch eine Reihe weiterer Lügen unter Zuhilfenahme einer Urkundenfälschung, ihm insgesamt 460 RM. Darlehen und darauf, noch ihr Sparbuch mit 1400 RM. Einlagen auszuhändigen; worauf er nichts mehr von sich hören ließ und das Geld für sich verbrauchte. Auf einer Vergnügungsreise nach München stellte sich der Bursche einer dortigen Kaffeehausbesitzerin als Obstgroßhändler vor und betrog sie unter Ausnützung der Kriegsverhaltnisse und der Verbrauchs­regelung mit der Vorgabe, sie mit 38 Zentner Tafelobst zu 34 RM. für den Zentner beliefern zu können, um 1385 RM., die er sich zum voraus von ihr hatte bezahlen lassen. Das Sonder­gericht verurteilte den Angeklagten wegen zweier Verbrechen des Rückfallbetrugs und erschwerter Urkundenfälschung als ge­fährlichen Gewohnheitsverbrecher und Volksschädling zu fünf Jahren Zuchthaus, 600 RM. Geldstrafe und fünf Jahren Ehr­verlust; außerdem wurde auf Sicherungsverwahrung erkannt.

Die H2-Bannmeisterschasten im Krastsport wurden in Strttk- gart entschieden. Die Kämpfe brachten überaus gute Leistungen/ sowohl bei den Gewichthebern als auch bei den Ringern. Rvtf Beck Allianz Stuttgart bewältigte bei einem Körpergewicht vvtz 70 Kilogramm einarmig 55 Kilogramm, beidarmig 75 Kilo/, gramm und im beidarmigen Stotzen 100 Kilogramm. Besonders hervorragende Leistung im Ringen sah man von den Jungens aus Münster, Holzgerlingen, Wangen, Stuttgart-Ost und B»t-^ nang.

Zum 7.mal deutscher Meister im Paarlaufen wurden Olympin­sieger und Weltmeister Maxi und Ernst Vaier. Die Meister­schaften, die am Wochenende im Münchener Prinzregentenstadio« durchgeführt wurden, brachten sportlich erstklassige Leistungen. Wie schon in den letzten Jahren belegte das Wiener Geschwister­paar Pausin den 2. Platz, während das neue Paar Strauch-Noak vor Varan-Falck und Geschwister Ratzenhoser den 3. Rang be­legte. Das Stuttgarter Ehepaar Trauth vermochte nur auf dem 9. Rang zu landen.

Mit der 4mal 10 Kilometer-Skistafsel und dem Spezialsprung­lauf wurden die 2. deutschen Kriegsskimeisterschaften in Spindel­mühle abgeschloffen. Deutscher Meister der 4mal 10 Kilometer- Staffel wurde der Bereich Ostmark mit den Läufern Azzolim, Vaur, Kasebacher und Demetz in der Zeit von 4:42:56 Stunden mit über 4 Minuten Vorsprung vor Bayern 1. Mannschaft (2:47:12), Bayerns 2. Mannschaft (2:52:08), Schlesien 1. Mann­schaft (2:53:50), Ostmark 2. und Sachsen. Meister im Spezial­sprunglauf Josel Bradl mit der Note 228,5 und Sprüngen von 76 und 81,5 Meter vor Josef Weiler-Oberstdors Note 228.7j (77,5 4-78), Rudi Gering-ff-Arolsen Note 221,2 und Heinrich Palme-Innsbruck. Der Weltmeister stellte mit seinem Sprung von 81,5 Meter einen neuen Schanzenrekord auf.

Die deutsche Kriegseisschuellausmeisterschaft wurde in Zell am See entschieden. Der Titelverteidiger Gefr. Karl Wazulek, Wien,' blieb auch in diesen Kämpfen erfolgreich und sicherte sich den Titel! für ein weiteres Jahr. In sämtlichen vier Wettbewerben 500/ 1600, 5000 und 10 000 Meter belegte er den 1. Platz. Zweiter in der Gesamtwertung wurde der bayerische Meister Franz Bieser, München, vor den Berlinern May und Schmidt. Reichs- fiegerin wurde in der Gesamtwertung die Wienerin Luzie Mertz vor der Berlinerin Annelise Schorr und Ruth Hiller (Berlin).

Kurze Sportrundschau

Walter Neusel wurde bei dem in der Deutschlandhalle durchge­führten Boxkampf ko-Sieger über Heuser. Die beiden Schwer­gewichtler lieferten sich ein erbittertes Gefecht. Der technisch und taktisch bessere Neusel wurde in der 10. Runde zum ko-Sieger er­klärt. Heuser, der sich bis dahin recht wacker geschlagen hatte, blutete stark aus Nase und Mund, so daß der Ringrichter im Ein­verständnis mit dem Arzt den Kampf abbrach. Der dänische Mit­telgewichtsmeister Hans Holt wurde von Josef Besselmann in der 6. Runde zur Aufgabe gezwungen, ebenso streckte der eisen­harte Schwede Lohn Anderffon in der 8. Runde gegen den aus­gezeichneten Hamburger Vogt die Waffen. Fallschirmjäger Max Schmeling, der mit 20 seiner Kameraden den Kämpfen bei­wohnte, wurde stürmisch gefeiert.

Handel und Berkehr

Berliner Börse vom 27. Jan. Die Börse begann die Woche in sehr ruhiger Haltung und nicht ganz so freundlich wie am Wo­chenschluß. Infolge mangelnder Unternehmungslust kam es wieder zu Rückgängen von 0,5 bis 1 v. H. Am Kaffamarkt ist die Hal­tung etwas fester.

Stuttgarter Börse vom 27 Jan. Die Stimmung war bei nicht ganz einheitlicher Kursgestaltung überwiegend freundlicher Zu belebterem Geschäft kam es aber nicht.

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