Nr. 1

Schwarzwäldrr Tage»zett»«>

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Verehrung an der Schwelle des Jahres, in dem Deutschland unter Ihrer Führung die gewaltigsten soldatischen Leistungen seiner Geschichte vollbrachte, die ihre Krönung sanken in dem Sieg einmaliger Größe im Westen.

Das ganze deutsche Volk, vor allem Ihre alte Parteigenossen- schast aus der Zeit des Ausbaues und des Kampses der NSDAP begleiten Sie mit heißen Wünschen ins neue Jahr, das den end­gültigen Sieg und die Sicherung Deutschlands bis in sern« Zu­kunft bringen wird. Möge Ihnen Eott auch in diesem Jahre seine« Schutz und Segen verleihe«.

München, den H. Dezember 1949.

Rudolf Hetz."

lunzare, ore jemals einem durch seine Weltanschauung gehärte­ten, lebens- und kampfesbejahenden Volke erklungen ist. 2n der gläubigen weiteren Erduldung harten persönlichen Geschickes, in mutigem Einsatz an eurem Ehrenplatz an der Front und in freu- diger Hingabe an die euch von der Heimat gestellten Aufgaben werdet ihr Mitgestalter des weltumfassenden Umbruchs sein, der tm Entscheidungsjahr 1941 mit dem deutschen Endsieg besiea-lt werden wird.

Unser Glaube heißt Deutschland? l Unser Wille ist die Tat?

«Es leb« der Führers

^Unchailstausch zwischen dem nördlichste« «»d südlichste« deutschen Korps

Berlin, 1. Jan. Zwischen dem nördlichsten und südlichsten deut­schen Korps fand folgender Erutzaustausch anläßlich des Jahre­wechsels statt:

Das Gebirgskorps Norwegen grüßt vom höchsten Norden das südlichste Korps der deutschen Wehrmacht zum Jahreswechsel. Sieg-Heil!

gez. Dietl, General der Eebirgstruppen."

Dank für Gruß. Von denPyrenäenzumNordkap ein einheitliche« Wille sür 1941!

gez. Kaupisch, General der Artillerie."

Glückwunschtelegramme an de« F ührer

nsg. Stuttgart, 1. Jan. Gauleiter Re,chsstatthalter Murr sandte dem Führer zum Jahreswechsel folgendes Glückwunsch­telegramm:

Mein Führer! Zum neuen Jahre bitte ich namens der wllrt- tembergischen Partei- und Volksgenossen und in meinem eigenen Namen die aufrichtigsten Glück- und Segenswünsche entgegen­nehmen zu wollen.

Voll Stolz und von tiefem Dank erfüllt blickt unser Volk auf 'die gewaltigen Ereignisse dieses Jahres, die wiederum der Welt Ihre geniale Führung und die unvergleichliche Tapferkeit des !deutschen Soldaten bewiesen haben. Zuversichtlich und fest ent­schlossen, den ihm aufgezwungenen Kampf um seine Freiheit zum ! siegreichen Ende zu führen, marschiert unser Volk in das neue «Jahr im unerschütterlichen Glauben an Sie, mein Führer, und die von Ihnen geführte Wehrmacht, im Vertrauen aber auch auf seine eigene Kraft und Stärke."

Der württ. Ministerpräsident Mergenthaler drahtete:

Mein Führer! Für das Kriegsjahr 1941 senden Ihnen Volk und Regierung von Württemberg in stolzer Zuversicht und nicht «ndenwollender Liebe die herzlichsten Glückwünsche.

In diesem Sommer, als Sie, mein Führer, unsere Heere auf allen Kriegsschauplätzen vom Nordkap bis zu den Pyrenäen zu beispiellosen Siegen führten, da haben wir in unbändigem Stolz mitgejubelt. Aber noch hat sich unser Hauptgegner, England, der endgültigen Niederlage entzogen. Seine kümmerlichen Luft­angriffe dringen bis in unser Land. Doch wetteifernd mit unse­ren Soldaten reihen wir uns alle willig und freudig mit ein in die große Abwehr- und Siegesfront, die unerschütterlich steht.

Mein Führer, möge die Vorsehung auch im kommenden Jahr« wie bisher mit Ihnen sein, damit Sie sich nach glücklicher Be­endigung des Kriegs bald den großen Werken des Friedens zu­wenden können, die Sie zum Vesten Deutschlands und auch der Welt Vorhaben!"

Gauleiter Reichsstatthalter Murr zum Jahreswechsel

Mit dem zu Ende gegangenen Jahr ging ein Jahr gewaltigster Ereignisse in die Geschichte ein. Dank seiner genialen Führung «hat der unvergleichliche deutsche Soldat wieder einmal der Welt jseine absolute Ueberlegenheit bewiesen. Die Hilfsvölker Eng­lands sind vernichtend geschlagen. England selbst ist auf seine Insel zurückgedrängt. Vom Nordkap bis zur Biscaya umklammert die deutsche Faust das Land Churchills. Seine V .sorgungslage wird durch die kühnen Angriffe unserer U-Boote immer schwie­riger. Unsere todesmutige Luftwaffe aber zerhämmert in unauf­hörlichen Schlägen die englische Rüstung.

Deutschland dagegen ist so gut wie unversehrt. Riesige Reser­ven sichern unsere Ernährung. Unserer Kriegswir. .Haft stehen die ! Hilfsquellen des ganzen europäischen Kontinents zur Verfügung, ^ie deutsche Rüstung wird von Monat zu Monat gewaltiger. .Mächtige Verbündete stehen uns zur Seite.

, So sahen wir das letzte Kriegsjahr zu Ende gehen von tiefem Dank erfüllt gegenüber dem Führer und seiner sieggewohnten Wehrmacht. Dank gebührt aber auch der Heimat, die getreu wie der Soldat an der Front ihre Pslicht tat.

Ein neues Kriegsjahr hat nun begonnen Was es an Sorgen und Entbehrugen und wohl auch an Opfern bringt, wir wißen es Nicht, wir wißen nur, dieser von den westlichen Plutokraten ge­wollte Krieg entscheidet über die Freiheit unseres Volkes, so wie er über die englische Weltmacht entscheidet.

Im Bewußtsein dieser folgenschweren Bedeutung des uns auf­gezwungenen Kampfes marschieren wir zuversichtlich und in eiserner Entschlossenheit in das neue Jahr. Unsere Zuversicht wurzelt im blinden Vertrauen zum Führer. Unsere Entschlossen­heit schöpfen wir aus der unerhörten Kraft unseres Volkes, idas unüberwindlich ist, weil es einig ist.

Es lebe der Führer!

Es lebe die deutsche Wehrmacht?

Es lebe unser deutsches Volk!

Wilhelm Murr, Gauleiter Reichsstatthalttzx in Württemberg.

Bohle «« die A»,la«dsde»1fchea »«- Seefahrer

^E«, 1. Jan. Zum Jahreswechsel erläßt der Leiter dl Gauleiter Bohl«, den folgenden Aufr, «n di« Auslandsdeutschen und die deutschen Seefahrer.

Ausländsdeutsche. Männer der Seefahrt! In aller Welt «r "kiten Meer habt ihr jeder auf seinem Posten tei »efmdt an der einzigartigen Bewährungsprobe, die da, deutsä 3ahr unter der zielsicheren Lenkung d, hat. Da, Iah, 1949 mit seiner ununterbroch ^egen und stolzer Selbstbehauptu, politischem und «irtscha tlichem Gebiet wi, L* oie deutsch« Geschichte eingehen als »eHe nnnasvollke Sie«,

Kundgebung der Kameradschaft zum deutschen Verbündeten

Florenz, 1. Jan. Bei einer großen Kundgebung der Faschisten und der Bevölkerung von Florenz aus der Piazza Signoria hielt Minister für Volksbildung Pavolim eine Ansprache, in der er zunächst die gewaltigen Leistungen des Faschismus in den ver­gangenen Jahren würdigte. Die Krönung eines jahrhunderte­langen Kampfes müße jetzt verwirklicht werden.

An anderer Stelle erklärte Minister Pavolini: Das italienische Volk sagt den nach absurden Spaltungen zwischen Faschismus und Armee in Italien suchenden Feinden, daß in Italien jeder Soldat Faschist und jeder Faschist die Ehre in sich spürt, in erster Linie Soldat zu fein.

Italien sagt dem deutschen Verbündeten, daß das Kamerad- schaftsgesllhl ihm gegenüber heute zutiefst in aufrichtigen Herzen lebt als ein Gefühl der Ehre und der tiefsten Achtung, das auf der gemeinsamen Auffaßung von Glauben und Kampf basiert. Es sagt dem Duce die Worte des Liedes von Giovanni Verta: Unser Glaube ist Mussolini " Möge er uns immer zum Erfolg führen. Je härter diesmal die Hindernisse sein werden, um so härter wird der entscheidende Sieg sein.

Italienische Wehrmachtsberichte

Empfindliche Verluste der Griechen Intensive Beschießung feindlicher Stützpunkte

DNB. Rom, 31. Dez. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Grenz­gebiet der Cyrenaika Tätigkeit unserer Artillerie und der Jagdverbände, die Bomben- und Maschinengewehrangriffe auf Gruppen feindlicher Panzerwagen und Panzerkrastwagen durch­führten. die bei dem Versuch, sich unseren Stellungen zu nähern, zurückgeworsen und beschädigt wurden. Gegen denStützpunkt Sollum richteten sich Bombenangriffe der Luftwaffe und Fern­feuer der Artillerie. In der Nacht zum 30. Dezember bombardier­ten feindliche Flugzeuge wirkungslos Flugplätze in der Cyre­naika.

An der griechischen Grenze fanden Kämpfe vorwiegend örtlichen Charakters statt. Der Feind erlitt empfindliche Verluste und ließ Waffen und Gefangene in unseren Händen.

Flotteneinheiten haben feindliche Versorgungsstütz- punkte längs der griechischen und albanischen Küste mit sicht­barer Wirkung intensiv beschossen.

Zahlreiche Bomber- und Picchiatelli-Formationen haben un­unterbrochen feindliche Stellungen, Brücken und Straßen an­gegriffen. Truppenansammlungen sowie auf der Fahrt befind­liche Kraftwagenkolonnen wurden von unseren Jagdfliegern mit Maschinengewehrfeuer belegt. Die Häfen und militärischen An­lagen von Saloniki und Prevesa sowie die Flugplätze von Janina und Kotzani sind mit bestem Erfolg bombardiert worden. Am Boden wurden zwei feindliche Flugzeuge vernichtet. Eine Streife von Hurricanen, die sich einer unserer Bomber­formationen entgegenzustellen versuchte, wurde abgewiesen, wo­bei eine Hurricane abgeschoßen wurde.

In Ostafrika Artillerie- und Streifentätigkeit an der Su­dan-Grenze.

Feindliche Flugzeuge haben einen unserer Stützpunkte mit Bomben belegt und dabei ein Flugzeug in Brand geworfen. Sie» wurden von unseren Jagdfliegern angegriffen, zwei Flugzeuge wurden abgeschoßen.

In der Nacht zum 31. Dezember haben feindliche Flugzeuge einige Ortschaften Süditaliens überflogen und Leuchtraketen ab­geworfen. Ein feindliches Flugzeug wurde brennend zum Absturz gebracht.

Lebhafte Tätigkeit der italienischen Luftwaffe Bier feindliche Bomber abgeschoßen

DNB. Rom, 1. Jan. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Reujahrstag hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Grenzgebiet der Cyrenaika Tätigkeit unserer Artillerie, die feindliche Autokolonnen wirkungsvoll beschossen hat. Ein feindlicher Angriff gegen einen unserer vorgeschobenen Posten an der Front von Bardia wurde abgewiesen. In anderen Kämpfen haben unsere Truppen in der Zone von Eia­rabub eine von Panzerwagen unterstützte feindliche Abteilung in die Flucht geschlagen.

Formationen unserer Kampf- und Jagdflugzeuge haben feind­lichen motorisierten Einheiten durch wiederholte Angriffe be­trächtliche Verluste zugefügt.

An der griechischen Front Patrouillentätigkeit sowie in einigen Abschnitten Zusammenstöße vorgeschoberer Elemente. Jäger- und Picchiatelli-Formationen haben in Zusammenarbeit mit den Landstreitkräften Truppenzusammenziehungen sowie Nachschub-Autokolonnen bombardiert und mit MG.-Feuer belegt. Zahlreiche Kraftwagen sind in Brand geraten.

In den gestrigen Nachmittagsstunden hat eine feindliche Flir- gerformation einen Angriff auf Valonc versucht. Di« Marineflak und sofort eingreifende Jäger haben rri Blenheim abgeschoßen. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgek«. t. ..

Aus Ostafrika nichts besonderer zu melden.

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Englische Lügentalilik

Italien zur Entartung der britischen Demokratie

Rom, 31. Dez. In ihrer Nummer 10 vom Montag nimmt dl« Arci" zur englischen Lügentaktik Stellung. Dabei führt sie u. a. aus: Während der letzten zwei Monate war Italien das Lieb» lingsobjekt für die lügnerische Tätigkeit der Engländer. E» ist nicht immer leicht, die Fälschungen dokumentarisch zu wider­legen, laut welchen zehn abgeschoßene Flugzeuge, die nicht zurück- gekehrt sind, in dem Munde der Engländer 50 abgeschoßene Flug­zeuge werden. Es ist auch nicht immer leicht, die Auslaßunge» der britischen Admiralität festzunageln, die mit dem Tropfen­zähler ihre Nachrichten über verlorengegangene Schiffe heraus­gibt. Hier und da geschieht es jedoch, daß sich die Londoner Lüg­ner auf heißer Tat ertappen laßen.

So hat die englische Propaganda bei der Schlacht am Kap Taulado berichtet:Ein Kreuzer war in Flammen eingehüll^ ein Zerstörer hatte starke Schlagseite mit abgestoppten Maschi­nen, eine andere feindliche Einheit hatte starke Schlagseite und verlor an Schnelligkeit. Eine Formation vonSwordfish-Flug- zcugen" unternahm einen Torpedoangriff gegen feindlich« Schlachtschiffe und man sah, wie ein Torpedo eines der Schiffe traf. Ein anderer Torpedo traf einen Kreuzer von 10 000 Tonne« der KlaffeBolzano" am Vorderschiff, so daß dieser seine Ge­schwindigkeit nach dem Angriff ermäßigte." Angesichts einer sol­chen phantastischen Erzählung wurde beschlossen, die ausländi­schen Journalisten alle italienischen Schiffe nach ihrer Rückkehr aus der Schlacht besuchen zu lassen. Radio London behauptete, daß die amerikanischen Journalisten, die als unerwünschte Zeu­gen angesehen worden seien, von diesem Besuch ausgeschlossen waren. Die Wahrheit aber ist, daß die Amerikaner eingelade« wurden und an dem Besuch teilnahmen. Nach dem ersten Be­suchstag in einem Flottenstützpunkt behauptete Radio London, daß nur ein Teil der Schiffe besucht worden wäre. Am folgenden Tage wurde der Besuch jedoch fortgesetzt und sämtliche Einheiten wurden besucht, und allgemein wurde festgestellt, daß sie unbe­schädigt waren.

In einer anderen Lügenmeldung behauptete Radio London: Am 24. Dezember führte die Royal Air Force ein vernichtende» Bombardement gegen den Hafen von Valona aus. Unsere sämt­lichen Flugzeuge kehrten zurück." Es ist der feindlichen Flieger­formation nicht gelungen, über die Stadt zu kommen. Ein bri­tisches Flugzeug wurde abgeschoßen und unter den Toten der Besatzung befand sich der britische Offizier William Tubbedy. Vom Standpunkt des Krieges aus ist dies eine bescheiden«' Episode, sie ist jedoch bezeichnend.

Seit 20 Tagen spricht die englische Propaganda, die Zei­tungen, der Rundfunk, die Nachrichtenagenturen von der iar Gange befindlichen Invasion in Libyen. Jeden Tag befindet man sicham Vorabend des Falles von Bardia". Am nächste»' Tag bemerkt man, daß Bardia noch immer Widerstand leistet« und daß die Invasion Libyens in Kämpfen an der Grenze der^ Cyrenaika besteht. Unerschütterlich fährt man fort, zu wieder­holen, daß der Widerstand hartnäckig sei, daß man jedocham Vorabend des Falles" stehe.

Dies sind einige Beispiele, die unter so viel anderen heraus­gesucht wurden und vollkommen unleugbar sind Sie beweisen einmal mehr die moralische Entartung der britischen Demo­kratie und die Dummheit derjenigen, die in irgend einem Teil»§ der Welt noch immer ein Wort von dem glauben, was die eng­lische Presse veröffentlicht und was Radio Lo:: :n verbreitet.

Londoner Feuerwehr machtlos

Einzelheiten über den letzten Großangriff auf Londo«

Stockholm, 31. Dez. Ein Londoner Eigenbericht vonStock­holms Tidningen" bringt noch Einzelheiten über die Wucht de» letzten deutschen Angriffes auf London. Man ersieht aus diesem Bericht die ganze Machtlosigkeit der Londoner Feuerwehr gegen­über den tobenden Bränden, die durch die deutschen Brandbom­ben ausgelöst wurden. Feuerwehren aus sämtlichen Teilen Lon­dons waren zur City gerufen worden, um eine größtmögliche Wirkung der Feuerlöscharbeiten zu erreichen, und dennoch konn- ren sie die Brände nur begrenzen. Nur rauchgeschwärzte Stein­mauern sind von vielen Gebäuden übriggeblieben. Der Geruch des näßen, noch schwelenden Holzes, der am Vormittag die Brandstätten kennzeichncte, ist nahezu erstickend, schreibtStock­holms Tidningen" und betont dabei, daß die Flammen so hoch emporloderten, daß London durch den Feuerschein der brennen­den Gebäude so hell wie in einer Vollmondnacht beleuchtet war. Selbst mehrere Kilometer von den Brandplätzen entfernt war es noch so hell, daß man lesen konnte.

Die deutschen Vombengeschader wären wie ein Sturmwind über die Stadt hinweggebraust und hätten immer neue Mengen von Brandbomben über der City abgeworfen. Die Feuers­brünste hätten sich von der Fleetstreet nach Osten ausgedehnt, und der ganze Stadtteil sei dort ein Feuermeer gewesen in dem die Feuerwehren verzweifelt kämpften. Von allen Teilen Londons aus hörte man das Läuten der nach der City zn den Feuerherden jagenden Wehren.

Hetzrede Roosevells

Er will USA.-Volk kriegsreif mache«

Berirn, 1. Jan. Roosevelthat zum Schluß des Jahres rin« Rede gehalten, die alsPlauderei am Kamin" angekündigt war, die jedoch schon mehr ein Spiel mit dem Feuer war. Diese Rede fällt vor allem dadurch auf, daß sie eine Häufung von noto­rischen Unwahrheiten enthält und jegliche Objektivität vermißen läßt. Die grundlegende Tendenz der Rede, daß Amerika rüsten müsse, da es von den Weltbeherrschungsabsichten der Achsenmächte bedroht sei, beruht auf einer bewußten Fälschungeines Satzes aus der Rede des Führers vor den Rüstungs­arbeitern. In seiner Auseinandr setzung mit dem plutokratischen System hatte der Führer diesem den sozialen Aufbau des deut­schen Volksstaates gegenübergcstellt und dabei den Satz geprägt: Die deutsche Arbeitskraft, das ist unser Gold und das ist unser Kapital, mit diesem Golde schlage ich jede andere Macht der Welt." Diesen Satz riß Roosevelt bedenkenlos aus seinem sozial gemeinten Zusammenhang und behauptete, der Führer Hab« gesagt:Ich kann jede andere Macht der Welt schlagen." Den so verfälschten Sinn gebrauchte er, um das amerikanische Volk mit angeblichen Weltherrschaftsplänen des Fübrers schrecken zu kön-