Nr. 297

Schwarzwälder Tageszeitung

Seite 3

Sorge getragen. Ihr gebührt der besondere Dank. Gemein­same Lieder, von den Jungmädeln aufgeführte nette Mär­chenspiele, eine Ansprache des Bürgermeisters waren für die Mütter alle etwas ganz besonders erfreuliches, das sie dankbar aufnahmen.

Mindersbach, 18. Dez. (Mutter-Ehrenkreuze überreicht.) Das vom Führer gestiftete Ehrenkreuz für kinderreiche Mütter wurde gestern in einer feierlichen Handlung rom Blockleiter an 27 hiesige Frauen verliehen. Es wurden 3 Ehrenkreuze 1. Stufe, 8 Ehrenkreuze 2. Stufe und 16 Ehrenkreuze 3. Stufe ausgehändigt. Fünf Müttern über 65 Jahre alt wurde schon früher das Ehrenkreuz überreicht.

Malmsherm, Kr. Leouberg, 18. Dez. (Ein Wald­riese.) Eine Fichte, deren Stamm 23 Meter lang ist und 1,20 Meter Durchmesser hat, wurde im Eemeindewald von Malmsheim gefällt.

Neckartenzlingen, Kr. Nürtingen, 18. Dez. (In der Dunkelheit'angefahren.) Briefträger Fritz Mehl, ein schon älterer Mann, wurde an einem der letzten Tag« nach Einbruch der Dunkelheit von einem 'Personenkraft­wagen angefahren, als er sich auf einem Dienstgang befand. Er wurde vom Trittbrett des Wagens ersaßt, zu Boden geschleudert und erheblich verletzt.

Berkheim, Kr. Eßlingen, 18. Dez. (Neues HI. - Heim.) Am Sonntag wurde in Anwesenheit des Kreis­leiters, des Landrates, der Eebietsführung der HI. und von Vertretern der Gliederungen der Partei das neue, auf luftiger Höhe gelegene HJ.-Heim Berkheim eingeweiht. Es ist ein schöner, zweckmäßiger Anbau an die Eemeindehalle, die ebenfalls neu hergerichtet wurde, und fügt sich schön in die Landschaft ein.

Stetten. Kr. Ulm, 18. Dez. (Unglücklicher Schuß.) Ein außerordentlich tragischer Unglücksfall ereignete sich hier, der dem 61 Jahre alten verheirateten Bauern Johan­nes Braun, Vater von neun Kindern, das Leben kostete. Zwei junge Burschen hantierten mit einer Selbstladepistole und probierten mit einer Patrone das Laden und Ent­laden. Plötzlich ging ein Schuß los, der feinen Weg durch das Fenster nahm und den auf der Straße vorübergehen­den Braun in die Schläfe traf. Braun war sofort tot

Buchau a. F., 18. Dez. (Beim Schlittschuhlau­fen ertrunken.) Am Sonntagnachmittag vergnügten sich drei Jungen auf dem Federsee mit Schlittschuhlaufen. Dabei brach der 13 Jahre alte Sohn Max des Bauern Dorner aus Tiefenbach auf einer schwachen Eisstelle ein und ertrank. Bei den Bemiibunaen feiner beiden Kameras

oen, lym Hilfe zu bringen, brach einer ebenfalls ein. De? zweite konnte jedoch gerettet werden.

Ravensburg» 18. Dez. (Vom Treibriemen er­saßt.) In einem hiesigen Betrieb geriet ein Arbeiter in die Transmission, wurde erfaßt und herumgeschleudert. Mit einem Oberarmbruch und mehreren anderen Verletzungen wurde der Verunglückte ins Krankenhaus eingeliefert.

Tettnang, 18. Dez. (Arbeitsmaidenlager.) Di« baulichen Aenderungen im früheren Gasthof zumBären" sind so weit gediehen, daß ab 1. Januar das weibliche Arbeitsdienstlager seine Unterkunft beziehen kann.

Anlendorf, 18. Dez. (Melkkurzlehrgänge.) Die Landesbauernschaft Württemberg führt über die Dauer des Winters 1939/40 an der Melkerschule Aulendorf kurze Lehr­gänge im Melken durch. Zur Teilnahme werden alle Inter­essenten zugelassen, insbesondere wird der männlichen und weiblichen Landjugend sowie den Landwirtschaftslehrlingen der Besuch dieser Lehrgänge empfohlen. Die Teilnehmer erhalten in der Melkerschule freie Kost und Wohnung.

Tuttlingen, 18. Dez. (Flüchtender Kraftfah­rer.) Während einige Schüler die Straße überquerten, kam ein Kraftradfahrer daher. Er versuchte zwar, nach links auszubiegen, doch streifte er mit dem Vorderrad seines Fahrzeuges noch einen der Schüler, der zur Seite geschleu­dert und schwer verletzt wurde. Der gewissenlose Lenker des Kraftrads hielt nach dem Unfall kurz an, suchte aber das Weite.

Weihnachten bitte ohne Brandschaden

In dieser schweren Kriegszeit ist es mehr als je unsere Pflicht, Weihnachtsbaumbrände, die sich sonst in jedem Jahre dutzendweise ereigneten, unbedingt zu vermeiden. Das ist nicht schwer, wenn man schon bei der Ausstellung des Weihnachtsbaums die notwen­dige Vorsicht walten läßt. Die wichtigste Voraussetzung ist, daß der Baum in einem genügend großen Fuß fest und sicher steht und nicht Umfallen kann. Wenn diese Möglichkeit nur im ge­ringsten besteht, so sollte man den Baum lieber noch anbinden. Das läßt sich leicht machen, indem eine Schnur um den Stamm gelegt und möglichst nach zwei Seiten hin an feststehenden schwe­reren Möbelstücken befestigt wird.

Weiter ist darauf zu achten, daß die Kerzen gut befestigt sind. Sind sie zu schwer, so besteht leicht die Möglichkeit, daß sie auf den dünnen Zweigen des Baumes umkippen und danebenliegende Zweige in Brand setzen, ganz besonders nach ein paar Tagen, wenn die Nadeln schon trocken sind. Und schließlich sollten wir alle, wenn der Baum bereits im Schmuck seiner Kerzen dasteht, mit. einer Schere bewaffnet um den Baum berumaeben und un­

nachsichtig jedes vorwitzige Aestlein abschneiden, das in die un­mittelbare Nähe einer Kerzenflamme ragt. Selbst wenn sich ein Zweig ein Stück über dem Licht befindet, besteht Vra»d-l gefahr. Denn durch die Wärme der Flamme trocknet der Zweigs rasch aus und fängt schließlich um so leichter Feuer. Wer i» jeder Weise gewissenhaft vorgeht, darf schließlich den Baum niiP zu nahe an die Gardine rücken, weil auch hier durch Zugluft des leichte Gewebe Feuer fangen kann.

Erhübe! sie AskvmOast m der Znvalideuverfichenmg!

Leider kommt es häufig vor, daß Renten- und Heilverfah­rensanträge, sowie Anträge von weiblichen Versicherten auf Beitragserstattung (im Falle der Verheiratung) abgelehnt wer­den müssen, weil nicht genügend Beiträge entrichtet worden sind- Diese bedauerliche Tatsache beweist, daß viele Volksgenosse» ihrer Invalidenversicherung nicht die erforderliche Beachtung schenken^ Seit 1. Januar 1938 sind zur Erhaltung der Anwart­schaft sowohl bei der Pflichtversicherung als auch bei der frei­willigen Versicherung (Weiteroersicherung und Selbstversiche- rung) in jedem Kalenderjahre mindestens 26 Wochenbeiträge zu entrichten. Für die Erahltung der Anwartschaft werden jedoch in gewissen Fällen, ohne daß Beiträge zu entrichten sind, Ersatz­zeiten angerechnet (z. B. bei Wehrpflicht, Reichsarbeitsdienst­pflicht, Krankheit).

Während des jetzigen besonderen Einsatzes der Wehrmacht sind, auch wenn Bezüge in irgendeiner Form gewährt werden, keine Beiträge zu entrichten. Die Dauer der Einberufung gilt als Lrsatzzeit für die Erhaltung der Anwartschaft und die Erfüllung der Wartezeit. Es wird jedoch den Versicherten empfohlen, üb« diese Zeit nach Möglichkeit freiwillig Beiträge zu entrichte«, da hierfür besondere Steigerungsbeträge gewährt werden. Pslichtversicherten, die für das Jahr 1938 nicht mindestens 26 Beiträge einschließlich etwaiger Ersatzzeiten Nachweisen kön­nen, wird dringend empfohlen, die noch fehlenden Beiträge frei­willig nachzuentrichten, da andernfalls die Anwartschaft erlischt. Dies gilt auch für freiwillig Versicherte, wenn sie im Kalender­jahr 1938 unter Anrechnung von Ersatzzeiten noch keine 26 Bei­träge geleistet haben.

Freiburg i. Br., 18. Dez. (Kind tödlich ver­brüht.) Das einjährige Söhnchen der Familie Jenny i» Muggardt riß eine Kanne mit heißem Kaffee vom Tis» herunter. Das Kind erlitt so schwere Verletzungen, daA es in der Freiburger Klinik starb.

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Grömbach, 18. Dez. 1939.

Danksagung

Für die herzliche Teilnahme bei dem schweren Verlust meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter

Christine Seid

geb. Stoll

sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Krocken- berger für seine trostreichen Worte am Grabe, dem Singchor und Posaunenchor für ihre er­hebenden Choräle, die liebe Pflege der Kranken­schwester, für die vielen Kranzspenden, sowie für die zahlreiche Begleitung von nah und fern zur letzten Ruhestätte.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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Danksagung

Für die uns beim Hinscheiden meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Friederike Rentfchler

erwiesene Teilnahme, sowie für die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, für die aufmerksame Pflege der Schwester Anna, die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer und den erhebenden Gesang des Mädchenchors, sagen herzlichen Dank

Die trauernden Hinterbliebenen.

Rundfunk-Programm

Reichssender Stuttgart

Mittwoch, 29. Dez.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten: 6.10 Gym­nastik I (Elucker): 6.30 Frühkonzert- 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Elucker); 11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Miltagskonzert I.; 12.30 Nachrichten; 12.40 Mittagskonzsrt II.; 14.00 Nachrichten; 14.15 Musikalisches Allerlei; 14.45Waldwinter"; 15.30 Musik am Nachmittag; 17.00 Nachrichten; 17.15 Heinrich Schüft; 17.30 Zur Unterhaltung; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.30 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 18.45 Politische Zei- tungs- und Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten; 20.15 Vom Deutsch­landsender: Großes Wunschkonzert für die Wehrmacht; 22.00 Nachrichten. ,

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