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Schwarzwälder Tageszeitung
Nr. 286
Skandinavische Außenminister in Oslo
Oslo, 5. Dez. Amtlich wird mitgeteilt, daß auf Einladung des norwegischen Außenministers Koht der dänische und schwedische Außenminister am Donnerstag in Oslo eintreffen werden, um aber die Fragen zu beraten, die die skandinavischen Staaten der Lenser Liga unterbreiten wollen. Im Zusammenhang mit der geplanten Außenminister-Konferenz erklärte Außenminister koht dem Norsk-Telegramm-Viiro, der finnische Appell an die Lenser Liga sei der Hauptgrund zu dieser Zusammenkunft. Alle nordischen Regierungen verfolgten mit großer Besorgnis den Krieg, in den das finnische Volk gestürzt worden sei. Um ihrer ielbst wie um Finnland willen wünschten sie, daß der Friede » bald wie möglich wiederhergestellt werde. Infolgedessen müßten die anderen nordischen Länder nach Mitteln suchen, um de« Krieg durch friedliche Verhandlungen zu ersetzen.
Sowjetdelegation kommt nach Krakau
Vorbesprechungen über die Umsiedlungsaktiou
Krakau, S. Dez. Am Mittwoch abend trifft die sowjetrusfisch* Umsiedlungs-Delegation zu Vorbesprechungen über die Umfied» tnngsaktion in Krakau ein. Die sowjetrusstsche Delegation wird geführt von dem Präsidenten der Kommission, Litwinow, Leiter der Westabteilung des Außenkommissariats der UdSSR-, dem Divisionsgeneral Maslennikow, Mitglied des Obersten Sowjets und stellv Volkskommissar des Jnnenkommissariats sowie dem Ministerialdirigenten im Außenkommissariat, Arkadjew.
Die „Warschauer Zeitung" richtet in ihrer Dienstag-Ausgabe folgende Begrützungsworte an die sowjetrussischen Gäste: „Der große, am 16. November in Moskau Unterzeichnete Umsiedlungsplan steht vor seiner Durchführung. In friedlicher Verständigung treten die deutschen und russischen Bevollmächtigten ihre Arbeit rtz^um vernunftvoll das Problem der deutschen, ukrainischen, weigrusfischen, russischen und ruthenischen Volksteile zu beiden seiten der Grenze der Interessensphäre der Lösung zuzuführen. Der Welt wird damit bewiesen, daß bei gutem Willen auch schwierige Fragen in Wahrung der beiderseitigen Notwendigkeiten in friedlicher Vereinbarung ihre Beantwortung finden könne«. Wenn jetzt die Mitglieder der sowjetrussischen Umsiedlungsdelegation den Boden des Generalgouvernements betreten, so mögen sie wißen, daß sie mit aufrichtigen Gefühlen empfangen Verden. Ein großes, in der Geschichte einzig dastehendes Werk der Verständigung ist begonnen worden. Wir sehen darin einen weiteren Schritt vorwärts auf dem Wege der deutsch-russischen Zusammenarbeit. In diesem Sinne grüßen wir die aus der Sowjetunion eintreffenden Gäste."
Die Sowjetunion geht nicht nach Gen?
Moskau, 5. Dez. Amtlich wird die Antwort des Außenkommis- jars Molotow auf die Mitteilung des Generalsekretärs der Genfer Liga, Avenol, über die Einberufung der Genfer Liga verbreitet. Aus dieser Verlautbarung geht hervor, daß die Sowjetregierung die Berechtigung zur Einberufung des Rates und der Vollversammlung der Liga bestreitet und, falls diese doch zusammentreten sollten, daran nicht teilnehmen werde.
Francs wünscht Deutschlands Sieg
Herzliche Worte des spanischen Staatschefs beim Empfang der NSDAP.-Abordnung
Madrid, 5. Dez. Am Montag vormittag wurde, wie bereits zemeldet, in Madrid die Abordnung der NSDAP., die im Aufträge des Führers anläßlich der Beisetzungsfeierlichkeit für den Gründer der Falange, Jose Antonio Primo de Rivera, im Es- :orial einen Kranz niederlegte, von Staatschef Franco im königlichen Palais im Beisein des deutschen Botschafters von Stoh- ker empfangen. Eine Ehrenkompagnie der Infanterie sowie die stabswache des Generalissimus erwiesen beim Eintreffen und bei der Abfahrt der Abordnung die Ehrenbezeugungen. Der Landesgruppenleiter der Auslandsorganisation, Hans Thomsen, stellte dem Staatschef die einzelnen Mitglieder der Abordnung »or, die von Franco einzeln durch Handschlag begrüßt wurden.
In einer Ansprache gab dann der Generalissimus seiner Freude Ausdruck, daß die deutsche Delegation dem Staatsakt im Escorial beigewohnt hätte. Deutschland hätte in de« schwerste« Tagen Spaniens und ebenso an dem Tage des Sieges der Resolution an der Seite des befreundeten Landes gestanden. Der Neneralissimus betonte, Lr' er diese Haltung Deutschlands nie vergessen werde und wünsch.« dem Reich in seinem jetzigen Kampf einen siegreichen Ausgang. Der Generalissimus schloß seine Ansprache mit „Arriba Alemani a". Der Landesgruppenleiter rntwortete mit „ArribaEspan a", in das die Mitglieder der Delegation begeistert einstimmten.
Franzosen wollen Vernichtungskrieg
Die von Da lädier auch in seiner jüngsten Rundfunkrede wieder offen gelassene Beantwortung der Frage nach dem wirklichen Kriecssziel Frankreichs nimmt jetzt einen rmmer größeren Raum in den politischen Pariser Betrachtungen ein. Nachdem die Kammersitzung am 30. November in so überraschender Weise die Stärke der Linksopposition zum Ausdruck gebracht hat, sind es vor allem die Politiker der Rechtsparteien, die in der Befürchtung der innersranzösischen Schwierigkeiten eine schärfere Form der Kriegführung fordern.
Den Stimmen des früheren Kriegsministers Fabry, der Lei den Soldaten der Maginot-Linie den kommunistischen „Dolchstoß^ befürchtet, des Generals Duval, der die „Offensive gegsn die Defensive" führen will, der, in den Fußstapfen Fachs wandelnd, die Sicherheit Frankreichs am Rhein verlangt, sind jetzt der Feuerkreuzler de la R o c q u e, sein Parlamentssprecher Val- lat und der Außenpolitiker des „Figaro", d' Ormesson, gefolgt, die die Gelegenheit wahrnehmen, um die Kriegsziele, wie ,fte sie sich vorstellen, zu propagieren. Sie wollen die „abscheuliche deutsche Einheit" zerstören. Der Frieden könne allein durch die Wiederherstellung verschiedener deutscher Staaten und die Beseitigung Großdeutschlands erzielt werden. So drückt sich auch der Katholik d'Ormesso» aus, wenn er auch nicht ganz so weit geht wie der vollkommen pathologisch gewordene Chauvinist Tharles Ma»r ra.s. der statt einer Wiederherstellung von Bqv,
sailles eille solche des Westfälischen Friedens und mit ihr Sonderverhandlungen Frankreichs mit 250 deutschen Kleinstaaten, Städten usw. verlangt.
Der ehemalige französische Luftfahrtminister Pierre Lot, der einst das schöne Wort gesprochen hat, daß die Tschechoslowakei eine vorgeschobene Festung Frankreichs im Rücken Deutschlands sei, und der nach einer jämmerlichen Amtsführung im Lustfahrtministerium sang- und klanglos abtreten mußte, stellt sich mit einem Artikel im „Oeuvre" vor, worin er sich mit der zukünftigen Gestaltung Europas beschäftigt. Der einzig mögliche Weg, die europäische Sicherheit herzustellen, besteht nach Auffassung Pierre Lots in der Errichtung der „Vereinigten Staaten von Europa". Pierre Cot ist der letzte, dem man in Deutschland eine wirkliche pancurooä-.sche Idee Zutrauen kann Seiner Mentalität entspricht vielmehr die Forderung nach einer unumschränkten despotischen Vorherrschaft Frankreichs aus dem Kontinent, eine brutale Gewaltherrschaft, wie sie in seinem „berühmten Wort" über die Ausgabe der Tschechoslowakei durchaus eindeutig niedergelegt ist.
Adolf-Hitler-Kanal irr Schlesien fertig
Einweihung durch Rudolf Hetz
Gleiwitz, 5. Dez. Die Einweihung des Adols-Hitler-Kanals und des Gleiwitzer Hafens am kommenden Freitag wird von dem Stellvertreter des Führers in Anwesenheit des Reichsverkehrsministers und des Gauleiters von Schlesien vorgenommen werden. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, wird am Freitag nachmittag auch den ersten Spatenstich zum Oder—Donau-Kanal in Vlechhammer bei Beydcbreck vornehmen.
Glückwünsche für Mackensen
Die Glückwünsche der SA.
Berlin, 5. Dez. Der Stabschef hat dem Eeneralfeldmarschall von Mackensen zu seinem Geburtstag seine und der gesamte« großdeutschen SA. herzlichste Glückwünsche übermittelt.
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Ungarische Glückwünsche
Berlin, 5. Dez. Aus Anlaß der Vollendung des 96. Lebensjahres des Eeneralfeldmarschalls von Mackensen erschienen am Montag aufseinem Gutin Vriissow der ungarische Militärattache in Berlin, Oberst Koloman von Hardy, der die Glückwünsche des königlich ungarischen Honvedministers und der königlich ungarischen Honved übermittelte, und der königlich ungarische Gehirne Rat, Minister a. D. Nikolaus von Kozma, der als Schw^dronschef des ehemaligen K. u. K. Husarenregiments, dessen Inhaber der Eeneralfeldmarschall ist, die herzlichen Glückwünsche des Regiments überbrachte.
Auch Spanien behält sich alle Rechte vor
London, 6. Dez. Wie Reuter mitteilt, sprach der spanische Botschafter am Dienstagnachmittag im englischen Außenamt vor und protestierte gegen die rechtswidrige Ausfuhrblockade, die England gegen Deutschland inszeniert hat. Wie verlautet, hat der Botschafter dabei zum Ausdruck gebracht, daß sich seine Regierung alle Rechte Vorbehalte.
Zur Konferenz der skandinavischen Außenminister Kopenhagen, 6. Dez. Außenminister Dr. Munch wird sich der Einladung des norwegischen Außenministers Koth folgend am Mittwochabend nach Oslo zu der geplanten Konferenz der drei skandinavischen Außenminister begeben. Dem Vorschlag des Ministers Koth folgend soll hier am Donnerstag der finnische Appell an den Genfer Bund, eine Ablösung der kriegerischen Auseinandersetzungen durch friedliche Verhandlungen zu ermöglichen, beraten werden.
Militärattache schildert Roosevelt den deutschen Blitzseldzug in Polen
Washington, 6. Dez. Der bisherige Militärattache der Berliner USA.-Botschaft - Major Black erstattete am Dienstag Präsident Roosevelt einen Augenzeugenbericht über den deutschen Feldzug in Polen.
Die Mitglieder der finnischen Gesandtschaft noch in Moskau Moskau, 6. Dez. Wie verlautet, haben die Mitglieder der finnischen Gesandtschaft ihre Pässe vom Außenkommissariat noch nicht zurück erhalten. Es ist also noch nicht sicher, wann der Stäb der finnischen Gesandtschaft Moskau verlassen wird.
MMe RachrWell aus aller Weu
Besuch des Neichsjugendsührers in Ost-Oberschlesien. Am Freitag trifft Reichsjugendsührer Baldur von Schirach in Ost-Oberjchlesien ein, wo ex zur Hitler-Jugend sprechen wird. Die Kundgebungen finden am Freitag in Vielitz, am -Samstag in Kattowitz und am Samstag in Königsberg statt, wo Baldur von Schirach zur Eröffnung der Vuch- woche 1939 über das Thema „Jugend und Buch" spreche« wird.
Japans neuer Botschafter in der Neichshauptstadt ein» getroffen. Am Montagnachmittag traf der neuernannte ! japanische Botschafter Kurusu in Begleitung seiner Gattin und seiner beiden Töchter in der Reichshauptstadt ein. Im Namen des Reichsministers des Auswärtigen von Nibben- trop wurde der Botschafter auf dem Bahnhof Friedrich- ftratze vom Chef des Protokolls, Gesandten von Dörnberg, begrüßt.
König Boris Berliner Ehrendoktor. König Boris hat in Sofia die Abordnung der Berliner Technischen Hochschule dem König das Diplom der Ernennung zum Dr.-Jng. e. h. mit dem Nektor Prof. Storm an der Spitze empfangen, die überreichte. Der Uebergabe wohnten der deutsche Gesandte v. Richthofen, Anterrichtsminister Filoff, der Rektor der Universität Sofia, Molloff, sowie der Dekan der wissenschaftlichen Fakultät, Jvanoff, bei. König Boris lud die Mitglieder der deutschen Abordnung zu einem Essen im Branapalast ein, an dem auch Prinz Cyrill, der deutsche Gesandte sowie die genannten bulgarischen Persönlichkeiten teilnahmen.
Besuch des estnischen Oberbefehlshabers in Moskau. Auf Einladung der Sowjetregierung begab sich der OLerbefehls- der mtniicken Armee. GeneraT-Laidner. ----- Avl-L j
des Abschlusses des Beistandspaktes zwischen der UÄSSN^ und Estland in Begleitung von zwei Offizieren nack
Ein Dorf durch Mincuerpiosion heisugssucht. Das Dorf Oudeschild auf der Insel Texel wurde am Montagabeiü» von einer neuen Minenexplosion heimge-ucht. Die Minen' explodierten in unmittelbarer Nähe des Dorfes. Von ungefähr 50 Häusern wurden dis Fensterscheiben zertrümmert und zahlreiche Dächer abgedeckt. Da starkes Schneetreiben herrschte, mußte die Bevölkerung aus Segeln Notdächer errichten. Personen kamen nicht zu Schaden.
Brand in Hongkong. Bei einem Brand im Chinesenvier- tel von Hongkong sind nach einer Unired-Preß-Meldung 42 Chinesen umgekommen. 24 weitere seien mit Vrandver- letzungen ins Hospital gebracht worden.
NatteriWes Verkehrsflugzeug verunglückt
Berlin, 5. Dez. Am Montag nachmittag gegen 14 Uhr verunglückte das italienische Verkehrsflugzeug „JBAUS" auf de» Fluge nach Berlin aus bisher nicht geklärter Ursache bei» Großen Arber im Bayerischen Wald. Hierbei kamen die Fluggäste Zorer, Schulze, Gareis und Frau Zeller ums Leben, wäh-> rend von den übrigen Insassen einige Fluggäste und die Besatzung verletzt wurden.
Gauleiter Murr über die Arbeit der Partei im Kriege
Stuttgart, 5. Dez. Am Dienstag kamen in Stuttgart 35 Haupt- schrifleiter und Schriftleiter der bedeutendsten deutschen Tageszeitungen an, die sich auf Einladung von Reichspressechef Dr. Dietrich auf einer Besichtigungsreise durch die Innere Front befinden. Die am Samstag angetretene Fahrt hatte zunächst in de» Gau Baden geführt, wo die Schriftleiter u. a. Gelegenheit hatten, Eindrücke von der vordersten Linie der äußeren Front am Rhein mitzunehmen.
In Stuttgart geleiteten Eauamtsleiter Dr. Weiß und der Leiter des Landesverbandes Württemberg im RDP., Hauptschriftleiter Gerlach, nach der Begrüßung die Fahrtteilnehmer in da» Haus der Gaufrauenschaftsleitung, wo ihnen Eaufrauenschafts- leiterin Haindl aufschlußreichen Einblick in die reiche und vielgestaltige Arbeit vermittelte, die von der NS.-Frauenschaft seit .Kriegsbeginn geleistet wurde. Nach Besichtigung der vorbildlichen Versuchsküche der NS.-Frauenschaft und Einnahme des Mittagessens gab Gauleiter Reichsstatthalter Murr den deutschen Schriftleitern interessante Einblicke in die gegesamte Parteiarbeit in den vergangenen Kriegsmonaten. Er schilderte die vom Gau Württemberg-Hohenzollern erfolgreich durchgeführte Unterbringung und Betreuung der aus den Grenzgebieten zurückgeführten Volksgenossen. Dann machte der Gauleiter einzelnen Angaben über den Einsatz der Partei auf den Be- zugscheinstellen und bei der Ausgabe und Verteilung der Lebensmittelkarten, wo alles tadellos geklappt habe. Starke Beanspruchung hatten auch die Beratungsstellen bei den Parteidienststellen zu verzeichnen, die schon in Friedenszeiten in großer Zahl bestanden, aber seit Beginn des Krieges einen weiteren Ausbau erfahren haben. So habe sich die Partei auf allen Gebieten in den Ablauf der Dinge eingeschaltet und das Menschenmögliche für die Betreuung der gesamten Bevölkerung in jeder Hinsicht getan.
Wie die äußere Front von der Heimat aus betreut wird, davon konnte der Gauleiter einige eindrucksvolle Zahlen sprechen lassen. So gehen beispielsweise allmonatlich mehr als eine Million Heimatzeitungen von den verschiedenen Kreisen aus an die Front.! Von der soeben durchgeführten und noch nicht abgeschlossenen^ Büchersammlung konnten bereits 1106 Frontbüchereien zu je 166 Bänden zusammengestellt werden, und allein im Monat November hat die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" des Gaues Württemberg-Hohenzollern an und hinter der Froift in 176 Veranstaltungen rund 80 000 Soldaten Freude bereitet.
Dann trat der Gauleiter der noch vielfach geäußerten Meinung entgegen, als ob die Partei bei den Einberufungen zur Wehrmacht „geschont" würde. Es sei ihm nicht leicht gefallen, die Führer der Partei, die sich zu einem großen Teil freiwillig an die Front gemeldet haben, davon zu überzeugen, daß heute jeder Deutsche, gleichgültig wo er auch stehe, an der Front stehe. Nichtsdestoweniger seien rund 50 Prozent der Parteigenosse« eingezogen, eine Zahl, die sich durchaus sehen lassen könne. Wie wichtig es aber sei, daß gerade die Führer der Partei noch in der Inneren Front tätig sein können, das habe sich in den letzten Monaten sehr deutlich gezeigt.
Diese Einschaltung der Partei bei allen Arbeiten in der Inneren Front ist es, die uns die Ueberzeugung gibt, daß wir die Führung der Partei so sicher in der Hand haben, daß dieser Kriegs in der Inneren Front niemals verloren werden kann. „Diesen Krieg werden wir aus der inneren Linie gewinnen, und wir wer-s den ihn auch auf der äußeren Linie gewinnen. Und wir werden nach Abschluß des Krieges einmal sagen dürfen: die äußere und- die innere Front haben sich gegenseitig gestützt und gemeinsam! den Sieg errungen."
Speisezettel-Vorschlag
Jusammengestellt von der NS.-Frauenschast, Deutsches Frauen-, werk, Abteilung Volkswirtschaft-Hauswirtschaft, Gau Württe«-- berg-Hohrnzolleru
Sonutag. Frühstück: Malzkaffes, Milch, Weißbrot, Alarme-- lade. Mittag' Eintopf: Hammel oder Rindfleisch mit gelbe»! Rüben frisches Obst. Abend: Heiße Würstchen, gemischter Salat, Pfefferminztee.
Montag. Frühstück: Haferflockensuppe mit entrahmter Frisch», milch, Schwarzbrot, Aepfel Mittag: Geröstete Erünkernsupph! Blumenkohl, Kartoffelwürstle. Abend: Quark mit Schnittlauch und Zwiebel, Kartoffeln in der Schale überbacken, Apfelschalentee.
Dienstag. Frühstück: Heiße entrahmte Frischmilch oder! Kakao (für Kinder). Vollkornbrot, Butter. Mittag: Sago-i suppe, Krauthackbraten, Schalkartofseln, Endiviensalat. Abend:! Röstkartoffeln, Frischkost aus gelbe« und roten Rüben und Rettich, Kernlestee.
Sondermatznahmen für den Expreßverkehr
Um den zum Weihnachtsfest zu erwartenden starken Expreßgutverkehr reibungslos bewältigen zu können, hat die Reichsbahn folgende Sondermaßnahmen getroffen:
Die Annahme von Ervreßgut. beschleunigtem Eilstückgut «nds Reisegepäck, das ohne Fahrausweis aufgelresert wird, wird i»! der Zeit vom 22. bis 24. Dezember für den Versand nach-