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Nr. 62

Zahlreiche Personen niedergestochen

Die deutschen Ruheftandsbeamten, denen man zwei Monate lang die Pensionen nicht auszahlte, zogen Montagvormittag in Jglau vor das Arbeitsamt und verlangten dort Aufklärung über die unmöglichen Zustände. Die Menge drang dann in das Gemeindehaus von Jglau ein und hißte auf dem Gebäude die Hakenkreuzflagge. Die Gendarmerie ging mit aufgepflanztem Bajonett gegen die Menge auf dem Marktplatz vor. Zahlrei- chePersonenwurdenniederge stochen. Zwei Schwer­verletzte wurden im Arbeitsamt geborgen. Es wurde festgestellt, daß die Polizei mit scharf geladenen Gewehren gegen die Ruhe­standsbeamten vorging. Mehrere Verwundete blieben auf dem Jglauer Marktplatz. In Gietzhübel in der Nähe von Jg­lau schoß die Gendarmerie in eine Gruppe von Deut­schen. Mehrere Personen blieben verwundet auf dem Platze. So­dann gingen die empörten Deutschen, die hinter dem skandalösen Vorgehen der Gendarmerie die jüdischen Hetzer und Drahtzieher mußten, gegen die jüdischen Geschäfte vor.

Ernster Zwischenfall in Altenberg

Tschechische Soldaten reißen Hakenkreuzflagge ad

Jglau, 13. März. Wie aus Altenberg gemeldet wird, ist es dort am Sonntag zu einem Flaggenzwischenfall gekommen, der um so ernster anzusehen ist, als er von tschechischen Soldaten in voller Uniform herooracrufe» wurde.

vndweis unter jüdisch-tschechischem Terror

Budweis, 13. März. Wie in den übrigen deutschen Städten der Tschecho-Slowakei steigt auch in Budweis die Spannung von Stunde zu Stunde. Die deutsche Bevölkerung steht unter dem schweren Druck der jüdisch-tschechischen Kreise, die vor allem in der Budweiser Polizeidirektion vertreten sind. Der völlig unter jüdischem Einfluß stehende Polizeidirektor hat bereits die Ver­haftung einer Reihe deutscher Volksgenossen angeordnet, zumeist unter dem Vorwände, daß ihre antisemitische Propaganda dem Etaatsschutzgesetz widerspreche. Unter dem Vorwände, herauszu­finden, wer die jüdischen Geschäfte mit dem Zinonsstern gekenn- z net hat, werden Deutsche in brutalster Weise aus ihren Wohnungen gezerrt und einem stundenlangen Verhör unter­worfen.

Tolle Zustände in Brün«

Reichenberg, 13. März. WieDie Zeit" aus Brünn erfährt, ist nach einer aufregenden Nacht die Lage in Brünn nach wie vor gespannt. Bezeichnend für das Verhalten der tschechischen Polizei ist ein Ukas der Polizeibehörde, demzufolge über die deutschen Schulen, besonders die Mittelschulen, ein Ausgehver­bot verhängt worden ist. Die Nacht auf Montag verlief in Brünn äußerst stürmisch. In mehr oder weniger größeren Trupps zog der tschechische Pöbel durch die verschiedenen Stadtteile. Wo ein Deutscher gesehen wurde, wurde er verfolgt. Der Pöbel brach dabei in Rufe aus, wieEslebeBenesch"Wir wollen Benesch zurück" usw. Erst spät in der Nacht drängte die Polizei die Demonstranten in die Außenviertel ab. Auch der tschechische Zensor arbeitet bereits wieder wie zu Zeiten Beneschs. Die Volksdeutsche Zeitung" in Brünn erschien heute früh mit gro­ßen Zensurlücken. Die erste Seite des Blattes war fast zu vier Künsteln beschlagnahmt.

Tschechische Meinungsmache

Prag, 13. März. Während die tschechische Aktion in der Slo­wakei die Lage von Stunde zu Stunde weiter verschärft, bemü­hen üch die zuständigen Stellen in Prag in altbekannter Weise um die Beeinflussung der Weltmeinung. Das tsche­chische Preßbüro versucht, die Vorgänge in Brünn, Preßburg, Sillein und anderen Orten zu bagatellisieren und verbreitet z. B. über die von den Tschechen gestörten deutschen Heldenge­denkfeiern Berichte, nach denen es fast zu deutsch-tschechischen Verbrüderungen gekommen sein könnte. Auch der Prager Rundfunk arbeitet wiederum nach dem gleichen Schema, al­les Unbequeme fortzulassen oder abzuleugnen, und die Stil- Übungen dieses Senders weisen eindeutig darauf hin, daß hier wieder dieselben Personen am Werke sind, die schon im Sep­tember 1938 erheblich zur Vergiftung der Atmosphäre Europas beitrugen. Die schon in der Versenkung verschwundenen Presse­mitarbeiter des Herrn Benesch sind plötzlich wieder agil gewor­den und mit oder ohne Auftrag im Sinne ihres einstigen Lrotgebers eifrig am Werke.

Stimmungsbild aus Preßburg

Engerau, 13. März. In Preßburg wurde bereits in den ersten Morgenstunden des Montags die Lage so gespannt, daß jeder Zwischenfall, der sich ereignet, die ernstesten Folgen nach sich zie­hen kann. Schwerbewaffnete Militärpatrouillen mit Stahlhelm durchziehen die Straßen. Eine Reihe von Absperrmaßnahmen undSicherheitsanordnungen" geben Anlaß zu äußerster Nervo­sität. DerErenzbote", der Berichte von tschechischen Hebelgrif­fen gegen Angehörige der deutschen Volksgruppe brachte und die politische Lage kennzeichnete, verfiel der Beschlagnahme. Die Be­völkerung, die sich nun schon seit Tagen im Zustand höchster Spanung befindet, ist außerordentlich erregt. Es ereignen sich stündlich Zwischenfälle, vor allem auch im Judenviertel, da die Juden mit den Tschechen sympathisieren. Es kam bereits zu zahlreichen zudengegnerischen Kundgebungen. Die Juden ha­ben aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen der Bevölkerung ihre Geschäfte geschlossen.

Moskau schattet sich ein

Seheimsitzung roter Funktionäre in Prag Durchführung ««esgemeinsamen Aktionsprogramms" Linksregierung gefordert

Prag, 13. März. Die führenden Funktionäre der tschechischen Marxisten sind, wie der ZeitungsdienstGraf Reischach" zuver­lässig meldet, in der Nacht zum Montag in Prag zu einer Ge­heimsitzung zusammengetreten, die bis in die frühen Morgenstun­den dauerte. Auf dieser Sitzung wurde von kommunistischer Seite (!) die Einsetzung einer Linksregierung und die sofortige Wiederaufnahme desVenesch-Kurses" (!) gefor­dert. Im Verlaufe der Aussprache kam es, wie zuverlässig be­richtet wird, zu einer völligen llebereinstimmung aller beteiligten marxistischen Richtungen, die in der einstimmi­gen Annahme eines Aktionsprogramms ihren Nieder­schlag fand. Auf Grund dieses Aktionsprogramms verpflichteten Ich sämtliche marxistischen Gruppen, die sich nach der Auflösung

der Kommunistischen Partei und verschiedener kommunistischer Gruppen teilweise in der sogenanntenNationalen Ar­beiterpartei" zusammengeschlossen haben, zur Durchführung sofortiger Aktionen, die in der Organisierung von Massenkund­gebungen, in der Herstellung und Verbreitung hetzerischer Flug­blätter und in der Herbeiführung von Zwischenfällen bestehen sollen, mit deren Hilfe die Regierung in Prag gezwungen werden soll, denMünchenerKurs"bedingungslospreis- z u g e b e n.

Alle größeren Kundgebungen sollen zunächst im Rahmen der sogenanntenNationalen Arbeiterpartei", die heute unter rein kommunistischer Führung steht, organisiert werden, da diese Partei und ihre Organisation, die ausschließlich zu Tarnungs­zwecken ins Leben gerufen wurde, ihre Tätigkeit von den Be­hörden ungehindert entfalten kann Die Durchführungunmit­telbarer Aktionen" ist dagegen ausschließlich den kommunistischen Stoßtrupps" Vorbehalten, die, wie auf der Geheimsitzung eben­falls von einem Teilnehmer triumphierend erwähnt wurde, schon in Brünn ihreZuverlässigkeit unter Beweis gestellt haben". Es ist bezeichnend daß diese Eeheimsitzung, an der über hundert der Polizei zum Teil gut bekannte führende marxistische Funk­tionäre, die ihren Wohnsitz in Prag haben, teilnahmen, vollkom­men ungehindert stattfinden konnte, ohne daß die tschechischen Organe, deren Aufmerksamkeit sonst auch nicht die harmloseste Zusammenkunft von Vertretern der Volksgruppen entgeht, ein­gegriffen hätten. Ebenso bezeichnend für das Verhalten der

Prager Stellen ist es. daß die gesamte Prager Presse auf Anweisung kein Wort von den schweren Zwi­lchenfällen in Brünn erwähnt und selbstvcrständl-ch auch nicht darüber, daß an diesen Zwischenfällen, wie inzwischen ein­wandfrei festgestellt ist, kommunistische Elemente maßgebend be­teiligt waren.

Opfer der Jglauer Zusammenstöße

Bisher 14 Schwer- und 8 Leichtverletzte

Wien. 13. März. Wie aus Jglau bekannt wird, dauern dort die Verfolgungen von Deutschen durch tschechisches Militär im­mer noch an. Die Lage der Deutschen wird immer bedrohlicher, da das tschechische Militär vor keiner Brutalität zurückschreckt und außerdem soeben ein ganzer Transport von tschechischen Kommunisten, die als Emigranten aus sudetendeutschen Gebie­ten sich bisher in Prag aufhielten, in Jglau eingetrofsen sind. Es sind bis jetzt 14 Deutsche schwer und weitere acht leicht verletzt worden. Die Zusammenstöße dauern an. Die Ver­bindung zwischen der Reichsgrenze und Jglau ist zur Zeit unter­brochen.

so Verletzte in Jglau

Prag, 13. März. Das brutale Vorgehen tschechischer Gendar­men gegen die Deutschen auf dem Marktplatz in Jglau hat 50 Verletzte gefordert. 10 Personen davon wurden schwer verletzt.

Die Vorgeschichte der Jglauer Vorfälle ist folgende: Im Fe­bruar wurden einigen deutschen Ruheständlern der Tabaksfabrik in Jglau unter nichtigen Vorwänden oie Pension nicht ausge­zahlt. Das gleiche geschah im März. Durch den Klub der volks deutschen nationalsozialistischen Abgeordneten wurde daraufhin bei der Zentraldirektion der tschechischen Tabakregie in Prag wiederholt vorgesprochen. In der Sitzung des Ministerrats am 23. Februar brachte sodann der Abgeordnete Kundtin Anwe­senheit der Vertreter sämtlicher Ministerien diese Angelegenheit dringend zur Sprache und verlangte Abhilfe. Diese wurde ihm auch zugesagt. Am 27. Februar verlangte dann Dr. Binder in der llntersuchungskommission nocheinmal eindringlich Abhilfe; wegen der Heftigkeit seines Vortrages wurde er sogar um Mä­ßigung ersucht. Als das alles nichts half, wandten sich darauf am 7. März die Verzweifelten in einem Schreiben an Minister­präsident Beran persönlich und baten um Auszahlung ihrer Pension. Am 10. März ersuchte der Leiter des deutschen Arbeits­amtes in Jglau Dr. Binder nocheinmal telefonisch den Sektions­chef des Ministerpräsidiums in Prag um Abhilfe. Am 13. März zogen nun die Hungernden vor das Arbeitsamt in Jglau und verlangten eine Jnvervention. Dabei brachen zwei von den hun­gernden Frauen ohnmächtig zusammen. Darauf erst zogen die Pensionäre, denen sich inzwischen eine große Menge Jglauer Deutsche zugesellt hatte, vor das Gemeindehaus. Dort ging die Gendarmerie gegen die Verzweifelten mit blanker Waffe vor. 50 Deutsche wurden von den tschechischen Gendar­men verletzt, darunter 10 schwer.

In Gießhübel bei Jglau sind alle deutschen Männer in der deutschen Schule eingesperrt. Gießhübel beherrschen die Tschechen aus den umliegenden Ortschaften. Außerdem wurde tschechisches berittenes Militär in die Stadt gelegt. Ein Auto des deutschen Buchhändlers Politzer, das nach Gießhübel fuhr, wurde beschlag­nahmt; der Kraftwagenlenker ist verschwunden. Zwei Männer von Altenberg sind mit ihrem Auto verschwunden.

Artillerie besetzt die böhmisch-mährischen Höhen

Wien, 13. März. In Jglau wurde in den frühen Nachmit­tagsstunden des Montag eine geheime Teilmobilisie­rung festgestellt. In der Stadt sind zwei Flakbatterien ausge­laden worden. Die böhmisch-mährischen Höhen sind von Artille­rie und starken tschechischen Truppenabteilungen besetzt.

Fünf Deutsche vermißt

Pie in Jglau bekannt wird, sind neben zahlreichen Verhaf­tungen und Verletzungen von Deutschen in zwei Gemeinden fünf Volksdeutsche namens Hugo, Kubst, Walal, Eötzel und Steiner, vermißt, ohne daß bekannt ist, ob sie verhaftet, verletzt oder ermordet sind. Die Familien sind seit Sonntag ohne jede Nachricht von ihren Angehörigen.

Neue tschechische Verhaftungswelle

Hunderte von führenden Slowaken nach Böhmen und Mah­ren verschleppt

Engerau, 13. März. Die Tschechen haben in der Nacht zum Montag und am Montagvormittag eine neue große Verhaf­tungswelle in Preßburg und in der ganzen Slowakei durchgeführt, deren Ausmaß bis jetzt noch nicht abzusehen ist. Die Verhafteten werden sofort in großen Transporten aus der Slowakei abtransportiert und, wie dies auch bei den in den letz­te» Tage» Verhafteten der Fall war, «ach Böhme» und Mäh­re» verschleppt.

Das Geheimnis der Mazocha-Höhlen

Noch immer ist das Schicksal des greisen Slowakenfüh. rersTuka ungeklärt und die Befürchtungen des slowakische» Volkes, daß Tuka von den Tschechen ermordet worden ist bestehe» unentwegt fort. Unter diesen Umständen kommen Mitteilunge» des Prvpagandachefs der nationalslowakischen Negierung Mach, besondere Bedeutung zu. Mach war bekanntlich gemeinsam mit Tuka von den Tschechen gefangengenommen worden. Erst heut« ist er nach Preßburg zurückgekehrt. Er gab nun aufschlußreiche Mitteilungen über die ihm von den Tschechen zuteil geworden, Behandlung, die über das Schicksal Tukas schlimmstes vermute» läßt. Die beiden Slowakenführer Mach und Tuka wurden zu. nächst ins Divistonskommando nach Preßburg gebracht, von w« man sie bald nach Brünn verschleppte. Ueberall wurden sie von dem tschechischen Militär außerordentlich schlecht behandelt und unentwegt tätlichen Beleidigungen ausgesetzt. Aber auch i» Brünn war ihr Bleiben nicht lange. Man schleppte sie nach de« Städtchen Blansko am Eingang des berühmten Mazocha-Höhlen- labyrinths. Während Mach nun wieder freigelassen wurde, ist das weitere Schicksal Tukas völlig ungeklärt, und die Gerüchte, daß er noch immer in einer der Höhlen festgehalten werde, wollen nicht verstummen. Im Gegenteil, man befürchtet mehr und mehr, daß Tuka bereits nicht mehr unter den Leben­den weilt.

Deutsche hinaus Stalin herein"!

Die empörenden Zwischenfälle in der Jglauer Gegend dauern ununterbrochen an. Besonder-- in Misching und in See­lenz kam es zu schweren Zusammenstößen Die Ha­kenkreuzsahnen wurden von den deutschen Häusern herunter­gerissen, beschimpft und in Jauchegruben geworfen. Die Tscheche» zogen in Sprechchören durch die Dörfer. Ihr Hauptschlachtruf war bezeichnenderweise:Deutsche hinaus Stali» herein"! Mit solchen und ähnlichen aufreizenden Texte» wurden auch die Türen der deutschen Bauernhäuser beschmiert. Die deutsche Bevölkerung befindet sich begreiflicherweise in höch­ster Erregung.

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Die Tschechen

bewaffnen Lommuniftische Banden

Prag, 13. März. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfah­ren, sind die tschechischen Behörden inBrLuu dazu iibergegan» gen, die Angehörigen ehemaliger kommunistischer Verbände mit Militärgewehren zu bewasfnen und mit Munition zu versorgen. Es ist anzunehmen, daß diese Maßnahme auch in anderen Ge­bieten des deutschen Sprachgebietes durchgeführt werden. E» kann demnach kein Zweifel mehr darüber bestehe«, daß die Brlin- ner Ereignisse vom Sonntag nur der Auftakt zu einer planmäßi­gen tschechischen Terrorwelle in den deutsch-sprachigen Gebieten ist.

Neuer Zwischenfall in Brünn Fünf Schwerverletzte

Brünn, 13. März. In der deutschen Vorstadt Brünn-Kulmro- witz kam es erneut zu einem schweren Zusammenstoß. Tschechische Horden, unter denen sich vor allem berüchtigte Kommuniste« hervortaten, rissen die Hakenkreuzflaggen von den Häusern uni» überfielen mehrere deutsche Einwohner. Bei dem Zusammenstoß gab es auf deutscher Seite fünf Schwerverletzte. Einer der Ver­letzten ringt mit dem Tode.

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Auch Ungarn verhaftet

Budapest, 13. März. Das liberale AbendblattMagyarors- zag" meldet, daß in Presov (Eperjes), 30 ungarische leitende Parteipersönlichkeiten verhaftet worden seien, ebenso wie sämt­liche Leiter der dortigen Hlinka-Garde. Es heißt, die Hlinka- Eardisten hätten gegen die Verhaftung ihrer Leiter sowie gegen die Verhaftung der Angarn demonstriert und protestiert. Im .Verlauf dieser Demonstrationen sei es zwischen den Mitglieder« der Hlinka-Garde und dem tschechischen Militär zu blutigen Zu­sammenstößen gekommen, bei »denen 9 Personen verletzt wurden. Diese Gewaltakte der Tschechen vergiften die ohnedies schon sehr gespannte Lage immer mehr. ,

Zwei slowakische Minister in Berlin

Berlin, 13. März. Am Montag um 16.40 Uhr traf der slo­wakische Ministerpräsident Dr. Tisoim Flugzeug in der Reichs- Hauptstadt ein. Er befand sich in Begleitung des slowakische« Ministers Durcansky. Der Chef des Protokolls von Doeru« berg hatte sich zur Begrüßung auf dem Flughafen Tempelhof eingesunden. Ministerpräsident Dr. Tiso begab sich sofort vom Flughafen in das Auswärtige Amt, wo er mit dem Neichsmiui« ster des Auswärtigen von Ribbcntrop eine Besprechung hat.

Ministerpräsident Dr. Tiso vom Führer empfangen

Berlin, 13. März. Der Führer empfing in Gegenwart de» Reichsministers des Auswärtigen den in einem Sonderflugzeug von Preßburg nach Berlin gekommenen slowakische« Mi­ni st ««Präsidenten Dr. Tiso und den in seiner Beglei­tung befindliche« Minister Dr. Durcansky in der neuen Reichs­kanzlei zu einer Aussprache über die schwebenden Fragen.

Bauernfragen im Reichssender Stuttgart

Am Mittwoch, 15. März, um 11.30 Uhr. bringt der Stuttgari Rerchssender m seiner SendungVolksmusik und Bauer,ikal, der ernen Vortrag, der die Verhältnisse hinsichtlich der s Veröffentlichung stehenden Arbeitskräfte für die Landwirtsch im Jahr 1939 schildert.

Tod den Ratten!

lieber die Art und Weise und über die Bekämpfungsmittek bringt der Reichssender Stuttgart eine HörfolgeTod den Nat­ten! die am Donnerstag. 16. März, um 11.30 Uhr zur Sewz düng kommt.

Di« kleine Verbraucherfibel

Die Hausfrauen hören immer gerne diekleine Verbraucher« fibel' des Neichssenders Stuttgart. Die neueste Verbrauchers« bel wird am Donnerstag. 16. März, um 18.30 Uhr in der Se»j d»»4Aus Zeit und Leben" gesendet. !