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«liensteig, den 36. Februar 1939.

vte Maul- und Klauenseuche ist ausgeb rochen in -e, Gemeinden Dettingen, Kr. Heidenheim; Wald­hausen. Kr. Gmünd; Unterensingen, Kr. Nür­tingen. — Die Seuche ist erloschen in den Gemeinden Plieningen, Kr. Eßlingen; Bettringen und Schechingen, Kr. Gmünd; Lehrensteinsseld, Kr. Heilbronn; Hochdorf und Marbach a. R., Kr. Ludwigsburg; Büttelbronn und Wal­denburg, Kr. Oehringen; Unterjesingen, Kr. Tübingen; Wstderrstetten, Kreis Ulm.

„Petermann ist dagegen". Die Gaufilmftelle der NS­DAP. hat es sich zur Aufgabe gemacht, gute Filme zu ver­billigten Preisen zu zeigen, damit jedermann Gelegenheit heck, auch an diesem Teil des kulturellen Lebens seines Vol­kes teilzunehmen. . So wird am kommenden Montag der Mm „Petermann ist dagegen" in den „Grünen " ^.." " ' ' " Der

da die Abendvorstellung schon ausverkauft ist.

Zum HZ.-Heimbau im Kreis Calw. Kreisletter Wur­ster als Vorsitzender des Zweckverbandes für HZ.-Heim- deschaffung teilt zum Gesetz der Reichsregierung über den Et<md des HZ.-Heimbaues im Kreis u. a. folgendes mit: „Für den Kreis Calw wurde für die Beschaffung von HJ-- Hoimen der Zweckverband „Schwarzwald" gegründet. Diesem Aweckverband sind von 106 Gemeinden des Kreises 99 Gemeinden mit rund 71000 Einwohnern beigetreten. Zn einer ersten Sitzung wurden die im Zweckverbandsgebiet zu errichtenden Heime und die von den Gemeinden zu lei­steten Beiträge festgelegt. Im ganzen find im Kreis Calw 70 Heime geplant, darunter 22 kleinere Heime. Die gesamten Baukosten dafür belaufen sich auf etwa 1,9 Millionen RM. Dabei sind aber die von den Gemeinden zu machenden Vorausleistungen, wie Stellung des Bauplatzes, die Kosten der Grabarbetten, die Kosten der Zufahrts- und sonstigen Wege und die Kosten des An­schlusses an die Versorgungs- und Ab Wasserleitungen, nicht enthalten."

Sonderkörung. Der Fleckviehzuchtverband des württem- bergischen Schwarzwaldes veranstaltet aM Dienstag, 28. März 1939, in Rottweil eine Zuchtviehversteige- rnng mit Sond er kö r u ng.

Egenhausen» 25. Febr. (Goldene Hochzeit.) Zimmer- «eister Chr. Kalmbach rann morgen mit seiner Ehe­frau Eva Maria geb. Brenner die g o ldene Hochzeit feiern. Kalmbach kann noch jeden Tag seinem Geschäft nachgehen und auch seine Frau ist noch recht rüstig. Wir gratulieren!

Pfalzgrafenweiler, 24. Febr. (Vereinsmeisterschafts- kampf der Turnerinnen.) Heute Samstag führt der Kreis 5 Nagold im Hans-Schemm-Haus den Meisterfchafts- Fampf der Turnerinnen durch.

Neuweiler, 34. Febr. (Unfall durch leichtsinniges An­hängen an Fahrzeuge.) Am Dienstag mutzte das Auto des Schuhmachers Joh. Schlecht in Neuweiler wegen Motor­schadens abgsschleppt werden. Als die Hofstetter Steige größtenteils überwunden, Ochsen und schiebende Kinder vom Wagen entfernt waren, hängte sich ein Knabe des ersten Schuljahrs trotz lauter Warnungen des Besitzers an den Kraftwagen, dessen Motor bereits lief, an, der Wagen fuhr einige Meter weiter. Plötzlich setzte aber der Motor wieder aus und der Wagen rutschte um einen Meter zurück. Hugo Seeger, Sohn des Bäckers See-

ger, kam dabei so unglücklich zu Fall, daß ein Hinter­rad ihm g egenden Kopf stieß. Nur der raschen Hilfe ist es zu verdanken, daß der Unfall nicht die schlimmsten Folgen hatte.

Rotfelden, 24. Febr. Am letzten Dienstag konnte Alt- Schultheiß Eottlieb Stockinger hier seinen 80. Ge­burtstag feiern.

Althengstett, 24. Febr. (Sprechabend.) Im .Kamm" fand dieser Tage ein gut besuchter Sprechabend der Ortsbauernschaft Althengftett statt, wobei Hauptabteilungs­letter Pg. Welker- Egenhausen über landwirtschaftliche Tagesfragen sprach.

Neuenbürg, 24. Febr. (Robert Silbereisen 80 Jahre alt.) Unser Mitbürger Robert Silbereisen kann heute seinen 80. Geburtstag feiern. Er fühlt sich noch sehr rüstig und läßt sich auch bei weniger gutem Wet­ter nie davon abhalten, seinen täglichen Nachmittags- spaziergang zu machen. Er betrieb früher Bäckerei, Wein­wirtschaft und hatte einen Fuhrmannsbetrieb, sowie einen umfangreichen Obsthandel.

Freudeustadt, 24. Febr. (Noch aktiver werden.) Die politische Führerschaft des Kreises fand sich am Donners­tag zu einem Appell zusammen, bei dem Kreisleiter Michelfelder über außen- und innenpolitische Tages­fragen sprach. Roch aktiver werden war die For­derung des Kveisletters an seine Mitarbeiter.

Mitteltal, 24. Febr. (Stadtpfarrer Otto Gittiuger ft) Nach kurzer Krankheit ist kurz vor seinem 78. Geburtstag der in Schwäbisch Gmünd im Ruhestand lebende Stadt­pfarrer Otto Eittinger gestorben. Sein Name als Dialektdichter hatte bei uns Schwaben einen guten Klang. Wer kennt sie nicht, die Kinder seiner heiteren Muse, Gedichte in der Mundart des Murgtals, wo dem einstigen Pfarrer von Mitteltal seine Schwarzwälder reichliche Anregung gaben.

Friedrichshafen, 24. Febr. (Aus Liebeskummer.) Die in der Nähe des Seewaldes wohnenden Einwohner von St. Georgen wurden dieser Tage durch eine heftige Deto­nation erschreckt. Die gleich darauf durchgeführten Ermitt­lungen ergaben, daß ein etwa 24 Jahre alter Bursche mit­tels eines Sprengkörpers im Seewald Selbstmord verübte. Die Sprengwirkung war so groß, daß nur noch wenige lleberreste des Toten geborgen werden konnten. Der Grund zur Tat dürfte in Liebeskummer zu suchen sein.

Pforzheim, 24. Febr. (Unfall.) An der Ausfahrt der Reichsautobahn bei Riefern überschlug sich Donners­tagabend gegen 9 Uhr ein mit Teerfässern, Lack usw. bela­dener Lastzug aus Aschasfenburg und blieb zertrüm- mert an der Böschung liegen. Der Fahrer aus Aschaf- senb-urg ist eine Stunde später im Stadt. Krankenhaus Pforzheim seinen schweren Verletzungen erlegen.

Ei« olympisches Dorf auf dem Feldberg

Nebe« der Gründung der Gemeinde .Feldberg" im Schwarzwald wird auf dem höchsten Berg des Schwarzwal­des eine Sportsiedlung errichtet, die in ihrer Großzügigkeit und Vollkommenheit als einmalig bezeichnet werden kann.

Zur Sportsiedlung auf dem Feldberg werden nur For­mattonen der Partei und des Heeres zugelassen. Zunächst find vorgesehen: Bauten der SA., der Fft des NSKK, eine Jugendherberge der HI., ein Bau für eine Frei­burger Truppe sowie Häuser ftir den NS.-Reichsbund für Leibesübungen. Mehr als 300 Sportler werden in dieser Siedlung Unterkunft finden, die mit 1 Million Reichsmark veranschlagt worden ist.

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Ortsgruppe Altensteig

Die Parteigenossen und Angehörigen -er Gliederungen wer­den auf den Film der Gauftlmstelle „Petermann ist dagegen" himgewiesen und zum Besuch aufgefordert. Näheres Anzeige in der heutigen Zeitung. Ortsgruppenleiter.

SA. Sturm 22/186. Schar II antreten am 26. 2. 67.56 Uhr am Postamt.

* Morgen 8.66 Uhr Abfahrt am Marktplatz zum Sturmdienst. Keiner darf fehlen

DI. Fähnlein 27/461. Das ganze Fähnlein (außer Jung- zug 2) tritt um 4 Uhr heute mittag in tadelloser Uniform an der Turnhalle an. Jungzug 2 tritt um 2 Uhr am Patteiheim an.

IM.-Gruppe 27 461. Die ganze Jungmädchenschaft, einschl. Attensteig-Dorf und Berneck, tritt am Sonntag, 26. Febr., in tadelloser Uniform um 4 Uhr an der Turnhalle an. Entschul­digungen werden kein« angenommen.

HI. Gef. 28/461. Standort Simmersfeld und Ettmannswei- ler ist morgen abend vollzählig bei der Versammlung im Schul­haus in Simmersseld.

HZ. Bann 461 — Reichsschießwettkampf am LK. Febr. 1936. Es werden nachmals alle Fähnleinführer darauf aufmerksam gemacht, daß die Schießscheiben des Reichsschietzwettkampfes am Montag zusammen mit einer Liste auf dem Bann sein müssen. Später eingehende Scheiben werden nicht mehr gewettet. Auf dem Bann sind keine Scheiben vorrätig, sie müssen bei dem orts­ansässigen WaffenhänLler gekauft werden.

Bauernfrauen imReichssenlier Stuttgart

Der Reichssender Stuttgart bringt am Sonntag, 26. Februar, um 8.6S Uhr in seiner Sendung „Bauer hör zu!" einen Vortrag „Bäuerliche Bodenständigkeit", der aufzeigen soll, welche tiefe« Werte im Heimatgefühl, im Festhalten der Dorswelt am Alt­hergebrachten stecken.

Eine Hörfolge „Plauderei am Eartenzaun", die der Reichs» sender Stuttgart am Montag, 27. Februar, um 11.36 Uhr in sei- nein „Bauernkalender" zur Sendung bringt, gibt wichtige Winke und Ratschläge.

Turm», Svtrl im» Sven

Am Sonntag gegen Jugoslawien

Als Länderspielgegner des deutschen Fußballsports stehen am Sonntag erstmals die Jugoslawen im Berliner Olympiastadion der deutschen Nationalmannschaft gegenüber.

Die Mannschaften spielen wie folgt:

Deutschland: Klodt; Janes, Streitle; Kupfer, Tibulski, Kitzinger; Viallas, Stroh. Gauchel, Hahnemann, Urban.

Jugoslawien: Elazer, Hügel, Andelkovitsch; Lechner, Stevovltsch, Kokotovitsch; Chipoch, Vujadovitsch, Wolfel, Visa» vitsch, Prodharski.

Gestorben

Schönbronn: (ühristine Kußmanl geb. Gommel.

Altburg: Gottlieb Fenchel, Wagner, 83 I. a. Freudenstadt : Barbara Müller geb. Günther, 64 I. a. Loßburg: Johannes Luick, Glasermeister, 72 I. a. Nagold: Ernst Kemps, Gerber, 47 I. a. — Frau Lydia Lutz, Fischers Gailin.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Vuchdruckerei, Altenstetg. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Altensteig. D.-Aufl. l. 1939: 2246. Zurzeit Preisliste 3 gültig.

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Luke Ernken