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dere Beachtung. Und zwar ist aus zuverlässiger Quelle bekannt­geworden, daß die Roten beabsichtigten, scheinbare Vevölkerungs- knndgebungen nationalistischen Gepräges zu veranstalten und hierbei den Anschluß an Naiionalspanien zu besürworten. Der wahre 5 - ^edanke der Sowjets war, alle Einwohner, die

dieser'^-ung zum Opfer fallen würden, wegen der Teil­nahme an einer Sympathiekundgebung für General Fra- o fest- , zunehmen. Da man von dieser Absicht der Sowjets aus natio- > nalspanischer Seite Kenntnis erhielt, konnte der nationalspani- Me Sender in Vurgos die wahren Hintergründe dieses Planes . -er roten Terroristen durch den Aether bekannt geben. i

Maja sichert sich j

Rom, 12. Febr. Wie die Agencia Stefani von zuverlässiger ! Seite aus Vurgos erfährt, hat sichGeneral" Maja am 8. Februar zum französischen Konsul begeben, um ein Visum für Oran zu erhalten. >

Französische Abgeordnete überzeugten sich !

Paris, 12. Febr. Die Gruppe französischer Abgeordneter, die «ine Informationsreise durch Nationalspanien unternommen chatte, traf am Samstag über Barcelona in Perpignan ein. Die Abgeordneten wollen am Montag beim Ministerpräsidenten Da- ladier und Außenminister Vonnet um eine Unterredung nachsu­chen, da sie von der Notwendigkeit der Entsendung eines fran­zösischen Botschafters nach Burgos überzeugt sind. :

Der Abgeordnete Duault erklärte in Perpignan Journalisten, : die große Menge von Waffen und Munition, die in den Tunnels der Untergrundbahn von Barcelona gefunden worden seien, be- ! weise, daß die Roten keineswegs etwa an Munitions- und Was- ' fenmangel gelitten hätten. Ein anderer Abgeordneter betonte, daß feit der Einnahme Barcelonas durch die Nationalspanier nur eine standrechtliche Erschießung stattgefunden habe, nämlich ' hie des roten Häuptlings Vera Varrigo. Der Abgeordnete Pfar- . rer Polimann hat in Barcelona festgestellt, daß die Behaup- , tungen der Roten, sie hätten dort die Freiheit des reli­giöse» Kults wieder hergestellt, nicht im geringsten zu- ; treffe. s

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Nationalspanien mußte die Grenze sperren !

Paris, 12. Februar. Wie aus Hendaye gemeldet wird, haben die nationalspanischen Behörden infolge der großen Zahl der seit 18 Stunden heimbeförderten rotspanischen Milizen beschlossen, diese Heimbeförderung zu unterbrechen. Seit 13.00 Uhr ist die Grenze auf der spanischen Seite geschlossen.

Aus dieser Maßnahme sind für die französischen Behörden, die nicht darauf vorbereitet waren, Verpflegungs- und Unter­bringungsschwierigkeiten entstanden. Die Nebengebäude des Bahnhofs sind für die Unterbringung der Milizen requiriert worden. Außerdem hat der zuständige Unterpräfekt veranlaßt, daß die noch zu ewartenden Transporte verlangsamt werden.

Nach einer späteren Meldung aus Hendaye haben die Natio­nalspanier die französischen Behörden wissen lassen, daß sie ab Dienstag täglich 6000 Milizen in Empfang nehmen könnten. Außerdem haben sie sich bereit erklärt, sofort die Frauen, Kinder und die nationalspanischen Kriegsgefangenen, die sich gegenwär­tig in Hendaye befinden, aufzunehmen. Nach dieser Mitteilung wurde sofort ein entsprechender Transport zusammengestellt. :

Deutsche Hilfe s

für die Opfer des bolschewistischen Terrors ?

Berlin, 12. Febr. Die spanische Presse hebt die Bedeutung des ^ Geschenks des Deutschen Reiches für die bedürftige l Bevölkerung Kataloniens hervor, das aus bedeutenden Mengen > Lebensmitteln besteht und durch die Spende von Ve- ! kl eidungs stücken ergänzt wird. Die deutschen Transporte ! werden beschleunigt abgefertigt. z

Voce se Espana" schreibt hierzu:Seiner entschlossenen und ! tatkräftigen Hilfe in den schweren Tagen Nationalspaniens fügt ! Deutschland ein weiteres Zeichen herzlicher Freundschaft hinzu. ! Deutschland beweise damit, daß es nicht nur im Kriege, sondern ! auch beim Wiederaufbau an der Seite Spaniens stehe, um schnell s die Wunden, die der Kommunismus schlug, heilen zu lassen. Spa- i nien wird niemals vergessen, welche Länder zuerst Verständnis s für die Erhebung Francos hatten. Unsere Dankbarkeit wird im- j mer wach sein, niemals werden wir die Namen unserer Freunde t in schweren Stunden vergessen können." !

Zur Anerkennung Naliorialfpankens

durch England und Frankreich

Paris, 12. Febr. Ueber den Zeitpunkt der Anerkennung der Franco-Regierung durch die Westmächte bestehen verschiedene Auffassungen. DerMatin" läßt sich aus London berichten, daß i die französische Regierung wahrscheinlich am Dienstag und die r englische am Mittwoch diesbezügliche Entscheidungen treffen j Würden, sodaß die Beglaubigungsschreiben bereits j am Donnerstag bei Franco eingereicht werden ! könnten. j

Der Jnnenpolitiker desJour" zweifelt daran, daß die Aner- ! kennung Francos so schnell vor sich gehen werde. Daladier stoße ! im Kabinett auf den Widerstand mehrerer Minister, die, nach­dem sie auf den Sieg der Roten gesetzt hätten, ihren Irrtum noch nicht eingestehen wollten. Der Mitarbeiter desJour" glaubt allerdings, daß Senator Verard am Dienstag wieder nach Spa- c nien reisen werde. t

Abfuhr demubraiifcher Anbiederungen

Bilbao, 11. Febr. Nach Beendigung der Operationen in Kata- z lonien beschäftigt sich die nationalspanische Presse ausführlich mit j der Tatsache, daß General Franco die Offensive gegen alle Ver- I suche der Demokratien, sie zu hemmen, siegreich durchgeführt hat. Die ZeitungDiario Vasco" schreibt: Wir bitten die Demokraten um keine Gefälligkeit. Wir bitten nicht einmal mehr um die Gewährung der Kriegfiihrendenrechte. Wir sind stolz daraus, daß wir den Krieg auch ohne dieses Zugeständnis ge­winnen werde». Wir ersuchen ebenso wenig um dir Zurück­ziehung der Internationalen Brigade», den» wir führe« ihr« Eutseruuug vom Boden Spaniens aus eigener Kraft durch. Wir fordern lediglich die Rückerstattung unseres Natigualbefitzes wie

Gold und Banknoten im Auslands spanische Schiffe, die in Aus­landshäsen interniert sind sowie alles Kriegsmaterial, das mit spanischem Erlde gekauft wurde und jetzt in Frankreich beschlag­nahmt ist. Im übrigen ist uns die Haltung der Demokratien gleichgültig. Wir haben Zeit zu warten und verfüge» über die Sicherheit des Siegers.

London bekommt langsam kalte Füße London, 11. Febr. In der Spanien-Frage beschäftigt sich die Londoner Presse weiter mit den FrK mmsaussichten und der Frage der Anerkennung Francos diu?, England und Frankreich. In den Kommentaren wird jetzt die Tendenz fühlbar, die Auf­merksamkeit von der britischen Eeschästemacherei abzulenken. Außerdem wird der Aerger spürbar darüber, daß Franco sich nicht von John Bull fangen läßt. So erscheinen jetzt groß aus­gemachte Berichte über angebliche Bombenabwürfe nationaler Flugzeuge über Menorca während der UebergabeBesprechungen. Aus diesem Vorfall scheint man in London Kapital schlagen zu wollen, da man auf dem Standpunkt steht, daß während des Aufenthalts derDevonshire" im Hafen von Menorca Waffen­stillstand habe herrschen müssen.Times" stellt zu dem Vermitt­lungsversuch der Engländer bezüglich des restlichen Notspaniens vorsichtig feit, die britische und 'die französische Regierung war­teten auf die Möglichkeit, beide Seiten zum Friedensschluß zu- sammenzubringen, sobald sin Zeichen gegeben werde.News Chronicle" schreibt zu der britischen Einmischung in Spanien, gegenüber der heuchlerischen Behauptung, daß die britische Re­gierung diesen Schritt ergriffen habe, um weiteres Blutvergießen zu verhüten, erübrige sich jedes weitere Wort. Ein solcher Hum­bug nach zweieinhalb Jahren völliger Teilnahmslosigkeit gegen­über Spanien könne England sich nur den Spott der Diktaturen zuziehen.

Pariser Presse bläst zum Rückzug Paris, 11. Febr. Die französischen Blätter sind in der Beurtei­lung der spanischen Ereignisse und ihrer möglichen Entwicklung etwas zurückhaltender. Denn, während die Blätter gestern noch betonten, daß die französisch-englischen Vermittlungsversuche zu einer bereits für das Wochenende zu erwartenden Uebergabe Madrids führen könnten, ist man jetzt nicht mehr so optimistisch. Petit,'Parisien" stellt fest, es seien noch keine positiven An­zeichen vorhanden, Sie daraus schließen lassen, daß in Kürze ein Waffenstillstand abgeschlossen werden kann. Für den Augenblick warteten die französische und die britische Regierung den ge­gebenen Zeitpunkt ab, um den beiden Parteien ihre Unterstützung für die Aufnahme von Verhandlunien anzubieten. General Franco verlange eine bedingungslose Kapitulation. In gewissen Kreisen habe man gestern davon gesprochen, so meint das Blatt weiter, daß die diplomatische Anerkennung der Vurgos-Negie- rung durch London und Paris kurz bevor^ehe. Diese Information scheine zumindest zu früh.

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! Aus Stadt und Land

- Altensteig, den 13. Februar 1939.

l Eine Zeitung für die Zugend?

§ ^ Ist es nicht genug, Laß unsere Jungen und Mädel in der ! Schule lernen, daß sie ihre Schulbücher lesen, daß sie in der Hitlerjugend Dienst machen und im Heimabend weltanschaulich erzogen, die Geschichte unseres Volkes und die Größe unserer Zeit würdigen lernen, muß es da noch unbedingt eine Presse der Jugend geben? Wenn die Heranwachsenden schon eine Zeitung lesen wollen, dann sollen sie doch das Blatt ihrer Eltern vorneK men, in dem doch heute alles drin steht, was man in einer Zei­tung überhaupt suchen kann! Was braucht es da noch mehr?

Ja, wer diese Fragen stellt, der beweist nur, daß er die Reichssturmfahne", das Kampfblatt der schwäbischen Hitler- Jugend, noch nie in der Hand gehabt, bestimmt aber noch nie gelesen oder auch nur ein wenig näher angesehen hat. Wenn er das getan hätte, wäre ihm nämlich sicherlich ein Licht aufgegan­gen. Dann hätte er merken müssen, daß diese Zeitung eine Auf­gabe erfüllt, die so wichtig ist, daß sie von jedem, der sich für die Jugend verantwortlich fühlt, gefördert werden muß. Das sind nicht nur die Erzieher, die Lehrer und Elters das sind alle Erwachsene überhaupt, denen die Zukunft der Ration am Her­zen liegt. Dieses Kampfblatt ist nicht nur das Presseorgan der Hitlerjungen und Mädel, der Pimpfe und der Jungmädel, der Führer und Führerinnen der Hitlerjugend, nein, es ist ein leben­diges Bindeglied zwischen Jugend und Erzieher, zwischen Hitler­jugend, Elternhaus und Schule. Diese Zeitung beschränkt sich nicht auf interne Angelegenheiten der HI, auf frisch-fröhlich« Schilderungen des Lebens der Jugend, für die der Erwachsene nur flüchtiges Interesse hat, nein, in diesem Blatt spiegelt sich die Vielseitigkeit, man kann sagen die Totalität der HJ-Arbeit, die vor keinem Gebiet haltmacht, in dem Bestreben, den Heran­wachsenden jungen Menschen überall im Leben die Wege ebnen, d. h. sie dahin führen zu können, wo sie auf Grund ihrer Fähig­keiten das Anrecht haben, hinzukommen. So berichtet die Reichssturmfahne" in Wort und Bild von allem Wissenswer­ten, vom Dienst in der Hitlerjugend, von Politik, Kunst, Wis- ! senschaft und noch vielem anderen. Sieh selbst einmal näher zu und überzeuge dich!

Bestelle dieR c i ch s s t u r m f a h n e", du wirst sie nicht mehr missen wollen!

Kleine Frau mit großem Mut. Dieser ausgezeichnete Roman von Kurt Ri e mann beginnt in der heutigen Nummer unserer Zeitung.

Die Reichskundgebung für de» Landdienst der HZ üder-

k trägt aus dem Berliner Sportpalast der Deutschlandsender am Montag von 20.3022.00 Uhr. z Landesgiirfutterschau in Nagold. Die Landesbauern- t schaft Württemberg veranstaltet am 17. Februar in Nagold ! eine L a n d e s r f u t te r s cha u, die mit einem Preis- s Wettbewerb verbunden ist. In Verbindung damit findet i dort ein Lehrgang über Gärfutterbereitung und Eärbehäl- > terbau statt. Die Vortragsreihe dieses Lehrgangs sieht ! interessante Themen aus dem Gebiet der Gärfutterberei­tung vor.

Hauptkörung für Schasböcke. Das Köramt Württem­berg, Abteilung für Schafböcke, führt am Donnerstag, den 16. Februar, die Hauptkörung für Schafböcke in Calw, Freud enstadt, Horb und Hechiugen durch. Zu diesen Hauptkörungen sind sämtliche körfähige Böcke vorzuftellen.

USA. droht Argentinien

Eine unerhörte Kampfansage

Buenos Aires, 12. Febr. Die Vereinigten Staaten von Nord­amerika haben in Südamerika mit ihren panamerikanischen Be­strebungen, die ihr Streben nach politischem Einfluß und ge­winnreichen Wnffengeschäften nur allzu leicht verrieten, gründ­lich Schiffbruch erlitten. Das beweist die Abfuhr, die die Vertre­ter der Vereinigten Staaten auf der Konferenz von Lima erlit­ten, und auch die Erklärungen des argentinischen Präsidenten Dr. Roberto N. Ortitz haben die Phrasen von einer USA.-Po- litik der guten Nachbarschaft auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet auf das geringe Maß von Wahrheit zurückgeführt, das !n ihnen tatsächlich nur steckt.

Wie recht Argentinien mit seiner Zurückhaltung gegenüber den nordamerikanischen Anbiederungsversuchen hat, zeigt ein Ereignis, das besser als alle Freundschaftsbeteuerungen das wahre Gesicht der Machthaber in USA. erkennen läßt. Nord­amerika läßt jetzt die Maske fallen und versucht, Argentinien durch Drohung einzuschüchtern. Auf einem Bankett des Amerikaklubs in Buenos Aires hielt der Präsident der Neu­yorker Internationalen Vereinigung der Handelsjournalisten, Abbink, einen Vortrag über die Handelsbeziehungen beider Län­der. Im Rahmen dieses Vortrages fiel zur lebhaften lleberra- schung nicht nur der Zuhörer, sondern auch der weitesten Öf­fentlichkeit die Bemerkung, Washington werde Repressalien er­greifen, wenn Argentinien nicht seineunfreundliche Haltung" USA. gegenüb»'- Eg würden rücksichtslosStrafmaß--

nabme.? angewenoei werden wie seinerseit gegen Australien.

Diese unverschämte Kampfansage, mit der wohl eine Antwort auf die Erklärungen des argentinischen Präsidenten erteilt wer­den sollte, hat in politischen Kreisen Argentiniens begreiflicher­weise eine starke Verstimmung hervorgerusen, zumal der Redner sie bei einer Gelegenheit abgab, bei der er die Gastfreundschaft Argentiniens in Anspruch nahm.

Kleme NMrWes MS aller Welt

Gauleiter Minister Klausner gestorben. Gauleiter Mini­ster Klausner ist Sonntagvormittag in seiner Wiener Woh­nung einem Gehirnschlag erlegen.

Jahrcstagung des italienischen Obersten Verteidigungs­rates abgeschlossen. Der Oberste Verteidigungsrat hat am Samstag unter dem Vorsitz des Duce seine regelmäßige Jah­restagung abgeschlossen. Es wurden alle Fragen untersucht, die die militärischen Vorbereitungen der Nation betreffen. In seinem Schlußwort sprach Mussolini dem Generalkom­missariat für die Rüstungsindustrie seine besondere Aner­kennung aus.

Karpatho-ukrainische Landtagswahl. Unter allgemeiner Anteilnahme ging am Sonntag die Wahl für den ersten karpatho-ukrainischen Landtag vor sich. Nach den ersten Schätzungen ergibt sich, daß die Wahl mit einem starken Sieg und Bekenntnis für die nationale ukrainische Einheits­liste endete.

Die Reichsbahndirektion Stuttgart stellt auch Heuer wieder eine größere Zahl technischer Dienstanfänger (Veamtenanwärter) für die Laufbahnen der Beamten des gehobenen mittleren tech­nischen Dienstes und des technischen Assistentendienstes ein. Es handelt sich hierbei um die Sautechnische, maschinentechnische und vermessungstechnische Fachrichtung. Während der gegenüber bis­her gekürzten Ausbildungszeit erhalten die Dienstanfänger ein« angemessene Vergütung. Die Altersgrenze für die Einstellung ist auf 32 Jahre festgesetzt. Bemerbungsgesuche sind an die Reichs­bahndirektion Stuttgart zu richten, von der auch Merkblätter mit näheren Angaben für die Beamtenlaufbahnen kostenlos an die Bewerber abgegeben werden.

Das Skifest der HI findet nicht statt. Die Skiwettkämpfe der Hitlerjugend des Bannes und Untergaues 126 müssen ver­schoben werden. Ein neuer Termin dafür, wann das Ski­treffen endgültig stattfindet, wird rechtzeitig bekanntgegeben. Die bisher abgegebenen Meldungen behalten ihre Gültigkeit. Außerdem können nun auch die, welche ihre Meldung noch nicht abgaben, dies nachholen, indem sie sich gleich bei ihrem Eefolg- schaftsführer bzw. 'Fähnleinführer oder bei ihrer Gruppen­führern melden.

Wart, 12. Februar. Das Fest der goldenen Hoch­zeit konnten heute die Eheleute Jakob Friedrich Roth- futz, Amtsdiener, unter Anteilnahme der ganzen Gemeinde in würdiger Weise begehen. Um 10.30 Uhr war Festgottes­dienst, anschließend fand eine Feier im Gasthaus z.Hirsch" statt. Amtsdiener Rothfuß durfte verschiedene Ehrungen seitens des Staates und der Gemeinde erfahren. Wir gratulieren!

Vom Ruhejtein, 11. Februar. (Der erste Skifahrer- Lehrgang des Kreises 5 Nagold auf dem Ruhestein.) Aus den anläßlich des Kreislaufes in Baiersbronn gegebenen Anregungen ist die Tat nach wenigen Wochen geworden. Es galt, erstmals im Kreis Nagold einen Skikurs für Anfänger und Fortgeschrittene abzuhalten und dadurch einerseits die Vreitenarbeit durch Anfänger zu fördern Und andererseits die jungen Kräfte, die im Kreis vorhanden sind, weiter zu schulen und auszubilden. Leider hat der Ruf zum Trainingskurs nicht das erwartete Echo gefunden, so daß die Zahl der Teilnehmer nicht über 30 be­trug. Trotzdem wurde der Kurs zu einem erfreuliche» An­fang, dem vor allem zu Beginn der nächsten Skisaison wei­tere Kurse folgen werden.

Stuttgart, 11. Febr. (Fltegeralarm-llebung.) Der Polizeipräsident in Stuttgart teilt mit: Am 15. Fe­bruar 1939 findet im Luftschutzort Stuttgart eine Flieger­alarm-Hebung statt.

Zweimal verunglückt. Am Donnerstag vormit­tag wurde in der Eberhardstraße ein 27 Jahre alter Mann, als er die Fahrbahn überqueren wollte, von einem Straßen­hahnzug gestreift und zu Boden geworfen. In diesem Augen­blick fuhr ein Lastkraftwagen an dem Straßenbahnzug vor­bei und erfaßte den Verunglückten mit dem Kühler. Mit schweren Verletzungen mußte der Mann in das Katha- rinenhospital übergeführt werden. j