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Hei« Unterschied zwischen eine« militärischen und einem politischen Sieg Francos

Ho«, 7. Februar. Zur Spanienfrage erklärt der Direktor desGiornale d'Jtalia", man könne keinen Unterschied zwischen einem militärischen und einem politischen Sieg Francos machen. Diejenigen Kreise, die trotz der wiederholten klaren amtlichen italienischen Stellungnahme einen solchen Unterschied machen Möchten, bewiesen damit nur allzu deutlich ihre Absicht, den militärischen Sieg Francos abzuschwächen, indem sie seine not­wendige und logische Krönung durch die Politik zu verhindern suchen. Die Zurückziehungen der italienischen Freiwilligen hänge von folgenden Voraussetzungen ab:

1. Vollkommene Demobilisierung und Zerstreuung der nach Frankreich geflüchteten rotspanischen Heere, die sonst noch immer eine Gefahr für das nationale Spanien darstellen würden.

L. Auseinandergehen und Unschädlichmachung der nach Frankreich geflüchteten rotspanischen Machthaber, deren Anwe­senheit in Frankreich an sich schon sonderbar und bedenklich erscheine.

3. Bedingungslose Kapitulation der Roten in- und außer­halb der Grenzen Spaniens.

4. Rückgabe der geraubten und nach Frankreich verschleppten Schätze Spaniens, die nicht nur ein Nationalgut, sondern einen Kriegsfonds darstellen, sowie Rückgabe des Goldes der spani­schen Nationalbank.

Das Problem des politischen Sieges fei also, wie das halb­amtliche Blatt betont, von den Roten und ihren Freunden ge­schaffen worden, die es zu einem unzertrennbaren Element des militärischen Sieges gemacht hätten. Die Franzosen seien seiner­zeit die ersten gewesen, die mit den Waffen gegen das nationale Spanien intervenierten, ebenso, wie sie heute die ersten seien, die politisch gegen die Nationalen auftreten.

General Franco habe den Krieg unternommen, um Spanien von der roten Gefahr und von fremden Einflüssen zu befreien, um ein erneutes und aus neuen sozialen und politischen Grund­sätzen aufgebautes Spanien den Spaniern zurückzugeben. Nur sein politischer Sieg stelle also das Endziel seiner militärischen Aktion dar. Diesen politischen Sieg habe Italien und Deutsch­land öffentlich und offiziell als ihren Standpunkt zum spanischen Problem angekündigt, was sich schon daraus ergebe, daß sie die Regierung Franco, das heißt, seine politische Bewegung, schon im Frühjahr 1937 anerkannten. Frankreich und England hätten «lso gar keinen Grund, sich über die erklärte Solidarität Italiens »nd Deutschlands auch für den politischen Sieg Francos zu ver­wundern. Man müsse sich vielmehr darüber wundern, daß man immer noch und während man bereits eine versöhnliche Haltung gegenüber der Regierung des siegreichen Franco hervorkehre, in Paris und London einen Unterschied zwischen dem Sieg der Waffen und dem Sieg der Politik machen wolle, die doch der Anlaß zu diesem blutigen Konflikt gewesen sei.

Der Direktor derTribuna" weist auf den Unterschied hin, -er zwischen der 1871 nach der Schweiz übergetretenen französi­schen Armee und den jetzt nach Frankreich geflohenen roten Hor­den bestehe, die zum größten Teil schwerster noch zu sühnender verbrechen schuldig feien und deshalb allen Grund hätten, das Exil der Uebergabe vorzuziehen. Will Frankreich wirklich, so fragt das angesehene Blatt, aus diesen Banden, die niemand feinen schlimmsten Feinden als Soldaten wünschen würde, eine Fremdenlegion machen? Es wäre ein würdiger Preis für den, der auf blinder Intrige oder falscher Bewertung der politischen und strategischen Interessen einen grausamen und blutigen Krieg «ährte. Der spanische Bolschewismus, den Paris zur Sicherung der Pyrenäengrenze unterstützte, werde die Reihen des verbreche­rischen französischen Bolschewismus erweitern.

Eine Elklürmig -er rumöiMen Repirnmg

Bukarest» 8. Februar. Dienstagabend wurde eine Erklärung der neuen rumänischen Regierung ausgegeben. Danach bezeich­net sich das Kabinett als Regierung derFront der nationalen Wiedergeburt", die bereits über 4 Millionen Mitglieder zähle. Tine solche ausgedehnte Organisation habe in Rumänien noch Nicht bestanden.

Zur Außenpolitik heißt es, daß diese unter der Leitung des Königs stehe, was ihr die so notwendige Festigkeit sichere. Rumänien verfolge eine Friedenspolitik und trage dabei der Wirklichkeit, den Lehren des internationalen Lebens sowie sei­nen alten und treuen Freunden Rechnung. Rumänien verfolge «it Interesse und Sympathie alle Verständigungs- oder Annähe­rungsbestrebungen zwischen den Großmächten des Westens und knen Mitteleuropas. Seine Außenpolitik stütze es auf das rumänische Bewußtsein, das jederzeit bereit sei, die Unversehrt­heit seines Landes zu verteidigen.

Zum Schluß gab die Erklärung ein ausführliches Wirtschafts- Programm und Richtlinien für die Tätigkeit jedes einzelnen Fachministcrs.

London zitiert vor Bombenanschlägen

Reue Munitionsfunde uud Verhaftungen

London» 7. Febr. Das Londoner Stadtviertel Stepney wurde Mn Dienstag früh durch mehrere Explosionen in dem Elektrizitätswerk des Bezirks in Helle Aufregung versetzt. Gleich­zeitig mit der Explosion ging in weiten Teilen der Stadt das Licht aus. Man nahm zunächst an. daß es sich wieder um ein Lombenattentat gehandelt hätte. Diese Vermutung scheint sich frdoch nicht zu bestätigen. Ein Vertreter des Elektrizitätswerkes erklärte jedenfalls, daß die Explosionen nach den bisherigen Er­mittlungen kaum auf Bomben zurückzufübren sein dürften.

Während der Nacht ist es der Polizei gelungen, in einem von Iren bewohnten Haus in London eine erhebliche Menge von Munition zu beschlagnahmen. Auch sonst hat die Polizei verschie» dene Haussuchungen vorgenommen und dabei wiederum zwei Personen als verdächtig verhaftet. Besondere Borsichtsmaßnah» «e« hat man am Dienstag bei Beginn der neuen Gerichts«

Der köstliche Hauch v.

sitzungsperiode in dem Gericht Old Bailq getroffen. Das ganze Gericht wurde von einem starken Polizeiaufgebot in Uniform ge- lchützt. 2n New Castle hat man auf Grund neuer Informationen die Bewachungen an allen Kraftwerken, Brücken und Muni­tionsfabriken aus Furcht vor möglichen Bombenattentaten ver­doppelt.

In einem Warenhaus im Zentrum Londons brach am Diens­tagvormittag ein Großfeuer aus. Sämtliche umliegenden Feuerwehren wurden alarmiert, dennoch wurde das Warenhaus schwer beschädigt, ehe die Feuerwehren das Feuer eindämmten. Ob dieser Brand irgendwie mit den jüngsten Attentaten in Lon­don und qain England in Zusammenhang gebracht werden kann» steht noch nicht fest.

3we? Millionen Arbeitslose in England

Bittere Bemerkungen der englischen Presse

London, 7. Febr. Das Anwachsen der englischen Arbeits­losenzahl über die 2-Millionen-Erenze hinaus veranlaßt öbr Londoner Frühblätter zu bitteren Betrachtungen. Darly Herald" (marxistisch) schiebt die Schuld der Negierung ^ Expreß" schreibt, es sei eine Schande, daß es in

Großbritannien zwei Millionen Arbeitslose gebe.Daily Mail" fragt, wie es denn möglich sei, daß es zum erstenmal seit drei Jahren in England zwei Millionen Menschen gebe, die ohne Ar- bert seien. Der Grund sei in der politischen Unklarheit zu suchen, der Handel und Industrie stark zurückgeworfen habe.

Die Londoner Arbeitslosen setzten am Montag abend chre drastischen Kundgebungen fort. Diesmal hatten sie sich die Halle des Erosvenor-Hotels ausgesucht, in dem gerade ein Esten stattfand, an dem der Luftschutzminiftcr S»r John Anderson teil­nahm. Die Arbeitslosen legten fick, in der Halle des Hotels auf den Boden und verlangten im Sprechchor, mit dem Minister zu verhandeln. Dann wiederholten sie immer wieder ini Chor: An­derson schlemmt, während wir hungern."

Die englische Arbeitslosenziffer hat jetzt die 2-Millionen-Erenze überschritten. Aus der amtlichen Mitteilung des Arbeitsininiste- riums geht hervor, daß am Stichtag des 16. Januar 1939 die Ge­samtzahl der britischen Arbeitslosen sich auf 2 039 026 belief, das heißt 207 654 mehr als am 12. Dezember 1938 bezw. 211419 mehr als am selben Tage des Vorjahres.

Zwei Todesurteile im Meschen MeliWuriWeMklMtz

Halle a. Saale, 7. Febr. Im Prozeß gegen die fünf Halleschen Eisenbahnräuber Krydus, Edelhori. Seidel, Spott und Zimmer- mann wurde am Dienstag gegen 3 Uhr morgens nach 18stündiger Verhandlung das Urteil verkündet. Sämtliche Angeklagten wur­den des gemeinschaftlichen Verbrechens nach Paragraph 315 Abs. 1 und 3 StGB, in Tateinheit mit schwerem Raub und versuch­tem Mord schuldig erkannt. Es wurde erkannt gegen die An­geklagten Krybus und Edelhoff auf Todesstrafe, gegen Seidel auf lebenslängliches Zuchthaus, gegen Spott und Zimmermann auf zwölf Jahre Zuchthaus. Die Ehrenrechte wurden den ersten drei Angeklagten auf Lebenszeit, den beiden letzten auf zehn Jahre aberkannt.

Ausschluß von Men au; der iiEeuifcheu Wehrmacht

Nom, 7. Febr. Das Amtsblatt veröffentlicht das Durchfüh­rungsgesetz über den endgültigen und mit sosortiger Wirkung in Kraft tretenden Ausschluß der jüdischen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften aus der italienischen Wehrmacht und der Fa­schistischen Miliz.

Meine Nachrichten aus aller Well

Dr. Goebbels sprach vor den Leitern der Reichspropagan­daämter. Am Dienstag versammelten sich die Leiter der Neichspropagandaämter in den Räumen des Neichsministe- riums für Volksaufklärung und Propaganda zu einer Ar­beitstagung, bei der eine Reihe von Referaten über wich­tige Tagessragen gehalten wurde. Im Mittelpunkt der Ta­gung stand eine Rede des Reichsministers Dr. Goebbels. Der Minister gab einen umfassenden Ueberblick über die poliii sche Lage.

Niederlage Löon Blums in der Kammer. Die Kammer setzte am Dienstag die Aussprache über das Amnestiegesetz fort. Ministerpräsident Daladier stellte zur Annahme des radikalsozialen Gegenvorschlages, der individuelle Amnestie­maßnahmen vorsieht, dis Vertrauensfrage, während Leon Blum auf der Annahme des sozialdemokratischen Amnestie­entwurfes bestand. Die Abstimmung erfolgte nach Einzel­teilen des Gegenvorschlags. Artikel 1 und Artikel 2 wurden mit 334 gegen 260 Stimmen angenommen.

ll-berführung der Leiche Deterdings. Die sterbliche Hülle des Oslindustriellen Deterding ist am Dienstag im Auto von St. Moritz nach Dobbertin in Mecklenburg übergeführt worden. Auch seine Familie reiste zur Beisetzung dorthin ab.

Familiendrama im Elsaß. Ein furchtbares Familien­drama wurde in Wittenhsim bei Mülhausen im Elsaß auf­gedeckt. Ein 44jähriger polnischer Grubenarbeiter. Vater von vier Kindern im Alter von 9 bis 15 Jahren, hatte wegen seiner Haltung gelegentlich des Eeneralstreikver- suchs im November einen Ausweisungsbefehl erhalten. Die letzte Frist war abgelausen. Als die Nachbarn niemanden aus der Familie sahen, benachrichtigten sie die Polizei, die die Wohnungstür öffnen ließ. In der Küche lag die 36jäh- rige Frau des Arbeiters mit zerschmettertem Schädel, und im Schlafzimmer fand man die vier Kinder nebeneinander ebenfalls tot auf. Sie waren alle mit einem Handbeil er­schlagen worden. Von dem Mörder fehlt jede Spur.

Von König Georg empfangen. Die Mitglieder des In­ternationalen Beratungskomitees, das zur Zeit in London tagt, um den nächsten WeltkongreßFreude und Arbeit" vorzubereiten, wurden am Dienstag mittag von König Georg Vl. im Buckingham-Palast empfangen. Unter den Mitglieoer» befand sich auch Reichsleiter Dr. Ley.

Reinheit und Frische,

Aus Elo-1 und Lun-

Altensteig, den 8. Februar 1939.

Zusammenstoß zweier Lastkraftwagen. Auf der Tal­straße ErzgrubeAltensteig stießen gestern zwei Lastwagen mit Anhängern infolge vereister Straße zusammen. Dabei entstand auf beiden Äiten erheblicher Schaden, wogegen die Fahrer ohne Ver­letzungen davon kamen. Es waren Lastwagen von Pfalz­grafenweiler und Simmersfeld.

Calw, 7. Februar. (Bannmeister im Geräteturnen.) Bei den in Neuenbürg ausgetragenen Bann- und Jung­bannmeisterschaften im Geräteturnen errang der Standort Ealw der Hitlerjugend in Klaffe 6 den ersten Platz. Stand­ort Calw wurde Bannmeister mit 474 Punkten.

Neuenbürg» 7. Febr. Die Reichsbahndirektion Stutt­gart hat verschiedene Bahnhöfe umbenannt. Der bisherige Reuenbürger Stadtbahnhof heißt jetzt Bahnhof Neuen­bürg-Süd, der bisherige Hauptbahnhof Bahnhof Neuenbürg (Württemberg)".

Neuenbürg, 7. Februar. (Obstertragssteigerung durch richtigen Baumschnitt.) Der Obst- und Eartenbauverein Neuenbürg hielt in der Sensenfabriksiedlung einen prakti­schen Lehrgang im Schneiden von Obstbäumen und Beerensträuchern unter Leitung von Kreisbaumwart Scheerer ab.

Freudenstadt, 7. Februar. (Reichsberufswettkampf.) Ueber 200 Holzhauer der Forstämter Freudenstadl, Stein­wald und Obertal und der Waldinspektion Freudenstadt nahmen in vorbildlicher Weise am Reichsberufswettkampf teil, ebenso sämtliche Forstbeamte und die gemeldeten Holz­hauer der Forstämter Klosterreichenbach und Daiersbronn unter der GruppeWald und Holz".

Freudenstadt, 7. Febr. (Bauerngroßkundgebung.) Am Sonntag fand in der Stadthalle in Freudenstadt eine Bauerngroßkundgebung für das Landvolk im Kreis Freudenstadt statt. Mit den Vertretern der Partei, des Staa­tes und der Behörden war u. a. Landrat v. Matter, Bürgermei­ster Blaicher und Kreisbauernführer Kalmbach anwesend. Die Hauptredner Landesobmann Pg. Schüle und Pg. Küenzle, Stuttgart sprachen zu den zahlreichen Besuchern. Pg. Schule sprach über das ThemaAgrarpolitik heute und morge n". Er behandelte die gegenwärtig brennenden Fraa-n der deutschen Landwirtschaft, die Landflucht und deren Bekämp­fung und ging zurück auf die falsche wilhelminische Vauernpolitik, gekennzeichnet durch die Schlagworts': Unsere Zukunft liegt auf dem Meere", also ausschließlich in der Ausfubr unserer Jndustrieerzeugnisse, die allmählich eine Entvölkerung unserer Dörfer mit sich gebracht habe. Der Welt­krieg und die Abschnürung Deutschlands vom Weltmarkt habe Ernährungsschwierigkeiten und jene Hungersnot gebracht, die die Schlagkraft der Heimat und der Front lahm legte, wohl auch durch das Fehlen einer Vorratswirtschaft und Fehlen von Men­schen zur Bebauung der Scholle. Demgegenüber stellte der Redner die nationalsozialistische Bauern- und Bodenpolitik: Gesunde Preispolitik, Marktordnungen, Erbhosgesetz, die sich erst in ihrer vollen Wirksamkeit nach Jah­ren zeigen werden. Die Erzeugungsschlacht habe heute schon zu einem großen und anerkannten Erfolge geführt. Die Ueber- windung der Kleinparzellierung, wo die Grundstücke in vielen Parzellen und Flanken zerstreut liegen, gesunde Bodenordnung, vernünftige Landumlegung, Nutzbarmachung der Elek­trizität schaffe die Voraussetzung für vermehrten Ein­satz der Maschinenkraft und mache die Arbeit des Bauern leichter. Auch in das Dorf gehöre Schwimmbad, Turnhalle und Sportplatz und ähnliche Einrichtungen, die den Bauernsohn vielfach in die Stadt ziehen. Bauernarbeit in Gottes freier Natur, in frischer Luft sei doch viel schöner als die Arbeit in den Fabriken. Die Lösung der Landflucht muffe nach ganz natür­lichen Gesetzen erfolgen, genau so wie es natürlicher Vorgang gewesen sei, wenn die Stadt mit ihren scheinbar besseren Lebensbedingungen das Landvolk zur Landflucht reizte Der Bauer könne selbst durch eigene Haltung und Erziehung seiner Kinder und Gefolgschaft viel zur Eindämmung der Landflucht beitragen. Fahnenflucht bedeute es, von der Scholle zu gehen. Den Glauben an den Führer aufgeben heißt, die Lösung der gegenwärtig dringenden Fragen für unmöglich zu halten. Auch Pg. Küenzle gipfelte in den Worten:Wir brauchen glaubensstarke Herzen", schwer lösbar erscheinende Probleme zur Zufriedenheit zu lösen. Das Vorbild gebe uns der Führer. Mit den Liedern der Nation und den Schlußworten von Bezirksbauernfüher Haas endete die Kundgebung.

Herrenalb, 7. Febr. (Angeschoffener Hirsch im Bauern­hof.) Ein angeschossener Hirsch, der vom nahen Walde her von einem Jagdhund verfolgt wurde, sprang in Kullenmühle über einen anderthalb Meter hohen Garten­zaun in Las Gehöft eines Landwirts, wo das verfolgte Tier vor dem Stall ruhig stehen blieb.

LuÄwigsburg, 7. Febr. (HinccrgriindederMord- t a t.) Zu der furchtbaren Tat eines Ludwigsburger Va­ters, der seine 25jährige uneheliche Tochter durch Zertrüm­merung der Schädeldecke getötet hat, wird noch bekannt, daß der Mörd-r sich seinem Opfer mehrere Male in blutschän­derischer Absicht genähert hat. Als das Mädchen am Sonn­tag dis Absicht äußerte, wieder nach dem Rheinland zurück- zurersen, befürchtete der Täter wohl, daß seine verbreche­rischen Neigungen der Polizei zur Kenntnis kommen wür­den, und so beschloß er, seine Tochter mundtot zu machen. Der Mörder, der sich nicht nur eine schwere Verletzung am Hals verbrachte, sondern auch noch eine größere Menge Schlafpulver in selbstmörderischer Absicht nahm, hatte am Dienstag das Bewußtsein noch immer nicht erlangt.

Winterlingen» Kr. Balingen, 7 Febr. (SeinemKind den H a ls durchschnitten.) In einem Anfall geisti­ger Störung durchschnitt am Möntag abend der 30 Jahre ane verheiratete Traugott Kock aus Winterlingen seinem 1^ jährigen Söhnchen den Hals. Das Kind war sofort tot. Der Mörder hat sich bei der Tat selbst verletzt, so daß er ins Kreiskrankenhaus eingeliefert werden müßte, von wo er am nächsten Tage zur Untersuchung seines Geistes­zustandes nach Tübingen in die Nervenklinik übergeführt wurde. Der Mann befindet sich seit einigen Wochen wegen Beschwerden im Kopf in ärztlicher Vebandlung.

wie ihn perfil-gepflegte

Wäsche besitzt, ist dem modernen Kulturmenschen Bedürfnis!