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Alls Statt und Land
Altensteig, den 4. Februar 1939.
,. Liujtellung in die Offiziers- und Marinebaubeamtenlauf- dahn der Kriegsmarine. Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt bekannt: Einstellungen als Marineoffizier- und Marine- Haubeamtenanwärter erfolgen zum Oktober 1940 in folgende "anfbahn-n: Seeoffizierlaufbahn. Jngenieurofsizierloufbahn. Marine-Sanitätsoffizierlaufbahn, Waffenoffizierlaufbahn, Verwaltungsoffizierlaufbahn, Marinebaubeamtenlaufbahn. Die Meldefrist sür diese Einstellungen läuft bis zum 31 Mai 1939. Das Lebensalter soll am 1. Oktober des Einstellungsjahres nicht mehr als 21 Jahre betragen; die Höchstgrenze ist — in Ausnahmefällen — 22 Jahre. Merkblätter für die aufgefiihrten Laufbahnen, aus denen alles Wissenswerte hervorgeht, können bei der Inspektion des Vildungswesens (Einstellungsabteilung) bezw. dem zuständigen Wehrbezirkskommando angefordert werden.
Bor dem Start zum Bann- und Untergauskitreffen in
Dobel. Die Vorbereitungen zum Skitreffen des Bannes und llntergaues 401 Schwarzwald in Dobel sind abgeschlossen. Die Echneeverhältniffe sind günstig, 35 Zentimeter Schnee, leider etwas verharscht, man hätte sich noch etwas Pulverschnee gewünscht. Wie groß das Interesse der Jungen und Mädel ist, zeigt ein Blick in die Teilnehmerliste. 150 Wettkämpfer und Wettkämpferinnen haben sich gemeldet. Die Sieger erhalten Plakette und Preise. Die Veranstaltung beginnt am Sonntagvormittag 9.00 Uhr.
Das Ergebnis der Sammlung am „Tag der deutschen Polizei«. Die von Polizei, f-, Feuerwehren und Bahnschutz Ende letzter Woche durchgeführte Reichsstraßensammlung für das Wmterhtlfswerk ist im Kreis Calw mit einem glänzenden Ergebnis abgeschlossen worden. Aus dem Verkauf der Straßenverkehrs-Abzeichen wurden 6245 RM erlöst. Durch die „Sonderspende der Polizer und das in Calw veranstaltete WHW-Konzert des Mu,ik- korps des Panzerregiments 8 konnten wertere 3900 RM dem Winte-rhilfswerk zugeführt werden, so daß das >Ge- samtjpendeergebnis die ungewöhnlich hohe Summe von 10 205 RM ausmacht.
Was ist die Jugeudgruppe des Deutschen Frauenwerls?
Seit Wochen schon ruft das frohe Mädelgesicht von den Plakaten an den Häusern alle 20—Atzahrrgen Mädchen und Frauen zur Jugendgruppe des Deutschen Frauenwerks auf Was ist nun die Jugendgruppe? Warum werden die Jungen der Frauenschaft und des Frauenwerks besonders zmammengefaßt? Was trerben sie in ihren Heimabenden? Wo setzen sie sich ein in der großen Frauenarbeit die in Deutschland zu leisten ist? Warum gehört die besondere Liebe der Reichsfrauenführerin den Jugendgruppen? Und warum brauchen wir alle 20—30jährigen Frauen und Mädchen in diesen Reihen? Antwort auf alle diese Fragen, die gewiß jede Frau interessieren, bekommt ihr am Montag, den 6. Februar bei dem Werbeabend inderJugendherberge, wo auch ein Film über die Jugendgruppenarbsit gezeigt wird.
Nagold, 3. Februar. (Frontgockel.) Im Traubensaal gab die Württ. Landesbühne den originellen Schwank ,Der Frontgocke l", der wie auch in Altensteig einen vollen Erfolg erzielte.
Nagold, 3. Februar. (Die C-^.elhandelsgeschäfte über die Mittagszeit geschlossen.) Ab Montag, Len 6. Februar, sind hier zwecks Einhaltung der gesetzlichen Mittagspause für Lehrlinge und Angestellte sämtliche Einzelhandelsgeschäfte von 12.30—13.30 Uhr geschlossen.
Die Aufbauschule Nagold war vom NS-Lehrerbund, Kreis Calw, am Mittwoch als Tagungsort für die erste Kreistagung des Jahres 1939 gewählt worden. Der Schulleiter Studienrat Hole begrüßte die Gäste herzlich. Die anschließende Flaggenhissung gab einen Begriff von der strammen Erziehung der mehr als hundert Jungen dieser Schule. Der Schulleiter gab in seinem Bericht über alle Fragen Rechenschaft. Die Ee- samtschulkosten betragen durchschnittlich monatlich SV RM; sie find sehr sozial gestaffelt, Minderbemittelten werden daneben Freistellen gewährt und im übrigen richtet sich der Beitrag zu den Kosten für Kost- und Schulgeld nach der Kinderzahl und dem Einkommen des Vaters. An der Geldfrage darf die Aufnahme nicht scheitern. Doch gerade deshalb müssen die Schüler das Ergebnis einer unbedingt strengen Auslese sein. Es kommen 12—14jährige in Frage, die 6—Massige Volksschulen oder eine ländliche Oberschule besuchen. Es müssen ganze Kerls und rechte Mädel sein, mit frischem, aufgeschlossenem Wesen, heiter, mutig, unternehmungslustig, ohne körperliche Gebrechen und einwandfreien Charakters, die sich in eine große Gemeinschaft einstig,,.. können. Denn der Dienst ist streng und der Tageslauf wickelt sich in festen Formen ab. Schüler wie Lehrer tragen Uniform. Wer durch diese strenge Schule der Erziehung ging, füllt später an jedem Platz seinen Posten aus. Neben einem gründlichen, gediegenen wissenschaftlichen Bildungsgut erhalten sie eine körperliche und charakterliche Harmonie. Auf Sport und Leibes- ubung wird sehr viel Wert gelegt, die Jungen haben Werkunterricht, machen große mehrwöchige Wanderfahrten, fahren Ski usw. In kurzen Referaten gaben einzelne Lehrer der Schule Einblick in ihre erdkundlich-politische, geschichtliche, bildnerische und musikalische Arbeit. Turnerische Vorführungen zeigten den hohen körperlichen Ausbildungsstand. Das Schülerorchester bot einige musikalische Proben. Man hatte den Eindruck, daß hier wahrhaft tüchtige Menschen mit Verständnis und Liebe hcran- gezogen werden. Kreisamtsleiter Schwenk gab in seiner Schlußansprachc diesem Gedanken auch Ausdruck. Nachher bot sich noch Gelegenheit, die zweckmäßig eingerichteten Schulräume zu besichtigen; auch eine Zeichenausstcllung war damit verbunden. Die Lehrerschaft ist nun im Bilde und wird mit gutem Eewissen ihre tüchtigsten Jungen und Mädel den nationalsozialistischen Ausbauschulen zuweisen.
Calw, 3. Januar. (Reifeprüfung an der Oberschule.) Zum zweitenmale seit dem Vollausbau der Schule findet in den kommenden Tagen in der O b e r s ch u l e C a l w wieder eine R e i f e p r ü f u n g stakt. Waren es im Vorjahr 9 Prüflinge, so ist Heuer ihre Zahl erfreulicherweise auf 15 Schüler und eine Schülerin angewachsen, wohl der beste Beweis dafür daß der Ausbau unserer Oberschule durchaus berechtigt'war. Die Prüfung erfolgt in diesem Jahr unter schärferen Bedingungen. So wird u. a. erstmals innerhalb des gesamten Eeschichtsstoffes geprüft werden, ferner wird jeder Schüler mündlich in Biologie geprüft. Die schriftliche Prüfung nimmt vier Tage in Anspruch; ihr schließt sich die mündliche Prüfung an.
Calw, 3. Februar. (Führertagung des Bannes Schwarz- i wald.) Zur ersten gemeinsamen Arbeitstagung im neuen Jahr ! hatte Bannführer Riebt die Gefolgschasts- und Fähnleinführer des Bannes 491 nach Calw einberufen. Die Jugend- ! appelle brachten eine beinahe 199prozentige Erfassung aller Jugendlichen in der Hitlerjugend. Hand in Hand erfolgte die Schaffung der aktiven Führerschaft. Um einem öfteren Wechsel vorzubeugen, soll der Gefolgschaftsführer das 25. Lebensjahr erreicht, Wehrdienst und Arbeitsdienstpflicht geleistet haben. Die Zahl der abgelegten Leistungsabzeichen wurde in einem Jahr von 109 auf 479 gesteigert, so daß der Bann 491 hinter Stuttgart und Eßlingen an dritter Stelle im Gebiet liegt. Anerkennende Worte fand der Bannführer für die Leistungen der Gemeinden für die Hitlerjugend, die zur Sportgerätebeschaffung 24 999 RM aufwendeien und die Mittel für die HJ-Heimbeschaffung ansammeln. Im Vordergrund der kommenden Monate steht Sie Pro- pagandierung von Lager und Fahrt. In den Bannstab wurden berufen: Stamms. Kühnle, Simmozheim; Gefolgschaftsführer Wagner, Neuenbürg; -Untersturmführer Vräuer und Pg. Spanner, Nagold. Der L--Stellenleiter des Bannes, Geff.
Kaupp, gab Einblick in die sportlichen Leistungen der Jugend. Ueber die Bedeutung der Eesundheitspflicht sprach Bannarzt Dr. Kern. An praktischen Beispielen erläuterte er den verderblichen Einfluß von Alkohol und Nikotin und einer falschen Lebensführung überhaupt, sowie die Schäden, die von einer übertriebenen Sportausbildung drohen. Im Hinblick auf die neue- sten Erlasse, die die Erhebung des SA-Sportabzeichens zum Wehrsportabzeichen und eine enge Verbindung von Wehrmacht und Formationen bringen, sprach ein Vertreter der Wehrmacht über das Thema: „Welche Anforderungen stellt die Wehrmacht an die HI?"
Freudenstadt, 3. Februar. (Bauern-Eroßkundgebung.) Ueber das Thema „Agrarpolitik heute und morgen!" sprechen am Sonntag, 5. Februar, nachm. 3 Uhr, in der Stadthalle in Freudenstadt in einer Bauern- Großkundgebung Landesobmann Pg. Schule und Stadtrat Pg. Dr. Euhorst, beide von Stuttgart.
Freudenstadt, 3. Februar. (SA-Wehrabzeichen.) Bei der Feuerlöschpolizei Freudenstadt konnte an 16 Feuerwehrmänner das SA-Wehrabzeichen verliehen s werden. ^
Jgelsberg, 3. Februar. Der Schreiner Ernst Eber- h a rdt, Sohn des verstorbenen Gottlob Eberhardt, Amtsdieners hier, hat in Pirmasens seine Meisterprüfung ! mit gutem Erfolg bestanden. !
Neuenbürg, 3. Februar. Für den scheidenden Kreis- ! Pfleger Kienzls übernimmt Kreisaktuar Koch die Ge- ' schäfte bis 1. April. Tann siedeln Kreispflege und Kreis- fürsorge nach Ealw über. s
Horb a. N., 3. Februar. Auf 1. Februar dieses Jahres verließ Eutspächter Hermann, der 29 Jahre lang als Pächter den Eutshof Hohenmühringen umtrieb, seinen Wirkungskreis, um sich nun auf seinem eigenen Anwesen in Rangendingen in den Ruhestand zu begeben. Er hatte sich um die Landwirtschaft im Bezirk Horb große Verdienste erworben.
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Stuttgart, 3. Febr. (40 Jahre Vogelschutz) Der Landesbsauftragte der Württ. Landesstelle für Naturschutz und der Staat!. Vogelschutzrrarte Stuttgart-Hohenheim, Professor Dr. Schwenket, hat an die Kommerzienratswitwe Lina Hähnle, Eiengen (Vrenz), die Gründerin des seit 40 Jahren bestehenden Bundes für Vogelschutz, am 1. Februar sin sehr herzlich gehaltenes Schreiben gerichtet und darin die Anerkennung für Fiau Hähnles Verdienste um den Vogelschutz in den letzten 40 Jahren ausgesprochen.
nsg. Stuttgart, 3. Febr. (VerufungindieReichs- ' j u g e n d f ü h r u n g.) Mit Wirkung vom 1. Februar 1939 wurde Oberstammführer Heinz Schmidt in das Amt Presse und Propaganda der Reichsjugendführung berufen. Mit dieser Berufung verläßt ein verdienstvoller Kamerad die schwäbische Hitlerjugend. Heinz Schmidt war vor Ableistung seiner zweijährigen Dienstzeit Leiter der Abteilung Presse und Propaganda des Geffietes Württemberg (20) und Hauptschriftleiter der „Reichssturmfahne".
Sportvorschau
Vorschlußrunde um den Nerchsbund-Pokal Württemberg — Schlesien in Stuttgart Bayern — Sachsen in München.
Süddeutsche Eauliga
Gau Baden: Karlsruher FV. — VfN. Mannheim: SV Waldhof — Phönix Karlsruhe: Freiburger FC. — SpVgg Sandhosen: FC. Pforzheim — VfB. Mühlburg; VsL. Neckarau gegen FV. Offenburg.
Gau Bayern: Lahn Regensburg — 1. FC. Nürnberg.
Gau Südwest: FK. Pirmasens — Wormatia Worms; Neichsb. Frankfurt — FSV. Frankfurt; Einlracht Frankfurt — SB. Wiesbaden: Borussia Ncunkirchen — Kickers Ossenbach, FV. Saarbrücken — 61 Ludwigshafen.
Freundschaftsspiele: Stuttgarter Kickers — VsL Sindeisingen; Stuttgarter SC. — SpVgg. Vaihingen; SpVgg. Fürth — V,V. Stuttgart.
Punktespiele der Hairdball-Gauliga
Gau Württemberg: Stuttgarter — Kickers — KSV. Zuffenhausen; TSV. Süßen — TV. Altenstadt; Eßlinger TS2? gegen TGcm. Schwenningen; SpV. Urach — TGes Stuttgart.
Gau Baden: VfN. Mannheim - TSV. OstershNm; Turner- schaft Durrach — SV. Waldhof: TV. Weinheim — TG. Ketsch; Turnerschaft Freiburg — FT. Freiburg.
Wintersport !
Deutsche und Wehrmacht-Meisterschaften in Oberhof. — Eis- ^ Hockey-Weltmeisterschaften in Basel und Zürich (3. bis 12.). — i Europameisterschaften im Eiskunstlauf für Paare in Zakopane, i — Europameisterschaften rm Eisschnellauf für Männer in Riga, i -- Europameisterschaften im Rodeln in Reichenberg. '
vsksnntmseliungsn «ilsr N 80 LP.
NSDAP Kreisleitung Calw (Propagandaamtj. Die für Sonntag, 5. Febr. 1939, vorm. 9 Uhr in Nagold angesetzte Arbeitstagung der Propagandaleiter und Beauftragten der Reichsarbeitsgemeinschaft für Schadenverhütung fällt aus.
WHW Straßensammlung. Alle Kameraden der Formationen treten am morgigen Sonntag 98.99 Uhr im Easth. z. „Bad" an.
Die Deutsche Arbeitsfront (Steuer- «. Rechtsberatungsstelle). Am Montag, den 6. 2., findet auf dem Rathaus in Altensteia, Kl. Sitzungssaal, in der Zeit von 15.39—16.39 Uhr eine Sprechstunde über Steuerfragen für das Deutsche Handwerk statt. Gleichzeitig wird eine Sprechstunde über arbeitsrechtliche Sachen für Betriebssichrer abgehalten.
HI Gef. 28 491. Morgen Sonntag tritt die ganze Gefolgschaft punkt 9 Uhr am Schulhaus in Simmersfeld in tadelloser Uniform an. Keiner fehlt.
Gestorben
Nagold: Karoline Holzäpfel.
Neutulach: Kathrine Huissel geb. Rentschler, 78 I. a.
Das Wetter
Fortdauer des heiteren Wetters. Nachts vielfach kräftiger Frost. Tagestemperaturen wenig über null Erad. I« Hochlagen mild. Im Süden des Gebiets weiterhin Neigung zu Nebel- und Hochnebelbildung.
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Suppen
Kartoffelsuppe mit Milch: Liter Wasser, U- Kg. Kartoffeln geschält und in kleine Stücke geschnitten, Suppengemüse, '/-> Liter Milch, gehackte Petersilie, Salz, 29 Gr. Speck, 1 große Zwiebel, 1 Eßlöffel Mehl.
Die Kartoffeln werden mit dem Suppengemüse in dem Wasser gar gekocht, durch ein Sieb gestrichen und mit der Milch nochmals zum Kochen aufgesetzt, mit Mehl angedickt (damit sich die Kartoffeln nicht absetzen), mit Salz und Petersilie abgeschmeckt. Obendrauf gibt man die in Speck geröstete Zwiebel.
Kartoffelgerichte als Beigabe zu Gemüse und Fleischgerichten
Kartoffeln in der Schale überbacken: Möglichst kleine, gesunde, rohe Kartoffeln werden gründlich gereinigt (evtl, mit einer Bürste) und halbiert. Die Schnittflächen bestreut man leicht mit Salz und Kümmel, legt die Kartoffel« mit der Schale nach oben auf ein gut gefettetes Blech und läßt sie im Ofen in ca. */- Stunde gar werden. Bei dünnschalige« Kartoffeln ißt man die Schale mit.
Kartoffelpudding (salzig): 1 Kg. gekochte, gerieben« Kartoffeln, 89 Er. Fett, 3 große Eier, Salz, 199 Er. geriebene Käse. — Das Fett wird mit dem Eigelb schaumig gerührt, die geriebenen, kalten Kartoffeln und der geriebene Käse locker untergerührt. Zum Schluß zieht man den Schnee unter und schmeckt mit Salz ab. Dann gibt man die Masse in eine gut ausgefettete und ausgestreute Puddingform und läßt das Ganze ungefähr eine Stunde im Wasserbad gar werden. Gestürzt wird er mit Gemüse oder einer Tomaten-, auch Sardellensoße zu Tisch gegeben.
Wickelklöße: '/- Kg. gekochte, geriebene Kartoffeln, 125 Er. Mehl, 1—2 Eier, Salz, Muskat oder geriebenen Käse, Fleischreste. — Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten, talerdick ausrollen, längliche Streifen schneiden, mit in der Soße bündig gemachten Fleischresten füllen und ausrollen. Die Schnittflächen in Mehl oder Semmelmehl tauchen und auf der Pfanne goldgelb braten. Man kann die Wickelklöße auch aus dem Backblech im Ofen backen evtl, zuvor mit Eigelb bestreichen.
Druck und Verlag der W. Ricker'schen Vuchdruckerei Altensteig. Verantwortlich iiir den gesamten Inhalt Ludwig Lauk ln Altensteig. D.-Ausl. I. 1939: 2249. Zurzeit Preisliste 3 gültig.
Noderich, das Leckermaul, und Gemahlin Garnichtfaul.
Noderich ißt viel und gern.
Doch nur Gutes schmeckt dem Herrn! Frau Garnichtfaul denkt sich: „Aha? Wozu sind Kartoffeln da?"
Und sie kocht die ganze Naht:
Klötze, Puffer und Salat.
Kocht sie mit und ohne Pellen 1. Schafft so stete Freudenquellen. Jeder lobt, wie klug sie sei.
Und sie spart auch noch dabei. Leckermaul jedoch spricht froh: „Teures Weib — nur weiter so!"
j Sie glauben gar nicht, was sür neuartige und leckere Gerichte man gerade aus Kartossein machen kann! Beachten Sie deshalb die vielseitigen Kartosselrezept» tm Trktteil unseres Blattes.