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DäsgrößteEitdluügsbauvorbabmDrutWands

Rudolf Scß vollzieh!

D-rtwnud. 3. Febr. Der Stellvertreter des Führers, Reichs- Minister Rudolf Hetz, weilte am Freitag als East in den Mau­er» der Industrie-Großstadt Dortmund, um den Grundstein zu einer grotzzii^ zen Siedlung für die arbeitende Ve - »rlkerung zu legen.

Das einzigartige Gemeinschaftswerk verdankt seine Entstehung »er Initiative des Kreisleiters des Kreises Dortmund und der tatkräftigen Unterstützung durch Reichsminister Rudolf Hetz. Die Sroh-Eiedlung, die nach den bisher vorliegenden Projekten das größte Bauvorhaben dieser Art in Deutschland werden dürfte, roird nach ihrer Fertigstellung einen völlig neuen Stadtteil, die Dortmunder Mittelstadt, bilden und Zehntausenden von schas­senden Volksgenossen würdige Heimstätten in landschaftlich be- »orzugter Lage zu erschwinglichen Mietpreisen geben. Für den ersten Bauabschnitt, der sofort in Angriff genommen wird und de« Wohnbedarf der Halbmillionenstadt bis zum Jahre 1943 decken soll, ist die Errichtung von 4500 Eigenheim- und Siedler- Dellen für mehr als 20 000 Menschen vorgesehen.

Die Bevölkerung hat ihrer Freude über den Besuch des Stell­vertreters des Führers und ihrer Dankbarkeit über das hochher­zige Geschenk, das er insbesondere den schwer arbeitenden Volks­genossen machte, durch reiche Beflaggung der Hauser, Stratzen »»d Plätze Ausdruck gegeben.

Am 10.30 llhr traf der Stellvertreter des Führers in Beglei- t«ng von Gauleiter Staarsrat Wagner und anderer führender Männer der Partei, aus Bochum kommend, im Kraftwagen in Dortmund ein. Um 11 Uhr verließ Rudolf Hetz unter den brau­senden Heilrufen einer nach Tausenden zählenden Menge das Hotel, um sich zu Futz zum alten Rathaus zu begeben. Der Kreis- teiter erinnerte in seiner Begrüßungsansprache an die Dortmun­der Besuche des Reichsministers vor der Machtergreifung. Seine erste Sorge habe von jeher der arbeitenden Bevölkerung gegol­ten. Die Arbeiterstadt Dortmund werde ihm immer dafür dank­bar sein, datz er jetzt einem Werk seine Unterstützung zuteil «erden lasse, das einst bunderttausenden Volksgenossen Wohn- und Siedlungsraum bieten werde.

Oberbürgermeister Dr. Banike hieß den Stellvertreter des Mhrers herzlich willkommen. 1933 lastete auf der Stadt eine Schuld von über 150 Mill. RM. Damals stand Dortmund mit seiner Arbeitslosenziffer unter den großen Städten des Rei­ches zeitweise an erster Stelle. Erst der zweite Vierjahresplan fikhrte zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit. Es herrsche wieder Ordnung im Wirtschaftsstand mehr als je zuvor. In der fast «in« halbe Million Einwohner zählenden Stadt schaffen heute 280 000 Männer und Frauen gegenüber noch nicht 150 000 vor sechs Jahren. Rudolf Hetz dankte den Rednern für den herz­lichen Willkomm un^ versprach ihnen weitere Hilfe im Nahmen des Möglichen. Nach dem Sieg Heil auf den Führer und den : Liedern der Nation begab sich Rudolf Hetz zur benachbarten Landesbibliothek, um die Pläne für die Erotz-Siedlung Dort- i mund-Cüd zu besichtigen.

den ersten Spatenstich

Spatenstich zum Siedlungsvorhabe«

Auf dem Baugelände begrüßte Kreisleiter Hesseldieck die große Anzahl der Ehrengäste und Gauleiter Josef Wagner sprach für den Gau Begrützungsworte.

Reichsminister Rudolf Hetz führte u. a. aus: Mit dem ersten Spatenstich, den er heute in die traditionsreiche rote Erde West­falens tun werde, beginne wiederum ein wahrhaft sozialisti­sches Werk, das Tausenden von deutschen Arbeiterfamilien nicht nur Wohnung geben, sondern eine würdige Heimstätte schaffen wolle, ein Werk, das in seiner Art eines der größten sei, die bisher in Deutschland geschaffen wurden. Diese neue Stadt ent­stehe nicht aus dem Willen eines Industriezweiges, einer Kapi­talgruppe, einer Stadt oder einer Provinz, sondern nur aus dem Willen der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft. Nur das deutsche Volk in seiner sozialistischen Eemeinscha't könne auf die Dauer jedem ein-elnen geben, was zu einer würdigen Lebens­führung des Deutschen gehöre.

Wir Nationalsozialisten seien vielerlei gewohnt anStellung­nahmen" gegen die autoritäre Staatsform und die Männer, die sie repräsentieren; aber mit einigem Staunen hätten wir doch von Eedankengängen Kenntnis genommen, die über den Ozean zu uns gelangten. Aus englischen und amerikanischen Blättern erfuhren wir, datz ein führender Politiker einer Demokratie jen­seits des großen Wassers die Grenze seines Landes nach Frank­reich oder gleich an den Rbein verlegt haben soll. Es kommt dabei nicht ganz klar zum Ausdruck, ob diese Grenze vor oder hinter unserer Westbefestigung gedacht ist. Die Festnngszone im Westen ist unsere Grenze und nicht der Rhein. Sie ist und bleibt unsere Grenze, möge» sich jenseits noch so viele Nationen, sei es in tönenden Reden, lei es tat'ächlich, uiederlassen! Das ist dann Angelegenheit Frankreichs! Unsere Grenze liegt jedenfalls fest: Hinter sie wird kein fremder Soldat seinen Futz setzen mögen Engländer und Amerikaner ihre Grenzen verlegen wohin sie wollen.

Ich bin glücklich, datz ich heute hier die schönste Aufgabe eines deutschen Politikers erfüllen kann, nämlich den Auftakt zu ge­ben' für neues Schassen, aus dem Mr Tausende unseres Volkes kommen wird: Glück und Friede. Wir beginnen dieses Werk des Neubaues einer jungen Stadt des Nationalsozialismus auf westfälischer Erde mit dem Erntz an den Führer, in dessen Geist wir alle wirken und dem unser Denken in jeder Stunde ent"e- genströmt, dem Schöpfer Erotzdeutschlads und dem Kämpfer für seine Zukunft, dem größten Sozialisten unseres Volkes Adolf Hitler.

Nachdem das Sieg Heil auf den Führer machtvoll verklungen war, schritt der Stellvertreter des Führers zusammen mit Gau­leiter Wagner an die bereitstehende leere Lore, in die er mit dem ersten Spatenstich drei Schippen westfälischer Erde warf. Die Zehntausende verfolgten diesen symbolischen Akt in stummer Ehrfurcht und grüßten mit erhobener Hand, während nachher Fanfarenstötze der Pimpfe die feierliche Handlung been­deten.

Unaufhaltsamer Vormarsch ln Spanien

Bilbao, 3. Febr. Im unanshaltsamen Vormarsch erobert« bns Legionärkorps der uationalspanischen Truppen an der kata- lanischen Front die wichtige Kreisstadt Santa Coloma de Far­nes» die 14 Kilometer südlich von Eerona liegt. Eerona selbst «erd bereits von der nationalspanische» Artillerie bedroht.

Die Roten fluten überall zurück

Der heutige Vormarsch an der katalanischen Front war au­ßerordentlich erfolgreich. Die nationalspanischen Truppen nütz­ten die gestrige Schlappe des Feindes im Abschnitt Gerona aus und bleiben den zurückweichenden Bolschewisten dicht auf den Fersen.

Für den Feind erfolgte die Umzingelung der Stadt und der konzentrische Einmarsch völlig überraschend, sodatz der Wider­stand nur schwach war und zahlreiche Gefangene gemacht werden konnten. Der Feind, der in dichten Scharen überlief, gab jeden Widerstand auf. Bei den Operationen zeichnete sich besonders die Schnelligkeit der motorisierten nationalspanischen Abteilun­gen aus, die den flüchtenden Roten den Rückzug abschnitten und überall unbeschreibliche Verwirrung hervorriefen.

Die Beute einer einzigen Woche

Seit der Einnahme Barcelonas in der Vorwoche haben dis nationalen Truppen keinen Augenblick geruht, sondern ihren Bormarsch pausenlos zur Eroberung ganz Kataloniens fort­gesetzt. Sie befreiten in der letzten Woche 143 kleinere Ortschaf­ten und 10 Städte, machten 16 859 Gefangene und konnten eine so große Beute erobern, datz dem Feinde praktisch alle Möglich­keiten eines weiteren ernsthafte« Widerstandes geraubt sind.

Einen Begriff über den Umfang der Beute vermitteln folgende Zahlen, in die allerdings das in Barcelona Vorgefun­dene Material nicht miteingeschlossen ist: 23 Panzerwagen, 800 Feldgeschütze, 890 Maschinengewehre. 20 800 Gewehre, ferner 25 Krlegsmaterialfabriken in vollem Betrieb, unabsehbare Mengen Munition und schließlich die verschiedensten Ausrllstungsgegen- ftände.

Sowjet-Kriegsmaterial über Bordeaux

Ein bezeichnender Fall von Einmischung in den spanischen Krieg ist der nationalspanischen Regierung zur Kenntnis ge­kommen. In Bordeaux wurden in der letzten Hälfte des vergan­genen Monats von dem DampferWinnipeg" der France Navi­gation 1000 Tonnen für Notspanien bestimmtes Kriegsmaterial ausgeladen. Zu der Ladung gehörten 80 Flugzeugmotoren und 00 Flugzeuge, die überwiegend sowjetrussischer Herkunft sind. Das Kriegsmaterial wurde unmittelbar nach der Ausladung mittels 60 Lastkraftwagen und mit der Bahn nach dem an der Mittelmeerküste gelegenen Hafen La Nouvelle transportiert.

Abschnürung -er -lotm im Mentsentz Gebirge

Ueber 1000 Gefangene

Barcelona, 4. Februar. Die Offensive in Katalonien geht weiter im raschen Tempo vorwärts. Im Küstenabschnitt vollzog das Legionärkorps weitere bedeutungsvolle Operationen. Nach der Besetzung von Llagostera wurde an der Hauptstraße der

Vormarsch auf Gerona fortgesetzt und der Ort Cassa de la Selva genommen. In den Abendstunden befand sich die Vorhut weni­ger als 10 Kilometer vor Gerona, dessen Einnahme vielleicht schon im Laufe des Sonnabends erfolgen wird.

G.rona bere'is vöü'g geräumt

Hnnderttauseude in Figuras

Perpigna«, 4. Februar. Eerona ist bereits fast völlig ge­räumt. Das sogenannteKriegsministerium" hat in aller Eile die Stadt verlassen und Geheimdokumente aller Art, für deren Abtransport keine Zeit blieb, verbrannt.

Finanzielle Unterstützung Notspaniens durch USA.

Neuyork, 3. FebrNcuyork Daily News" behauptet in einer Meldung aus Washington, die amerikanische Negierung Hab« mit Genehmigung des Weißen Hauses Notspanien durch den An­kauf von Silber unterstützt, und zwar habe sie den Noten Silber rm Werte von 10 750 000 Doller abgetanst. Das Vekanntwerde« dieser Käufe, so berichtet das Blatt weiter, habe k» Washington wie eine Bombe gewirkt. Der vom New Deal gntgeheißea« Sil- berankaus bedeute, datz die Vereinigten Staaten Rotspanien eine wesentliche Hilfe gewährten, indem sie ihnen Kredite em- räumten, die de» Silberankauf gestattet habe.

Kriegshetze des Juden Blum

Er will den Spanienkrieg möglichst verlängern

Paris, 3. Febr. DerPopulaire" veröffentlicht einen aufrei- ! Senden Appell des Ständigen Verwaltungsausschusses der So­zialdemokratischen Partei an das sranzöstjche Volk zur Belie­ferung Rotspaniens mit Lebensmitteln und Waffen. Dieser Ap­pell hat, wie die Frühblätter nielden, keineswegs Einstimmig­keit im Vsrwallullgsatioschutz der Sozialdemokratischen Partei gefunden, im Gegenteil: Das spanische Problem habe die seit langem bestehende Spaltung im sozialdemokrati­sch enParteivor st and mehr denn je offenbart. Mit nur 17 Stimmen der streitlustigen Vlum-Anhünger, darunter vor allem die anderen jüdischen Vorstandsmitglieder wie Erumbach, Levy und Pierre Bloch, gegen 15 Stimmen der Anhänger Paul Faures, der für seinegemäßigte Haltung" bekannt ist, konnte oer Wortlaut knapp angenommen werden. Paul Faure und seine Anhänger haben gegen den Appell geltend gemacht, Latz eine derartige Kundgebung durch die militärische Lage in Kata­lonien unnütz geworden und für den Frieden inopportun und sogar höchst gefährlich sei.

WM Sie unsere Zriiuug!

«r. W

Wieder Bombenanschläge in London

Zwei Explosionen in der City Ein Schalterbeamtcr der U-Bahn schwer verletzt

London, 3. Febr. Nachdem die Londoner Bevölkerung in den letzten Tagen von den Aufregungen der geheimnisvollen Bom­benanschläge verschont geblieben war, ereigneten sich überra­schenderweise am Freitagvormittag zwei weitere Bombenan- kchläge an zwei wichtigen Untergrundbahnstationen der City. Am Leicester Square und Tottenham Court Road ex­plodierten in der Villettausgabe der Stationen zu etwa glei­cher Zeit zwei Bomben.

Wie bekannt wird, sind bei den Bombenanschlägen siebe« Personen mehr oder weniger schwer verletzt worden. Da die Explosionen von solcher Heftigkeit waren, datz alle Fensterscheiben in der Umgegend zertrümmert wur­den, ist es nur einem überaus günstigen Umstand zuzuschreibe», Latz sich keine Katastrophe ereignet hat.

Die Londoner Polizei hat umfangreiche Vorkehrungen getrof­fen, um weiteren Anschlägen vorzeubeugen. So sind als erste Vorsichtsmaßnahme sämtliche ll-Bahnstationen in London von Beamten von Scotland Pard scharf bewacht. Die Polizei ver» folgt augenblicklich zwei bestimmte Spuren und überholt aus die­sem Grunde die Quartiere und Wohnungen von vermutlich« Anhängern der irischen republikanischen Armee.

Acht Feuerwehrmänner in Amerika unter einstürzend«« Mauern begrabe«

Rewyork, 4. Februar. Bei einem Erotzfeuer im Gefchiists- bezirk der Stadt Syracuse im Staate Newyork wurden acht Feuerwehrmänner unter den einstürzenden Mauern eines sechs­stöckigen Geschäftshauses begraben. Bisher konnten die Leiche« noch nicht geborgen werden.

Die mUMrifche Meldepflicht

Das Wehrkreiskommando teill mit:

1. Mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht sind die Wehrpflichtigen des Beurlaubtenflondes neben der polizeilichen Meldepflicht auch der Pflicht unterworfen, sich bei den zuständi­gen Wehrersatzdienststellen ab- und anzumelden.

2. Zu diesen Meldepflichtigen gehören die Inhaber eines Wehr­passes, einer Kriegsbeorderung, einer Wehrpatznotiz, eines Ve-> ceitstellungsscheines oder einer Bescheinigung, datz der Inhaber auch vor der Aushändigung eines Wehrpasses der militärische« Meldepflicht unterworfen ist.

3. Im einzelnen ist zu melden: Jeder Wohnungswech­sel, auch innerhalb des gleichen Wohnortes, der Antritt einer Reise über 60 Tage unv die Rückkehr, der Antritt einer Wan­derschaft, der Eintritt in den Reichsarbeitsdienst und die Ent­lassung aus demselben, die Entlassung aus dem aktiven Wehr­dienst.

4. Die für jeden Wehrpflichtigen d. B. zuständige Wehrersatz­dienststelle ist bei der nächsten polizeilichen Meldestelle zu erfah­ren. Dort werden auch Formulare für diese Meldungen kosten­los ausgegebcn. Auf diesen Formularen ist verzeichnet, welche Angaben den Stellen der Wehrmacht bei der Meldung zu machen und welche Papiere beizusügen sind Die Meldung ist innerhalb einer Woche zu erstatten. Es ist zuständig: für Offiziere z V. und d. B., Wehrmachtbeamte d. B., Feldwebel oder Wachtmeister d. B., die zugleich Referve-Offizirr-Anwärter sind, das Wehr­bezirkskommando, für Unteroffiziere und Mannschaften das Wehrmeldeamt.

Das Wehrkreiskommando, an das immer wieder solche und ähnliche Meldungen erstattet werden, hat damit unmittelbar nichts zu tun. Dieser Weg bildet nur eine unnütze Belastung des Wehrkreiskommandos und der Zwischenstcllen und bedeutet Zeit­verlust. Das Wehrkreiskommando ist die höchste territoriale Be­hörde und darf mit den Wehrbezirkskommandos nicht verwechselt werden.

Sirtnr RlM1»tkii mir aller Mell

Beisetzung von Staatsrat Eberhardt in Weimar. Unter größter Anteilnahme der Bevölkerung sowie der Dienst­stellen der Partei und des Staates fand am Freitagnach- mittag das Staatsbegräbnis für den am Montag durch ei­nen tragischen Ungliicksfall ums Leben gekommenen Eau- wirtschaftsberater und thüringischen Staatsrates Otto Eber­hardt statt. Unter den zahlreichen Kränzen befand sich auch rin solcher des Führers.

Japanisches Unterseeboot nach Zusammenstoß gefüllte». Nach einer Mitteilung des Marineamtes stieß ain Don­nerstag das japanische Unterseeboot 63 zwischen Cchikoku und Kyuschu mit einem anderen Unterseeboot zusammen und iank sofort. Rettungsarbeiten sind sofort eingeleitet worden.

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