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Die Industriestadt Vadalona eingenommen
Barcelona, 27. Jan. Die nationalen Truppen haben nrch Her völligen Besetzung oon Barcelona am Freitag ihren Vormarsch sofort wieder ausgenommen. Die an der Küste vorrücke»- den Abteilungen besetzten die bedeutende Industriestadt Bada- lona uud anschließend die kurz vor der Stadt Mataro ebensalls an der Küste gelegene Ortschaft Sou Juan de Vilasar.
Die völlig demoralisierten Bolschewisten verloren zahlreiche Gefangene und liesien auf ihrer Flucht riesige Mengen oon Kriegsmaterial zurück.
Die Stadt Mataw besetzt
Barcelona, 27. Januar. Die nördlich über Barcelona hinaus »ormarschierenden nationalen Truppen haben am Freitagabend die Stadt Mataw an der Mittelmeerküfte besetzt.
Mataro besetzt — 55 Kilometer vor Eerona
Saragossa, 28. Januar. Wie der nationale Heeresbericht meldet, wurden bei den Operationen im restlichen Teil Kataloniens bedeutend« Erfolge erzielt. Das Armeekorps General Hagues rückte weiter längs der Küste vor und trieb herbei den flüchtenden Feind, der kaum ernsthaften Widerstand bot, vor sich her. Nach der Eroberung von Masnor wurden Premia und Hie Kreisstadt Mataro besetzt. Ferner wurden über 30 Ortschaften innerhalb des Dreiecks Maiaro-Granollers—Barcelona erobert. Die Beute ist derart umfangreich, daß sie noch nicht gezählt werden konnte.
Das Armeekorps Urgel unter General Munoz Grande führte wichtige strategische Operationen durch, deren Ziel wahrscheinlich binnen kurzem sichtbar werden wird. Es besetzte den Knotenpunkt Artes an der Straße Manrese—Mch sowie die großen Kaliminen in der unmittelbaren Umgebung.
10 Kilometer östlich von Solsona wurden die Orte Raves und Suria an der Straße nach Manresa erobert. Die durchschnittliche Tiefe des Vormarsches in diesem Abschnitt beträgt 10 Kilometer.
Großkundgebung der befreiten Bevölkerung von Barcelona
Barcelona, 27. Januar. Am Freitagnachmittag fand in Barcelona die größte Kundgebung statt, die diese Stadt bisher gesehen hat. Dabei kam immer wieder die unermeßliche Freud« der aus der bolschewistischen Drangsal befreiten Bevölkerung -um Ausdruck.
Nunmehr auch de-jure-Anerkennung der Regierung Francos durch Prag
Prag, 27. Januar. Die Regierung der Republik hat den Beschluß gefaßt, die Regierung des Generals Franco, die bisher von der Tschecho-Slowakischen Regierung de facto anerkannt war, auch de jure anzuerkennen.
Einnahme ohne einen Artillerieschutz — 80ü Gefangene von den Sowjets mitgeschleppt — Rote Beuteschiffe noch rechtzeitig geschnappt — Zentralleitung im Barcelona errichtet
Bilbao, 27. Jan. In den Abendstunden des Donnerstag bot die jetzt von der sowjetischen Herrschaft besreite katalanische Hauptstadt, wie der Frontberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros meldet, ein einzigartiges Bild freudigster Bewegung wie seit Jahren nicht mehr. Kein Mensch dachte ans Schlafen. Auf allen Plätzen der Stadt hielt die Bevölkerung, die jetzt wieder aufatmen kann, gemeinsam mit ihren Befreiern Volksfeste ab. Dichte Menschenmassen bewegten sich trotz schlechten Wetters unausgesetzt durch die Straßen und gaben ihrer ungeheuren Freude lebhaften Ausdruck. Die nationalen Heerführer haben in Ansprachen besonders hervorgehoben, daß der Empfang der nationalen Truppen noch in keiner Stadt so herzlich gewesen sei wie gerade in Barcelona, womit die Sinnlosigkeit des Märchens vom Separatismus Kataloniens einwandfrei bewiesen sei. Gerade hier seien die nationalspanischen Truppen als Befreier und Boten einer besseren Zukunft begrüßt worden.
Heber 2000 politische Gefangene, die von den Sowjetbonzen wegen ihrer nationalen Gesinnung verurteilt worden waren und in den Kerkern schmachteten, wurden in den ersten Morgenstunden des Befreiungstages von den Wärtern eigenhändig befreit. Allerdings haben die Sowjetbonzen noch rechtzeitig 800 weitere Gefangene nach Figueras in der Nähe der französischen Grenze verschleppt. Diese Stadt ist vorläufig das Hauptquartier der geflüchteten roten Bonzen, die dorthin alle Wertgegenstände geschafft haben, derer sie während zwei Jahren Plünderung habhaft werden konnten.
Im Hafen von Barcelona haben die Roten vor ihrem überstürzten Abzug mehrere Schiffe versenkt, um die Einfahrt der nationalen Schiffe zu erschweren. Es ist den Nationaltruppen gelungen, eine große Anzahl von roten Schiffen, die reich mit Beute beladen in Richtung Frankreich auslausen sollten, rechtzeitig festzuhalten.
Vor ihrem Abzug aus Barcelona haben die Sowjetbonzen das dortige führende Hotel „Colon" am Katalonien-Platz an - gezündet. Dieses Hotel war zunächst der Sitz des ersten Sowjetbotschafters Ossenko und diente später als Hauptquartier der Agenten Moskaus und der spanischen Marxistenbonzen. Da den Roten keine Zeit mehr blieb, ihr dort aufgestapeltes Aktenryaterial in Sicherheit-zu bringen, steckten sie das Hotel kurzerhand in Brand. Von der befreiten Bevölkerung wurde jedoch rasch ein Feuerlöschdienst organisiert, der im Laufe des Abends das Riesenfeuer eindämmen konnte.
Bis zur letzten Minute geraubt und geplündert
Paris, 27. Jan. Der Sonderberichterstatter der Agentur Ha- vas in Barcelona berichtet ausführlich über den begeisterten Empfang der nationalen Truppen durch die Bevölkerung. In den Straßen der Stadt habe man mit den Zeitungen des sowjetspanischen Regimes Freudenfeuer angezündet. Trotz ihrer wilden Flucht hätten die Roten nicht vergessen, noch in letzter Minute alle Wertgegenstände mitzunehmen. Das städtische Leihhaus sei vollständig ausgeplündert. Auf etwa 20 000 Last- und Privatwagen, die der Bevölkerung abgenom
men worden seien, seien Möbel und Kleidungsstücke aus Pri- oathäusern verfrachtet und ebenfalls fortgeschafft worden.
In wilder Flucht zur französischen Grenze
Die vollkommene Aufreibung der Roten, die sich in wilder Flucht in Richtung zur französischen Grenze zurückziehen, veranlaßt auch die Pariser Blätter zu der Feststellung, daß sich der Krieg in Spanien mit Riesenschritten seinem Ende nähere. Die bisherigen roten Machthaber von Barcelona irren verstreut in der Gegend zwischen Eerona und Figueras umher, soweit sie es nicht vorgezogen haben, sich schon auf französischem Boden in Sicherheit zu bringen. Der rote „Ministerpräsident" Negrin und sein „Außenminister" del Vayo hatten sich im Lause des Donnerstag nach Perpignan begeben und sind erst in den Abendstunden nach Figueras zurückgekehrt. Caballero, Negrins Vorgänger, und der frühere Botschafter in Paris, Araquistain, sind unter Bedeckung von Schwerbewaffneten endgültig auf französischem Boden in Sicherheit. Kurz darauf traten nach einer Meldung des Sonderberichterstatters des „Journal" auch Quero. del Vayos nächster Mitarbeiter, sowie der Schwager des sowjetspanifchen „Präsidenten" Azana- Rivas Cherif, und der Bürgermeister von Gerona in Perpignan ein. Der Befehlshaber der roten Gendarmerie von Figueras hat sich in Begleitung seiner Frau, mehrerer seiner Unterbesehlshaber und einer Abteilung Gendarmen ebenfalls auf französischen Bode« beieben, wo sie den Wunsch aussprachen, nach Nationalspanien weiterbefördert zu werden. „Jour" kommt zu dem Schluß, daß Moskau den Krieg in Spanien verloren habe.
3» EruMiuug des Fiiichilingssttonies aus Roisyauiell
Paris, 27. Jan. Der „Paris Midi" berichtet aus Perpignan, daß man als Folge der Einnahme Barcelonas und des weiteren Vordringens der Truppen General Francos in den kommenden Tagen, spätestens am Montag oder Dienstag, die Ankunft von mindestens 100 000 katalanischen Flüchtlingen an der französischen Grenze erwarte. Sofern nicht in letzter Stunde durch Vermittlung dritter Mächte zwischen den feindlichen Parteien eine Einigung erfolge, werde diese Menschenflut über Pott Vou und Per- thus, die einzigen augenblicklich begehbaren llebergänge über die Pyrenäen, Hereinströmen.
An der französischen Grenze seien alle Maßnahmen zur Aufnahme dieser Flüchtlinge getroffen morden. Auf den Bahnhöfen von Pott Bou und Perthus ständen Züge bereit, mit denen die Flüchtlinge in die drei südfranzösischen Orte Ea.d, Vienne und Nievre, wo Konzentrationslager errichtet wurden, weiterbefördert werden. 6000 Mann aus den Garnisonen von Perpignan, Carcassonne und Montpellier sind in Alarmbereitschaft gehalten, um jederzeit mit zur Unterstützung der längs der katalanischen Grenze zusammengezogenen Aufgebote der Gendarmerie und der Mobilgarde eingesetzt zu werden.
Flügel u. Klaviere
in ollen Preiblagen -- auch Teilzahlungen
Carl A. Pfeiffer» Sturtgart-W.
Eilberburgstrahe 120—124. Fernruf 60507
Glückwünsche des Führers an Francs
Berlin, 27. Jan. Der Führer hat an den Ehes der spanischen Nationalregierung, Generalissimus Franco, m Burg das nachstehende Telegramm gerichtet:
„Zu dem glänzenden Erfolg, den die «ationalfpanische Armee unter Ihrer Führung mit der Befreiuu g V a r c e l o- nas errungen hat, spreche ich Ihne» meine herzlichsten Gl wünsche ans. Ich hoffe zuversichtlich, daß d»e baldige siegreiche Beendigung des Krieges dem spaaifchen Bott den Frieden bringt und damit eine neue Epoche glücklicher Entwicklung der SvanikLsn Ration erössnet."
20000 Tote in Chile
Umfassende Hilfsaktionen
SantiagodeChile, 27. Jan Soweit sich bisher übersehe« läßt, beträgt die Gesamtzabl der Toten der Erdbebenkatastrophe etwa 20 000 und die der Verletzten 4V 000. Ei» großer Teil der Bevölkerung ist in bitterste Not gekommen
Der deutsche Botschafter, der stellv. Landesgruppenleiter, der Konsul und die Leitung der Deutsch«» Kolonie haben an die deutschen Volksgenossen einen Aufruf gerichtet, durch Eeld^ enden, Kleidung und Lebensmittel die Not der von dem Erdbeben Betroffenen zu lindern. Das Winterhilfswerk von Chile hat oer Regierung den vorläufigen Bettag von 50 000 Pesos überreicht. Die Hapag stellte ihren neuen Dampfer „Monserrat" der Regierung des Landes zur Verfügung zum Transport von Aerzten, Medikamenten und Lebensmitteln in das Erdbebengebiet. Auch die Lufthansa hat der Regierung ein Flugzeug überlasten. Eine große Anzahl von deutschen Volksgenossen hat sich mit dem stellv. Landesgruppenleiter an der Spitze und in Begleitung mehrerer deutscher Aerzte aus dem Flugwege nach Concepcion begeben, um Hilfe und Unterstützung angedeihen zu lasten.
Die telephonischen und telegraphischen Verbindungen in das Erdbebengebiet sind noch unterbrochen, weshalb man sich über das gesamte Ausmaß des Unglücks noch kein vollständiges Bild machen kann. In Concepcion sind auch viele deutsche Geschäftshäuser eingestürzt. Die Deutsche Kolonie von Santiago hat ihr Hospital und private Unterkünfte den Verletzten und Notleidenden zur Verfügung gestellt.
Das über Chile hereiugebcochene ungeheure Unglück trifft alle Kreise des Volkes schwer. Im ganzen Lande haben umfangreiche Sammlungen unter Beteiligung des Polizeikorps eingesegt. Dre Behörden haben Vorkehrungen getroffen, um ein Aufkommen von Epidemien zu verhindern.
Ser NeiKSoußetMintster wieder in Beriia
Berlin, 27. Januar. Der Reichsminister des Auswärtigen und Frau von Ribbentrop find mit den Herren der Begleitung des Reichsministers am Freitagabend wieder in Berlin eingetroffen.
Alls Stadt md Land
Altensteig, den 28. Januar 19M.
Oberschale Altensteig
Im Februar des Jahres findet die Aufnahmeprüfung in Klaff« 1 der Oberschule statt. Die Aufforderung zur Anmeldung stellt manche Eltern vor die Entscheidung über den zukünftigen Ausbildungsweg ihrer Kinder. Zur Beseitigung mancher Unklarheiten, die über die Aufgaben der Oberschule Altensteig bestehen, mögen folgende Ausführungen dienen:
Unsere Schule ist bei der Neuordnung des höheren Schulwesens aus der früheren Latein- und Realschule hervorgegangen. Sie wurde aus einer vierklassigen zu einer fünsklassigen Schule ausgebaut. Infolge dieser Erweiterung vermag sie ihre Schüler und Schülerinnen einem Bil- dungsziel zufiihren, das etwa dem der ehemaligen „Ein- jährigen"prüfung oder der sogenannten „mittleren Reise" entsprach, Bezeichnungen, die heute überholt sind und daher nicht mehr gebraucht werden dürfen.
Die Abschlußprüfung der Klaffe 5 öffnet Jungen und Mädchen den Zugang zu zahlreichen Berufen. So ist der Nachweis der mit Erfolg abgelegten Abschlußprüfung z. B. für die Zulassung zum mittleren Verwaltungsdienst erforderlich.
Als Nichtvollanstalt ist unsere Schule aber auch eine Zu- Lringeschule für achtklassige, zur Hochschulreife führende Vollanstalten. Die nächstgelegene Vollanstalt ist die Oberschule in Nagold (Leitung: Studiendirektor Nagel), die unsere Schüler meist bis zur Ablegung der Reifeprüfung besuchen.
Vor kurzem hat ein Vertreter der Ministerialabteilung der höheren Schulen in Stuttgart anläßlich eines Schulbesuchs in Altensteig den Willen der Vorgesetzten Schulbehörde zum Ausdruck gebracht, die fünfklassige Oberschule Altensteig zu erhalten.
Wie den Jungen, so will die Oberschule auch den Mädchen Gelegenheit bieten, sich die Vorkenntniffe für «inen sozialen oder kaufmännischen Beruf zu erwerben. Den Mädchen jedoch kann das Erlernen der lateinischen Sprache erlassen werden, wenn sie Nicht die Hochschulreife erreichen wollen.
Es muß noch betont werden, Laß die Aufbauschule in Nagold die Oberschule Altensteig in keiner Weise überflüssig macht. Aufgabe der Ausbanschulen ist es, besonders begabte Volksschüler der oberen Volksschulklaffen, die in ihrem Heimatort und in seiner näheren Umgebung keine höhere Schule besuchen können, zur Reifeprüfung zn führen. Da die Schüler der Ausbauschule Nagold aus allen Teilen Württembergs stammen, so kann sie Volksschüler aus der näheren Umgebung nur in geringer Zahl aufnehmen.
Amtliches. Versetzt wurde Rektor K u h nle in Calm- ! bach, Kreis Calw, nach Heilbronn; Steuerinspektor Gsell ! bei dem Finanzamt Oberndorf an das Finanzamt Fren - ' den st adt; Steuerassistent Vögele bei dem Finanzamt Oberndorf an das Finanzamt Freudenstadt.
Diensterledignngen. Die Bewerber um die Revierförsterstellen Lampoldshausen beim Forstamt Neuenstadt, und Rollwasserhof (Sitz künftig in Wildbad) beim Forstamt Wildbad) haben sich binnen 14 Tagen auf dem Dienstwege bet der Forstdirektion zu melden.
Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen in den Gemeinden Steinenbronn, Kreis Böblingen; Plieningen, Kreis Eßlingen; Schechingen, Kreis Gmünd; Tüngental, Kreis Hall; Großgartach, Kreis Heilbronn; Gaisbeuren, Kreis Ravensburg; H u nder si n g en, Kreis Saulgau. — Die Seuche ist erloschen in den Gemeinden Westhausen, Kreis Aalen; Ehningen, Kreis Böblingen; Kreßbronn, Kreis Friedrichshafen; Eschach, Heuchlingen, Iggingen, Lindach und Wißgoldingen, Kreis Gmünd; Ennabeuren, Kreis Münsingen, und Obereppach, Kreis Oehringen.
Am Montag Winterschlußverkaus. Viele fleißige Hände haben sich seit Tagen gerührt, um den Winterschlußverkauf vorzubereiten. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde allabendlich nach Geschäftsschluß gearbeitet, denn nächste Woche soll der „Ausverkauf" des nach Bestandsaufnahme im Preis stark Herabgesetzten alten Lagers beginnen. Festtage der Frauen künden sich an. So billig und gut zugleich kann man im ganzen Jchhr nicht wieder kaufen! Die Notwendigkeit des beschleunigten Umsatzes ist für jeden Kauf- I mann zumeist die Hauptursache des Schlußverkaufs.
^ Zwerenberg, 27. Januar. (Dorfabend.) Wieder ein- ! mal wie in den Jahren bisher lud Zwerenberg auf den ^ letzten Sonntag zu einem Dorsabend ein. Alt und Jung ' aus der näheren und weiteren Umgebung hatte der Ein- i ladung Folge geleistet, sodaß der Saal im neuen Schulhaus ! beinahe überfüllt war. Der Abend trug durchweg heiteres ! und fröhliches Gepräge. Alte und neue Volkslieder wur- i den gemeinsam und von den beiden Singchören gesungen, i Zwischen den einzelnen Spielen wurden von der Land- s jugend einige Volkstänze aufgeführt. Besonderen Beifall ! fanden die Laienspiele. Die Spieler, Burschen und Mäd- s chen des Dorfes, hatten sich in ganz prachtvoller Weise in ! ihre Rollen eingelebt und erfreuten die Gäste aus den Dör- - fern hin und her mit einem lebendigen, fröhlichen Spiel, i Das erste Stück „Ein Dutzend Eier" zeigte, wie einer selbst- > sicheren und habgierigen Wirtin ihr hartes und geiziges s Treiben aufgedeckt wird und sie dann bi« gerechte Strafe . erhält. Im zweiten Spiel „Das Testament" durften wir j erleben, wie Sepp, ein aufrichtiger und ehrlicher, aber doch schlauer Bauernknecht, den Erbschleichern seines Herrn einen bösen Streich spielte. Das dritte, von echt schwäbischem Humor durchwürzte Stück „Dr Stacheldroht" zeigte, wie ein freundschaftlich, nachbarliches Verhältnis durch einen Stacheldraht getrübt werden kann, nicht aber die echte Liebe zweier Menschen. Der wohlgelungene Abend war ein Erlebnis für die ganze Dorfgemeinschaft und ist Beweis ^ dafür, daß es auch in kleineren Gemeinden mit einfachen j Mitteln möglich ist, etwas gutes zu gestalten.