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Aus Stakt unk Land

I Altensteig, den 20. Dezember 1938.

Zum Weihnachts- und Neujahrsverkehr. Die Reichsbaha- direttion teilt mit: Ueber Weihnachten und Neujahr führt die Reichsbahn Vor- und Nachzüge zu zahlreichen fahrplanmäßigen Lchnell, Eil- und Personenzügen aus. Sie haben die gleichen Halte, Anschlüsse und Wagenklassen wie die Hauptzüge. Um zu verhüten, daß die fahrplanmäßigen Hauptzüge überfüllt werden, raten wir den Reisenden dringend, die Vor- und Nachzüge zu wählen.

Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen in Len Gemeinden Ummendorf, Kreis Biberach; Dur - langen, Vorderste inenberg, Kreis Gmünd; Liber ach, Kreis Heilbronn; Adolzfurt, Kreis Oehringen; Metzingen, Kreis Reutlingen. Die Seuche ist erloschen in den Gemeinden Hohenstadt, Laubach, Lauchheim, Wasseralfingen, Kreis Aalen; Ahlen, Dettingen, Hochdorf, Kilchberg, Laupertshausen, Oberessen- Lorf, Schussenried, Unterschwarzach, Kreis Biberach; Lerlichingen, Niedernhall, Kreis Künzelsau; Möglingen, Neckargröningen, Stammheim; Kreis Ludwigsburg; Eschel­bach, Kreis Oehringen; Michelwinnaden, Wolfegg, Kreis Ravensburg; Dettingen a. Erms, Kleinengstingen. Kreis Reutlingen.

Wart, 20. Dez. (Verabschiedung von Pg. Reich.) Am Samstag wurde im Nahmen einer öffentlichen Versamm­lung imHirsch" Ortsgruppenleiter und Truppführer Pg. Reich verabschiedet. Eine stattliche Anzahl Partei- und Volksgenossen, Mitglieder der NS-Frauenschast und der Formationen von Wart, Wenden und Ebershardt war er­schienen. Ferner war Besuch von Ebhausen mit Bürger­meister M u tz an der Spitze, Verneck und Nagold gekommen. Bürgermeister Hartmann schilderte den Scheidenden als tüchtigen Schulmann und ausgezeichneten Erzieher, aber auch als guten Ratgeber, der als Mitglied des Ee- meinderats viele wertvolle Ratschläge und Anregungen gegeben habe. Er dankte für alles herzlich und überreichte dem Scheidenden namens der Gemeinde eine schöne Uhr. Der stellv. Landjahrlagerführer Maier sprach im Auf­träge des Lagersührers König. Sturmführer Benz- Nagold pries seine soldatische Haltung und rühmte ihn als den treuesten des Sturmes. Johs. Lutz dankte dem Schei­denden namens der SA-Kameraden von Wart und Wen­den und Frau Leitz im Aufträge der NS-Frauenschaft. Mit mehreren schönen Geschenken wurde die Familie Reich beehrt. Pg. Reich dankte für alle Beweise der Liebe und Anerkennung der Arbeit, die er in zwölfjähriger verdienst­voller Tätigkeit in Wart leistete. Erfreulicherweise wohne sein Amtsvorgänger Oberlehrer Dürr-Nagold und sein Nachfolger, Amtsverweser Küster er der Versammlung an. Dann sprach Kreispropagandaleiter Könekamp- Nagold. Er dankte Hauptlehrer Reich namens des Kreis­leiters; er habe sich im Herzen der Wärter ein bleibendes Denkmal gesetzt. Unsere besten Wünsche begleiten Haupt­lehrer Reich nach seiner Heimatstadt Ulm.

Calw, 20. Dez. (Brand im Sägwerk Alber.) Gestern früh 7.45 Uhr ertönte in Lalw Eroßfeueralarm. In kurzen Abständen läuteten alle Glocken der Stadtkirche und riefen die gesamte Freiwillige Feuerwehr zum Dienst. Die neue Kraftfahrspritze jagte, mit dem Martinhorn das Sig­nal der Feuerlöschpolizei gebend, durch die Straßen. Bald folgten die beiden Kleinmotorspritzen der Feuerwehr und der Der. Deckensabriken. Ziel ihrer Fahrt war das Säge­werk der Baufirma Alber am Hirsauer Wiesen­weg, dessen Dachs tu Hk in Flammen stand. Da die in nächster Nähe des Werkes aufgestapelten Schnittholzvorräte, also größere Werte, von der Gefahr der Vernichtung be­droht waren und ein Großfeuer mit nicht absehbaren Fol­gen hätte entstehen können, hatte der Hauptbrandmeister sogleich den Einsatz der gesamten Wehr angeordnet. Glück­licherweise konnte das Feuer, das durch das Aufwärmen eines Dieselmotors im Sägewerk entstanden sein soll, bald niedergekämpft werden, so daß der Brandschaden im wesent­lichen auf die Werkseinrichtung und den. Dachstuhl be­schränkt blieb. Das Gebäude wurde von den neuen Feuer­löschgeräten derart unter Wasser gesetzt, daß bereits nach einer knappen Stunde die Löscharbeit als beendet angesehen werden konnte. Unter Hinterlassung einer Brandwache rückte die Wehr, deren Dienst bei dem Frostwetter überaus anstrengend war, gegen 9 Uhr wieder ein.

Calw, 19. Dez. (Erloschen.) Das Amtsgericht Lalw macht bekannt: Das Christliche Erholungsheim Rettungsarche Möttlingen G. m. b. H. in Mött- lingen, Kreis Calw, ist durch Erlaß des Reichssührers ^ und Chefs der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern vom 30. Oktober 1938 aufgelöst und ver­boten. Das Vermögen der Gesellschaft ist durch Ver­fügung der Geheimen Staatspolizei, Staatspolizeileitstelle Stuttgart, vom 8. November 1938, auf Grund des Gesetzes über die Einziehung Volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 zugunsten des Landes Württemberg ein­gezogen. Zum Liquidator über das eingezogene Vermögen ist durch Verfügung des Württ. Innenministeriums vom 2. Dezember 1938 zugleich im Namen des Landrats in Calw Verwaltungsaktuar Fischer- Calw bestellt.

Wildbad, 20. Dez. (Ein Freiballon blieb im Hochwalde hängen.) Am Sonntagmittag herrschte hier große Auf­regung, als man gewahrte, daß sich im Walde am Westhang des Meisternberg es ein großer Freiballon verhangen hatte. In dem heftigen, eiskalten Sturm bemühten sich die Insassen vergeblich, den Ballon flott zu bekommen. SA, Gendarmerie und andere Volksgenossen eilten an die Unfallstelle. Mit einem Haltetau wurde der über den Wipseln des Hochwaldes heftig im Sturm ! schlingernde Ballon festgehalten. Dann wagte einer der Insassen mutig den Abstieg auf den nächsten hohen

Gchwarzwatder Tageszeitung Seite 3

Kretsltiter Wurlkrr WM za Lllra Soldotea

Appell der Kameradschaftsführer des NS.-Reichskriegerbundes im Kreis Lalw

Der Kreiskriegerführer, Major d. R. Küchle, hatte auf Sonntag die Kameradschaftsführer des NS-Reichskriegerbundes aus dem gesamten Kreisgebiet zum ersten Appell nach Calw befohlen. Dem im Saalbau Weiß algehaltenen Appell wohnten als Gäste der Kommandeur des Wehrbezirkskommandos Calw, Oberst v. Leistner, Oberst Schaal, Kreisleiter Wurster, der Kreisführer des Deutschen Roten Kreuzes, Landrat Dr. Haegele, der Kreisführer des Reichsluftschutzbundes, SA- Sturmbannführer Reichmann, der Bürgermeister der Stadt Calw und der Propagandaobmann des Landesgebiets SLdrvcst an. Der Kreiskriegerführer eröffncte den Kameradschafts­führerappell mit dem Gruß an den Führer, gedachte des verstor­benen Landesverbandsführers, SA-Brigadeführer Freiherr von Lindenfels, sowie des bei Herrenberg tödlich verunglückten Pro­pagandaobmannes Kam. Merkel-Stuttgart und verband hiermit das Gedenken an alle Gefallenen des Krieges und der Bewegung.

Am 1. Oktober 1938, so führte der Kreiskriegerführer dann aus, ist ein großer Wunsch aller ehemaligen Soldaten in Erfül­lung gegangen. Durch Befehl des Führers ging der Soldaten­bund im Reichskriegerbund auf, desgleichen der Offiziersbund (RDO); Marine- und Luftwaffenbund, ferner der Reichstreu­bund wurden dem NS-Reichskriegerbund angeschlossen. Damit ist der NS-Reichskriegerbund zum Sammelbecken aller Deutschen geworden, die einmal den Soldatenrock getragen haben.

Der NS-Reichskriegerbund, für dessen Neuorganisation jeder ehemalige Soldat dem Führer und der Bewegung gegenüber zu Dank verpflichtet ist, soll künftig jeden wehrfähigen Deutschen erfassen. Er wird ein Kampsbund sein, sich also nicht mehr allein mit der Pflege der Erinnerungen an die Vergangenheit, der ruhmreichen Tradition der alten Armee begnügen, sondern aktiv zu lösende Gegenwartsaufgaben erhalten. Das Bedeu­tendste ist wehrpolitischer Art. Sie lautet: Erhaltung des Wehrgeistes und der Wehrfähigkeit. Die soldatischen Kennt­nisse eines jeden wehrfähigen Mannes gleich welchen Alters sind zu erhalten und zu vertiefen, so daß die Wehrkraft des . Volkes dauernd auf höchster Stufe erhalten bleibt. In jeder i Gemeinde wird es künftig eine Kriegerkameradfchaft geben, die , in enger Zusammenarbeit mit der NSDAP an der Erfüllung ihrer Aufgaben arbeitet. ,

Der NS-Reichskriegerbund wird vom Reichskriegerführer s General Reinhardt geführt; der letztere erhält seine Befehle un- i mittelbar vom Führer. Im übrigen ist der Bund in Landes- s gebiete aufgegliedert, die ihrerseits wieder in Kreise unterteilt sind. Unser Landesgebiet Südwest (Württemberg, Hohenzollern, Baden) umfaßt 54 Kreise mit 225 000 Kameraden. Landes­gebietsführer ist Oberst E b e r h a r dt - Ulm; als mit beson­deren Aufgaben betrauter Gebietskriegersiihrer steht ihm Gene­ral v. Greifs-Stuttgart zur Seite. Die Kreise entsprechen den Wehrbezirken. Unser Kreis Calw wird von Kreiskrieger­führer Küchle-Calw geleitet; Kreisinspekteur ist der ehem. Leiter des Kreisverbands Neuenbürg, Kamerad Schur.

Der Kreiskriegerführer sprach im Verlauf des Appells, dem sich eine mehrstündige Arbeitstagung anschloß, zu den Kame­radschaftsführern über ihre Stellung und ihre Pflichten inner­

halb des Volks- und Kampfbundes der Soldaten. Sie müssen Führer und Erzieher sein, sich selbst gegenüber hart, diszipliniert und anderen gegenüber stets gerecht, Soldaten und National­sozialisten, die ihre Aufgaben vorbildlich erfüllen. Es ist Pflicht jedes Kameradschaftsführers, monatlich einen Appell abzuhal­ten, dessen Ausgestaltung vorgeschrieben wird. Innerhalb der Kameradschaften mutz straffe Disziplin zur Selbstverständlich­keit werden.

Nachdem der Propagandaleiter des Kreises, Kam. Räuchle- Calw über die propagandistischen Aufgaben gesprochen und über die letzte Landesgebietstagung in Stuttgart berichtet hatte, nahm Kreisleiter Wurster das Wort, um den alten Soldaten in klar herausgearbeitetem Vortrag die politische Rich­tung zu weisen. Der Kreisleiter griff hierbei auf die Funda­mente zurück, welche den geschichtlich einzigartigen Aufstieg unseres Volkes ermöglicht haben: Der Führer hat durch eine neue revolutionäre Idee die Nation geeint und ihr den Glau­ben an sich selbst, an die eigene Kraft zurückgegeben. Ihrem Zerfall wurde durch brutales Vernichten all der Kräfte, die sich ,dem Aufschwung des Volkes feindlich entgegenstellten, ein Ende gesetzt. Einheitliche politische Führung und die geballte Kraft der Nation haben Deutschland in den letzten sechs Jahren von Erfolg zu Erfolg geführt. Die festgHchlossene innere Einheit des deutschen Volkes und eine starke Wehrmacht schützen diese Erfolge.

Der Nationalsozialismus, so führte der Kreisleiter aus, hat die ganze Volkskraft organisiert und mobilisiert. Die Nation gleicht einem Kraftfeld, geladen mit ungeheuren Energien; jeder Deutsche ist irgendwie in dieses Kraftfeld eingespannt, sei es durch seinen Dienst in der Partei und ihren Gliederungen oder durch sein Opfer. Wer das Recht hat in der Nation zu leben, hat zugleich die Pflicht, ihr zu dienen. Dieses gewaltige Kraft­feld der Nation, in dem jeder Stillstand Rückschritt bedeuten würde, zu erhalten, ist unsere große Zukunstsaufgabe, welche wir um der kommenden Generationen willen zu lösen haben.

Deshalb ist es neben der festen inneren Geschlossenheit die politische Formung des Volkes, der die Arbeit der Partei gilt. Sie verzichtet auf kein Gebiet des diesseitigen Lebens. Der Führer löst jede Frage im rechten Augenblick und wir haben ihm unbedingt zu vertrauen! Unser Volk hat es erfahren, daß Gemeinschaft des Blutes zur Größe führt, wenn der Wille hart und stark ist. Allgemeingut mutz die Ueberzeugung werden: wer sich für sein Volk einsetzt, dient dem Schöpfer. Es gibt für uns nur e i n heiliges Land: Deutschland! Der Führer hat gesagt: unsere Demut und unser Gebet ist die tapfere Erfüllung unserer täglichen Pflichten!

Alles völkische Leben dieser Erde ist auf Stärke und Opfer­bereitschaft gegründet. Die von den alten Soldaten übernom­mene Aufgabe, der Wehrkraft des Volkes und der Erziehung zum Einsatz zu dienen, gehört deshalb zu den grundlegenden, in die Zukunft wirkenden. Der Kreisleiter schloß sein begeistert auf­genommene Aussprache mit dem Appell, der Gemeinschaft des Volkes zu dienen. Dann wird Deutschland immer groß und stark sein!

Baum und von dort zur Erde. Durch dieseBallastabgabe" > erhielt der Ballon neuen Auftrieb und konnte seine Reise ! westwärts fortjetzen, um eine günstigere Landungsmöglich- : keit ausfindig zu machen. Der Ballon es warStra- ^ gula II" war in Stuttgart gestartet. s

WildLad, 20. Dez. (Vorarbeiten für die nächste Ku"- zeit.) Im Graf-Eberhards-Bad werden zur Zeit größere Innen arbeiten durchgeführt. Eine erhebliche Zahl der Gefolgschaft der Staatlichen Vadverwaltung ist dabei beschäftigt. Das Staatliche Badhotel hat ebenfalls größere Erneuerungsarbeiten durchgeführt; so wurde u. a. die Hotelhalle neu hergerichtet. s

Hallwangen, 20. Dez. (Ein bedeutsamer Tag.) Gestern, am 19. Dezember, jährte sich der tragische Flammentod eines Mannes, dessen Ableben nicht nur die Gemeinde Hallwangen, deren Ehrenbürger er war, betrauert, auch das seines Reichtums an schöpferischen Kräften wegen so vielbesungene Schwabenland hat guten Grund, über diesen Doppelverlust tief traurig zu sein. Denn mit Heinrich Sch äff, dem vaterländischen Dichter, Denker, Politiker und Künstler, fielen auch die meisten seiner reifsten Tag­buchaufzeichnungen der letzten Jahre in Schutt und Asche.

Herrenberg, 20. Dez. (Tierzuchtassistent Dr. Fritz Foß ch.) Der durch seine Tätigkeit beim Tierzuchtamt Herrenberg vielen Bauern und Landwirten bekanntgewordene Dr. Fritz Foß (ein Neffe von Landesökonomi-erat Foß) ist am letz- z ten Samstag unerwartet rasch in die ewige Heimat abberu- ' fen worden. Am letzten Donnerstag hatte er sich in Hohen­heim bei einer sportlichen Hebung eine Verletzung am Hin­terkopf zugezogen. Nachdem es zunächst geschienen hatte, es sei der Kunst der Aerzte gelungen, den Verletzten zu r-et- , ten, stellte sich am Samstag in den frühen Morgenstunden i unerwartet eine Gehirnblutung ein, die zu seinem plötz- I lichen Tode führte. !

Eglosheim, Kr. Luvwrgsvurg, 19 Dez. (Schwerer !

Sturz mit dem Motorrad.) Der aus Bietigheim stammende Johann Gärtner stürzte am Freitagnachmittag auf der Heimfahrt mit seinem Motorrad in Eglosheim so unglücklich, daß er einen schweren Schädelbruch davontrug.

Kleinglattbach, Kr. Vaihingen, 19. Dez. (Arbeits­dienstlager.) In einem Gebäude, das Freiherr von .Neurath in Kleinglattbach für zehn Jahre dem Reichsar- ^ weitsdienst mietweise überlassen hat, wird in ein Arbeits- - dienstlager für die weibliche Jugend, zunächst für etwa 43 Maiden, einaerichtet werden. /

Stuttgart, 19. Dez. (L e h r b a u st e l l e.) Einem Bedürf­nis entsprechend, ist es notwendig geworden, die Lehrbau- , stelle Württemberg der Wirtschastsgruppe Bauindustrie in Möhringen a. d. §. zu vergrößern. Zu dem bereits 7,8 Ar i großen Grundstück wurden noch 1,8 Ar hinzugekauft, um ein Werkstattgebäude mit insgesamt 573 Quadratmeter >

überbauter Fläche darauf zu erstellen. Das Gebäude ent- i hält dann neben Aufenthaltsräumen für Lehrmeister, Werkzeug- und Eeräteräume usw eine Betriebsschlüsse!- j

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HI Standort Egenhausen. Heute abend 8.30 Uhr Richten des Holzstoßes zur Sonnwendfeier. Jeder bringt ein Bündel Reisig und etwas altes Holz vor das Rathaus.

Werkstatt' für 15 Arbeitsplätze mit Schmiede und vor a .m einen 8 auf 38 Meter großen Arbeitsraum für Ma:re^ Vetonbauer und Zimmerer, in dem sie bei ungünstiger Wit­terung arbeiten können, um das in den Lehrgängen gesteckte Ziel zu erreichen.

Heilbronn,'19. Dez. (Unangenehme Ueberra» schun g.) Die Gäste der Bar in einem Heilbronner Hotel wurden am Samstagabend auf eine etwas ungewöhnliche Art aus dem Vergnügen gerissen. Mitten während eines Tanzes klirrte eine große Fensterscheibe und ein Auto schob seinen Kühler in den Raum. Der Fahrer hatte anscheinend die Gänge verwechselt und beim Anfahren anstatt den Nückwärtsgang einen der Vorwärtsgänge eingeschaltet. Ob« wohl nun die scharfe Kälte durch das zertrümmerte Fen« ster in das Lokal drang, ließen sich einige Unentwegte an der Fortsetzung ihres Tanzvergnügens nicht stören.

Das Wetter

Oestliche Winde, vor allem im Süden vorwiegend be­wölkt aber nur geringfügige Schneefülle, im Norden auch ani ternd. Weiterhin Frostwrtter» jedoch keine wesent­liche Verschärfung des Frostes. Temperaturen im allgemei­nen zwischen10 und15 Grad.

Gestorben

Calw: Friederike Hölzle geb. Weiß, 66 I. a.

Hirsau: Marie Walker geb. Zuckschwerdt.

Lotzburg: Friederike Schmid geb. Schwenk, 69 I. a.

Neuenbürg: Karl Dösfinger, Schlossermeister, 44 I. a.

Verlagsleiter: Ludwig Laut. Haupljchriftleiter und oer» antwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Lauk. Verlag der W. Rieker'fchen Buchdruckeiei, Inh. L. Lauk, Alten­steig. D.-Ausl.: XI. 1938: 2230. Zurzeit Preisliste 3 gültig.

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mit 627 Musterbriefen und Schriftstücken für Pripat-, Geschäfts- und Berufsangelegenheiten, sowie Eingaben an Behörden usw.

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