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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 260

Zum s. November IM

Der Appell im Bürgerbräukeller

München, 4. Nov. Die Reichspressestelle der NSDAP, teilt mit:

Am 8. November 1938. abends 7.30 llhr, findet im Vürgerbräu- keller Gesamtappell der Alten Garde vom 9. November 1923 statt. Zur Teilnahme an diesem Appell, bei dem der Führer zu feiner Alten Garde sprechen wird, sind eingeladen: sämt­liche Blutordensträger und sämtliche Inhaber des grünen Dauer­ausweises: die Hinterbliebenen der 16 Gefallenen; die persön­lichen Gäste des Führers: die Reichsleiter der NSDAP.

Die Gauleiter und stellvertretenden Gauleiter, die Obergrup­penführer und Gruppenführer der SA., FF, des NSKK. und NSFK., die Obergebietsführer und Gebietsführer der Hitler­jugend, die Hauptdienstleiter und Hauptamtsleiter der Reichs­leitung der NSDAP, und die Arbeitsgauführer des Reichs­arbeitsdienstes versammeln sich zur gleichen Zeit im kleinen (Alt- münchner Saal) des B ü r g e r b r ä u k e l l e rs, in den die Rede des Führers übertragen wird. Saalöffnung 18 Uhr. Bis 20 llhr müssen die Plätze eingenommen sein.

Wer marschiert mit?

Zur Teilnahme am Erinnerungsmarsch werden eingeladen: sämtliche Blutordensträger und sämtliche Inhaber des grünen, mit Lichtbild versehenen Dauerausweises: die Reichsleiter der NSDAP.; die Gauleiter ver NSDAP.; die Obergruppenführer und Eruppenft' er der SA., Ff, des NSKK. und NSFK.; die Hauptdienstleiter und Hauptamtsleiter der Reichsleitung der NSDAP.; die Arbeitsgauführer des Reichsarbeitsdienstes.

Die Gliederung des Zuges gestaltet sich wie folgt: Gauleiter Julius Streicher. Vlutfahne, der Führer, begleitet von seinem Stellvertreter Rudolf Hetz mit der historischen Spitzengruppe,

der Marschblock der Blutordensträger, der Marschblock der Dauer- ausweis-Jnhaber, der Marschblock der Blutordensträger und Dauerausweis-Jnhaber der Wehrmacht und Polizei, der Marsch­block der Reichsleiter. Gauleiter, stellv. Gauleiter, Obergruppen­führer und Gruppenführer der SA., FF, des NSKK. und NSFK., Obergebietsführer und Eebietssührer der HI., Hauptdienstleiter und Hauptamtsleiter der Reichsleitung, Arbeitsgauführer des Reichsarbeitsdienstes, Marschblock der Ehrenformationen der Gliederungen der Partei.

An diesem Marsch nimmt ganz Deutschland im Geiste teil, denn dieser Zug war der erste Versuch, Deutschland zu befreien, dieser Marsch und diese Opfer waren die ersten Meilensteine zum Siege. Wohl wird der Zug der Alten Garde, der Marschblock der Träger des Blutordens von Jahr zu Jahr mehr gelichtet durch den Tod, aber die Reihen bleiben geschlossen, denn im Geiste jener Männer des 9. November 1923 marschiert heute Deutschlands Jugend. In ihr aber leben unsere Toten.

gez. ChristianWeber.

Am 9. November Flaggen heraus!

Berlin, 4. Nov. Der Reichsminister des Innern und der Reichs­minister für Volksaufklärung und Propaganda geben folgendes bekannt:

Am g. November 1938 flaggen die staatlichen und kommunalen Verwaltungen und Betriebe, die sonstigen Körperschaften, An­stalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und die öffent­lichen Schulen im ganzen Reich Vollmast.

Die Bevölkerung wird gebeten, in gleicher Weise zu flaggen.

Eodkamvs um den Ebre-Bvgen

Pinell von den Roten vollständig ausgeplündert

Burgos, 4. Nov. Der nationale Heeresbericht bestätigt das Fortschreiten des siegreichen Vormarsches der Truppen, die den heftigen Widerstand des Feindes überwanden. Die Linien der Roten wurden an verschiedenen Stellen durchbrochen, wobei die Ortschaft Pinell erobert wurde. Der Feind lieg zahlrei­che Tote zurück. Das Pandols-Eebirge und das Caballos-Ge- birge befinden sich völlig in nationalspanischem Besitz, ebenso wie die zwischen beiden Höhenzügen führende Patzstratze. Die Zahl der Gefangenen betrug 512. An der Madrid-Front wurde im Abschnitt von Villaverde ein feindlicher Angriff ab­gewiesen. In zwei Luftkümpfen schossen die nationalen Flieger drei Curtitz- und fünf Voeing-Maschinen ab. In der Nacht zum 2. November belegten nationale Bomber militärische Ziele im Hafen von Barcelona sowie Batterien bei Montjuich,

den Bahnhof rwn Sagunt, eine Kriegsmaterialfabrik in Vada- lona, den Flughafen von Tarragona, eine Kriegsmaterialfabrik in Caragente sowie die Flughäfen von Alcazeres in der Provinz Murcia und San Javier und Llobregat mit Bomben.

Nach einem Augenzeugenbericht von der Ebro-Front bot das am Donnerstagmorgen eroberte Dorf Pinell einen für sol­che Fälle gewohnten Anblick. Der Ort war v o l l st än d i g a u s- geplündert, kein einziger Bewohner war zurückgeblieben. Pinell, das von den Roten hartnäckig verteidigt wurde, war eine Stunde lang das Ziel eines energischen nationalen Angrif­fes. Die Straßen waren voll von Leichen der roten Milizen. Die nationalen Truppen rückten von Pinell nach Moradel Ebro vor, wo der Feind allem Anschein nach seine Hauptkräfte zu­sammengezogen hatte zum letzten Widerstand vor einem endgül­tigen Verlust des Ebro-Bogens.

Auch Ebrobrücken von den Nationalspaniern besetzt

Bilbao, 5. Nov. An der Ebrofront wurde am Freitagnach­mittag die Offensive der nationalen Truppen mit dem gleichen Erfolg wie bisher fortgesetzt. Die mittlere Vormarschtiefe be­trug 6 Kilometer. Dabei wurden dfe Ortschaften Miravat und Venisanet, ferner die Brücken besetzt, die bei diesen Ortschaften den Ebro überqueren. Die Verluste des Feindes sind noch nicht abzusehen, besonders groß ist die Zahl der Gefangenen, aber auch die roten Ueberläufer nehmen zu. Allein Freitagnachmit- tag wurden 160 Ueberläufer gezählt. Die aus dem linken Flü­gel operierenden Kolonnen rückten im gleichen Tempo vor und besetzten die Straße von Venta Camposines nach Mora del Ebro.

wakischen Kabinetts beraten, die zu einer Sitzung des Eesamt- kabinetts nach Prag kommen. An den Besprechungen nimmt als Vertreter der karpatho-ukrainischen Regierung Minister Dr. Va- cinsky teil.

DiePrager Abendzeitung" meldet, daß am Samstag auch die Beratungen über die Vereinfachung des Parteienwesens abge­schlossen werden. Die Neugestaltung in der tschechischen Innen­politik werde auch das Ausscheiden einer Reihe von älteren Po­litikern aus dem politischen Leben zur Folge haben.

Die Ausrüstung der englischen Luftverteidigung

London, 4. Nov. Kriegsminister Horc-Belisha schloß namens der Regierung die Donnerstag-Debatte im Unterhaus ab. Der Minister erklärte einleitend, daß man der Verteidigung gegen Luftangriff dieselbe Aufmerksamkeit schenken müsse, wie man sie immer der Erhaltung der Flotte zugewandt habe. Die Regie­rung sei entschlossen, die Erfordernisse der Luftverteidigung in l größtmöglichem Umfange zu erfüllen. 1936 habe man die erste Luftabwehrdivision in Stärke von 2500 Mann geschaffen. Ihre gegenwärtige Stärke belaufe sich auf 45 000 Mann. Die Regie­rung sei zu dem Entschluß gekommen,-s ü n f Luftabwehr­divisionen der Territorialarmee in Stärke von 100 000 Mann zu schaffen, die auf das ganze Land verteilt seien. Hore- Belisha machte dann nähere Ausführungen über verschiedene Flugabwehrgeschlltze, die in der englischen Armes eingeführt werden sollen, und fuhr dann fort: Der Zustand der Rückstän­digkeit werde nicht andauern. Jeden Monat werde die Nation stärker werden.

Verhandlungen in Prag

zur Frage der Präsidentenwahl

Prag, 4. Nov. Am Freitag fand hier eine genreftchrme Be­ratung der Vorsitzenden der Koalitionsparteien unter Vorsitz des agrarischen Parteiabgeordneten Beran statt. Es wurde be­schlossen, die Nationalversammlung zur Präsi­dentenwahl nach dem 10. November einzuberufen, da an diesem Tage die Besetzung des an Ungarn abzutretenden Ge­bietes abgeschlossen sein wird. Die gleichen politischen Vertreter werden noch über die Person des künftigen Präsidenten und über die Modalitäten der Wahl mit den Mitgliedern des slo-

Düstere Sensationen aus Amerika:

Verbrennungsraum als Mord- und Leichenkeller ^

Neuyork, 4. Nov. Durch die Verhaftung von drei Männern, die eines Mordes, zweier Raubüberfälle und dreier gewaltsamer Entführungen beschuldigt werden, glauben die USA.-Behörden eine der schrecklichsten Verbrecherorganisationen in der Geschichte Neuyorks aufgedeckt zu haben.

Die Vundesagenten versuchen jetzt, die Verhafteten u. a. mit der unaufgeklärten Entführung eines 11jährigen Anwaltssohnes im letzten Februar sowie mit der Entführung eines Geschäfts­mannes in Verbindung zu bringen. Der Anwalt hatte sich sei­nerzeit bereit erklärt, für seinen Sohn die geforderten 30 000 Dollar Lösegeld zu bezahlen, hatte aber keine Verbindung mit den Entführern herzustellen vermocht. Sein Sohn wurde einige Tage später ermordet aufgefunden.

Der Geschäftsmann war seit dem letzten Dezember verschwun­den. Auch von seiner Familie hatten hie Entführer ein Lösegeld und zwar in Höhe von 200 000 Dollar, verlangt. Die Behörden glauben jetzt, daß der Kaufmann ermordet worden und daß seine Leiche in der Heizanlage des Kellers einer Neuyorker Versamm­lungshalle verbrannt worden ist. Die Polizei fand in dem Kel­ler, der möglicherweise als Mörderhöhle gedient hatte, ein Ma­schinengewehr sowie Knochenüberreste. Eine andere Verbrecher­organisation, deren Aufdeckung jetzt erfolgt ist, beschäftigt eben­falls lebhaft die USA.-Presse und die Oeffentlichkeit. Diese Or­ganisation stand in Verbindung mit einem im letzten März aufgedeckten Racket fürTips" bei allen Pferderennen. Es wurde festgestellt, daß sich die Organisation durch den Verkauf schwindel­hafterTips" jährlich ein Vermögen von 15 Millionen Dollar verschafft hatte. Die Organisation führte ihren Schwindel noch dazu durch Mißbrauch bestimmter Posteinrichtungen durch, wes­halb die Anklage gegen mehr als 70 Mitglieder der Bande auch wegen Mißbrauchs staatlicher Einrichtungen zu Vetrugszwecken erhoben wurde Gleichzeitig hob die Polizei noch eine dritte Organisation aus, die sich ebenfalls mit schwindelhaftenTips" befaßte. Es wurden 39 Personen verhaftet und 13Tipbüros" geschlossen.

Ehrung des Generalobersten von Nundstedt

Vom Führer zur Abmeldung empfangen

Berlin, 4. Nov. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat Generaloberst v o n R u nd st e d t zum Chef des Infanterie-Regiments 18 ernannt. Generaloberst von Nundstedt wurde am Freitag mittag vom Führer zur Abmeldung empsan- gen. Der Führer überreichte hierbei dem Generaloberst von Nundstedt persönlich die Urkunde, die seine Ernennung zum Chef des Infanterie-Regiments 18 enthält. Der Führer benutzte die Gelegenheit, Generaloberst von Nundstedt, der bekanntlich auf eigenen Antrag aus gesundheitlichen Grün- den am 31. Oktober aus dem aktiven Wehrdienst ausgeschiede» ist, in herzlichen Worten seinen Dank und seine Anerkennung für die am Aufbau der neuen Wehrmacht geleisteten Dienste Ausdruck zu bringen.

BerkehrsunglSck auf der Reichsautobahn

Zwei Tote, zwei Schwerverletzte Brandenburg, 4. Nov. Am Donnerstagabend fuhr auf der Reichsautobahn BerlinHannover unweit Lehnin der Kraft­wagen des Oberreichsanwaltes beim Volksge­richtshof, Pare y-Verlin, auf einen parkenden Lastzug, der unbeleuchtet war, auf. Dabei wurden Parey und der Erste Staatsanwalt beim Volksgerichtshof, Eeipel, getötet. Der Reichsanwalt Parisius und der Fahrer Keller wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Unmittelbar darauf fuhr in den völlig zertrümmerten Personenkraftwagen, dessen Licht durch den Unfall verlöschte, ein anderer Kraftwagen, dessen Insassin ebenfalls schwer verletzt wurde. Der Fahrer dieses Wagens trug nur geringfügige Verletzungen davon. Staatsanwalt Parisius und die Insassin des zweiten verunglückten Personenwagens wurden in schwerverletztem Zustand in ein Krankenhaus bei Potsdam geschafft.

Die Ermittlungen ergaben, daß der Lastzug infolge des ver­heerenden Zustandes seiner Bereifung bereits über 24 Stunde« auf der Autobahn festlag. In ungemein grober Fahrlässigkeit hatten sowohl sein Fahrer wie auch sein Begleiter das Fahrzeug verlassen, ohne es in der Dunkelheit kenntlich zu machen. Beide wurden verhaftet, der Fahrer in Berlin, wohin er sich begebe» hatte.

3um Tobe bes Oberreichsanwatts Parey

Berli», 4. Nov. Der bei dem schweren Verkehrsunglück auf der Reichsautobahn BerlinHannover auf tragische Weise ums Le­ben gekommene Oberreichsanwalt Parey stand im 50. Lebens­jahr. Er wurde in Neuhaldensleben geboren, bestand 1911 das Referendar- und 1919 das Assessor-Examen. Den Weltkrieg machte er von Anfang an mit, wurde mit dem EK. I und II aus­gezeichnet und war zuletzt Batterieführer. 1919 kam er als Ge­richtsassessor zur Staatsanwaltschaft nach Naumburg, 1922 als Staatsanwaltschaftsrat nach Halle versetzt und erhielt 1936 seine Ernennung zum Ersten Staatsanwalt beim Oberlandes­gericht Kiel. 1932 erfolgte seine Versetzung als Oberstaatsan­walt an das Oberlandesgericht Naumburg und 1934 als Eene- ralstaatsanwalt an das Oberlandesgericht Celle. 1937 wurde er vom Führer und Reichskanzler zum Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof in Berlin ernannt. In der Zeit von November 1933 bis Februar 1936 war er Mitglied der Amtlichen Straf­prozeßkommission und hatte an dem letzten Reichsparteitag in Nürnberg als Ehrengast des Führers teilgenommen.

Der gleichfalls tödlich verunglückte Erste Staatsanwalt beim Volksgerichtshof Dr. Siegfried Eeipel war 36 Jahre alt. Er war 1935 als Hilfsarbeiter zur Reichsanwaltschaft beim Volks­gerichtshof gekommen und wurde am 30. Januar dieses Jahres zum Ersten Staatsanwalt bei der Reichsanwaltschaft bei» Volksgerichtshof ernannt.

Servitenkloster in Innsbruck geschloffen

Eine Stätte zügellosester Unmoral

Innsbruck, 4. Nov. Staatspolizeiliche Untersuchungen im Ser­vitenkloster in Innsbruck ergaben, daß in diesem Kloster derart sittenwidrige Zustände herrschen, daß es unmöglich ist, sie der Oeffentlichkeit zu unterbreiten. Es handelt sich bei dem genannten Kloster um eine Lasterhöhle erster Ordnung, hinter deren Treiben das staatsfeindliche Verhalten, das durch auf­gefundene Schriften festgehalten wurde, weit in den Hintergrund tritt. Der R e i ch s ko m m i s s a r hat auf Grund der Unter- suchungsergebnisse die sofortige Schließung des Klo­sters verfügt.

Dazu erfahren wir noch folgendes: Die Zahl der aus de« Kloster Verhafteten beträgt zur Zeit 9. Außerdem mußte auch eine größere Anzahl Innsbrucker Bürger verhaftet werden.

Aronrrbe im Merhaos

Ein Ueberblick über die jüngste Entwicklung

London, 4. Nov. Anläßlich der Vertagung des englischen Par­laments, das am nächsten Dienstag erneut Zusammentritt, um eine neue Session zu beginnen, wurde eine Thronrede des Königs verlesen, in der auch auf eine Reihe von außen­politischen Fragen wie üblich Bezug genommen wurde.

In der Thronrede ging der Kömg zunächst einmal auf seinen Besuch in Paris ein, und kam dann auf die tschechische Krise zu sprechen. Hierzu erklärte er: In der ganzen Zeit hat meine Regierung in enger Zusammenarbeit mit der französischen Regierung jeden Versuch unternommen, sowohl in Prag als auch in Berlin eine dauerhafte und friedliche Regelung der Frage der deutschen Volksgruppe in der Tschechoslowakei zu sichern. Angesichts der wachsenden Schwere der Krise beschloß der Pre­mierminister, am 4. September nach Berchtesgaden zu fliegen, um dort eine persönliche Fühlungnahme mit dem deutschen Kanz­ler herzustellen. Auf diese Initiative folgte ein weiterer Besuch des Premierministers in Godesberg am 22. September. In die­sem Stadium schien die Aussicht für eine friedliche Regelung fast verschwunden zu sein. Im letzten Augenblick machtederPre- mierminister dem deutschen Reichskanzler den Vorschlag einer Viermächte-Konferenz. Musso­lini unterstützte die Anregung in begrüßenswerter Weise, und

am 29. September kamen der deutsche Reichskanzler, der fran­zösische Ministerpräsident, der Chef der italienischen Regierung und der Premierminister in München zusammen und erzielten ein llebereinkommen.

Nach kurzer Schilderung der Maßnahmen der britischen Re­gierung während der Krise ging die Thronrede auf das eng­lisch-italienische Abkommen ein. Sie verwies dar­auf, daß das Abkommen so bald als möglich in Kraft gesetzt werden soll. Die Thronrede äußerte dann ihre Befriedigung darüber, daß es möglich gewesen sei, die Nichteinmischung in Spanien effektiver als bisher zu gestalten und bedauerte, daß dieFeindseligkeiten zwischen China und Japan noch immer fort­dauerten".

Der König gab seinem Bedauern über dieGewaltakte und Gesetzlosigkeiten" in Palästina Ausdruck. Die Rede behandelte schließlich die innerpolitischen Angelegenheiten. Von besonderem Interesse ist hier die Feststellung, daßdie Verstärkung der Ver­teidigung zusätzliche Steuern erforderlich gemacht hat, die dar Land als notwendig angenommen hat. Die Verteidigungsbedürs» Nisse des Staates wS^6,4« «ürrli^e« «»knkrnnae» neu überprüft werde