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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 1S4

gen an das übrige Reich. Auch für die Eierversorguag der großen Verbrauchszentren des Reiches leistet Ostpreußen einen von Jahr zu Jahr wachsenden Beitrag. Ostpreußen liefert auch beträcht­liche lleberschüsse an Getreide und Mehl und zwar jährlich etwa 300 000 Tonnen Getreide und 100 000 Tonnen Mehl und Mühlen fabrikate. Die Kartoffelerzeugung stieg seit der Machtübernahme in Ostpreußen von 2,1 Millionen Tonnen auf 3,1 Millionen Tonnen, der Ertrag an Zuckerrüben von 80 000 Tonnen auf 233000 Tonnen bei gleichzeitiger Erhöhung der Anbaufläche von 3200 Hektar auf 7000 Hektar. 170 000 Hektar Boden sind in den letzten fünf Jahren durch landeskulturelle Maßnahmen der vollen landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt worden. Ostpreußens An­teil im Rahmen der gesamtdeutschen Ernährungswirtschaft darf also in keiner Weise unterschätzt werden. Man hat berechnet, daß Ostpreußen neben seiner eigenen Bevölkerung noch 2,8 Mil­lionen Menschen im Reich ernährt.

Noch größer und wichtiger als diese ernährungswirtschaftliche Leistung ist aber der Beitrag, den Ostpreußen als überwiegend ländliche Provinz blntsmüßig für die Vestandserhaltung unseres Volkes beisteuert. Ostpreußen war 1933 die einzige Provinz des Reiches, die noch genügend Geburten aufwies, um den eigenen Bestand an Menschen zu erhalten. In allen anderen Teilen des Reiches war die Zahl der Geburten weit unter das zur Ve­standserhaltung Notwendige gesunken. 1937 wurde Ostpreußen allerdings in der Geburtenzahl von Oberschlesien und Oldenburg übertroffen. Das hindert nicht, festzustellen, daß das ostpreußischs Bauerntum unter nationalsozialistischer Führung wieder zu einem wichtigen Vlutsquell unserer Nation geworden ist. Ost­preußen kann auf dieses Geschenk seiner Mütter an die Nation besonders stolz sein.

Als Reichsbauernführer möchte ich daher dem ostpreußischeu Landvolk und der gesamten ostpreußischen Landwirtschaft für ihre bisher geleistete Arbeit meinen Dank aussprechen. Ich weiß, daß es gerade in Ostpreußen unter den schwierigsten Verhält­nissen, bei der Kürze der Vegetationsperiode nicht immer leicht ist, eine gute Ernte zu erzielen. Aus diesem Grunde ist die Leistung der ostpreußischen Landwirtschaft besonders an'uer- kennen.

AM lmwortrt §ull

bei Eröffnung der Ostmeffe

Königsberg, 21. Aug. Bei der Eröffnungsfeier der Deutschen -Ostmesse in der Königsberger Stadthalle übermittelte Neichs- wirtschaftsminister Funk die Grüße des Schirmherrn der Ost- mssse, des Ministerpräsidenten Eeneralfeldmarschall Hermann Göring. Die Deutsche Ostmesse spiegele diesmal in besonderem Maße die günstige Entwicklung wider, die die deutsche Wirt­schaft im verflossenen Jahresabschnitt genommen habe. Auf der deutschen Ostmesse würden aber nicht nur die gewaltigen Fort­schritte der deutschen industriellen Produktion sichtbar, sondern auch die Erfolge, die wir in der letzten Zeit auf dem Handels- politi.schen Gebiete zu verzeichnen haben. Wenn der amerikanische Staatssekretär Hüll kürzlich der Meinung Aus­druck gegeben hat, daß die deutschen Methoden nicht zu einer Vermehrung, sondern zu einer Verminderung des Waren­austausches führen, so muß ich dieser Ansicht widerspre­chen, weil sie durch die Tatsachen widerlegt wird. Bei den Handelsabkommen, die wir in den letzten Monaten abgeschlossen haben, konnte ohne Ausnahme das Handelsvolumen erhöht, zum Teil sogar wesentlich gesteigert werden. Die ausländischen Staa­ten, die auf der heute beginnenden Deutschen Ostmesse vertreten sind, haben zum überwiegenden Teil mit Deutschland Verträge abgeschlossen, durch die eine Erhöhung des gegenseiti­gen Güteraustausches gewährleistet worden ist. Ich nenne hierbei insbesondere Polen, die Türkei und Ungarn. Aber auch mit Bulgarien, Schweden, Norwegen, Finnland, Li­tauen, Lettland und Estland und ebenso mit dem Kaiserreich Mandschukuo und Britisch-Jndien hat sich unser Handelsverkehr im letzten Jahr günstig entwickelt und weist allenthalben stei­gende llmsatzziffern auf. Die deutsche Handelspolitik ist auf der ganzen Linie erfolgreich gewesen, und wir sind daher entschlos­sen, auf dem Wege, den uns die Not gewiesen hat, weiter fort- -zuschreiten, weil wir erkannt haben, daß dies der für Deutsch­land einzig mögliche und erfolgversprechende Weg ist und weil wir zweitens immer klarer sehen, daß dieser Weg zu einest neuen System des Welthandels führt,^das nicht mehr auf inter­nationalen Abhängigkeiten, sondern auf der Kraft der natio­nalen Wirtschaftsenergien beruht. Wir nehmen den Rohstoff­ländern ihre Produkte im Austausch gegen die Erzeugnisse der ^deutschen industriellen Produktion ab, wir bauen aber auch die ^Beziehungen zwischen den großen Industrieländern, z. B. mit England, Frankreich, Belgien durch Ergänzung der beidersei­tigen Produktionen aus und wir schaffen Erleichterungen für diesen Handel, indem wir dis starren Methoden ständig auf-

Kampf um eineLalsperrv

steht im Mittelpunkt unseres neuen Romans

von Kurl Wemann

Der zähe Kampf eines Mannes und der unerschütter­liche Glaube einer liebenden Frau erringen ihren strahlenden Sieg aber dunkle Naturgewalten und ver­hetzte Menschen zu neuem tatkräftigen Leben.

Ein mitreißender Gegenwartsroman, mit dessen Lev- Hfentlichung wir heute beginnen.

Die Ächristleitung.

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lockern und an die Stelle von Clearingabkommen bewegliche Zahlungsabkommen setzen. Wir sind jetzt sogar dabei, die Mög­lichkeiten für eine Erweiterung der zweiseitigen durch mehr­seitige Abkommen zu prüfen, um auf diese Weise innerhalb un­seres Systems erweiterte Austauschmöglichkeiten zu schaffen.

Was nützt einem Rohstoffland ein Auslandskredit, wenn da­mit nicht gleichzeitig die Möglichkeit für einen Absatz der Roh­produkte erschlossen wird? Bleibt der Absatz aus, tritt eine Krise in der Produktion ein, so wird auch die Verzinsung und Tilgung des Auslandskredites unmöglich. Politische Kre­dite machen die Völker nicht glücklich und die Wirtschaft nicht besser. Die Völker werden durch diesilbernen Kugeln" unfrei und die Wirtschaft in unnatürliche Bahnen gelenkt. Deutschland besitzt wedersilberne" geschweige denngoldene Kugeln", um mit solchen Politik machen zu können. Die politischen Kräfte, die deutschland zu dem Machtfaktor gemacht haben, den es heute in der Welt darstellt, haben auch starke neue wirtschaftliche Kräfte ausgelöst. Auch wirtschaftlich ist das nationalsozialistische Deutschland heute zu einem der ersten Machtfaktoren in der Welt geworden.

Eine seltsame Geste

Postmeisterstellen für Sudetendeutsche?

Prag, 20. Aug. Wie von dem Sekretariat Lord Runcimans mitgeteilt wird, hat der Vorsitzende der Regierung, Dr. Hodza, erklärt, daß in einiger Zeit innerhalb der Po st Verwaltung eine Reihe von Stellen Beamten deutscher Nationalität, ein­geräumt werden sollen. Wie es in der Mitteilung heißt, handelt es sich um sechs Postmeisterstellen und die Stelle eines Post­meisterstellvertreters. Weiter wird in vager Form mitgeteilt, daß man die Absicht habe, auch in der politischen Verwaltung deutsche Beamte mit verschiedenen Aufgaben zu betrauen. So soll die Besetzung der Stelle des Vorsitzenden am Kreisgericht in Eger durch einen Sudetendeutschen in Erwägung gezogen worden sein.

Dazu schreibt der Deutsche Dienst unter der Ueberschrift:Er­füllte Zusagen sind keine Zugeständnisse": Die dem englischen Vermittler Lord Runciman vom Vorsitzenden der Prager Re­gierung mit der nicht zu übersehenden Absicht einer propagan­distischen Wirkung gemachte Mitteilung, daß in einer eng be­grenzten Anzahl von Postverwaltungen leitende deutsche Be­amte eingesetzt werden sollen, ist keineswegs geeignet, das Pro­blem der den Sudetendeutschen vorenthaltenen Gleichberechtigung zu lösen. Diese Mitteilung stellt, zumal es sich bei ihr um eine längst fällige Konzession handelt, noch nicht einmal einen Bei­trag zur Abstellung der viel grundsätzlicher gelagerten Beschwer­den der Sudetendeutschen dar. Mit der angekündigten Bestellung deutscher Beamter, die wohl unter dem Druck der allmählich Immer klarer sehenden öffentlichen Meinung des Auslandes be­schlossen wurde, soll offensichtlich der Eindruck erweckt werden, als ob nun endlich von Prager Regierungsseite etwas Entschei­dendes zur Behebung der innerpolitischen Schwierigkeiten ge­leistet worden sei. Bekanntlich wurden 40 000 deutsche Beamte von den Tschechen entlassen.

Paris, 20. Aug. Tie Pariser Presse verzeichnet ostentativ die Geste Prags und versucht, in den Ueberschriften die völlig irrige Meinung aufkommen zu lassen, daß Prag hiermit tatsächlich ein Zugeständnis" an die Sudetendeutschen mache. Von ganz weni­gen Ausnahmen abgesehen, wagen die Blätter angesichts ver Dürftigkeit dieser Prager Geste keine eigenen Kommentare. Der Jour" kann die Bemerkung nicht unterdrücken, daß dieses tschechische Verfahrenetwas seltsam",, anmutet und fügt hinzu, daß es sich wohl nur um eineerste Eenugtung" seitens der Tschechen handeln könne. Die Tatsache, daß Lord Runciman und nicht die Regierung die Ernennung deutscher Beamten angekün­digt habe, beweise, daß diese Maßnahme auf Wunsch Runcimans von der Regierung ergriffen worden sei.

Der tschechische Terror geht weiter

London> 20. Aug. Die Tatsache, daß die Beauftragten Lord Runcimans, die sich am Donnerstag nach Brüx be­geben hatten, um sich dort persönlich über die schweren Ueber- fälle auf die Sudetendeutschen zu informieren, nun selbst Ge­genstand einer feindseligen tschechischen De­monstration geworden sind, hat in England peinlichstes Aufsehen erregt. Mit kaum verhehlter Entrüstung gibt der Prager Korrespondent derDaily Mail" folgende Schilderung: Die Mitglieder des Stabes Lord Runcimans, Geosfrey Peto und Ashton Ewatkin, seien am Donnerstag in Brüx, wohin Lord Runciman sie geschickt habe, um die Unruhen vom vergangenen Dienstag, Lei denen 50 Sudetsndeutsche durch Tschechen verletzt, wurden, zu untersuchen, von Tschechen niedergeschrien und angegriffen worden. Die beiden Beauftragten Lord Runcimans hätten Gelegenheit gehabt, sich an Hand von Doku­menten und Photographien sowie Zeugenaussagen ein Bild von den Vorgängen zu machen. Auf dem Wege zum Polizeiamt seien sie von den Deutschen mit Heil-Rufen und erhobenen Ar­men, von den Tschechen aber mit einer Art Katzenmusik em­pfangen worden. Vor den Augen der Engländer habe ein Tscheche, der gegen die Deutschen eine drohende Haltung ein­nahm, von der Polizei festgestellt werden müssen.

Gleichzeitig berichtet der Korrespondent derDaily Mail" noch über drei neue Angriffe der Tschechen in Ko­ma tau, die zur Erbitterung der Sudetendeutschen weiter bei­getragen hätten. Dort seien drei Sudetendeutsche von den Tsche­chen mehr oder weniger schwer verletzt worden. Einer sei von Kommunisten zu Boden geschlagen und bewußtlos ins Kranken­haus gebracht worden, wo man einen Schädelbruch festgestellt habe. Der zweite sei von einer Gruppe Tschechen zu Boden ge­schlagen und fortwährend mit Füßen getreten worden. Der dritte sei von den Tschechen in einem Wirtshaus angefallen worden. Die Angreifer seien ihm bis zu seinem Wagen gefolgt und hätten sämtliche Wagenscheiben eingeschlagen.

Prag, 19. Aug. In der Nacht vom 17. zum 18. August be­lästigten tschechische Soldaten anläßlich einer Tanzunterhaltung in Wartenberg in Nordböhmen die Wache eines der neben der Gaststätte untergebrachten Arbeitslager der SDP., die entstanden sind, um der Not im sudetendeutschen Gebiet zn steuern. Die Soldaten versuchten, in den Mannschaftsraum des Lagers einzudringen. Zu diesem Zweck bewaffneten sie sich auf einem nahen Holzlagerxlatz mit Knüppeln und Holzlatten, Nur

der Dch.pl, n der Arbeitsmanner. die sofort, als sie die Soldaten herannahen sahen, Fenster und Türen besetzten und sich verbarZ kad.erten, rst es zu verdanken, daß es zu keiner Massenschläqerev kam Drer Engländer, die sich in dieser Nacht im Lager auft hielten, konnten sich ein gutes Bild von dem Vorgehen macke» Das Gendarmeriebezirkskommando mußte die restlose Besonn-» hert und disziplinierte Haltung des Arbeitsdienstes anerkenn-» Der Militärkommandant hat die Untersuchung und Bestraf»»», der Schuldigen zugesagt. '

Preßburger Freihafenzone für Moskau

Pretzburg, 20. Aug. Wie dieZeit" aus gut unterrichtete» Preßburger Wirtschaftskreisen erfährt, hat der amtliche sowjet- russische Außenhandel sein Interesse daran bekundet, im Preß­burger Hafen eine Freihafenzone zu errichten. Ebenso sS im Preßburger Hafen ein so w j etrus sis ch es Transit, lager errichtet werden. In diesem Zusammenhang befaßt man sich bereits mit dem Plan, den Preßburger Hafen unter Ein­beziehung des Karlsburger Donauarmes, der nur wenige Kilo­meter von der deutschen Grenze entfernt liegt, auszubauen. Noch" im August wird aus Preßburg eine Abordnung, bestehend ausi Regierungspolitikern und führenden Persönlichkeiten der tschecho­slowakischen Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft nach Sowjet, rutzland abreisen, um über diese Frage zu verhandeln. Man rechnet, auf diese Weise der Sowjetunion auch direkte« Einfluß auf die mitteleuropäische und südost. europäische Wirtschaft zu verschaffen.

Polnische Prophezeiung

Scheitern der Mission Runcimans?

Warschau. 20. Aug. Der regierungsfreundlicheKurjer Po- ranny" gibt dem Zweifel an einem erfolgreichen Abschluß der Mission Runcimans Ausdruck. Das Blatt glaubt nicht, daß Prag irgend welche grundsätzlichen Zugeständnisse machen werde, Lord Runciman werde deshalb, wie vorauszusehen gewesen sei, mit leeren Händen die Tschechoslowakei verlasse». Was dann ge- schehen werde, sei schwer vorauszusehen. Man dürfe sich jedoch über nichts wundern. Die Hartnäckigkeit und der döse Wille der Prager Regierung» die sich hinter nebelhaftes Versprechungen verstecke und gleichzeitig durch ihre Verwaltung und das Militär die Bevölkerung terrorisiere» könnte« zu unberechenbaren Ans- wirknngeu führe».

Versetzung -es Slowakenführers

Ungeheure Beteiligung des slowakischen Volkes Prag, 21. Aug. Unter ungeheurer Beteiligung des gesamten slowakischen Volkes fand am Sonntagvormittag die Beisetzung Andreas Hlinkas statt. Seit den frühen Morgenstunden strömten immer neue Trauergäste aus allen Teilen der Slowa­kei, aber auch Slowaken aus Budapest und vor allem aus Po­len in Rosenberg ein. Die Feierlichkeiten wurden mit einer Trauersitzung der Stadtvertretung von Rosenberg eingeleitet, in der der Bürgermeister einen Nachruf hielt und die Verdien­ste Hlinkas um den Ausbau der Stadt würdigte. Er gab dabei von der Umbenennung des Großen Platzes in Andreas-Hlinka- Platz Kenntnis.

Um 10 Uhr las der Bischof des Zipfer Kapitels unter großer . geistlicher Assistenz die Trauermesse, der sich die Einsegnung des Leichnams anschlotz. Unter den Trauergästen bemerkte man eine politische Abordnung mit Minister Pape und den polnischen Militärattache an der Spitze, weiter in Vertrotung des Präsi­denten der tschechoslowakischen Republik General Elias, Abord­nungen der Sudetendeutschen Partei, der ungarischen Parteien, des polnischen Sejm und des polnischen Parlaments.

VolschemWische Niederlage am Ebro

Bilbao, 20. Aug. Der nationalspanische Heeresbericht meldet von der Ebro-Front eine neue entscheidende Niederlage der Bol­schewisten, die eine Reihe von taktisch außerordentlich wertvollen Stellungen den nationalen Truppen überlassen muhten. Ins- besondere können die Ausgangsstellungen der Bolschewisten von den nationalen Truppen beherrscht werden. An der Valencia- Front im Abschlritt Salaca eroberten die Truppen Francos dis Höhe Iuliana sowie weitere Positionen in deren Nähe.

Das in den letzten Tagen an dem genannten Frontabschnitt erbeutete Material zählt neben 1500 Gewehren und acht Mör­sern über eine Million Patronen sowie mehrere tausend Hand« granaten. Von der nationalen Luftwaffe wurden vier bolsche­wistische Flieger abgeschossen, während eigene Verluste nicht zu verzeichnen sind.

Nach einer Reuter-Meldung aus Barcelona ist der im Hafen von Vallcarca liegende britische DampferStanbrook" von Fliegerbomben getroffen worden. Das Schiff ist gesunken. Ver­letzte gab es nicht.

Blutbad in Barcelona

Weitere SV Personen erschossen Bilbao, 21. Aug. In Barcelona wurden am Samstag SV fönen, darunter sechs Frauen, erschossen. Sie waren desHE Verrats" angeklagt worden, weil sie ihrer Empörung über das bolschewistische Blutsystem Ausdruck gegeben batten.

Nach den bisherigen Feststellungen haben die Bolschewisten in der Zeit ihrer Schreckensherrschaft in der kürzlich von den na­tionalen Truppen befreiten Stadr Don Benito (Estrema­dura) über Svv Einwohner ermordet.

Aus dem Heeresbericht geht hervor, daß es den marokkam- schen Truppen noch nicht ganz gelungen ist, die Roten vE rE ten Ebroufer zu vertreiben, daß deren Lage aber immer be­drängter wird.