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Hindenburgs Todestag

Kranzniederlegung im Auftrag des Führers

Berlin, 2. Aug. Am Dienstag, des Todestag des verewigten Reichspräsidenten und Generalfeldmarschalls von Hindenburg, leate im Auftrag des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht Generalleutnant Bock als Vertreter des Komman­dierenden Generals des 1. Armeekorps einen Kranz am Grabe des Feldmarschalls in der Gruft des Reichsehrenmals Tannen- -erg nieder. Die Ehrenwache am Denkmal war aus diesem An- lak als Ofmier-Wache verstärkt worden.

Deutscher Sieg im internationalen Lustrennen

Brussel, 2. Aug. Im internationalen Luftrennen Königin Mid in Kortryk in Belgien errang Standartenführer Thom- sen aus einer Taifun-Messerschmitt-Maschine in der Gesamtwer­tung den e r st en Preis. Außerdem wurde er Sieger im Stern­flug, im Handikap-Rennen und bei der Wertung der Pünktlich­kit, da es Thomsen gelang, mit seiner Maschine ans die Sekunde M landen. Der deutsche Sreg wurde gegen eine starke ausländische Konkurrenz gewonnen. An dem Rennen waren außer Belgien Deutschland, Italien, Frankreich, England, Schweiz und Lu­xemburg beteiligt.

Reichsinstitut für Pupyenspiel

wird in Stuttgart 1939 eröffnet

Berlin, 2. Aug. Mit dem Ausbau und dem geplanten Groß­einsatz des Puppenspiels beschäftigt sich das von Baldur von Schirach herausgegebene Führerorgan „Wille und Macht". Aus der volksgebundenen Tradition werterbauend, sollen in Deutsch­land dem Puppenspiel die Wege zur politisch-weltanschau- lischen Menschenbildung geöffnet und dieses wichtige Kulturin­strument für die Feierabsndgestaltung unseres Volkes und ins­besondere der Jugend eingesetzt werden. Das Puppenspiel wird nicht nur als das Theater für Kinder bewertet, sondern auch als Las Theater für das Dorf. Es bietet wirtschaftlich die Möglich­keiten, auf dem Kleinsten Dorf künstlerisch' einwandfreie The­atererlebnisse zu vermitteln. Das Puppenspiel besitzt wie keine andere Art der dramatischen Darstellung die Fähigkeit, Mär­chen, Sage und Mythos in stimmungsmäßig und inhaltlich rein­ster Form zu gestalten. Weiter gibt es uns die beste Möglichkeit an die Hand, durch unaufdringliche Zeitsatyre politisch-weltan­schaulich, seelisch-erzieherisch zu wirken. Dinge, die ein Schau­spieler oder Vortragender niemals so offen und frei sagen dürfte, ohne den anderen zu verletzen und ihn jeder Einwirkung zu verschließen, sage eine unpersönliche Holzfigur lachend und dop­pelt wirksam. Die Stellungnahme verweist dann auf die ein­geleitete Zusammenarbeit der Reichsjugendführung mit KdF. und der Stadt Stuttgart sowie dem Deutschen Eemeindetag, der Reichstheaterkammer und den andern zuständigen Stellen zum systematischen Ausbau und Großeinsatz des Puppenspiels, dessen neue deutsche Zentrale, das Reichsinstitut für Pup­penspiel, im Frühjahr 1939 in Stuttgart eröff­net werden wird. In allen Gauen sollen Förderkreise für ine guten Puppenbühnen gegründet und der Einsatz auch in den kleinsten Orten ermöglicht werden.

Mm -iachrlKten mir aller «elt

Zwei Todesopfer der Schlagwetterentzüdnng. Die Schlag- wetterentzündung, die sich am Montag auf der Zeche „Hein­rich" in Essen-Ueberruhr ereignete, hat zwei Todesopfer ge­fordert. Die beiden Hauer, die nach dem Unglück vermißt wurden, wurden nachmittags nach überaus schwierigen Ret­tungsarbeiten tot geborgen.

Sieben Tote durch Blitzschlag. Ein schweres Unwetter suchte die Woiwodschaft Wilna heim. In verschiedenen Krei­sen dieses Gebietes wurden durch Blitzschlag sieben Personen getötet und 17 Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude in Brand gesetzt.

Bergtod in den Alpen. Eine Gruppe von fünf Bergstei­gern aus dem Ferienzeltlagsr von Uget am Fuße des Mont Blanc verunglückte bei einem Aufstiegsversuch auf die Aiguille noire, einen der schwierigsten Kletterberge des Ge­bietes. Einer wurde getötet, vier verletzt. Bei einer Trup­penübung von Alpini im Gebiete des 2400 Meter hohen Mont Limone in den Karnischen Alpen stürzte ein Offi­ziersaspirant über eine 50 Meter hohe Wand tödlich ab.

Vrandkatastrophe in der Rhön. Eine schwere Brandkata­strophe suchte das freundliche Rhönstädtchen Fladungen in Anterfranken heim. Acht Wohnhäuser und 8 Scheunen mit Nebengebäuden fielen dem Feuer zum Opfer. Der Brand, der hinter einem Anwesen ausgebrocheu war, brei­te sich, begünstigt durch die enge Bauweise des Häuser­komplexes, zwischen Rathaus und Postgebäude mit rasender Schnelligkeit aus und fand in den großen Heuvorräten der Scheunen reiche Nahrung. Der gesamte Viehbestand konnte mit Ausnahme einiger Schweine gerettet werden, dagegen konnte aus den Häusern meist nur die notwendigste Habs geborgen werden.

Die Hii - in Frankreich. Die Hitzewelle hat in Frankreich am Sonntag und Montag mehrere» Todesfälle durch Ertrin- «n verursacht. In Alpencon im Departement Oran kenter­en drei j^ge Menschen mit ihrem Kahn und versanken in mm Flutest. In Algier wurden drei Menschen in das Meer Mißen und ertranken. Weiters Unfälle beim Bade« haben 6 s^rgnet in der Nähe von Elermont-Ferrand, wo ein ^»oat ertrunken ist, und in Bordeaux, wo ebenfalls ei« -mann beim Baden ein Opfer der Wellen wurde.

^ ^Überschwemmungen in Japan. Aus den Gebiete« «« A>oe und Osaka werden neue Ueberschwemmungen infolge anoauernder Wolkenbrüche gemeldet. Durch eine« Damm- ruch am Sumiyoshi-Flutz in der Nähe von Kobe wurde« ^Mtts 2000 Häuser überflutet und mehre« Brücke« fort- Mmwemmt. Der Eisenkwbnverkehr ist unterbrochen.

^ Großfeuer in einer estländischen SperryolZfabrtk. Ern wrotzseuer wütete in der über die Grenzen Estlands hinan» Mannten Sperrholzfabrik der Luther AE. in Reval, eine» M größten Sperrholzfabrikes Europas, die hauptsächlich Export arbeitet. Das Feuer entstand i« Eper..,olz> ockenraum und griff mit großer Geschwindigkeit um sich ^er Schaden wird auf IM 000 bis 200006 RW. geschätzt.

«ch«arzwat»er »«geszeuung

Aus Stadt md Land

Altensteig, den 3. August 1938.

Rückkehr unserer Turner aus Breslau

Mit dem Abendzug kehrten gestern unsere Turner aus Breslau zurück. Unter frohem Gesang und ruhm­gekrönter Fahne zogen sie in das Städtchen ein. Die 17 Mann starke Riege war eine der stärksten Riegen Württembergs und erkämpfte sich die zweimalige Aus­zeichnung „Sehr gut". Mit Stolz kann die hiesige Turn­gemeinde auf diesen schönen Erfolg und seine tapferen Mannen schauen, die so Hervorragendes geleistet haben.

Unauslöschlich sind die Eindrücke, die sie von diesem bedeutenden Turnfest in Breslau mitgenommen haben. Besonders war auch ihr Zusammentreffen mit den sude­tendeutschen Turnern eindrucksvoll. Wir beglückwünschen die Turngemeinde zu der tapferen Haltung seiner Turner und zu dem in Breslau errungenen schönen Erfolg.

Erdbeben. Gestern früh 5.13 Uhr wurde hier das Erdbeben beobachtet, dessen Herd nach den vorliegen­den Berichten unter der Hohenzollernalb liegt. Schon gestern morgen wurde uns das Erdbeben von einem hiesigen Leser gemeldet, nirgends konnten wir aber von anderer Seite eine Bestätigung über das Beben erhalten, bis die Meldungen von den Erdbebenwarten und vom Randgebiet der Alb einliefen.

Pfalzgrafenweiler, 2. Aug. EineWarnungfürdie Fuhrwerksbesitzer sind zwei Unfälle, die sich letzter Tage ereignet haben. Auf der Straße von Bösingen hierher stieß am Samstag ein Stuttgarter Privatauto auf ein in der Dämmerstunde nach Pfalzgrafenweiler zurückfahrendes Kuhfuhrwerk, weil der Bauer keine Laterne mit sich führte und offenbar auch der Rückstrahler durch den Rock der Bäuerin, die hinten aus dem Wagen saß, verdeckt wurde. Die Frau des Bauern erlitt dabei einen doppelten Bein­bruch und brach zwei Rippen. Außerdem wurde das Auto an der Vorderseite schwer beschädigt. — Gestern nahm ein Langholzwagen am Ausgang vom Ort der Waldach zu den Umrang zu kurz und beschädigte ein parkendes Auto. In beiden Fällen ließen die Fuhrwerks­besitzer die nötige Vorsicht außer acht und sind deshalb Schuld an Unfall und Schaden.

Lützenhardt, 2. Aug. (Amtseinsetzung des neuen Bürger­meisters.) Am Montag hat in Lützenhardt, das seit einigen Monaten bereits politisch zum Kreis Freudenstadt der NSDAP, gehört und das am 1. Oktober auch verwal­tungsmäßig zum Kreisverband Freudenstadt gehören wird, die Amt seinsetzung des neuen ehren­amtlichen Bürgermeisters Rupp stattgefunden. Kreisleiter Michelfelder hatte für die mehr als 1000 Einwohner zählende Gemeinde einen hauptamtlichen Bürgermeister angestrebt, das Innenministerium konnte sich aber nicht dazu verstehen, für Lützenhardt die Notwendigkeit eines hauptamtlichen Bürgermeisters anzuerkennen. So wurde dem seitherigen Ortsgruppenleiter Rupp das Amt über­tragen. Die Amtseinsetzung wurde von Landrat Quin- tenz vorgenommen ,da Lützenhardt noch bis zum 1. Okt. zum Kreis Horb gehört. Der Amtshandlung wohnte aber auch schon der Landrat von Freudenstadt, Dr. Freiherr v. Matter, bei, wohin Lützenhardt ab 1. Oktober gehört, ferner Kreisleiter Michelfelder-Freudenstadt, Amtsgerichts­direktor Kaufmann-Freudenstadt usw. Bei der Amtsein­setzung wurde auch des seitherigen Bürgermeisters Schweizer gedacht und ihm für seine langjährige Tätigkeit gedankt.

Liebelsberg, 2. August. (Von der Fachschaft Obstbau). Die Fachschaft Obstbau hielt dieser Tage eine Obsterzeu­gerversammlung und einen Rundgang durch die Obst­anlagen unter fachkundiger Leitung. Bei der im „Hirsch" gehaltenen Versammlung sprachen Kreisbaumwart Wid- mann und Kreisbaumwart Walz. Auf eine Anfrage des Bezirksfachwarts betr. Gesunderhaltung der Zwetschgen­ernte empfahl Kreisbaumwart Walz dringend, dem beo­bachteten Befall durch Fusikladium bzw. Blattläuse sofort mit einer Spritzung sämtlicher Zwetschgenbäume mit 1"/« Kupferkalkbrühe und 1 kg Schmierseife auf 100 l Wasser zu begegnen. Nur auf diese Weise kann der sogenannte Rußtau bekämpft und eine gute Tafelzwetschgenernte gesichert werden.

Stuttgart, 2. Aug. (Von ein er Lokomotive er­saßt.) Am Dienstag mittag ist der bei Eleisarbeiten auf der Güterbahn Kornwestheim — llntertürkheim beschäftig­te verheiratete llnternehmerarbeiter Hans Stoll aus Un- terhaugstätt bei Calw in der Nähe der lleberführung der Hauptbahn über die Eüterbahn vom Puffer einer leerfah­rende« Lokomotive erfaßt und auf das Gleis geschleudert worden. Dabei erlitt Stoll einen doppelten Schädelbruch, an dem er bald darauf starb. Der Unfall ist vermutlich daraus zurückzuführen, daß Stoll beim Uebersch reiten des Meises durch das Geräusch eines auf dem danebenliegen­den Gleis fahrenden Güterzugs die Lokomotive nicht ge­hört hat.

Stuttgart, 2. Aug. (ReichsaulovadnSturrgarr — Ulm.) Am 28. Juli 1938 wurde die Fahrbahn Ulm— Stuttgart der großen Aichelberger Brücke fettiggestellt, so- daß dem Verkehr auf diesem Teilstück der Autobahn numehr ebenfalls beide Fahrbahnen zur Verfügung stehen. Damit ist nur noch das 6 Kilometer lange Teilstück des Albaus- stiegs von Mühlhausen bis Hohenstadt einbahnig zu befah­ren.

7 0 Jahre alt. Am 2. August beging Generalmajor a. D. Heinz von Hoff seinen 7V. Geburtstag. Er begann seine militärische Laufbahn 1886 als Fahnenjunker beim Jns.-Regt. 126. Bei Kriegsausbruch rückte er an der Spitze des 1. Rei.-Jnf.-Rests. 119 ins Feld. 1917 wurde^er zum

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Oberst und bald daraus zum KaiserlichOsmanischenGeneral- major und Pascha befördert. Er kehrte dann an die West­front zurück und führte bis zum Kriegsende die 242. Infan­terie-Brigade. Nach dem Krieg war er Chef des Heeresab- wicklunasamts Württemberg.

Reutlingen, 2. Aug. (Das letzte jüdische Kauf- b a u s.) Nch einer Mitteilung der Industrie- und Handels­kammer Reutlingen wird die Firma Tanne (früher Kadep) ihr Reutlinger Geschäft in Kürze ausgeben. Damit wird das letzte jüdische Kaufhaus in Reutlingen verschwinden. Eine Uebernahme durch einen andern Unternehmer kommt nicht in Betracht.

Undingen, Kr. Reutlingen, 2. Aug. (Den Verletzun­gen erlegen.) Fronmeister Ludwig Rapp, der von der Veranda eines Neubaues zweieinhalb Meter tief abstürzte, ist seinen Verletzungen erlegen. Der Verstorbene war 53 Jahre alt.

Kusterdingen, Kr. Tübingen, 2. Aug. (Aus Liebes­kummer in den Tod.) Im Wald wurde dieser Tage von Spaziergängern ein junger Mann tot aufgefunden. Stach den Feststellungen der Polizei handelt es sich um einen Einwohner aus Eenkingen, der freiwillig aus dem Leben geschieden ist, weil das mit einem hiesigen Mädchen beste­hende Liebesverhältnis von Seiten des Mädchens gelöst worden iü.

Ludwigsburg, 2. Aug. (Aus Liebeskummer.) Am Montag früh wurde auf der Strecke Ludwigsburg—Mark­gröningen die Leiche eines 26jährigen Mannes aufgesnn- den. Der Mann hatte sich in der Nacht von einem Zug überfahren lassen. Wie die Ermittlungen ergaben, ist Lie­beskummer der Anlaß zu dem unseligen Schritt gewesen.

Nenningen, Kr. Leonberg, 2. Aug. (Freibad.) Rund 3000 Gäste wohnten am Sonntag der Einweihung des Frei­bades bei. Welcher Beliebtheit sich das neue Bad erfreut, geht daraus hervor, daß in den vier Wochen seines Beste­hens bereits ein Umsatz von 2000 NM. zu verzeichnen ist.

Weilderstadt, 2. Aug. (VomZug ersaßt.) An einem unbeschrankten Bahnübergang aus der Strecke nach Schaf- Hausen wurde am Samstag ein Fuhrwerk, das von einer Kuh gezogen wurde, von einem Zug erfaßt. Das Tier wurde aus der Stelle getötet und der Wagen völlig zertrüm­mert. Ein Mädchen, das das Fuhrwerk begleitete, vermöge noch rechtzeitig zur Seite zu springen.

Plochingen, 1. Aug. (Der nasse T o dZ Als sich am Sonntag im Neckarbad ein 17jähriges Mädchen aus Plo­chingen ins Wasser begab, sank es plötzlich unter. Die Ver­sinkende klammerte sich verzweifelt an ihre Freundin und brachte auch sie in die Gefahr des Ertrinkens. Dieser gelang es aber, sich frei zu machen. Obwohl sofort Hilfe zur Stelle war, konnte der Arzt nur noch den Tod des Mädchens in­folge Herzschlags seststellen.

Eislingen, 1. Aug. (Schadenfeuer.) Sonntag früh entstand in der Maschinenfabrik Ventzki Feuer, das bald auch den Dachstock ergriff. Ein Arbeiter, der allein in der Fabrik tätig war, alarmierte sofort die Feuerwehr. Die Eislinger Feuerwehr, die durch einen Löschzug der Eöppin- ger Wehren unterstützt wurde, konnte den Brand lokalisie­ren. Die Arbeit erleidet durch den Brand keine Unterbre­chung. Die Brandursache ist unbekannt.

Reutlingen, 1. Aug. (Tödlich verunglückt.) Bei einer Motorradfahrt durch die Ostmark ist in der Nähe vom Holzgau im Lechtal der 40 Jahre alte Mechaniker Eduard Bauer aus Reutlingen tödlich verunglückt. Er hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder.

Neu-lllm, 1. Aug. (Beim Baden ertrunkem) Beim Baden in der Iller ertrank am Sonntag der ledige Hilfsarbeiter Sebastian Schneider aus Ausheim (Bezirks­amt Neu-Ulm). Vermutlich hat ein Herzschlag seinem Leben ein,Ende gesetzt.

Großhöchberg Kr. Backnang, 2. Aug. (Kartoffelkä- serlarven.) Bei einem Spaziergang entdeckte ein Kind an einem Kartofselstrauch eine Anzahl von Larven des Kartoffelkäfers. Bisher wurden 53 Larven gesunden. Ab­wehrmaßnahmen wurden sofort eingeleitet.

Unterpfahlheim, 2. Aug. (Auf die Geleise ge- stürz t.) Ein aus Ulm stammender 25 Jahre alter Mann fiel in der Nacht zum Montag, als er nach Hause fahre« wollte, aus «och nicht geklärter Ursache beim Einlaufe« des Zuges auf die Geleise. Dem Unglücklichen wurden die Beine vom Rumpf getrennt; er war sofort tot.

Heilbronn, 2. Aug. (JndenTodgelaufen.) Ein 16 Jahre alter Lehrling wurde von einem Personenkraftwa­gen angefahren, auf den Fahrdamm geschleudert und schwer verletzt. Der Junge wollte hinter einem aus der Straße parkenden Lastwagen den Fahrdamm überqueren. Er lief dabei so plötzlich in die Fahrbahn des Personenwagens hi­nein. Der Verletzte erlag wenige Stunden später seinen schweren Verletzungen."

Reutlingen, 2. Aug. (Viehtransport abge- stürzt.) Auf der steilen Stuhlsteige ist ein Viehtransport­wagen, der regelmäßig zwischen Reutlingen und Salmes­dingen verkehrt, aus die linke Fahrbahnseite geraten und, nachdem er zwei Randsteine umgerissen hatte, mehrere Meter tief «»gestürzt. Zum Glück ist dem Fahrer nichts passiert. Eine Kuh wurde jedoch zu Tode gedrückt und der Wagen erheblich beschädigt.

Kusterdingen Kr. Tübingen, 2. Aug. (Der Tod ab» Hochzeitsgast.) Mitten in einer Hochzettsfeier s«mk der 57 Jahre alte Jakob Aberle plötzlich am Tisch zusam­men. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ziel gesetzt.

Aalen, 2. Aug. (Herzschlag.) Der 17 Jahre alte cu» Hofherrnweiler stammende Erich Lutzei ertrank am Sonntag im Freibad llnterrombach. Der Unfall wurde von dem Ba­demeister bei seinem Rundgang durch die Kabinen erttdäll, als er die Kleider Lutzeis vorsand. Nach der ärztlichen Un­tersuchung ist der Tod infolge Herzschlags eingetrete«.

Jngelfingen, Kr. KUnzelsau, 2. Aug. (Herzskyiag beimBaden.) Der 13 Jahre alte Helmut Belz erlitt beim Baden einen Herzschlag, dem er, nachdem er an Land ge­bracht worden war, erlegen ist. Der Junge war erst vor wenigen Tagen von einem Ferienausenthall an der Ostsee, wo er sich gut erholt hatte, zurückgekommen.

Hechingen, 2. Aug. (Kartoffelkäfer.) Eine Such« bolonne der örtlichen Parteiorganisation fand am Sonutqg ans einem Acker aus den Weiherwiesen 31 Kartoffelkäßer- krrveu.