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daß ein Krieg unvermeidlich sei, oder aber die größtmöglichen Anstrengungen zu machen, um die Welt aus der verhängnis­vollen Krise zu befreien. Die britische Regierung habe sich für das Zweite entschieden. Sie sei nicht der Ansicht, daß eine Katastrophe kommen müsse und sei entschlossen, das Gespenst der Kriegsfurcht aus den Herzen der Männer und Frauen in Europa zu jagen. Offenbar auf die geplanten eng lisch-italienischen Besprechungen anspielend, er­klärte Hoare, es handle sich hier nicht um feige und anrüchige Handlungen, mit denen die Regierung sich zu befassen habe, es sei vielmehr ein ehrlicher Versuch, den Ursachen der Mei­nungsverschiedenheiten ins Gesicht zu sehen und sie in einer für beide Teile ehrenvollen und gerechten Weise zu beseitigen. Es handle sich auch nicht im geringsten um Aufgabe der alten eng­lische" "--unde. Wenn man wünsche, sich neue Freunde schaffen, so könne keine Rede davon sein, die alten anf- zugeben.

Abschließend forderte der Innenminister das englische Volk auf, an die Talkraft der Regierung zu glauben. Ts sei oft mehr Mut dazu erforderlich, einen Schritt der Versöhnung zu tu», als hartnäckig im ewigen Streit zu verharren.

Ministerpräsident Chamberlain erklärte auf eine Anfrage am Mittwoch im Unterhaus, daß er noch keine Erklärung über den künftigen Außenminister abgeben könne. Er hoffe aber „in Kürze" hierzu in der Lage zu sein.

Deutsche Antwort zur Freiwilligen-Frage

London. 24. Febr. Der deutsche Geschäftsträger in London suchte am Donnerstag den Vorsitzenden des Nichteinmischungs­ausschusses, Lord Plymouth, auf und übermittelte ihm die deutsche Antwort zu dem britischen Vorschlag auf Annahme einer Formel, die geeignet sein soll, gewisse in den Beratungen des Nichteinmischungsausschusses aufgedeckte Schwierigkeiten zu überbrücken. Die deutsche Antwort ist im wesentlichen zustim - mend. Die britische Formel bezieht sich bekanntlich nur auf eine Einzelfrage des zurzeit zur Beratung stehenden Planes für die Zurückziehung der Freiwilligen, die Anerkennung der Kriegführenden-Nechte für die beiden spanischen Parteien und die Wiederherstellung der Kontrolle.

Edens Nachfolge noch ungMürt

London, 24. Febr. Der Rücktritt Edens und alle damit zusam­menhängenden Fragen interessieren die Londoner Presse auch am Donnerstag stark, wenngleich gegenüber den Vortagen eine sichtbare Beruhigung eingetreten ist.

Der parlamentarische Korrespondent der „Times" stellt dabei fest, daß die Frage der Nachfolge Edens noch nicht vorangekom­men sei. Der politische Korrespondent des „Daily Telegraph" meint. Lord Halifax werde während der Dauer der eng­lisch-italienischen Verhandlungen als Außenminister fungieren. Der Premierminister werde die Oberleitung dieser Verhand­lungen führen. Der britische Botschafter in Rom treffe in Lon­don ein. Man nehme an, daß Earl Winterton, der jetzige Kanzler des Herzogtums Lancaster. einen Sitz im Kabinett er­halten solle. Das würde bedeuten, daß dem Premierminister eine Persönlichkeit für Sonderausgaben zur Verfügung stände. Der „Daily Herold" setzt in seinem Leitartikel die Angriffe auf die Regierung fort und fordert Neuwahlen, weil die Regie­rung nicht mehr zur Genfer Liga stehe. Die „Daily Mail" stellt in ihrem Leitartikel fest, die Aussprache im Parlament habe ge­zeigt, daß die Minister geschlossen hinter dem Premierminister ständen. Die Abstimmung sei ein großer persönlicher Triumph Chamberlains gewesen. Jetzt, wo England ausdemgcfähr- lichen Irrgarten Genfs herausgekommen sei, um einen direkten Weg in der Außenpolitik zu verfolgen, gebe es wieder ein neues Gefühl der Hoffnung auf die Zukunft im gan- j zen Lande. Das zeige sich bereits in einem größeren Vertrauen in der Geschäftswelt. „Daily Expreß" schließlich kritisiert in sei­nem Leitartikel die Linksparteien und nennt sie ausgesprochen; Kriegsparteien, die keine Gelegenheit verpaßten, irgendwo in der Welt Krieg zu machen.

Chinesische Bomber über Formosa

Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen in ganz Japan

Tokio, 24. Febr. (Ostasiendienst des DNB.) Nach einer Domei- Meldung unternahmen am Mittwoch mehrere chinesische Bom­benflugzeuge einen überraschenden Angriff auf Taihoku, die Hauptstadt Formosas. Die hochfliegenden Flugzeuge warfen mehrere Bomben in der Nähe des Flugplatzes von Taihoku ab, die einige Häuser zerstörten. Am Nachmittag warfen ferner acht anscheinend aus Kanton stammende chinesische Flugzeuge über Schintschiku, 60 Kilometer südwestlich von Taihoku. Bomben ab. In beiden Fällen wurden insgesamt zehn Personen getötet und 20 verletzt. Die unerwarteten chinesischen Luftangriffe auf For­mosa haben eine Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen in ganz Japan zur Folge gehabt. Die japanische Presse stellt in diesem Zusammenhang fest, daß die Angriffe am Mittwoch mir engli­schen Flugzeugen vom Gloucester- oder Eladioster-Typ durchge- sührt worden seien. Demgegenüber erklärte der Sprecher der lldmiralität, es sei nicht festzustellen gewesen, ob die angrei- senden Maschinen sowjetrussischer oder englischer Herkunft seien.

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Altensteig, den 26. Februar 1938.

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Ergebnisse vom Berufswcttkampf in Ueberberg Bauern mit Fachschule

Leistungsklasse II: Wilhelm Großhans-Schönbronn, 106 Punkte; Christof Dittus-Ellltlingen, 102; Hermann Schaible- Schönbronn, 90; Eugen Holzäpfel-Mindersbach, 96; Gottlieb Borkhardt-Mindersbach, 95; Fritz Schaible-Schernbach, 95; Felix Leins-Vollmariingen, 94; Hans Kirn-Hornberg, 93; Georg Eroßhans-Beuren, 93; Fritz Rirtderknecht-Unterjettingen, 91; Theodor Proß-Gültlingen, 89; Fritz Kllbler-Rotfelden, 87; Adolf Mast-Mötzingen, 84; Christian Roller-Gültlingen, 84; Fritz Seeger-Hornberg, 84; Fri( Ginader-Gültlingen, 79; Christian Ungericht-Rotfelden, 78; Gottlob Dürr-Mindersbach, 77; Wil­helm Dengler-Sulz, 66 Punkte.

Leistungsklasse III: Siegfried Seeger-Zwerenberg, 111 Punkte; Hans Link-Trölleshof, 110; Gotthilf Höhn-Effrin- gen, 105; Hermann Weik-Wildberg, 103; Fritz Röhm-Sulz, 102; Eugen Reichart-Gültlingen, 99; Heinrich Kußmaul-Mötzingen, 88 P.; Euwin Röhm-Sulz, 87; Karl Büchsenstein-Jselshausen, 86 P.; Fritz Kalmbach-Eeuren, 82; Ernst Wurster-Jgelsberg, 81; Valentin Nesch-Vollmaringen, 74; Hans Bäuerle-Hornberg, 69; Miller-Vollmaringen, 68 Punkte.

Bauern ohne Fachschule

Leistungsklasse I: Fritz Hartmann-Altensteig-Dorf, 108 Punkte; Alfred Kaiser-Ueberberg, 107; Fritz Kern-Simmers­feld, 98; Christian Maulbetsch-Beuren, 97; Christian Bauer- Beihingen, 96; Fritz Wurster-Simmersfeld, 93; Fritz Hauser- Egenhausen, 91; Hans Broß-Beihingen, 87; Hans Rentfchler- lleberberg, 85; Walter Günther-Simmersfeld, 83; Ferdinand Kalmbach-Ueberberg, 72 Punkte.

, Leistungsklasse II: Fritz Bruder-lleberberg, 98 P.; Hans Blaich-Egenhausen, 98; Paul Walz-Egenhausen, 85; Hans Kalmbach-Ueberberg, 82; Waidelich-Ueberberg, 70; Georg Wel- ker-Simmersfeld, 71; Fritz Wurster-Simmersfeld, 63 Punkte.

Landmädel ohne Fachschule

Leistungsklasse I:

Martha Seitz-Ueberberg, 147 Punkte; Liselotte Schleeh- Ueberberg, 146; Lore Kalmbach-Ueberberg, 144; Käthe Kirn- Spielberg, 141; Karoline Vroß-Spielberg, 141; Anne Rentschler- Spielberg, 140; Maria Rupp-Ueberberg, 140; Maria Kern- Simmersfeld, 138; Paula Rieger-Egenhausen, 137; Anna Waide­lich-Ueberberg, 137; Martha Jocher-Spielberg, 136; Johanna Eall-Spielberg, 134; Frida Kienzle-Spielberg, 132; Gretel Vürkle-Simmersfeld, 132; Anna Hartmann-Altensteig-Dorf, 130; Berta Rentschler-Altensteig-Dorf, 128; Anna Kienzle-Spielberg, 127 P.; Martha Rauschenberger-Egenhausen, 122; Anna Rentsch- ler-Simmersfeld, 134; Klara Geifel-Simmersfeld, 134; Anna Theurer-Simmersfeld, 137 Punkte.

Leistungsklasse II: Trudel Griebat-Egenhausen, 145 Punkte; Frida Hammer-Egenhausen, 142; Rosa Hammer-Egen­hausen, 140; Helene Kalmbach-Ueberberg, 140; Christel Land- Herr-Ueberberg, 139; Frida Wurster-Simmersfeld, 139; Anna Waidelich-Simmersfeld, 139; Anna Kern-Egenhausen, 138; Friedrike Kalmbach-Beuren, 138; Elisabeth Stickel-Egenhausen, 137 P.; Ruth Kaiser-Ueberberg, 136; Maria SchmiedSimmers- feld, 136; Irma Theurer-Simmersfeld, 136; Maria Ehret-Egen- hausen, 136; Anna Harr-Simmersfeld, 135; Marianne Gries­haber, 134; Anna Oesterle-Spielberg, 134; Anna Lamparth- lleberberg, 128; Frida Harr-Simmersfeld, 128; Käthe Seeger- Simmersfeld, 126; Maria Müller-Simmersfeld, 121; Martha Hauser-Ueberberg, 121; Lina Kalmbach-Ueberberg, 118 Punkte.

Leistungsklasse III: Anna Kalmbach-Egenhausen, 145 P-; Maria Teufel-Spielberg, 134; Anna Kalmbach-Spiel- berg, 133; Anna Jäkle-Egenhausen, 128; Emma Wurster-Sim- mcrsfeld, 128; Emma Rentschler-Spielberg, 127; Klara Wurster- Simmersfeld, 120; Marie Kalmbach-Simmersfeld, 120 Punkte.

Auszahlung der Heeresrente. Die Auszahlung der Heeresrente für den Monat März findet am Samstag, den 26. Februar, von 9—11 Uhr statt.

Die Sportwettkämpfe des RBWK. Die sportlichen Wettkämpfe finden am Sonntag, 27. Februar, nun in folgenden Standorten der HI. statt: Für die Teilnehmer aus den Orten: Altensteig, Spielberg, Egenhausen, Wald­dorf, Wart, Ebershardt, Ueberberg, Beuren, Beuren, Ett- mannsweiler, Simmersfeld, Fünfbronn, Hochdorf, Tröm­bach, Earrweiler, Wenden, Eaugenwald, Berneck, Monhard in Altensteig. Antreten an der Turnhalle 8.15 Uhr. Für die Teilnehmer aus den Ort:en Nagold, Jselshausen, Eündringen, Schietingen, Unterschwandorf, Lberschwandorf, Beihingen, Haiterbach, Rohrdorf, Ebhausen, Mindersbach, Emmingen, Pfrondorf in Nagold. Der Sportwettkampf beginnt in Altensteig und Nagold 8.30 Uhr. Sportkleidung und Turnschuhe sind mitzubringen.

Lehraussiug der Ortsbauernführer im Großkreis Ealw Die Ortsbauernführer der Kreisabschnitte Calw und Na- ! gold führen auf Anregung des Kreisleiters am 28. Februar s einen eintägigen Lehrausflug durch, zu dem auch die Hoheitsträger und Bürgermeister eingeladen sind. Das Ziel ist die Besichtigung der Pflugfabrik Eberhard in Ulm. i Eine gesellige Veranstaltung wird den Abschluß bilden, i

Nagold, 24. Februar. (Im städt. Steinbruch abgestürzt.) Der verheiratete 33 Jahre alte Steinbrucharbeiter Georg Rau stürzte gestern nachmittag kurz vor 14.00 Uhr etwa 8 m in die Tiefe und mußte mit schm e re n Kopf- , Verletzungen ins Kreiskrankenhaus überführt werden, i Sein Zustand ist ernst. -

Zgelsberg, 24. Februar. (Bürgermeistereinsetzung.) Als neuer Bürgermeister wurde der Sohn von Alt- Bürgermeister Friedrich Kappler, Wilhelm Kappler, berufen. Seine Einsetzung fand am Mittwoch im Rats­zimmer in Jgelsberg durch Landrat v. Walter und in Anwesenheit von Kreisleiter Michelfelder und wei­terer Vertreter von Partei und Staat, benachbarter Bür­germeister und Vertreter der Gemeinde Jgelsberg statt. Landrat v. Watter, der die Verpflichtung des neuen Bür­germeisters vornahm, benützte die Gelegenheit, dem schei­denden Bürgermeister Friedrich Kappler für besten Arbeit namens des Staates gebührend zu danken und diese Arbeit in kurzen Zügen gebührend zu würdigen. Den Dank der Partei an den scheidenden Bürgermeister und den Gruß an den neuen überbrachte Kreisleiter Michelfelder persönlich. Der neue Bürgermeister Wilhelm Kappler ist im Jahre 1909 geboren, noch ledig und non Beruf Kaufmann. Innerhalb der Partei betätigte er sich als Politischer Leiter und zeigte sich hier als treuer und stets einsatzbereiter Ge­folgsmann des Führers.

Calw, 24. Febr. (W i e s e n e n t w ä s f e r u n g.) 60 Ac- beitsmänner vom Lager Wildberg, Kreis Ealw, arbeiten seil einigen Wochen auf der Markung der Gemeinde Holz- bronn. Es wurden bis jetzt ungefähr 9 Morgen Wiesen enl-

mäsieel.

Hirsau, 24. Februar. (Erneuerungsarbeiten in der alten Aureliuskirche.) Der Jnnenraum der A u r e l i u s k i r ch e, des ältesten Bauwerks des alten Klosters Hirsau, wird zur Zeit mit einem Steinplattenboden versehen. Nachdem der Raum lange Jahre einer Gerberei als Trockenraum und später als Turnhalle gedient hatte, erhält er durch diese Erneuerung wieder ein einem alten Baudenkmal würdige­res Aussehen. Die Umgestaltung ist schon deshalb zu be­grüßen, weil alljährlich viele Fremde die alte Kirche besichtigen.

Dornstetten, 24. Februar. (Die Schuljugend erhielt zwei Kisten Jaffa-Orangen.) War das eine Freude, als letzten Samstag auf dem Dornstetter Rathaus zwei Kisten Orangen eintrafen, die für die Schuljugend be­stimmt waren! Der Stifter, Im. Kaltenbach, ist ei» Sohn des Fritz Kaltenbach, der schon im letzten Jahrhundert auswanderte und in Haifa (Palästina) eine zweite Hei­mat gefunden hat. — Schon seit einigen Jahren ist es hier Sitte, daß die Stadt um die Weihnachtszeit ihren „Bürgern" in der Ferne ein kleines Andenken an die Heimat schickt, fei es der kleine Führer durch Dornstetten von Lore Wößner oder der schwäbische Heimatkalender. Mancher dankbare Brief aus der Ferne belohnte die Mühe; auch die Jaffa- Orangen, die nun schon zum zweitenmal unsere Schuljugend erfreuten, sind ein kleiner, sichtbarer Beweis dafür, wie sehr doch der Schwabe, selbst in der zweiten, dritten oder späte­ren 'Generation, an seiner Heimat hängt und wie dankbar er ist, wenn er sieht und merkt, daß auch er von der Heimat nicht vergessen wird.

Calmbach, 24. Februar. (Mit dem Motorrad verun­glückt.) Gestern nachmittag verunglückte der verheiratete Metzger und Wirt Hans Seyfried von hier an der vereisten Stelle der inneren Wildbaderstraße bei Bäcker Haist in Neuenbürg dadurch, daß er mit einem Handwa­gen zusammenstieß. Dabei zog er sich einen Knöchelbruch und sonstige Verletzungen zu, so daß er ins Kreiskran­kenhaus gebracht werden mußte.

Schwöb. Gmünd, 24. Febr. (110 Kraftverkehrs- Anfälle.) Nach den Feststellungen der Gmünder Polizei l aben sich im Jahr 1937 in Schwab. Gmünd insgesamt 110 Unfälle im Kraftfahrzeugverkehr ereignet. Hierbei kamen neun Personen ums Leben, 57 wurden mehr oder weniger schwer verletzt.

Ellwangen, 24. Febr. (I u g e n d v e r f U h r e r.) Im Ja­nuar ds Is. stellte in Schwab. Gmünd der Amtsarzt bei einem 15jährigen Burschen eine Geschlechtskrankbeit fest, lieber die Ursache befragt, gab der Bursche an, von dem jetzt 47jährigen Bruno Stütz, bei dessen Vater er Lehrling ge­wesen war, wiederholt zu widernatürlicher Unzucht verführt worden zu sein. Stütz, dessen perverse Neigung schon früher bekannt war, wurde daraufhin festgenommen. Das Gericht verurteilte Stütz zu eineinhalb Jahren Gefängnis.

Tittlingen, 24. Febr (Die Brieblmühle wird städtisch.) In der letzten Sitzung mit den Beigeordneten und Ratsherren der Stadt wurde u. a. auch Mitteilung vor­dem Ankauf der Briehlmühle durch die Stadt gemacht.

Mastenbach, Kr. Vrackenheim, 24. Febr. (Verhafte t.> Ein hiesiger Landwirt wurde verhaftet, weil er den Aus­bruch der Maul- und Klauenseuche in seinem Stall erst zwei Tage nach Entdeckung seuchenverdächtiger Erscheinun­gen bei einem Tier anqezeigt hat. Vor Erstattung der An­zeige lieferte er noch Milch an die Milchsammelstelle und tuhr einen Wagen Dung auf das Feld.

Sulgen, Kr. Oberndorf, 24. Febr. (Unfall.) In einer! hiesigen Fabrik verunglückte der Arbeiter August Kimmich aus Oberreute an der Kreissäge. Er zog sich schwere inner» Verletzungen zu und wurde ins Schramberger Krankenhaus eingeliefert. Der Unfall ist umso bedauerlicher, als sich auch die Ehefrau Kimmich im Krankenbaus befindet.

ausgearbeitet und erprobt. Diese Rezepte werden von jetzt ab in den lages- zeitungen und kildzeitscbriften orscbeinen. Icb ompfeblo allen Hausfrauen, sie auszuscbneiden und zu sammeln.