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Nr. 44

Erfolge -er EHW.-Schweinemast

«sg. Seit einem Jahr besteht nun die Schweinemast für das kHW. Ueberall in Württemberg-Hohenzollern hat die Aktion schönste Anerkennung gefunden, und überall aus dem Lande hat sich heute die Meinung gründlich geändert, dag sich die mit den Küchenabfällen betriebene Schweinezucht nur in der Großstadt durchführen ließe, da dort das notwendige Futter­material vorhanden sei. Zwar mutzten in unserem Gau in dem das Bild der Kleinstadt vorherrscht, im EHW, Wege beschritte« werden, die ohne Borbild im Reick sind. Die Erfolge aber, die bis heute zu verzeichnen sind, geben die Gewißheit, daß die Ausgabe, das EHW. auch in der Landstadt aufzubauen und durchzuführea, zur Zufriedenheit gelöst worden ist.

Die Erfolge, die das EHW. verzeichnen kann, sind weit besser, als man jemals erwartet hatte. Und man wundert sich selbst, wenn man an die Tage zurllckdenkt, da man vor Jahresfrist nur mit einem Bleistift und einem Stück Papier vor einem leeren Schreibtisch saß. Nun wurden in der Zwischenzeit 272» Schweine abgeliefert, dem Verbrauch zugeführt und 4312 Schweine im Gau neu eingestellt. Mit 290 bis 361 Pfund find sie die schwersten, die wirklich überhaupt auf den Markt kommen. Sie haben durchschnittlich pro Tag 506 Gramm zu- genommen. Aber der Aufbau des EHW. im Gau Württembera- Hohenzollern ist noch lange nicht beendet. Große Projekte sind noch geplant. Vis Juli soll sich die Zahl der in Mast befind­lichen Schweine auf 10 000 Stück erhöhen.

In 22 Mästereien stehen im Gau heute laufend 3121 Schweine. Backnang, Bibcrach, Bietigheim, Eßlingen, Fellbach, Geislingen, Göppingen, Plochingen, Reutlingen, Schorndorf, Schramberg, Tuttlingen, Ulm, Ludwigsburg, Waiblingen, Win­nenden und Weinsberg haben vorbildliche Aufbauarbeit ge­leistet. Veachrlich ist, daß ländliche Stadtgemeinden wie z. B. Weinsberg mit nur 3600 Einwohnern immerhin 36 Schweine für das Ernährungshilfswerk des deutschen Volkes mästen.

Truppenmgenieure für die RakabteiHmgen

Zur Deckung des Bedarfs an Truppeningenieuren bei den Flak- abteilungen wird noch eine ganze Anzahl junger Diplom­ingenieure Ser FachrichtungAllgemeiner Maschinenbau" be­nötigt, die übergangsweise in einer zweijährigen informatori­schen Beschäftigung als Truppeningenieure der Kraftfahrtechnik praktisch innerhalb des Geschäftsbereiches des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe eingewiesen werden sollen. Für diese Stellen kommen nur junge Diplom­ingenieure im Alter von 28 bis 2g Jahren in Frage, die ihrer Arbeitsdienstpflicht und möglichst auch Wehrpflicht genügt haben. Gesuche unter Beifügung eines ausführlichen Lebenslaufes und beglaubigter Zeugnisabschriften an den Reichsminister ^er Luft­fahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Berlin W 8. Leip- zigrrstraße 7.

77 Millionen RM. Brandschaden 1937!

Die Vrandschadeakurve, die seit 1929 rückläufig war, weist 1937 zum erstenmal eine Steigerung auf. Die Schadensumme liegt 1637 bei den Mitgliedern des Verbandes privater Feuerver- ficherungsgesellschasten mit 60,05 Millionen RM. um 17,31 v. H. über der des Vorjahres mit 51,17 Millionen RM. Die Schaden­entwicklung im Jahre 1938 wird zeigen, ob es sich um eine end­gültige Umkehr der Schadenkurve handelt oder ob es nur ein zufälliger Ausschlag der Schadensumme nach oben war. Die Steigerung der Brandschabensumme ist vor allem auf die außer- srdentliche Höhe der Schadensumme im August zurückzuführen, wo nur wenige Eroßfeuer einen Schaden von über 10 Millionen RM. verursachten. Die Schadenzahl belief sich 1937 auf 199 721, während sie 1936 noch 201335 betrug.

Ab Januar 1938 werden nur noch die Schäden, die der Fach­gruppe Feuerversicheruna in der Wirtlckattsaruvve Vrivatver- icherung als der umfassenderen Organisation gemeldet werden, '"rösfentlicht. Da bereits im Jahre 1937 die Zahlen der Fach- uppe mit veröffentlicht wurden, ist bei den Veröffentlichungen 1938 auch weiterhin die Vergleichsmöglichkeit zu dem Vorjahr ge­geben. Durch die Fachgruppe Feuerversicherung wurden im Jahre 1937 316 978 Schäden mit 77,05 Millionen RM. Wert­verlust erfaßt.

Istelctissenäer Stuttgsrt:

Donnerstag, 24. Februar: 6.00 Morgenlied. Zeitangabe. Wet­terbericht, Landwirtschaftliche Nachrichten. Gymnastik, 6.30 Früh­konzert, Frühnachrichten, 8.00 Wasserstandsmeldunaen, Wetter­bericht, Marktberichte. Gymnastik, 8.30 Moroenmusik, 10.00 Volksliedsingen, 11.30 Volksmusik mit Bauernkalender und Wet­terbericht, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, 13.15 Mittagskonzect, 14.00 Enrieo Taruso singt (Schallplatten), 11.15 Zur Unterhaltung, 16.00 Musik am Nach­mittag, in der Pause von 17.0017.10Die Viruskrankbeiten", 18.00 Ach, man rauscht nicht mehr von dannen''..., 18.30 Griff ins Heute, 19.00 Nachrichten. 19.15 Der Liebsten ein Ständchen, 20.00 Schöne Abendmusik, 21.00 Hyazinth Bißwurm oder: Das Spiel vom Schwaben, der das Leberlein gefressen, 22.00 Zeit­angabe. Nachrichten, Wetter- und Sportbericht, 22.15 Die Leipzi­ger Frühjahrsmesse 1938, 22.30 Volks- und Unterhaltungsmusik. 24.00 Nachtkonzert.

Ad 1. März erscheint jeweils regelmäßig am Samstag

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die neue Wochenzeitung des Nat. Soz. Kraflfahr- Korps als Organ der Korpsführung.

Preis 15 Pfennig.

Bestellungen erbittet sofort die

BiMlMdllMg Laut, AltenM.

40, so uud 6« 3khre auf einem Hof

Berlin, 18. Febr. Aus Anlaß der Schaffung des Treudienst- Abzeichens für langjährige Gefolgschaftstreue weist die NS.- Landpost darauf bin, daß es gerade in der Landwirtschaft eine große Anzahl von Gefolgschaftsmitgliedern gebe, die 50 und mehr Jahre einem Betrieb die Treue hielten. Ueber 600 land­wirtschaftliche Eefolgschaftsangehörige hätten bereits die An- erkennungs- und Glückwunschurkunden erhalten, die der Führer und Reichskanzler bisher solchen Arbeitsjubilaren verlieh. Das feien aber bei weitem nicht alle, die so lange der deutschen Scholle die Treue hielten. Die seit 1933 vom Reichsnährstand durchgeführten Ehrungen gäben ein treffenderes Bild. Von 1933 bis 1937 seien 250 Eefolgschaftsangehörige durch Ehrenurkun­den und Ehrengaben geehrt worden, die sogar 60 Jahre lang einem Betrieb treu gedient hätten. Für 50jährige ununterbro­chene Vetriebszugehörigkeit wurden rund 3500 Eefolgschastsmit- glieder und für lOjährige Vetriebszugehörigkeit sogar über 8000 durch Ehrenurkunden geehrt.

ReichsSerufsweltLam-f im Mhrstand eröffnet

Hildesheim. 22. Febr. Auf einem der schönsten Höfe des fruchtbaren Hildesheimer Landes, dem des Bauern Siebke in Holle, fand am Dienstag die feierliche Eröffnung des Reichs­berufswettkampfes der Gruppe Nährstand statt. Obwohl in die­sem Jahre das Auftreten der Maul- und Klauenseuche gewisse Einschränkungen brachte, erreichte die Zahl der Teilnehmer im Reich 300 000, ein Zeichen dafür, daß die berufliche Ertüchtigung des landwirtschaftlichen Nachwuchses allseitig als notwendig be­trachtet und dementsprechend gefördert wird. Im weiten Viereck »ahmen auf dem festlich geschmückten Bauernhof die Jugend­formationen des Ortes mit ihren Kameraden, die an dem Wett­kampf teilnehmen, Ausstellung. Mit einer kurzen Ansprache lei­tete Landesbauernführer von Rheden, der in Begleitung des Reichsobmannes des Reichsnährstandes, Bauer Gustav Behrens, erschienen war, die Kundgebung ein. Dann sprach der Reichs­wettkampfleiter der Gruppe Nährstand, Hauptbannführer Hans Vofinger. An diesem Reichsberufswettkampf beteiligen sich, so sagte er, in steigendem Maße Jungbauern, Landjugend und Landmädel. Wenn man den großen Ausfall durch die Seuche in vielen Landesbauernschaften berücksichtige, kommt man zu einer 30prozentigen zusätzlichen Teilnahme im Jahre 1938 gegenüber dem vergossenen Reichsberufswettkampf, ein Beweis, daß die Landjugend chre Aufgabe erkannt habe.

Vertrauensfrage im HalldwerkskanmerSezN Stuttgart

Stuttgart, 22. Febr. Die Erste Verordnung über den vorläu­figen Aufbau des deutschen Handwerks hat auch in der Hand- werksorganisation den Führergrundsatz durchgeführt. Die Be­stellung der Kreishandwerksmeister und Obermeister erfolgt durch die zuständige Handwerkskammer, ohne daß die Jnnungs- mitglieder irgend welchen Einfluß auf die Bestellung des Ober­meisters haben. Obwohl der Kreishandwerksmeister bezw. Ober­meister dadurch mit den erforderlichen Machtbefugnissen aus­gestattet ist, kann er natürlich bei der Leitung seiner Organi­sation und oer Führung seines Amtes des Vertrauens der Jnnungsmitgiieder nicht entbehren. Aus diesem Grunde schreibt die Erste Handwerksvcrordnung auch vor, daß sowohl die Kreis- Handwerksmeister als auch die Obermeister alljährlich die Vertrauensfrage zu stellen haben. Damit ist den Jnnungsmitgliedern Gelegenheit gegeben, ihre sachliche Ein­stellung gegenüber den Maßnahmen der Jnnungsleitung zum Ausdruck zu bringen. Erstmals wurde diese Vertrauensfrage im Jahre 1936 in den Organisationen gestellt. Dabei ergab sich, daß 96 Prozent aller Abstimmenden ihrem Obermeister das Vertrauen aussprachen. Auch im Jahre 1937 ist das Ergebnis dasselbe, wie sich aus der nachstehenden Ueberstcht ergibt.

Kreishandwerksmeister: Die Handwerkskammer Stuttgart umsatzt 10 Kreishandwerkerschaftsbezirke. In 9 Be­zirken wurde die Vertrauensfrage gestellt. Von den 222 diesen Kreishandwerkerschaften angeschlossenen Innungen haben ins­gesamt 201 durch ihre Obermeister sich an der Abstimmung be­teiligt mit dem Ergebnis, daß außer einer ungültigen Stimme sämtliche 200 Obermeister den Kreishandwerksmeistern das Ver­trauen aussprachen.

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22/180, Standort Altenfteig

der^Sch^ 20,00 Uhr Gemeinschaftsrundfunkempfang i»

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Heute 20. 15 Uhr Turnhalle. _

> »«., »AM., ZV., H»4. f

Bann Schwarzwald (401) Bannapotheker

24 benötige schnellstens die genaue Zahl der bei den Gefola. schäften befindlichen Sanitätskoppeltaschen, Tragen und Tor­nister und bitte um umgehende Meldung über den Bann.

93» Standort Altensteig

Heute 20.15 Uhr Heimabend im Parteiheim (Uniform). Karten von Altensteig und Umgebung mitbringen. Standorts.

Obermeister' Von den 288 Innungen des Handwerks­kammerbezirks Stuttgart haben 237 die Vertrauensfrage ge­stellt. Bei den restlichen 31 Innungen wurde von der Stellung der Vertrauensfrage deshalb abgesehen, weil ein Wechsel im Amt des Obermeisters im Laufe des Jahres erst eingetreten war. An der Abstimmung haben sich insgesamt 16 736 Jnungs- mitglieder beteiligt. Davon haben abgestimmt: für den Ober- meister 16108 gleich 98,01 Prozent, gegen den Obermeister 218 gleich 1,48 Prozent, ungültige Stimmen 80 gleich 0,48 Prozent. Bei 75 dieser Innungen erfolgte die Abstimmung durch Zuruf. Alle übrigen Innungen haben geheim durch Stimmzettel ab­gestimmt.

Bootes Merkt

Engländer kauft sich ein Sommerparadies

Dr. Selfridge jun., der Sohn des bekannten Londoner Wa- renhausbesitzers, hat für 2,5 Pence eine ganze Insel gekauft.

Das sind etwa 12,5 Pfennige. Als Selfridge im Sommer dieses Jahres in Zagreb war, folgte er einer Einladung eines jugo­slawischen Freundes zu einem Flug nach Havar. Von diesem dalmatinischen Seebad aus unternahmen die beiden Motorboot­ausflüge und stießen dabei auf eine völlig unbewohnte und stei­nige Insel. Sie gefiel Mr. Selfridge.Kaufen Sie sie doch", riet ihm sein Freund. Man holte einen Forstsachverstädigen herbei, ließ sich von ihm bestätigen, daß der Anpflanzung von Bäumen auf der Insel nichts im Wege stehe. Sie würden gut gedeihen. Mr. Selfridge war schon halb entschlossen zu kaufen. Aber na­türlich mußte er dann ein hübsches Sommerhaus auf der Insel haben. Der Forstsachverständige meinte, ein befreundeter Ar­chitekt bade gerade drüben an der Küste.Herholen". Der Ar­chitekt erschien im Badeanzug, die Wünsche von Mr. Selfridge wurden besprochen. Der Architekt entwarf mit einem Stückchen Kohle auf einem weißen Felsstein rasch eine Skizze. All right, meinte Mr. Selfridge. Nun ging es zurück ins Motorboot, man ermittelte den Besitzer der Insel und sofort wurde der Kauf­vertrag abgeschlossen. Der Preis war an sich schon billig. Mer infolge der Kursdifferenz zwischen dem Pfund Sterling und t dem Dinar kam die Insel den Käufer tatsächlich nur ans 2,5 Pence zu stehen.

Gestorben

Herrenberg: Jakob Bonz, Oberlehrer r. R., 75 I. a.

Das Wetter

Besonders im Süden vielfach heiter, im Norden und Nord­westen zeitweise bewölkt. Bei schwachen Winden aus Nordwest Temperaturen leicht ansteigend. Nachts noch mäßiger Frost, stellenweise Frühnebel.

Verlagsleiter: Ludwig Lauk. Hauptschriftleiter und ver­antwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Lauk. Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei. Inh. L. Lauk. Alten, steig. D.-Aufl.: l. 1938: 2205 Zurzeit Preisliste 8 gültig.

3»de Woche emmal Fisch!

Heute abend eintreffend:

Cabliau und Golsbarfchfilet Schellfische o. Kopf Bücklinge u. Sprotten ger.

Weitere Iischveiullungen für nächste Woche nehme entgegen

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Gesucht wird zum baldi­gen Eintritt ein

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