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Loner Blätter veröffentlichten, feien nur wenige stichhaltig. Meßaggero" schreibt in einem Londoner Bericht, in dortige» diplomatischen Kreisen sei der Eindruck vorhanden, daß die opti­mistischen Aeußerungen über die Zukunst der englisch-italienischen Beziehungen wirklich zu einer tatsächlichen Besserung der Atmo­sphäre beitragen könnten, die zweifellos von beiden Seiten ge­wünscht werde. Die Haltung der französischen Presse wird von dem Pariser Vertreter desPopolo di Roma" dahin zusammen- gefaßt, daß grundsätzlich die lleberzeugung bestehe, de» 4 . Fe­bruar sei ein Tag ersten Ranges für die Konsolidierung der Achse Berlin-Rom. Dieser in gut unterrichteten Kreisen all­gemein herrschenden lleberzeugung versuche die offiziöse Pariser Presse mit einer Reihe von Schwindelnachrichten und Manöver» «ntgegenzutreten, um zwischen Berlin und Rom einen Keil zn treiben, indem Rom der Wunsch angedichtet werde, die Achse z» «erlassen und zur Stresa-Front zuriickkehren zu wollen.

Neuer Eden-Vorschlag

Erst Klärung der Spanienfrage, dann englisch-italienische Beratungen" sagt Reuter

London, 9. Februar. Wie Reuter erfährt, sind Gerüchte un­begründet, wonach die englische Regierung plötzlich wünsche, den Beginn der etwa geplanten englisch-italienischen Beratungen zu beschleunigen. Nach britischer Ansicht sei eine Klärung der Cpanienfrage wichtig, ehe man derartige Verhandlungen be­ginnen könnte.

Zn dem Bericht wird dann gesagt, es beständen Schwierig­keiten in der Frage der Festlegung des Prozentsatzes der Frei­willigen, die sofort zurückgezogen werden sollen. Gleichzeitig heißt es aber, man hoffe, bald eine Lösung zu finden, so daß der Hauptunterausschuß Anfang nächster Woche tagen könnte. Man sage, daß Eden dem französischen Botschafter einen neuen Vorschlag zur Ueberwindung der Schwierigkeiten in der Pro­zentfrage vorgelegt habe. Die Art dieses Vorschlages sei aber nicht bekannt.

Preß Association" berichtet, in sowjetrussischen Kreisen Londons werde abgestritten, daß der sowjetrusfifche Vertreter «ine Haltung eingenommen habe, die inöglicherweise Schwierig­keiten bereiten könnte.

Provokation Nlimüoteus

Mysteriöses Sowjetschiff im Hafen von Constanza

Bukarest, 9. Febr. Die Presse beschäftigt sich in größter Aus­machung mit dem rätselhaften Fall Budenko. Das ist der sowjetrussische Geschäftsträger, der spurlos aus Bukarest verschwand. Wie ist es möglich, so lautet die allgemein gestellte Frage, daß ein Diplomat verschwinden kann, ohne daß auch nur die geringste Spur zurückbleibt und einen Anhalt gibt? Ein gewöhnliches Verbrechen kann als aus­geschlossen gelten. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten bestehen: Die GPU. hat gearbeitet, oder Budenko Hai sich ihrdurchscinVerschwindenentzogen. Mehrere ver­dächtige Umstünde müssen hierbei beachtet werden. Warum, so fragt man sich in rumänischen Kreisen, hat die Sowjetgesandt­schaft erst den ganzen Montag verstreichen lassen, ehe sie Anzeige erstattete? Selbst bei einemDiplomaten", dessen lockerer Le­benswandel und dessen Vorliebe für alkoholische Ausschweifun­gen allgemein bekannt waren, sollte seine Unauffindbarkeit doch Grund genug zur Besorgnis sein. Ein weiterer Umstand ist die Exterritorialität der sowjetrussischen Gesandtschaft, aus die die rumänischen Behörden daher ihre Untersuchung nicht aus­dehnen können.

Die rumänische Polizei verfolgt ihrerseits die Spuren einiger verdächtiger Gestalten, die vor einigen Tagen die sowjetrussisch­rumänische Grenze überschritten haben, und in denen GPU. - Agenten vermutet werden. Unterredungen, welche Budenko mit unbekannten Personen gehabt hat, spielen gleichfalls eine Rolle.Tuvantul" weist auf den merkwürdigen Umstand hin, daß genau wie beim Verschwinden der russischen Generale Miller und Kutiepoff aus Paris auch jetzt wieder ein Sowjetschifs im nächsten Hafen gelegen hat. Auch in dem Falle Agabekoff, der vor sechs Jahren in Bukarest fehlte, hat bekanntlich ein Sowjetschifs in Constanza gelegen. Diesmal war es der DampferKatamaja", der in der vorigen Woche eingetroffen ist, Kohlen ausgeladen hat und angeblich vor dem Verschwinden Budenkos abgefahren ist. Das Blatt stellt die Frage: Ist er wirklich abgefahren oder hat er nicht erst Budenko übernommen und ist dann abgefahren, worauf die sowjetrussische Gesandtschaft das Außenministerium ! benachrichtigte?

Weiter erscheine folgendes auffällig: Budenko ist erst vor sieben Wochen nach Bukarest gekommen. Als der abberufene Ge­sandte Ostrowski am Freitag vergangener Woche abreiste, über­nahm er die Geschäfte der Gesandtschaft. Ein von sowjetrussischer Seite ausgegebener Lebenslauf behauptet, er sei 1935 in den auswärtigen Dienst eingetreten. Es wird aber behauptet, daß Budenko nur der angenommene Name war, und daß der Mann ganz anders geheißen haben soll. Wie von Personen, die mit ihm in Berührung gekommen find, versichert wird, ist Vu- denko Jude.

Zum Fall Budenko schreibtLuvantul": Das eigentümliche bolschewistische Verfahren, das seit so langer Zeit alle Länder Europas stört und beleidigt, hatte sich noch nicht auf Rumänien erstreckt. Jetzt aber erfährt auch Rumänien die Aufmerksamkeit des finsteren internationalen Räuberlums, mit dem Möskau seine unsauberen Angelegenheiten ordnet. Man empfindet all­gemein die Angelegenheit Budenko alseineProvokation, mit der Handhaben geschaffen werden sollen, um Rumänien Schwierigkeiten zu machen. Ganz Bukarest spricht außerdem von den ichon vorher aus aller Welt bekannt gewordenen seltsamen diplomatischen" Uebungen und personellen Verfahren des Mos­kauer Außenkommissariats bezw. der GPU.

Geradezu lächerlich ist das Ereuelmärchen, daß man natürlich nur die Faschisten für das Verschwinden Budenkos verantwort­lich machen könne. Dem sei die Tatsache entgegenzustellen, daß Budenko schon vor einigen Tagen geäußert habe, er werde von Angehörigen seiner eigene« Gesandtschaft beschuldigt, mit der neuen rumänischen Regierung zu konspiriere»; Budenko hat sich also schon damals bedroht gefühlt.

Schwarzwälder Tageszeitung"

«Kein Bündnis -er Berelliisteir Staaten"

Washington, 9. Febr. Die in den letzten Tagen ständig wach­sende Propaganda derisolationistischen" Parlamentarier gegen angebliche Bindungen zwischen Washington und London ver­anlaßt« Außenminister Hüll zu einem förmlichen Schreiben an den Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschußes des Vundes- senats, Pittman. Hüll leugnet das Bestehen irgend eines Bündnisses oder Uebereinkommens zwi- schen England und USA. oder mit.dritten Mächten be- züglich eines Kriegsfalles sowie bezüglich einer gemeinsame» Operation der amerikanischen Marine mit anderen Kriegsflotte« sowie schließlich hinsichtlich irgend einer Patrouillentätigkeit der amerikanischen Flotte in irgend welchen Gewässern- Hüll fügte einer Pressekonferenz hinzu, er hoffe, hiermit dieses Thema endgültig geklärt zu habe ». ^

Japan wirb ablehnen

Antwort Tokios an Washington, London und Paris

Tokio, S. Febr. (Ostafiendienst des DRV.) Nach einer Mit­teilung derTokio Nicht Nichi" sind das japanische Außenamt und die Marinestellen grundsätzlich entschlossen, das ultimative Ersuche» der Bereinigten Staaten, Englands und Frankreich» um Mitteilung der japanischen Flottenbaupliiue abznlehne«.

Die japanische Antwort werde hervorheben, daß Japan am Londoner Vertrag der drei Mächte unbeteiligt und infolgedessen auch zu keiner Erklärung über sein Flottenbauprogramm ver­pflichtet sei. Der Hinweis der drei Mächte auf die sogenannte Eleitklaussl berühre die japanische Regierung nicht. Wenn Ja­pan durch die Kündigung des Washingtoner Abkommens und seine Nichtbeteiligung am Londoner Flottenvertrag seine Rü­stungsfreiheit wiederhergestellt habe, so bedeute das keineswegs eine auf Angriffsabsichten abgestellte Aufrüstung, sondern habe vielmehr die defensive Sicherung nach ' >m Grundsatz der Nicht­bedrohung und des Nichtangriffes bewirken sollen. Japan sei, so fährt das Blatt fort, jederzeit zn Verhandlungen über quali­tative Begrenzungen bereit, sofern seine Vorschläge zur quanti­tativen Begrenzung, d. h. also zum Rüstungsausgleich unter An­erkennung der Gleichberechtigung aller Nationen, als Verhand- lungsbafis anerkannt würden. In Tokio werde eine solche Lö­sung der Flottenfrage als der richtige Weg zur Erhaltung des Welffriedens und zur Wiederherstellung gegenseitigen Ver­trauens angesehen.

Französische Beamte fettem Sehaltsausvleich

Paris, 9. Febr. Auf dem Pariser Beamtenkongreß forderte ein Sprecher der französischen Beamtenschaft als Ausgleich für die ständig steigenden Preise eine jährliche Gehaltserhöhung um 1800 Franc für alle diejenigen Beamten, deren Jahreseinkünfte weniger als 18 000 Franc betragen. Dadurch würde der franzö­sische Jahreshaushalt um 2 bis 3 Milliarden erhöht werden, doch würde sich diese Summe auf 10 bis 12 Milliarden Franc jähr­lich erhöhen, wenn die Regierung den Beamten volle Genug­tuung geben wollte. Der französische Senat habe schon viel zu lange gewartet, um den Forderungen der Beamtenschaft Rech­nung zu tragen.

AuMjrkulMtr der Streiks auf Frankreichs Außenpoitlik

Bedeutsamer Unterschuß im Handel mit England

Paris, 9. Febr. Wie derMatin" zu berichten weiß, hat der französisch-englische Handel im Jahre 1937 seit langer Zeit zum erstenmal mit einem bedeutenden Unterschuß für Frankreich abgeschlossen. Frankreich führte für 3,38 Milliarden Franc aus England ein, während es nur für 2,72 Milliarden Franc französische Erzeugnisse über den Kanal sandte. Der Matin" führt diese für Frankreich ungünstige Verschiebung der französisch-englischen Handelsbilanz auf die zahlreichen Streik­bewegungen zurück, die während des vergangenen Jahres in den französischen Kohlengruben stattgefunden haben und eine wesentliche Steigerung der Kohleneinfuhr nach Frankreich er­forderlich machten. Das Blatt glaubt, auch für 1938 einen ähn­lichen Unterschuß Voraussagen zu können.

Reiche Beute -er Nationulen

Wie der Heeresbericht der Nationaltruppen vom Dienstag mitteilt, wurden die Säuberungsoperationen im Abschnitt von Alfambra weiter fortgesetzt, wobei über 1000 Gefangene g e m a ch t« wurden. 1247 feindliche Leichen wurden beigesetzt. Eine Menge von Kriegsmaterial verschiedenster Art wurde anzrsammelt, darunter zwei Zeuglager, zwei Lebens­mittelspeicher sowie ein Lastwagsnzug mit Proviant. Mehrere hundert Familien, die vor den roten Horden geflohen waren, find wieder in ihre Wohnungen zurückgekehrt. Außer den nn Heeresbericht vom Montag gemeldeten Abschüßen feindlicher Flugzeuge konnten noch drei weitere Apparate, darunter ein Martin-Bomber, unschädlich gemacht werden.

Wie der Frontberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros ergänzend erfährt, sind den nationalen Truppen die gesamten Proviant- und Zeugvorräte von fünf bolsche­wistischenDivisionen" in die Hand gefallen. Weiter wurden über 2000 Gewehre sowie 100 schwere und leichte Ma­schinengewehre erbeutet. Am Dienstag ergab sich ein sorojet - russischerTank mit seiner Besatzung, indem er, eine weiße Fahne zeigend, von den Roten zu den nationalen Linien fuhr.

Die von den nationalen Truppen eroberten Dörfer bieten wie immer ein Bild, wie man es von den bolschewistischen Scher­gen und Mordbrennern nicht anders gewohnt ist: Ueberall haben die Bolschewisten geplündert und die Gotteshäuser in der unglaublichsten Weise besudelt. So hatten die roten Horden die Kirchen zu Kasernen, Autogaragen und sogar z» Viehställen benutzt!

Nach amtlichen Feststellungen eroberten die Nationalen wäh­rend der viertägigen Offensive ein Gebiet von 950 Quadratkilo­metern. Zwei Batterien 10,5-Zentimeter-Eeschütze, 43 Minen­werfer, über 400 Maschinengewehre, rund 10 000 Gewehre, drei Tanks und etwa 100 gebrauchsfähige Lastkraftwagen und Pers»-

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nenautos fielen in die Hand der nationalen Truppen Abge- schoßen wurden neun Bombenflugzeuge und drei Jagdflugzeuge. Die Verluste der Bolschewisten find außerordentlich hoch. Vis jetzt konnten 4258 Leichen gefallener Gegner beerdigt werden. Die Zahl der Gefangenen und lleberläufer beträgt 8500.

IW Moskauer Sök-ttnge auf -er AnklMbarik

Warschau, 9. Febr. In Wolhynien wird demnächst einer der größten Kommunistenprozesse Polens stattfinden, bei dem 101 Kommunisten auf der Anklagebank Platz nehmen werden. Es handelt sich fast ausschließlich um Mitglieder der sogenannten Kommunistischen Partei der Westukraine, die innerhalb dieser oolnischen Wojwodschaft ihre umstürzlerische Tätigkeit betrieb. Oer Prozeß wird einen Abschluß der größten Säuberungsaktion >er Sicherheitsbehörden in Wolhynien darstellen, bei der man so nanchen lange gesuchten Komintern-Agent erwischte. Die An- lageakten umfassen einige Bände.

Materbran- ln

Durch eine weggeworfene Zigarette?

Mailand. 9. Febr. Das Teatro Lirico in Mailand wurde am Mittwoch vormittag durch einen Brand fast vollständig zerstört. Das Feuer, das sich wahrscheinlich schon während der Nacht im Innern des Gebäudes ausgebreitet hatte, wurde erst in de« frühen Morgenstunden bemerkt, so daß es der Feuerwehr nicht mehr gelang, das Theater z« retten. Der Zuschauerraum wurde durch den Einsturz der großen Dachkuppel vollständig zerstört «nd auch das Bühnenhaus hat schwere Beschädigungen erlitte». Don dem vorderen Teil des Theaters blieb nur die Fassade stehen. Man nimmt an, daß der Brand durch einen während der Abendvorstellung achtlos weggeworfenen Zlgarettenstummel ent­standen ist. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann Verletzungen. Das der Stadtgemeinde Mailand gehörende Thea­ter, in dem hauptsächlich Operetten und Revuen gespielt wurden^ wurde im Jahre 1894 erbaut. Es war eine der größten Bühne» Mailands und faßte 2700 Personen. Im Jahre 1932 war «B völlig renoviert worden

Alle -kutlrhrn Schiffe slamn Saibmast

Hamburg, 9. Febr. Nachdem alle Versuche, Einzelheiten üb« das Schicksal des DampfersRichard Vorchardt" zu erhalten, fehlgeschlagen find, wendet sich das Amt Seefahrt der Auslands- orgauisation der NSDAP, mit folgendem Nachruf an die Oeffentlichkeit:

Wie uns die ReedereiRichard Vorchardt" mitteilt, ist im schweren Wetter der vergangenen Woche der Dampfer .Richard Vorchardt", der mit einer Ladung Kohlen von Nordenham nach Pasajes gehen sollte, gesunken. Mit dem Schiff fand die au» 18 Mann bestehende Besatzung den Seemannstod.

Ettm- -er Mul- m- KlaurnsMe um i. Fekruor 1SZ8

Nach einer im Reichsanzeiger veröffentlichen Zusammenstel». lung des Reichsgesundheitsamtes auf Grund von Berichten der! beamteten Tierärzte, waren am 1. Februar 1938 von der Maul»! «nd Klauenseuche im Reichsgebiet 298 Kreise mit 2702 Gemein» i den und 17 074 Gehöften betroffen gegenüber 264 Kreisen, 2447 1 Gemeinden und 19 570 Gehöften am 15. Januar 1938. In diese« - Zahlen ist bei den Gemeinden ein Neuzugang von 799 (641)! «nd bei den Gehöften von 8746 (9829) enthalten.

Für Preußen ergibt sich ein Befall von 169 Kreisen, 1606 Ee- meinden und 5946 Gehöften (davon neu 482 Gemeinden und 2990 Gehöfte). Für Bayern sin die entsprechenden Zahlen 52, 495, 4625 (188, 2707), für Sachsen 3, 6. 8 (3, 5) für Würt- temberg 13, 32, 72 (20 59), für Baden 21, 306, 3538 (32, 1705), für Thüringen 8, 11, 22 (11, 22). für Heßen 16, 172, 2478 (42, 1020), für Saarland 6, 17, 26 (11, 17), für Mecklenburg. 2, 2, 2 (2, 2), für Oldenburg 9, 47, 343 (6, 209), für Vraun­schweig 1, 1, 4 (, 3), für Bremen 1, 1, 1 (1, 1) und für Lippe 2, 6, 12 (1, 6). Frei von der Maul- und Klauenseuche waren Hamburg, Anhalt und Schaumburg-Lippe.

In Preußen weisen den stärksten Befall auf: der Regierungs­bezirk Düsseldorf mit 20, 253, 1215 (35, 484), der Regierungs­bezirk Oppeln mit 13, 288, 1116 (103 572) und der Regierungs­bezirk Münster mit 14, 150, 661 (27, 309) sowie Köln mit 8, 134, 372 (37, 348). Von den bayerischen Bezirken sind Unter­st anken mit 23, 310, 3609 (12, 2150) und die Pfalz mit 13, US. 721 (21, 325) am stärksten betroffen.

§ Krim RMriÄIcn ovs aller Welt

Eörings Dank. Anläßlich seiner Ernennung zum Eene- ralfeldmarschall hat Ministerpräsident Eöring aus dem Jn- und Auslande Glückwünsche in so überaus großer Zahl er­halten, daß es ihm unmöglich ist, jedem Einzelnen persönlich zu danken. Eeneralfeldmarschall Eöring drückt daher auf diesem Wege allen denen, die seiner jo freundlich gedacht ha­ben, seinen herzlichen Dank aus.

Unruhige Nächte in Wien. Unter ziemlichem Aufsehen durchfuhren in der Nacht zum Mittwoch Polizeiabteilunge» in Ueberfallwagen und auf Krafträdern die Hauptstraßen der Innenstadt und der äußeren Bezirke Wie die Mittags­blätter dazu Mitteilen, hätten die Behörden Nachrichten er­halten, daß Jugendkundgebungen geplant waren. Eine Reihe von Personen wurde nach diesen Blättern festgenom­men.

Französisches Wasserflugzeug zerschellt. Ein französisches Wasserflugzeug der Strecke MarseilleTunis ist am Mitt­woch beim Start in Marignane in der Nähe von Marseille legen eine Kaimauer gerast und zerschellt. Die Zahl der Todesopfer soll sich auf acht belaufen.

Iv ovü englische Bergarbeiter im Ausstand. 10 000 Berg­arbeiter der englischen Kohlengruben in Onllwyn (Graf-! schaft Elamorgan, Wales) traten am Mittwoch morgen in! den Ausstand. Die streikenden Bergarbeiter fordern Lohn«! erhöhung für Arbeiten, die au feuchten Plätzen der Grube»! zu verrichten sind. ,