Nr. 893

Schwarzwälder Tageszeitung-

Seite 3

Alls Stakt v«d kmd

Altensteig, den 17. Dezember 1937.

Bersammlungsruhe bis zum IS. Januar 1938. Der

Reichspropagandaleiter, Reichsminister Dr. Goebbels, gibt wie die NSK. meldet bekannt: Wie im Vorjahre endet auch in diesem Jahre die Versammlungstätigkeit für die erste Hälfte des Winterfeldzuges am 15. Dezember. Der Beginn der Versammlungstätigkeit für den zweiten Teil des Winterfeldzuges ist auf den 15. Januar 1938 festgesetzt. In der Zwischenzeit soll jede Versammlungstätigkeit ruhen mit Ausnahme der Veranstaltungen der Filmstellen und der NS.-EemeinschaslKraft durch Freude".

Was schenke ich? Wie das Erfreuliche mit dem Nütz­lichen verbinden? Und wie die Summe Geldes verwen­den, die ausreichen mutz, allen Angehörigen Weihnachts­freude zu bereiten? Eine Reichsmark aber legt aus jeden Fall beiseite. Sie gehört der Allgemeinheit und ist be­stimmt für ein Los der Reichslotterie für Arbeitsbeschaf­fung. Ohne festen Arbeitsplatz keine frohe Weihnacht. Darum müßt Ihr mithelfen, allen Volksgenossen die Ar­beit nicht nur zu beschaffen, sondern auch zu erhalten. Und Eure Reichsmark ist auch für Euch selbst gut angelegt. Ihr bekommt dafür den Weihnachts-Glücksbrief mit dem frohen Weihnachtsbild! Und warum sollt Ihr nicht unter den 424 000 sein, denen als Gewinner eine klingende Weih­nachtsfreude beschert wird? Die Ziehung findet schon am 22. und 23. Dezember statt.

Grünen Vaum"-Lichtspiele. Den Abschluß der dies­jährigen Spielzeit bildet der lustige neue Ufa-Tonfilm 7 Ohrfeige n". Willi Fritsch und Lilian Harvey wer­den uns für einige Stunden aufs beste unterhalten und werden uns mit diesem Film einen Eenutz bieten, an dem wir lange zehren können.

Sonntagsarbeit der Kartoffeldämpfer-Kolonne. In

Anbetracht der angefallenen großen Kartosfelmengen, die zum Einsäuern bereitgestellt sind, hat sich der wllrttem- bergische Wirtschaftsminister einverstanden erklärt, daß die Dämpfer-Kolonnen Arbeiter an Sonn- und Feiertagen beschäftigen dürfen, wenn die Gefahr des Erfrierens der Kartoffeln vorliegt. Das Weihnachtsfest ist natürlich da­von ausgeschlossen.

Leipziger Frühjahrsmesse 1938 vom 6.14. März. Die Leipziger Frühjahrsmesse wird in der Zeit vom 6. bis 14. März abgehalten. Die Mustermesse dauert vom 6. bis 11. März. Einzelne Spezialmessen werden bereits am 10. März geschlossen. Die Große Technische Messe und Baumesse ist vom 6. bis 14. März geöffnet. Die Messe für Photo, Optik, Kino und die Bugra-Maschinen-Messe wer­den bereits am 11. März geschlossen.

Calw, 16. Dez. (Sich selbst gerichtet. Angefahren.) Gestern wurde auf dem Bahnkörper dieLeiche eines vom Stuttgarter 2-Uhr-Zug überfahrenen Mannes aufge­funden. Bei dem Toten handelt es sich um einen ^jäh­rigen ledigen Mann von hier, der sich gestern nachmittag wegen eines Vergehens vor Gericht hätte stellen sollen. Als am Montagabend ein Eroßkraftwagen aus Calmbach Arbeiter von der Eltinger Baustelle der Reichsautobahn nach Hause fahren wollte, wurde der ledige Arbeiter E. Härter überfahren und schwer verletzt.

Freudenstadt, 16. Dez. (Die Lehren des Jahres 1937 im Kurbetrieb.) In der jetzt stattgefundenen Haupt­versammlung des Kurvereins, die sich zu­nächst hauptsächlich mit der finanztechnischen Seite des Kur­vereins beschäftigte, nahm nach der Eeschäftsberichterstat- tung des Verwalters Leinberger, auch Bürgermeister Dr. Blaicher das Wort. Er warf die Frage auf, obder Freudenstädter Fremdenverkehr noch wei­ter gesteigert werden könne. Dabei konsta­tierte er, daß in allen größeren Kur- und Badeorten nach den Erfahrungen des Jahres 1936/37 ein gewisser sta­biler Stand der Uebernachtungszahlen er­reicht worden sei. Schließlich könne die Zahl der Kur­gäste unter Umständen noch weiter zunehmen, aber es zeige sich Neigung, daß man sehen müsse, den nun einmal erreichten Stand der Üebernachtungen beizubehalten. Eine Steigerung der Üebernachtungen könne aber eine Ver­längerung der Kursaison herbeiführen, dazu aber sei nicht nur der Einsatz aller Kräfte in Freudenstadt nötig, sondern der Einsatz aller Werbekräfte des gesamten deutschen Fremdenverkehrs. Auch bestehe die Möglichkeit, die Üebernachtungen zu steigern dadurch, daß mehr Tagun­gen nach Freudenstadt gebracht werden. Bürgermeister Dr. Blaicher führte dann aus, daß wenn aus den Kreisen des Gaststätten- und Beherbergungsbetriebes Klagen über zu hohe kommunale Steuern und Tarife kämen, diese nicht berechtigt seien. Freudenstadt sei mit seiner Umlage unter dem Landesdurchschnitt. Auch die städt. Tarife seien normal und im Vergleich zu anderen Städten nicht überteuert. Lediglich die Auslagen für die Kläranlagen seien im Vergleich zu anderen Städten überteuert. Aber ein Kurort müsse unter allen Umständen seuchenfest sein. Als Aufgaben der Zukunft bezeichnete der Bür­germeister die Anschaffung einer großen Dreh­leiter für die Feuerwehr, den Bau von Um­gehungsstraßen, um die Kurgäste vor Lärm, Ge­stank und Staub zu schützen, Ausgestaltung des großen Steinbruchs zu einer Anlage, die endgültige Ausgestaltung des Markt­platzes und den Ausbau desHeimatmuseums, wobei auch die Verlegung desselben ins Bärönschlößle im Christophstal geplant ist.

Neuenbürg, 16. Dez. Die Landesbauernschaft Württem­berg hatte im ganzen Gau ein Netz von 77 Sammel- ftellen für Kastanien errichtet, und die Schulen erhielten Anweisung, die Sammlung durchzuführen. Im Bereich des Vezirkslehramts Neuenbürg, das die Kreise Neuenbürg und Calw umfaßt, wurden Uber 3200 Kilo­gramm gesammelte Kastanien gemeldet; das ist etwa der 5V. Teil des Gesamtergebnisse» im Gau, das mit 170 000 Kilogramm angegeben wiich. Eine schöne Leistung im Dienste des Vierjahresplans!

Steinhilben i. Hohenz., 16. Dez. (Gelber Marmor.) In der Nähe des hiesigen Orts, in der sogen.Schwarz- hülbe", wurde dieser Tage ein seit über hundert Jahren stilliegender Steinbruch geöffnet, um festzustellen, welche Eesteinsarten dort Vorkommen. Bei den Schürfungen stieß man auf gebliche Marmorsteine, die von außerordentlich schönem Aussehen sind.

Oggelsbeuren, Kr. Ehingen, 16. Dez. (Vom Flam­mentod gerettet.) Ein hiesiger Landwirt hatte in seiner Wohnstube in der Nähe des Ofens Flachs zum Trock­nen hingelegt, der durch die Ofenhitze in Brand geriet. Das Feuer griff so rasch um sich, daß zwei in dem Zimmer be­findliche Kinder nur mit Mühe gerettet werden konnten. Die Stube brannte vollständig aus.

Tuttlingen, 16. Dez. (Tödlicher Sturz.) Nachts stürzte der 22 Jahre alte Sohn eines hiesigen Färbereibe­sitzers im Hausflur seines elterlichen Hauses über eins nur drei Stufen Hobe Steintreppe. Er erlitt dabei einen Ge­nickbruch, der alsbald seinen Tod zur Folge hatte.

Weigheim. Kr. Tuttlingen, 16. Dez. (Brand.) In der Nacht zum Mittwoch brach in der Mal- und Lackierwerk­stätte von Franz Schrenk ein Brand aus. Durch das rasche Eingreifen der Weigheimer Feuerwehr konnte der Brand bald gelöscht werden. Immerhin ist ein Gebäude- und Sach­schaden von etwa 5000 RM. entstanden.

Tettnang. 16. Dez. (WHW.-SprndederHopsen- bauern.) Die Hopfenbauern des Anbaugebiets Tettnang haben angesichts der diesjährigen Rekordernte eine beson­ders stattliche Summe für das WHW. gespendet. Fachschafts­führer Martin-Wolfzennen konnte dem WHW. den Betrag von 22 000 RM. überweisen.

49. Geburtstag von Relchsstatthalter Murr

Zahlreiche Ehrungen aus dem schwäbischen Land und dem ganzen Reich

nsg. Gauleiter Reichsstatthalter Murr feierte am Donnerstag, den 16. Dezember, seinen 49. Geburtstag. Freudigen Anteil an diesem Tage nahmen die Partei und ihre Gliederungen. Aus dem ganzen Land, aus allen Bevölkerungsschichten und Stän­den und Organisationen, darüber hinaus aus dem Reich von den führenden Männern der Partei und des Staates sind herz­liche Glückwünsche eingegangen. Der Musikzug des Reicksarbeits­dienstes brachte dem Gauleiter am Vormittag ein Ständchen. Um 12 Uhr besuchten die Eauamtsleiter den Gauleiter, ihm zu diesem Tage Glück zu wünschen und alles Gute für seine Arbeit im kommenden Jahr und sein ferneres Wirken. Im Auf­trag sämtlicher Eauamtsleiter sprach Gauschahmeister Vogt und überreichte dem Gauleiter ein Geschenk. Im Laufe des Ta­ges statteten dem Gauleiter die Vertreter der Formationen und Gliederungen der Partei, Vertreter des Staates und der Wehr­macht ihren Besuch ab, um ihm ebenfalls ihre Glückwünsche dar­zubringen.

Weite Kreise der Bevölkerung waren am Abend anwesend, als die Politischen Leiter des Kreises Groß-Stuttaart zusammen mit den Abordnungen der Gliederungen im Fackelzug vor Gauleiter Reichsstatthalter Murr vorüberzogen, ihm auf diese Art ihre Anteilnahme an dem festlichen Tag zu bezeugen. 2006 schwäbische Sänger hatten zuvor den Gauleiter mit schwäbischen Volksliedern erfreut und ebenso die Jungmädel des Standorts Grotz-Stuttgart der HI.

Gauleiter Reichsstatthalter Murr in London

Stuttgart, 16. Dez. Wie aus London berichtet wird, verließ Gauleiter Reichsstatthalter Murr am Mittwock London nach mehrtägigem Aufenthalt, um sich wieder nach Deutschland zu begeben. In seiner Begleitung befand sich der Oberbürgermeister der Stadt der Ausländsdeutschen, Dr. Strölin. Beide waren, einer Einladung des Präsidenten der Deutschen Handelskammer für Großbritannien, Dr. Markau, folgend, nach London gekom­men, um an dem dritten Jahresessen der Kammer teilzunehmen. Reichsstatthalter Murr, der zum erstenmal in London weilte, nahm die Gelegenheit seiner Abreise wahr, um seine Befriedi­gung über den Verlauf seines Londoner Besuches und die in England gewonnenen Eindrücke zum Ausdruck zu bringen. Er verwies besonders auf die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Württemberg und Großbritannien. Die württember- gische, stark auf den Export eingestellte Industrie pflege ins­besondere enge Vezi-chungen zu Großbritannien und er freue sich daher, festgestellr ^u haben, in welchem Umfange in Würt­temberg beheimatete Firmen in England vertreten seien. Der Reichsstatthalter wies sodann auf das starke Interesse hin, das Württemberg am Ausland nehme und hob dabei insbesondere die Bedeutung Stuttgarts als Stadt der Ausländsdeutschen für die Förderung inrernationaler Beziehungen hervor. Die beson­dere Anteilnahme seines Gaues an den deutsch-englischen Be­ziehungen ergebe sich aus der soeben erfolgten Gründung einer Zweigstelle der Deutsch-Englischen Gesellschaft (Berlin) in Stuttgart.

Die Stuttgarter Weihnachtsmeffe

Stuttgart, 16. Dez. Unter dem Vorantritt einer aus Weih­nachtsmännern in braunSn und schwarzen Kapuzen mit riesigen weißen Bärten bestehenden Musikkapelle ritt am Donnerstag das Christkind hoch zu Roß durch die Straßen der Stadt, um in den von Menschen bereits dicht bevölkerten Schloßplatz einzu­biegen. Die Weihnachtsmänner schwitzten ordentlich unter ihren Bärten, während man von dem Christkind mit seiner lichten Himmelskleidung" den gegenteiligen Eindruck hatte. Dann kon­zertierten die Weihnachtsmänner, daß es nur so eine Art hat. Schneidige Märsche wechselten mit Volksliedern und leicht sing­baren Kinderliedern, zu denen die Kleinen je nach Vermögen mitsingen. Anschließend an das Schlotzplatzkonzert formiert sich wieder der Zug der Weihnachtsmänner, der sich, wiederum mit dem Christkind hoch zu Roß, durch die mit frohen Menschen dicht «msäumte Königstraße über die Eberhard-, Eßlinger- und Adolf-Hitler-Straße zum Karlsplatz bewegt, um sich dort auf­zulösen.

Damit ist die Stuttgarter Weihnachtsmeffeoffiziell" eröff­net. Schon bietet sie mit ihren zahlreichen Buden, die im Lich­terglanz erstrahlen und mit ihren Auslagen den ganzen vor­weihnachtlichen Zauber atmen, das altgewohnte Bild. Ein Strom frohgestimmter Menschen drängt sich durch diese Budenstadt, die da über Nacht auf dem alt-historischen Marktplatz, auf dem Echillerplatz, um das alte Schloß herum, rund um die Stiftskir-

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SA. Sturm 22/186, Standort Altensteig

Am Sonntag, den 19. 12. 37 um S.06 llhr auf dem Sturm- Geschäftsz. Mantelausgabe für sämtl. Männer, welche noch keine Mäntel haben. Unpassende Mäntel können um 8.36 Uhr um­getauscht werden.

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Hitler-Jugend, Standort Altensteig

Heute abend Appell zur WHW.-Sammlung, anschließend Heim- und Singabend. Antreten in Uniform 20.15 Uhr am Waldhorn". Unbedingt kommen. Stv. Standortführer.

BdM., Standort Altenfteig

Wir sind heute abend pünktlich um 8 Uhr im Parteiheim. Ich erwarte von jedem Mädel, daß es kommt. Ihr schafft zur Zeit nicht so lange, daß es nicht geht. Es bringt jedes ein Schächtelchen für die Abzeichen mit. Ohne persönliche Entschul­digung fehlt niemand. Liederbücher, Papier und Bleistift sind mitzubringen. Die Eruppenfiihreri«.

IM. in der HI., Standort Altensteig

Die k-Schar und JM.-Schaftführerinnen sind heute abend Punkt 5.30 Uhr im Parteiheim. Keine Uniform. Jedes Mädel bringt Bleistift, Schere, Lineal und eine^otze Nähnadel mit. wer Wasserfarben hat, diese ebenfalls. Wir machen unsere WHW.-Arbeiten fertig; es fehlt deshalb niemand. Gruppenf.

Sanitätskolonne Altensteig

Die noch fehlenden Nummern der Arbeitsbücher müssen bis spätestens Samstagnachmittag 3 Uhr bei mir gemeldet sein. Säumige haben sich die Folgen der Nichtmeldung selbst zu­zuschreiben. Der Halbzugsührer.

che und dis hinüber zur Danziger Freiveu erganüen lg. vchon bei einem ersten Rundgang durch all die glitzernde Pracht be­merkt man, daß neben allvertrautem Kaufsaut eine Menge von Messeneuigkeiten auf die Tüchs der Verkaufsstände geflattert sind, die von den einzelnen Budenbesitzern mit großem Stimm­aufwand angepriesen werden.

Von irgendwoher klingt Musik. Sie kommt vom Marktplatz, wo ein Kinderhandharmonikaorchester gerade ein Konzert gibt. Auch in den nächsten Tagen werden Weihnachtslieder jugendli­cher Singchöre über die Plätze der nächtlichen Großstadt schal­len, begleitet vom Glockenspiel des Rathauses.

sameeveriqre aus vem scymarzwaw

vom 13. Dezember 1937

Feldberg: 70 Zentimeter, davon 15 Zentimeter Neuschnee, P»b- ver, Skibahn sehr gut.

Schauinsland: 50 Zentimeter Pulverschnee, Skibahn sehr gut.

Belchen: 75 Zentimeter, davon 10 Zentimeter Neuschnee, Pul­ver, Skibahn sehr gut.

Todtnauberg-Muggenbrunn: 50 Zentimeter, davon 5 Zenti­meter Neuschnee, Skibahn sehr gut.

Värental: 35 Zentimeter, davon 5 Zentimeter Neuschnee, Skibahn sehr gut.

Hinterzarten, Titisee: 35 Zentimeter, Pulver, Skibahn sehr gut.

Hornisgrinde: 35 Zentimeter, Pulver, Skibahn sehr gut.

Mummelsee, Unterstmatt, Ruhestein, Hundseck: 35 Zentimeter, Pulver, Skibahn sehr gut.

Kniebis-Zuflucht: 20 Zentimeter, davon 5 Zentimeter Neu­schnee, Pulver, Sport gut.

Kurze Evorl-RiiliWml

Schmeling erhielt 70 600 RM. Max Schmeling hat sich bereits am Mittwoch abend an Bord derEuropa" begeben, mit der er die Rückreise in die Heimat antrat. In Bremen wird ihm ei» großer und würdiger Empfang bereitet werden. Max erhielt für seinen Kampf einen Scheck von 30 153.56 Dollar, das sind rund 75 000 RM. Diese Summe stellt einen 45prozentigen An­teil (!) an den Eesamtkampfeinnahmen dar, die 74109 Dollar berrugen. Harry Thomas erhielt 6475 Dollar ausbezahlt. Di« Kampfeinnahmen sind die höchsten seit dem Treffen Louis» Paolino.

Baden Württemberg 4:12. In der Festhalle Karlsruhe traten sich am Mittwoch abend die Eauboxstaffeln von Bade» und Württemberg zum fälligen Rückkampf imSüddeutschland- Turnier" gegenüber. Vor etwa 3000 Zuschauern mußte sich di« badische Mannschaft hierbei eine neuerliche Niederlage gefalle» lassen. Mit einem Gesamtergebnis von 12:4 Punkten verließ die württembergische Mannschaft als Sieger den Ring, und die­ser Sieg wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht wegen Ueber- gewicht von Feucht zwei Punkte auf der Waage verloren ge­gangen wären, , »ährend im Ring Feucht durch k.o. gewann.

Ernst Pörtgen, der Mittelstürmer des deutschen Fußball­meisters Schalke 04 heiratete in Bonn Frl. Maria Kirschner, Die gesamte Deutschland-Elf nahm an der Hochzeitsfeier teil.

Die Mercedes-Benz-Fahrer Rudolf Caracciola, Manfred von Brauchitsch und Hermann Lang, sind in den Stab der NSKK- Motoraruvoe Südwesi berufen worden.

Deutsch-amerikanische Sportverständigung. Der Vorstand der amerikanischen Leichtatheltik-Union bittet, das von seinem frühe­ren Präsidenten, dem Deutschenhetzer Jeremiah Mahoneq, i» diesem Sommer für die amerikanischen Leichtathleten gege» Deutschland ausgesprochene Startverbot aufzuheben. Dieser An­trag des Generalsekretärs Dan Farris wurde von dem bekannte» deutsch-amerikanischen Sportführer Dietrich Wortmann, dem an­stelle von Mahoney neugewählten AAll-Präsidenten Hoyt und dem Vorstandsmitglied Patrick Walsh mit allen Kräften unter­stützt und der Antrag mit überwältigender Stimmenmehrheit angenommen. Damit sind di« sportlichen Beziehungen zwischen den deutschen und amerikanischen Leichtathleten wieder hergestellt.

Druck und Verlag: W. Rieker'sche Buchdruckerei in Altenstetg. Hauptschriftltg.: Ludwig Lau!. Anzeigenltg.: Gerhard La«, alle in Altensteig. D.-A.: XI. 37 : 2205 . Zzt. Preis!. 8 gültig.

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