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Schwarzwälder Tageszeit«,,"

Reichsstallhaller Murr ruft zum Berufswellkamps

Gauleiter R-ichsstatthaltsr Murr erlägt zum Verufswett- kampf aller schaffenden Deutschen folgenden Aufruf:

Die Verufswettkämpfe der deutschen Jugend haben von Jahr zu Jahr begeisterte Anteilnahme der Jugend selbst gefunden. Immer mehr Jungen und Mädel hatten den Ehrgeiz, ihre be­ruflichen Kräfte zu messen und ihr Können und Wissen unter Beweis zu stellen. Was im Verlauf dieser Wettkämpfe an Lei­stungen gezeigt wurde, war vorbildlich und berechtigt uns zu der Zuversicht, dag deutsche Qualitätsarbeit auch in der Zukunft nicht von irgend einem anderen Volke übertrofsen werden kann.

Diese Höchstleistungen finden ihre Ursache aber nicht allein in der Freude an der Arbeit, sondern ebenso auch in der jedem Deutschen bewußten Notwendigkeit, durch Qualitätsar­beit das Dasein unseres Volkes zu sichern. Es ist bekannt und schon oft und eindringlich darauf Hingewielen worden, dag un­serem Volk jene unerschöpflichen Naturschätze fehlen, über die andere Nationen verfügen. Was uns die Natur versagt hat, vermögen wir uns daher nur zu verschaffen durch den Austausch von Waren, die begehrt sind. Begehrt sein werden vor allem aber stets die Spitzenleistungen, zu denen gerade der deutsche Arbeiter im besonderen befähigt ist.

Ls ist deshalb zu begrüßen, daß nunmehr der Reichsberufs­wettkampf der deutschen Jugend erweitert worden ist zu einem Berufswettkampf aller Deutschen. Alle in der Wirtschaft tätigen Deutschen werden damit aufgefordert, sich an dem beruflichen Wettstreit zu beteiligen, der sich vor den Augen der gesamten Nation vollzieht. Die bisherigen ausgezeichneten Ergebnisse der Reichsberufswettkämpfe in Württemberg, dem ausgesprochenen Land der Qualitätsarbeit, berechtigen zu der Hoffnung, daß die Leistungen des schwäbischen schaffenden Men­schen in dem nunmehr erweiterten Reichsberufswettkampf wie­derum übertroffen und vorbildlich sein werden. Ich rufe deshalb alle Schaffende» aus, unter Einsatz aller Kräfte sich an dem Be- rnfswettkampf zu beteiligen und damit auch in dem edlen Wett­streit der Berufe dem schwäbischen Arbeiter seinen Ruf als dem testen Qualitätsarbeiter der Welt zu sichern.

HI. Md VdM. sammeln sür WHW.

Sieben kleine bunte Holzfiguren. bekannte Gestalten aus deutschen Märchen darstellend, sind die Abzeichen des Winter­hilfswerkes für die 3. Reichs st raßensammlung.

Den größten Anteil an der Herstellung der Abzeichen hatte die bayerische Ostmark. Bereits seit einigen Jahren bedeutet die Anfertigung von Holzabzeichen besonders für die Menschen des bayerischen Waldes eine wichtige zusätzliche Beschäftigung. Bon Haidmühle im unteren Bayerischen Wald manchem Urlauber als Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen bekannt von den Orten des Kreises ChamKötzing, vom Frankenwald und von Neustadt bei Coburg aus haben in diesem Jahre viele Millionen WHW.-Abzeichen die Reise in die deutschen Gaue an­getreten. Noch in anderen Gebieten, von denen wir wissen, daß auch dort mannigfaltige kunstvolle Erzeugnisse, vor allem Holz-

ipielwaren entstehen, ist viele Monate hindurch an ihrer Fer­tigstellung gearbeitet worden. So in der Eifel von hier stammen die Entwürfe für die Figuren im Erzgebirge und im Kynast. Ueberall wurde den Menschen dieser Gegenden durch den willkommenen Auftrag des Winterhilfswerkes eine große wirtschaftliche Hilfe zuteil Mit dem Bemalen der Abzei­chen, die in Holzwarenbetrieben roh hergestellt wurden, sind Tausende von Heimarbeitern und Heimarbeiterinnen beschäftigt gewesen. Um vor allem recht vielen Familien aus dem bayeri­schen Wald damit zusätzlichen Verdienst zu schaffen, war es hier notwendig, noch ungeübte Heimarbeiter vorher für diesen Auf­trag zu schulen. In kurzer Zeit waren alle eingearbeitet und mancher geschickten kunstfertigen Hand ist vielleicht dadurch sür später eine Möglichkeit der Betätigung gegeben worden.

Insgesamt werden rund 20 Millionen der WHW.-Abzeichen verkauft. Einen Begirfs von dieser Menge erhalten wir durch einen interessanten Vergleich. Wenn man die kleinen kunstseide- nen Bändchen, die an den Abzeichen befestigt sind, aneinandev- reihen würde, erhielt man eine Länge von etwa 3000 Kilome­tern. Die kleinen Märchengestalten, Gänseliesel, Hans in» Glück, Aschenbrödel, Rotkäppchen, Däumling, Dornröschen, Rat­tenfänger von Hameln sind für uns, wie im vergangenen Jahre ähnliche WHW.-Abzeichen, ein reizender Schmuck für den Weihnachtsbaum. Am 17., 18. und IS. Dezem­ber wird sie jeder von den Sammlern der Hitlerjugend erwer­ben, denn sie spenden uns umsomehr Freude, als wir durch sie das große Werk wahrer Nächstenliebe wirksam unterstützen.

Württemberg war mtt am opferfreudigsten

Rach dem nunmehr vorliegenden vorläufigen Ergebnis der Sammlung am Tag der nationalen Solidarität wurden in Würt­temberg 399 313.81 RM. gespendet. Da die Sammlung noch nicht abgeschlossen ist, kann damit gerechnet werden, daß das Endergebnis den Betrag von 100 090 RM. übersteigen wird. Damit steht der Gau Württemberg-Hohenzollern hinsichtlich der Opferfreudigkeit an der Spitze der deutschen Gaue. Gegenüber einem Reichsdurchschnitt von 11,52 Pfennig je Kopf der Be­völkerung kommen in Württemberg 11,81 Pfennig auf jeden Einwohner.

Ergebnis der Kastauieusammelabtiou in Württemberg

nsg. Die Aktion zum Sammeln der Kastanien, zu der vor einigen Wochen die zuständigen Stellen aufgerufen haben, hat auch in Württemberg und Hohenzollern ein schönes Ergebnis gezeitigt. Bei den hierfür von der Landesbauernschaft Würt­temberg im ganzen Gau errichteten 77 Sammelstellen wurden rund 170 000 Kilogramm Kastanien abgeliefert. Der größte Teil davon wird der industriellen Verwertung zugeführt, während der Rest zu Fütterungszwecken Verwendung findet.

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Ortsgruppe Alteusteig

Ich mache sämtliche Parteigenoffen «ud Angehörige« tz«, Gliederungen und angeschl. Verbänden auf den FilmDe, Herrscher" aufmerksam und bitte, diesen Film recht zahlreich heute abend zu besuchen. Er gehört zu den wertvollsten un­schönsten Filmen der Gegenwart. Ortsgruppenleite^

Jugendgruppe der NS.-Frauenschaft «ud des D. Fraueuwerkr,

Heute 8 Uhr Heimabend in der Jugendherberge. Liederheftle mitbringen. Die Referenti».

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Hitler-Jugend, Standort Altensteig Heute 20.15 Uhr Turnen. Stv. Standortführer.

Spanischer Bürgerkriegshumor

Der Bürgerkrieg in Spanien hat glücklicherweise den bekann­ten spanischen Humor nicht trockengelegt. Augenzeugen berichte» die folgende amüsante Geschichte: Während eines Luftangriffs auf Saragossa, ging ein Mann, als gerade die Alarmsirene» ertönten und jedermann sich eilig in die vorbereiteten Unter­stände und Luftschutzkeller stürzte, ohne von der allgemeinen Aufregung überhaupt Notiz zu nehmen, ruhig seines Weaes weiter. Ein anderer, ganz erfüllt von der Gefahr, in der die Stadt war, ergriff ihn beim Arm und versuchte ihn mit sich zu ziehen. Dabei rief er ihm zu:Hören Sie nicht das Alarm­signal und die Abschüsse der Flugabwehrgeschütze? Saragossa wird bombardiert."Was geht das mich an?" antwortete der Soror-s.-.Ich hjy aus Huesca."

Gestorben

Alosterreichenbach: Bernhard Wein, Holzhauer. 80 Jahre alt.

E mmingen : Magdalene Renz geb. Proß, Gattin des Gipser Renz, 67 Jahre alt.

W i ldberg : Lotte Kreudler, Tochter des Wilh. Kreudler Al 1 burg: Anna Maria Dürr, 75 I. a.

Vergleichsverfahren

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Amtliche Bekanntmach««»

Elilwüjseruka auf de» Mattuave» SGMovn u»d SderhaugMt!

In der Abstimmungstagfahrt am 9. Dezember 1937 haben 18 Grundeigentümer dem Antrag auf Gründung einer Entwäs­serungsgenossenschaft für die GewändeRitzler und Mädach- wiesen" der Markung Schönbronn und für das GewandSee­äcker der Markung Oberhaugstett zugestimmt. 11 Eigentümer haben von einer Abstimmung abgesehen; sie gelten daher eben­falls als zustimmend. Die Gründung einer Entwässerungs- geuoffenschaft und die Ausführung des Unternehmens sind so­mit beschlossen.

Die als zustimmend geltenden Grundstückseigentümer haben das Recht, mir innerhalb der Ausschlußfrist von zwei Wochen vom Tage der Abstimmung an die nach ihrer Ansicht der Aus­führung des Unternehmens entgegenstehenden Gründe mündlich oder schriftlich darzulegen. Binnen derselben Frist sind etwaige Anträge auf Berichtigung des Abstimmungsergebnisses bei mir oorzubringen (Art. 93 des Wassergesetzes).

Nagold, den 11. Dezember 1937.

Der Landrat: (gez.) Dr. Lauffer.

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> Im velprogrsmm: Der Parteitag der Arbeit.

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^ bitten wir bei uns sofort einzulösen, da die Ziehung bereits am Mittwoch, den 15. Dez. beginnt.

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