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Schwarzwälder Tageszeit»«»

Nr. 187

vie reirgiojen Bereinigungen auslosten, die Kirchenschulen schlos­sen und die Kirche vom Staat trennten. Wenn man das sieht, komme es einem vor, als träume man. Der Papst, der nun sei­nen Abgesandten schickt, ermangele auch niemals, fährt das Katholikenblatt fort. Frankreich als das Land zu nennen, das am besten den Gedanken derKatholischen Aktion" begriffen und verwirklicht habe.

Indem die Führer unseres Volkes dem Kardinal Pacelli solche hohe Ehren erweisen, erkennen sie die organisierte geistige Macht der Kirche an. Wir französischen Katholiken", schließt das Blatt,blicken in diesen Stunden der Freude über die Grenzen im Süden und im Osten (!) und gedenken wehmütig unserer Brüder in Spanien und in Deutschland, die Gewalt er» leiden müssen für das Evangelium und eine schwere Prüfung durchmachen."

Man braucht sich jedenfalls n ht darüber zu beklagen, daß etwa die wahren Absichten nicht zu erkennen wären. Deutlicher braucht wohl nicht gesagt zu werden, auf welchem Hintergrund die große Verbrüderung zwischen dem freimaure­rischen Volksfront-Frankreich und dem Vatikan sich abspielt.

König Larol in Baris

Paris, 9. Juli. König Larol von Rumänien wird am Sonn­tag, 11. Juli, in Paris erwartet. Der Aufenthalt soll nur halb­amtlichen Charakter tragen. Am 12. Juli wird ein Frühstück beim Präsidenten der Republik stattfinden. Am 14. Juli wird König Larol der Truppenparade anläßlich des französischen Na­tionalfeiertages beiwohnen. Die Dauer des Aufenthaltes König Larols ist noch nicht festgelegt. Man nimmt an, daß er wäh­rend seines Pariser Aufenthalts auch eine Reihe von politischen Besprechungen haben wird.

zum Konitzer Bwzkß

Verwunderung über das Hohr Strafmaß Warschau, 9. Juli. Die Warschauer Presse veröffentlicht das Urteil des Konitzer Bezirksgerichts gegen die 22 Mitglieder der Deutschen Vereinigung in der Fassung der polnischen Telegra- phen-Agentur. In den Ueberschriften wird die Strenge des Ur­teils hervorgehoben.Kurjer Poranny" schreibt in einem Nacb- satz:Das obige Urteil hat Verwunderung angesichts der un­erwartet hohen Strafmaße hervorgerufen." Auch das Militär- blattPolska Zbrojna" nennt das Konitzer Urteil gegen die 22 Deutschstämmigen in Polen hart und schreibt:Wieder haben wir es mit einem Gerichtsurteil zu tun, das eine gewisse Ver­wunderung hervcrruft." Aus dem Bericht der Nachrichtenagentur. PAT. gehe hervor, daß die Angeklagten beschuldigt worden seien, den Rahmen der Satzungen ihrer Vereinigung überschrit­ten zu haben. Strafen von zwei Jahren, 20, 15 und 10 Monaten Gefängnis, die geringeren, aber übrigens auch nicht allzu mil­den Strafen gar nicht gerechnet, erschienen nicht recht begründet.

Dr. Gero Freiherr von Eesdorff und die beiden Damen Au­guste und Margarete Wehr, die zu den verurteilten 22 Der..,chen gehören, sind gegen Stellung einer Kaution vom Gericht in Könitz am Donnerstag abend auf freien Fnß gesetzt worden. Die Verteidigung hat ferner Anträge auf Haftentlassung der übrigen 19 Verurteilten gestellt.

Explosion lm ßaskn von Helsinki

Bisher fünf Tote und 3V Verletzte Helsinki, 9. Juli. Auf der zur Festung Sveaborg gehörigen Insel Vallisaari, welche mitten im Hafen von Helsinki gelegen ist, erfolgte am Freitag vormittag eine schwere Explosion. Eine große Stichflamme, größer als der Kirchturm von Sveaborg, schoß zum Himmel. Bis 13 Uhr folgten zahlreiche weitere Ex­plosionen. Die erste Explosion war in einem militärischen La­boratorium erfolgt. An ein Löschen des Brandes war zunächst wegen der Fortdauer der Explosionen nicht zu denken. Eine sofort alarmierte Kompagnie Küstenartillerie mußte sich ledig­lich darauf beschränken, die zahlreichen Verunglückten zu trans­portieren. Extrablätter geben die Zahl der Verunglückten bis­her mit 5 Toten und 30 Verletzten an. Motorschnellboote brin­gen immer neue Opfer der Explosionskatastrophe in rasender Fahrt ans Land. Mittags wurde die große, über der Insel lagernde Vrandwolke kleiner, so daß man hofft, daß das Feuer, welches vorerst außer dem in die Luft geflogenen Laborato­rium zwei weitere Hilfsmagazine vernichtet hat, nicht weiter auf die großen militärischen Materiallager der Festung Lbergreift.

Irr Pakt von Saadabad

Unterzeichnung eines Nichtangriffspaktes zwischen Iran, Afghanistan, Irak und der Türkei

Teheran, 9. Juli. Der afghanische Außenminister traf am Mittwoch nacht in Teheran ein. Er wurde herzlich als Ver­treter einer befreundeten Schwesternation gleicher Rasse und Sprache begrüßt. Nach kurzer Schlußverhandlung erfolgte am Donnerstag abend im Schloß Saadabad, der Sommerresidenz des iranischen Schahs, die Unterzeichnung eines Nichtangriffs­und Konsultativpaktes durch die Außenminister des Iran, Afgha­nistan, des Irak und der Türkei.

Die Paraphierung des Paktes ist zwischen drei Mächten be­reits am 2. Oktober 1933 in Genf erfolgt. Im November 1935 erklärte sich auch Afghanistan zum Beitritt bereit. Inzwischen wurden die Grenzstreitigkeiten zwischen der Türkei und Iran, ferner zwischen Afghanistan und Iran und dieser Tage zwischen Iran und dem Irak durch Verträge beigelegt. Damit war der Viererpakt zur Reife gediehen. Der Vertrag wirdPakt von Saadabad" genannt.

Anschließend an die Unterzeichnung fand ein großer Empfang durch den iranischen Ministerpräsidenten im historischen Schah- Schloß Golestan statt. In den Tischreden kam die große Be­friedigung über den endgültig erreichten Spannungsausgleich zum Ausdruck und die Hoffnung, daß dieser Beitrag zur Er­haltung des Friedens im Orient sich auch auf Europa günstig auswirken werde. Der türkische Außenminister ist am Freitag nach Moskau abgereistz wo er voraussichtlich «ur kurze» Aufenthalt nehme» wird.

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Mw Männer haben den Wettkampf begonnen

2 nsg. Stuttgart, 9. Juli. Ein herrlicher Morgen bricht an, da beginnt es schon in der riesigen Zeltstadt auf dem Wasen leben­dig zu werden. Dann treten die Männer der SA. an, beseelt von dem Willen zu Kamps und Sieg. Der ganze Wasen bietet ein festliches Bild, lleberall flammt das Rot der Fahnen der Be­wegung. Alleen von Fahnenmasten führen hin zur Kampfbahn. Und hell glänzen die weißen Zeltreihen in der Morgensonne unter dem blauen Himmel. Noch immer treffen neue Stürme der SA. vom Bahnhof Cannstatt kommend im Lager ein.

Auf der großen Festwiese aber stehen unterdessen schon die Mannschaften im Kampf. Eine vorbildliche, bis ins Kleinste gehende Organisation ermöglicht einen reibungslosen Ablauf. Seit früh 6 Uhr jagen in ununterbrochener Folge die Mann­schaften im 3000-Meter-Lauf um die Kampfbahn, Hetzen die Stafetten, schnellen die braungebrannten Körper über die Bahnen im Weitsprung. Schöne Leistungen werden auf den ge­nau abgesteckten Bahnen im Handgranaten-Weitwurf erzielt. Und drüben jenseits der Straße findet das Kleinkaliberschießen statt. Ueber 2500 SA.-Männer und SA.-Führer liegen hier während des ersten Tages der NS.-Kampfspiele im harten Kampf 247 Mannschaften bestehen aus 9 Mann und je einem Führer und daneben die 85 SA.-Führer, die sich zum Führer- Fünfkampf meldeten. Männer aus den verschiedensten Gegenden der Südwestecke des Reiches liegen auf dem Wall um die Fest­wiese nebeneinander. Dialekte vermischen sich, gemeinsam stehen sie alle unter dem Eindruck dieser gewaltigen Willenskungebung nationalsozialistischen Wehrgeistes.

Ueber die einzelnen Leistungen der verschiedenen Kampfspiel­gemeinschaften dürfen wir berichten, daß alle Erwartun­gen nicht nur erfüllt, sondern noch übertroffen wurden. So wurden im Weitsprung als die besten Einzelleistunaen zwei Sprünge mit 6.49 und 6.21 Meter festgestellt. Besonders hervorragend waren die Durchschnittsleistungen im Weitsprung beim Nachrichtenfturm 169 mit 5.36 Meter und beim Sturm 2/119 mit 5.20 Meter. Der Sturm 15/119 kam vormittags auf die Bestzeit in der zehnmal 100 Meter Pendel st affel mit 2:06,0 Minuten, und auch die Zeit des Sturmes 2/119 von 2:08,8 war für die Grasbahn sehr gut. Im Handgranaten- Weitwurf kam eine Kampfspielgemeinschaft der Standarte 113 Freiburg auf den ganz famosen Durchschnitt von 53.50 Meter. Den besten Weitwurf hat man bis jetzt mit 68.50 Meter ge­messen. Im 3000-Meter -Mannschaftslauf wurde die beste Zeit mit 10,49 Minuten gestoppt. Nach den bis jetzt vorliegen­den Ergebnissen ist der leistungsmäßige Erfolg der NS.-Kampf­spiele als ausgezeichnet anzusprechen.

Beim letzten Teil des Mehrkampfes, dem Schießen, waren die Lichtverhältnisse mittelmäßig; die Schießzeit von fünf Minuten wurde von fast keiner Mannschaft ausgenützt, und durchschnitt­lich war schon in drei Minuten abgeschossen. Trotzdem die Mann­schaften schon ziemlich abgekämpft waren, lagen doch die Ring- zahlen bis zu 371 Ringe pro Mannschaft.

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Doppelsieg -er Cannstatter SA.

Der erste Tag bei den NS.-Kampfspielen im Bereich -er ' SA.-Eruppe Südwest

Stuttgart, 9. Juli. Der erste Tag der NS.-Kampfspiele im Bereich der SA.-Eruppe Südwest brachte einen erfreulichen Dop­pelsieg der Cannstatter SA. JmMannschaftsfllnfkampf der Klasse I unter 35 Jahren siegte der S t u r m 12 /119 Bad Cannstatt mit 384,2 Punkten vor 11/247 Kirchheim unter Teck mit 378,8 Punkten, der sich gerade noch mit fünf Zehntelpunkten Vorsprung von den aussichtsreich kämpfenden Zuffenhauser Sturm 15/119 an die zweite Stelle setzen konnte.

Nicht weniger erfolgreich war der Sturm 32/119 Bad Cann­statt in der Klasse II, wo die Mannschaften über 35 Jahre zu­sammentrafen. Er siegte mit 317 Punkten vor 6/122 Heilbronn und 25/246 Biberach.

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Der Führerappell am Samstag abend

Bei dem großen SA.-Führer-Appell, der größten Kundgebung der NS.-Kampfspiele am Samstag, den 10. Juli 1937, 21.30 Uhr, in der Adolf-Hitler-Kampfbahn sprechen Ministerpräsident SA.-Eruppsnführer Mergenthaler, Ministerpräsident SA.- Brigadeführer Köhler, Oberbürgermeister SA Oberführer Dr. Strölin, SA.-Gruppenführer Ludin und im besonderen Auftrag des Generalobersten Hermann Eöring dessen Chefadju- taut Oberst Bodenschatz.

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Blomberg bei den NS.-Kampfspielen Stuttgart, 9. Juli. Der Reichskriegsminister und Oberbefehls­haber der Wehrmacht, Eeneralfeldmarschall von Blomberg, wird am Sonntag, den 11. Juli 1937, zwischen 10 und 12 Uhr dem großen Gepäckmarsch, dem Hindernislaus und den Vor­führungen der Reiter und ferner am Sonntag nachmittag um 14.30 Uhr der Großveranstaltung in der Adolf-Hitler-Kampfbahn beiwohnen.

WasseilstMtand vor Mlping

Japanische und chinesische Truppen im Rückzug

Peiping, 9. Juli. (Ostasiendienst des DNV.) Die in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag nach Mitternacht aufgenommenen Verhandlungen, bei denen die chinesische Seite durch General Tschangyunjung, die japanische Kwantungarmee durch Major Matsui und die japanische Nordchinagarnison durch Oberstleut­nant Wachii vertreten war, führten am Freitag früh um 4 Uhr zu einem vorläufigen Waffenstillstand und zur Zu­rückziehung sowohl der japanischen als auch der chinesischen Trup­pen.

Die Bedingungen des Waffenstillstandes sehen vor, daß die chinesischen Truppen das Ostufer des Hun-Ho-Flusses und den Brückenkopf Kungtschiying räumen und bis auf Tschangkuotschu- ang, drei Kilometer westlich vom Hun-Ho zurückgehen. Die bis­her westlich von Peiping in Garnison liegenden Truppen der 37. Division werden durch Einheiten der 38. Division ersetzt Die Japaner räumen das westliche Ufer des Hun-Ho und geben in nordöstlicher Richtung zurück.

! Die beiderseitige Räumung des Schauplatzes der Zusammen­stöße wurde entsprechend diesen Bedingungen sofort in Angriff genommen. Von drei kriegsstarken japanischen Kompagnien rückte eine ab, während die beiden übrigen die Bewegungen der chinesischen Truppen weiter beobachten. Die chinesischen Trup­penteile wurden gleichfalls zurückgenommen und zunächst durch zwei Kompagnien Gendarmerie ersetzt. Anscheinend führte aber ein neuerliches Mißverständnis zur Wiederauf­nahme der Feindseligkeiten, denn zwischen 5 und 6 llhr war aus Richtung der Marco Polo-Brücke trotz starken Re­gens wieder heftiger Kanonendonner deutlich zu hören.

Nach zuverlässigen Angaben beliefen sich die Verluste bis zum Waffenstillstand bei den Japanern auf 16 Tote und über 40 Verwundete und bei den Chinesen auf etwa50 Tote.

Ernste Warnung an China

Tokio, 9. Juli. Das japanische Kabinett nahm zu den Ereignissen in Peiping eingehend Stellung: Nach Anhörung der Berichte des Außenministers, des Kriegsministers und des Ma- rrnermmsters wurde festgestellt, daß die Schuld an den blutigen Zwischenfällen auf chinesischer Seite liege. Dennoch wolle sich das japanische Kabinett bemühen, eine weitere Ausdehnung der Zwischenfälle nach Möglichkeit zu verhindern. Dies setze aller­dings eine gründliche Aenderung des chinesischen Standpunktes gegenüber den letzten Ereignissen und gegenüber den Rechten Japans in China voraus. Sollte wider Erwarten der Konflikt nicht beigelegt werden können, und größere Ausmaße anneh­men, so müsse die japanische Regierung schwerwiegende Maß­nahmen ergreifen.

Lonis-Aarr am 26 . August tu WA!

Der Engländer hat einen Vertrag mit Louis abgeschlossen Schmeling nach London geflogen Gericht gegen Farr eingesetzt

Aus zuverlässiger Newyorker Stelle verlautet, daß der englische Schwergewichtsmeister Tommy Farr sich tat­sächlich durch das höhere Angebot des Managers von Zoe Louis habe verleiten lassen, entgegen seinen in London ein- gegangenen Verpflichtungen einen Vertrag mit Zoe Louis abzuschließen. Der Boxkampf soll am 28 . August in Amerika stattfinden.

Der bekannte englische Boxmanager Sidirey Hüll hat gerichtliche Schritte unternommen, um den englischen

Schwergewichtsmeister Tommy Farr vor einem Bruch seines Vertrages mit Schmeling zu verhindern. Vor dem Obergericht in London beantragte Hüll am Donnerstag eine Verfügung gegen Farr, um diesen daran zu verhindern, ohne die Zustimmung von Hüll vor dem vorgesehenen Kampf zwischen Farr und Schmeling in der Öffentlichkeit zu boxen. Das Gericht genehmigte die Entscheidung des Antra­ges auf eine gerichtliche Verfügung für den nächsten Diens­tag. Trotz der Geschäftigkeit seines Managers hat sich Farr noch nicht geäußert, ob er seinen Vertrag mit Schmeling ein­zuhalten gewillt ist, oder ob er sich seiner vertraglichen Bin­dungen in ähnlicher Weise wie Braddock entziehen wird. Es ist nunmehr anzunechmen, daß er in der. nächsten Tagen ge­zwungen sein wird, eine Erklärung über seine Haltung ab­zugeben.

Max Schmeling traf am Donnerstag auf dem Flug­platz Croydon in London ein, wo er von dem englischen Boxmanager Sydney Hüll empfangen wurde. Schmeling erklärte, daß er gekommen sei, um die Bedingungen hinsicht­lich seines geplanten Kampfes mit Farr in Ordnung zu bringen.

Krakauer Erzbischof und Mnische Neuerung

Warschau, 9. Juli. Der Konflikt zwischen dem Krakauer Erz­bischof und der polnischen Regierung hat entgegen den all­gemeinen Erwartungen eine neue Verschärfung erfah­ren. Bekanntlich hat der Krakauer Erzbischof Fürst Sapieha in dem Kurort Jurata dem Staatspräsidenten ein Schreiben Lberbringen lassen, von dem allgemein erwartet wurde, daß sein Inhalt dem polnischen Staatspräsidenten in vollstem Umfange Genugtuung leisten wird. Indessen wird bekannt, daß dieses Schreiben nichts weiter als eine n e u e P o l e m i k in der Frage der Ueberführung des Sarges des Marschalls Pilsudski enthält. ,Kurjer Poranny" spricht von einererneuten unerhörten Un­verschämtheit des Krakauer Erzbischofs, der blind vor Stolz und Einbildung weiter auf dem Wege der Friedensstörung und der Revolte gehe". Der Krakauer Erzbischof revoltiere nicht nur gegen das Staatsoberhaupt der Republik und die polnische Ne­gierung, sondern verleugne und übergehe auch die Aufträge d«s Warschauer Vertreters des päpstlichen Stuhles, der alles zu n-a bemüht war, um im Einvernehmen mit Minister Beck eine wür­dige Art zur Erledigung der Angelegenheit zu finden.

Deutsche SegeWgdaueriveMestMllng für Frauen

von 23 Stunden und 42 Minuten

Die 23jährige deutsche Segelfliegerin Feodora Schmid», die vor kurzem bereits zweimal Dauersegelflüge von je 14 Srun- den Dauer ausgeführt hatte, hat in Sylt eine neue Segelflug- Weltbestleistung für Frauen mit 23 Stunden 42 Minuten er­zielt. Sie war mit einemBaby II" am Donnerstag um 14.35 llhr gestartet und landete nach ununterbrochenem Fluge längs der Steilküste von Sylt am Freitag um 14.17 llhr glatt. Der Flug wird zur Anerkennung bei der FAJ. angemeldet werden.

40 Grad Hitze in NeuyorL

Bisher 37 Todesfälle

Neuqork, 9. Juli. Durch die anhaltende Hitzewelle im Osten der Vereinigten Staaten sind wieder zahlreiche Menschen oem Hitzschlag erlegen. Die Zahl der Todesfälle hat sich auf 37 er­höht. In der Innenstadt von Neuyork herrscht durchschnittlich eine Hitze von 40 Grad Celsius im Schatten, die das Leben in den engen Straßen der Arbeiterviertel zur Qual macht. Tau­sende fliehen vor der unerträglichen Hitze aus ihren Miets­kasernen und übernachten in den öffentlichen Parkanlagen.