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Pihrte 20 Mittwoch-Wanderungen durch, erzielte 612 Teilnehmer, unter denen sich 51 Ausländer befanden Die Ortsgruppe Triberg führte 35 Fremdenwanderungen aus, ebenfalls mit guter Beteiligung. Die Zahl der Mitglieder ist um etwas über 600 zurückgegangen Die Ortsgruppen Herrenberg, Niefern und Vohrenbach haben ihre Tätigkeit eingestellt.
^)ie Aufwendungen der Ortsgruppen betrugen im Jahre 1836 für Weganlagen, Wegzeichnungen, Türme, Schutzhütten, einschließlich der Verwaltungskosten 100 859 RM., die Aufwendungen des Hauptvereins beliefen sich aus 66 604 RM., insgesamt also ^167 463 RM. Die Einnahmen betrugen im Jahre 1936 mit 70 055 RM. 705 RM. mehr als veranschlagt, während bei den Ausgaben, die 66 604 RM betrugen, 2745 RM weniger als veranschlagt gebraucht wurden. Das Jahr 1936 schließt also mit einem Kassenrest von 3450 RM. ab.
Gerichlssaal
Der falsche Krankenhausverwalter
Mm» 3. April. Der wiederholt vorbestrafte 25 Jahre alte Oefterreicker Franz Tinz wurde vom hiesigen Schöffengericht wegen eines fortgesetzten Vergehens des Betrugs und der Urkundenfälschung zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte sich in betrügerischer Absicht als Verwalter des lllmer Krankenhauses ausgegeben, als solcher bei Bauern aus der Münsinger Alb eine Menge Holz gekauft, dasselbe natürlich nicht an das Krankenhaus abgeliefert, sondern bei einem Ulmer -Kolzhändler abgesetzt und den Erlös für sich verwendet.
Buntes Allerlei
Der kranke General
Der bekannte Neitergeneral Aavrat hatte ein hohes Alter erreicht, als ihn eine Erkrankung zwang, das Bett zu hüten. Der Mann, wegen seiner Riesenkraft weit und breit bewundert, mutzte einen Arzt holen lasten. Dem klagte er sein Leid: „Es ist unglaublich, Herr Doktor, wie sehr mich diese Herumliegerei schon geschwächt hat. Ich bin ganz von Kräften Sehen Sie, schon diese Kleinigkeit macht mir unendliche Rühe..." Und nun packte der General mit der Rechten den Stuhl, auf dem der Arzt saß, und hob beides, den Stuhl mit dem Arzt, mit einer Hand langsam in die Hohe!
„LchwarzwSldrr Taz-szritup»'
Klare Erkenntnis
Die in Zürich erscheinende „Weltwoche" beschäftigte sich unlängst mit den Emigranten aus Deutschland. Sie empfahl, diesen landfremden Elementen einen größeren kulturellen Einfluß in der Schweiz einzurüumen. Der Schasfhauser „Erenzbote" gab hierauf die richtige Antwort. Er schrieb unter anderem: „Soll unser Volk zugrunde gehen, so reihe man die Träger des fremden Eiftbazillus ein und gebe ihnen Aufgaben! Wer das verhüten will, sorge dafür, daß ihnen jede Möglichkeit zur Entwicklung ihrer „Fähigkeiten" genommen wird." Man erkennt tlso auch in der Schweiz mehr und mehr die zersetzenden Wirkungen, die von diesen Emigranten ausgehen und das kulturelle Eigenleben jeder Nation in seinen Wurzel bedrohen.
Humor
Ein lieber Junge. Die Mutter -wollte versuchen den Streit zwischen ihrem Söhnchen und ihrem Töchterchen beizulegen. — „Hör mal, Fritz", sagte sie, „ich habe neulich von einem kleinen Jungen gelesen der stundenweit durch den Schnee gelaufen ist, um einen Doktor für seine kleine erkrankte Schwester zu holen. Würdest du das auch tun?" — „Nee"» sagte Fritz, „höchstens einen Zahnarzt!"
Letzte Nachrichten
Schwerer Baueinsturz in Italien Vier Arbeiter vermißt
Mailand, 4. April. In Sestri Levante stürzte ein Teil des im Bau befindlichen faschistischen Parteihauses ein. Während des Unfalles befanden sich zwölf Arbeiter, die vor dem Regen Schutz gesucht hatten, in den Räumen des ersten Stockwerkes. Einige von ihnen konnten sich unversehrt in Sicherheit bringen, die übrigen sind mehr oder weniger schwer verletzt worden. Die Aufräumungsarbeiten wurden sofort in Angriff genommen, doch fehlten nach einigen Stunden noch vier Arbeiter. Man befürchtet, daß sie ums Leben gekommen sind und unter den Trümmern begraben liegen.
Ein Stratosphärenballon gefunden
Höhenmesser zeigt 22000 Meter Mailand, 4. April. In der Nähe der Ortschaft Monte- magno bei Cabella Ligure entdeckten einige Landleute die
_ Ar. 77
Vekanntmachungeu der NSDAP.
NSDAP.» Kreisleitung Nagold
Am Dienstag, den 6. 4. 1937, abends 20 Uhr findet im Saal der Kreisleitung in Nagold eine Arbeitstagung statt. Teilzunehmen haben die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter, die Schulungsleiter und die Kreisamtsleiter. Kreisgeschäftsführer.
NSDAP., Kreisleitung Calw
DerKreisleiter. Am Montag, 5. April, 20 Uhr Schulungsabend der Politischen Leiter des Kreisstabes und der Ortsgruppe Calw im Schützenhaus.
Sanktätskolonne Altensteig
Dienstagabend 8.15 Uhr antreten zu einer Nachtübung. Keiner fehlt! Der Halbzugführer.
NS.-Franenschaft mit Jugendgrnppe und Abtlg. B.-H,
Heute 8.15 Uhr Pflichtabend in der Jugendherberge. Ich ersuche um vollzähliges Erscheinen. Liederbücher mitbringen.
Die Ortsfrauenschaftslekteri».
Ueberreste eines großen Stratosphärenballons. In der Gondel befanden sich verschiedene Apparate, darunter Photoapparate und ein Höhenmeßinstrument, das die Höchstgrenze von 22000 Meter anzeigte, sowie einige Papiere in französischer und deutscher Sprache. Die Fundstücke wurden von den Militärbehörden zwecks weiteren Nachforschungen in Verwahrung genommen.
Benesch nach Belgrad abgereist Prag, 4. April. Der Präsident der Republik, Dr. Eduard Benesch, ist am Sonntag mit seiner Gemahlin zum offiziellen Besuch nach Belgrad abgereist, wo er bis Mittwoch, den 7. April, bleibt.
Druck und Verlag: W. Rieker'sche Vuchdruckerei in Altensteig. Hauptschriftltg.: Ludwig Lauk. Anzeigen«».: Gustav Wohnlich, alle in Altensteig. D.-A.: II. 37: 2170. Zzt. Preis!. 3 gültig.
Nltensteig-Stabt
Taubenfchlagsprrre.
Dom Mittwoch, den 7. April IS37 ab sind die Tauben wegen Friftjchcssaat 2 Wochen etagesperrt zu Hilten. Bei Zuwiderhandlung erfolgt Bestrafung und evtl. Abschießen der Tauben.
Der Bürgermeister: K almbach.
Aus amtlichen Bekanntmachungen
Erfassung -es SebrrrtsjahroangS 1917
Durch die Proklamation der Reichsregierunaan das deutsche Volk und das Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht vom 16. März 1935 wurde die allgemeine Wehrpflicht wieder ein- gesührt.
Auf Grund des Wehrgesetzes vom 29. Mai 1935, des Reichsarbeitsdienstgesetzes vom 26. Juni 1935, der Verordnung über das Ersassungswesen vom 16. Februar 1937 (RGBl. I S. 205) und der Anordnung des Reichskriegsministers und des Reichsministers des Innern über die Erfassung und Musterung 1937 vom 4. Februar 1937 (RGBl. I S. 186) werden in der Zeit vom 2. bis 20. April 1937 durch die polizeilichen Meldebehörden erfaßt und im Sommer 1937 gemustert:
Alle männlichen Deutschen des Eeburtsjahrgangs 1917, die im Kreis Nagold am 5. April 1937 (Stichtag) ihren dauernden Aufenthalt haben. Als Ort des dauernden Aufenthalts ist die Gemeinde anzusehen, in der der Dienstpflichtige am Stichtag «ine Wohnung (Wohnraum oder Schlafstelle) inne hat.
Nach tz 6 der Verordnung über das Ersassungswesen haben sich diese Dienstpflichtigen persönlich zur Anlegung des Wehrstammblattes zu melden.
Die Zeit für die Anmeldung wird den Dienstpflichtigen von den Bürgermeistern noch besonders bekanntgegeben.
Vorübergehend Abwesende haben sich zunächst schriftlich bei der polizeilichen Meldebehörde ihres dauernden Aufenthaltsortes und nach Rückkehr unverzüglich persönlich anzumelden.
Dienstpflichtige, die zur Zeit der Erfassung bereits Reichsarbeitsdienst leisten oder in der Wehrmacht oder SS.-Versü- gungstruppe aktiv dienen, sind von der Verpflichtung zur Anmeldung befreit. Dienstpflichtige, die durch Krankheit an der persönlichen Anmeldung verhindert sind, haben hierüber ein Zeugnis des Amtsarztes vorzulegen. Völlig Untaugliche (Geisteskranke, Krüppel usw.) können von der Kreispolizeibehörde (Landrat) auf Grund eines amtsärztlichen Zeugnisses von der Verpflichtung zur Anmeldung befreit werden.
Die Versäumung der Anmeldefrist entbindet nicht von der Anmeldepflicht. Wer seiner Pflicht zur persönlichen Anmeldung nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft bestraft, auch hat er die Vorführung durch die Polizei zu gewärtigen.
Der Dienstpflichtige soll zur Anmeldung mitbrmgen:
a) den Geburtsschein; . .
d) Nachweise über seine Abstammung, soweit sie in seinem oder seiner Angehörigen Besitz sind (Ahnenpaß);
o) die Schulzeugnisse und Nachweise über seine Berufsausbildung (Lehrlings- und Gesellenprüfung):
ä) das Arbeitsbuch; dieses hat der Unternehmer dem Dienstpflichtigen zu diesem Zweck auszuhändigen;
e) Ausweise über Zugehörigkeit
zur HI. (Marine-HI., Luftsporteinheit«n der HI.),
zur SA. (Marine-SA.),
zur SS.,
zum NSKK.,
zum NS.-Reiterkorps,
zum Deutschen Seglerverband,
zum DLV. (Deutscher LuftsportverLand) und über die Ausbildung in diesem,
zum F^M^^rerÄäiger^Wehrsunk-Gruppe Marine),
zum DASD (Deutscher Amateursende-u. Empfangsdienst),
zur TN. (Technische Nothilfc),
zur Freiwilligen Sanitätskolonne (Rotes Kreuz).
zur Feuerwehr;
1) den Nachweis über den Besitz des Reichssportabzeichens oder des SA.-Sportabzeichens;
g) Freischwimmerzeugnis, Rettungsschwimmerzeugnis, Grundschein, Leistungsschein, Lehrschein der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRE.);
b) den Nachweis über fliegerische Betätigung; für Angehörige des fliegerischen Zivilpersonals der Luftwaffe, der Luftverkehrsgesellschaften und der Reichslustverwaltung die Bescheinigung des Dienststellenleiters über fliegerischfachliche Verwendung und Art der Tätigkeit;
i) den Führerschein (für Kraftfahrzeuge, Motorboote):
k) die Bescheinigung über die Kraftfahrzeugausbildung beim NSKK. — Amt für Schulen —, den Reiterschein des Reichsinspekteurs für Reit- und Fahrausbildung;
l) den Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz;
m) Len Nachweis über Seefahrtzeiten — Seefahrtbuch —, über den Besuch von Seefahrtschulen, Schiffsingenieurschulen, der Debegfunkschule — Patente;
n) das Sportseeschifferzeugnis, den Führerschein des Deutschen Seglerverbandes, den Schein 6 einer Seesportschule, das Seesportfunkzeugnis;
o) den Nachweis über geleisteten Arbeitsdienst (Wehrpaß, Arbeitspaß oder Arbeitsdienstpaß, Dienstzeitausweise, Pflichtenheft der Studentenschaft);
p) den Nachweis über geleisteten aktiven Dienst in der Wehrmacht, Landespolizei oder SS.-Verfügungstruppe;
gl den Annahmeschein als Freiwilliger der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienstes oder der SS.-Verfügungstruppe.
Jeder Dienstpflichtige hat zwei Paßbilder in der Größe 37 X 52 mm vorzulegen, auf denen er in bürgerlicher Kleidung und ohne Kopfbedeckung abgebildet ist. Die Paßbilder sind aus der Rückseite von der polizeilichen Meldebehörde mit Vor- und Familiennamen und Geburtsdatum zu versehen und in die Tasche auf der Rückseite der weißen Wehrstammkarte (Formblatt 1s) zu stecken.
Jeder Dienstpflichtige, seine Verwandten ersten Grades und seine Ehefrau haben einen etwa beabsichtigten Antrag auf Zurückstellung von der Ableistung des Reichsarbeitsdienstes und des aktiven Wehrdienstes tunlichst bereits bei der Anmeldung zu stellen. Die Zurückstellung ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der polizeilichen Meldebehörde zu beantragen. Die polizeiliche Meldebehörde hat die Zurückstellungsanträge und eine eingehende Aeußerung mit den Erfassungspapieren dem Landrat vorzulegen.
Nagold, den 3. April 1937.
Der Landrat:
gez. vr. Schmierer, Regierungsassessor A.V.
^werenberz.
loaor-miroiso.
Sott iratesgeksilea, unsere liebe Lckvester, LclnvSZerin unck Tante
«»msi»!»» seegei»
iiauptletirerin i.
im ^lter von 52 ckskren ckurcb einen plötr- licden Tock in die evixe ITeimat sdruruken.
In tieker Trauer kür ckie ^nzekörißen:
Tod. deorg 5eeger, Lürgermeister. LeerckiAUNZ OienstsZ nachmittag 1 Udr.
Lrlecki'ZunZ aller dankmLLiZen SescliLkte, insbesondere:
LrSNnnng lsukencker ssisednun^en (Qiro-Lonten) mit unck okns KreckilZevLkrunZ;
Diskontierung von Warenwechseln;
ällnskme von Zpargelckero von j eck ermann.
Lei KreckitZevSkrunL ocker lVeckselckiskonIlerung i8t ckleLrverbunZ cker dlilglieckwkakt erkorckerllcb. blckkeres blerüber kt an unserem Kassensckalter rii erkskren.
Vertraulicke keratuax in allen (ielckangelegeakeiten.
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der jetzt nur noch 1 mal wöch milch und zwar Montag» früh in großer Ausgabe erscheint, ist zu haben in der
Preist Buchhandlung Lauk, Atteustetg.
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Läufer- H Schwein.
mit ca. 140 Pfd., verkauft
3. «lenk, Aichelberg.
Hab»« jederzeit beste« Erfolg!
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mit zwei Jungen
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Karl Welk, Berneck.
Setze eine 28 Wochen trächt.
mit dem 3.
Kalb, sowie zwei starke
Läuferfchweine
dem Verkauf aus.
SslarLhagemach, Egenhausen
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Qieick morgen Heglna-IVacks verlangen.
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