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Schwarzwäkder Tageszeitung

Sette I

Aus Stadt und Land

Altensteig, den 23. Januar 1937.

Amtliches. Ernannt wurde Notariatspraktikant Seiz in Ludwigsburg zum Obersekretär bei dem Amtsgericht Freudenstadt.

Dornftetten, 22. Jan. (Todesfall.) Ganz unerwartet starb heute früh im Alter von 66 Jahren der Sägewerks­besitzer Gott hilf Graf. In unermüdlicher Tätigkeit hat er das Werk der Mrma Graf L Köhler heraufgearbeitet und zuletzt mit seinen Söhnen betrieben. Er war im gan­zen Kreis und darüber hinaus eine bekannte und geachtete Persönlichkeit.

Aach, 22. Januar. (Ein seltener Gast.) Gestern früh konnte die gesamte Schuljugend während der Pause eine prächtige Wildgans bewundern. Es war ein recht ungewohntes Bild, dieser mächtige Vogel, der mit leichtem Flügelschlag mehrere Male über das Tal flog.

Calw, 22. Januar. (Neues vom Roten Kreuz.) Die bisherige Ortsgruppenführerin der Samariterinnen in Calw, Frl. Erika Schräder-Hirsau, hatte ihr Amt wegen Wegzug niedergelegt; an ihre Stelle ist Frl. Julie Feldweg- Calw berufen.

Neuenbürg, 22. Januar. (Der Betrüger gefaßt.) Der Betrüger, der in den letzten Tagen eine Anzahl von Angehörigen der Sanitätskolonne Neuenbürg aufsuchte und bei ihnen Beträge aus angeblich fälligen Rechnungen für seine Firma einzukassieren versuchte, hat auch in Calmbach und Wildbad sein betrügerisches Handwerk fortgesetzt. In Wildba - wurde er auf frischer Tat ertappt und konnte dabei festgenommen werden. Es handelt sich um einen etwa 35 Jahre alten Arthur Zorn aus Lud­wig sburg. Er wurde in das hiesige Amtsgerichts- gefängnis eingeliefert.

Höfen, 22. Januar. (Marktregelung für Schlachtvieh im Kreis Neuenbürg.) Zur Besprechung der Frage der Markt­regelung für Schlachtvieh fand Mittwochnachmittag im Gasthof zurSonne' eine sehr gut besuchte Mitglieder­versammlung der Fleischerinnung des Kreises Neuenbürg statt. An derselben nahmen auch Kreisleiter Böpple, Regierungsassessor Groß als Vertreter des Oberamts, Hagen- bucher vom Württ. Viehwirtschaftsverband, Kreistierarzt Dr. Schwab, Kreisbauernführer Kalmbach, der Kreishandwerksmei- ster und der Bezirisbauernführer teil. Herr Sagenbücher gab eine eingehende Darstellung der Marktregelung für Schlacht­vieh unter Berücksichtigung der neuen Verordnung 74. Von be­sonderer Bedeutung ist nach diesen Ausführungen, daß nach In­krafttreten einer entsprechenden Verordnung die Metzger ihr Schlachtvieh nicht mehr im direkten Stallhandel «in kaufen können, sondern die ihnen zustehenden Mengen entweder von dem in Frage kommenden Markt oder durch die Verteilungsstelle zugewiesen erhalten. Für den Kreis Neuen­bürg galt es besonders die Frage zu lösen: soll der Kreis Neuen­bürg an den Mittelmarkt in Pforzheim angeschlossen (was manches für sich hätte), oder soll eine Verteilerstelle in einem geeigneten Ort des Kreises errichtet werden. Der An­schluß in Pforzheim würde bedeuten, daß auch die Erzeuger- und Verbraucherpreise von Baden in Betracht kämen. Da Liese eine Erhöhung der Preise bedeuten würden gegenüber Württemberg, gab es im Hinblick auf die Verbraucherfchaft Bedenken, die Kreis­leiter Böpple besonders hervorhob. Auch Jnnungsobermei- ster Treiber hatte Bedenken gegen den Anschluß in Pforzheim wegen der höheren Erzeuger- und Verbraucherpreise. Nach einer lebhaften Aussprache wählte man die Errichtung einer Verteilungs stelle in einem Orte des Kreises, Her noch bestimmt werden soll. Einige Orte des Kreises, die nahe bei Pforzheim liegen, sollen aber dem dortigen Markt an­gegliedert werden.

Ebingen, 22. Jan. (Aufblühende Bienenzucht.) Die Zahl der Bienenvölker im Kreis Balingen ist im letz­ten Sommer um 480 gewachsen.

Schwenningen a. N. 22. Jan (Ehrenkamerad­schaf t sf ü h r e r.) Der Landrsfllhrer Württemberg-Ho- henzollern im Deutschen Relchskriegerbund (Kyffhäujer), Generalleutnant von Maur hat den Ehrenvorstand der Kriegerkameradschaft 1871 Dr. Fritz Mauthe hier in beson­derer Würdigung seiner großen Verdienste um diese Krie- gerkameradschaft und damit um das Kriegerbundswejen zum Ehrenkameradschaftsführec ernannt.

Stuttgart, 22. Jan. (Glückwunsch des Minister­präsidenten.) Der württ. Ministerpräsident und Kult- minister hat der schwäbischen Dichterin Frau Auguste Sup­per zu ihxem 70. Geburtstag seine herzlichsten Glückwünsche ..ausgesprochen.

nsg. Herbert Norkus-Platz. Die Stadtverwal­tung Groß-Stuttgart hat sich im Einvernehmen mit der Ge­bietsführung und Etandortführung der Hitlerjugend ent­schlossen, zum steten Gedenken des tragischen Opfertodes des Hitlerjungen Herbert Norkus einen Platz Eroß-Stutt- Harts nach ihm zu benennen. Der dreieckige Platz zwischen Hasenberg-Vismarck- und Elisabethenstraße gegenüber der Bismarckschule wird künftighin seinen Namen tragen. Di« feierliche Einweihung wird am Sonntag, 24. Januar 1037, an dem sich der Todestag des Herbert Norkus zum fünften Male fährt, vormittags 11 Uhx stattfinden.

nsg. Die Württ. Warenzentrale. Die Landes­bauernschaft Württemberg-Hohenzollern gibt bekannt: Di« Württ. Warenzentrale, Landwirtschaftlicher Genossenschaf­ten AG. hat, wie auf einer Generalversammlung durch den Geschäftsbericht von Direktor Kimmich mitgeteilt wurde, den örtlichen landwirtschaftlichen Genossenschaften für ihre Ausgaben im Rahmen der Erzeugungsschlacht und des Vier- jahresplanes die erforderliche Unterstützung gewährt. 73 Lagerhausbetriebe sind für die Aufnahme landwirtschaft­licher Erzeugnisse und für den Bezug der landwirtschaftli­chen Bedarfsartikel geschaffen, zwei Silobauten für die Er­fassung und Lagerung von Getreide werde errichtet Die beiden Flachswerke Schwab. Gmünd und Mengen so! en »usgebaut werden.

nsg. Heidenheim, 22. Jan. (Schloß Heidenheim wird HI. - Heim.) Der Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim hat mitgeteilt, daß tür BDM. und IM. ei« größeres Haus als Heim zur Verfügung gestellt wird. Für die HI. wird die Hsimfrage noch großzügiger gelöst. Si« erhält das Schloß Hellenstein, in dem die seitherigen Woh- nungen zu Heimen für die HI. und JV. ausgebaut wer­den. Damit ist die Frage der Heimbeschaffung für die HI. in Heidenheim großzügig gelöst worden.

Ludwigsburg. 22. Jan. (Totgedrückt.) Ein schwerer Unfall, der leider ein Menschenleben forderte, ereignete sich am Donnerstag nachmittag im Hofe einer Brauereimeder- lage in der Pflugfelderstraße. Ein mit Bier beladener Last­kraftwagen setzte sich plötzlich rückwärts in Bewegung und klemmte den zwischen dem Wagen und Anhänger stehende» 41 Jahre alten Vrauarbeiter Robert Laich von Vaihingen a. F. ein. Dem Mann wurde der Brustkorb eingedrückt, i» daß der Tod auf der Stelle eintrat.

Bauern, baut Wohnungen

Warum wandern besonders die jüngeren Landarbeiter und Landmädchen in die Stadt ab und warum wird es immer schwieriger, Liese Menschen auf dem Lande zurück­zuhalten? Weil sich diese Menschen ebenso wie der städtische Arbeiter verheiraten und eine Familie gründen wollen. Dem Bauern ist jetzt noch Gelegenheit gegeben, in seinem eigenen Interesse diesem Mißstand abzuhelfen und sich seine ständigen Arbeitskräfte auf dem Lande zu erhalten, indem er gute Wohnungen billig mit den Zuschüssen des Reiches erstellen kann. Kostenlose Auskunft über die Finanzierung der Landarbeiterwohnungen gibt das Arbeitsamt Naaold und seine Nebenstellen in Freudenstadt, Calw, Herrenoerg und Horb. Dort sind auch die Vordrucke zur Antragstellung erhältlich. Jeder vorausschauende Bauer wird solch eine Wohnung erstellen und seinen Landarbeiter ständig, d. h. zum Heuerling, machen. Auch die Heuerlingsfrau arbeitet auf dem Hofe mit. Bauern, noch ist es Zeit, reicht eure Anträge beim Arbeitsamt Nagold oder seinen Nebenstellen ein; noch sind Mittel für den Landarbeiterwohnungsbau ausreichend vorhanden. Arbeitsamt Nagold.

Narrische Neuigkeiten aus Stuttgart

Willy Reichert, der bekannte schwäbische Humorist, soll als Willy I. in der Schwabenhauptstadt den Faschingsthron bestei­gen. Die Vorbereitungen für den großen Faschingsumzug am 7. Februar werden mit größtem Eifer betrieben.

Der Narrenprinz richtet folgenden Aufruf an sein när­risch e s V o l k:Narretes Volk! Der Fasching ist ausgebrochen! Durch unerforschlichen Ratschluß wurde ich Euer Prinz. Als solcher flehe ich Dich an, mein schwäbisches Volk, laß uns in diesem Jahre die Mär von der Humorlosigkeit des Schwaben zerstören, laßt uns für ein paar Tage den Ernst des Lebens vergessen und zur Lebensfreude wandeln. Lacht einander an, statt aus! Seid fröhlich, aber mit nicht zu viel Lärm, seid lustig, ohne zu viel Grobheit. Bedenket: es wird sicher das einzigem»! sein, daß ich irgendwo irgendwen regiere, darum hilf mir jetzo, oh Volk. Dies mein brenzlicher, halt nein: prinzlicher Wunsch!"

Die Stuttgarter können Heuer zum erstenmal ihren Narren- prinzcn mit einer Hymne, einem Original-Fastnachts-Marschlied grüßen. Karl Thomas rst der Hofdichter, Karl Beck der Hof­komponist. Der Rundfunk wird Text und Melodie im Laufe der nächsten Tage immer wieder zum Vortrag bringen

Ekilraiuingslager der schwäbischen Hitlerjugend

nsg. Die schwäbische HI. nimmt mit einer Stärke von 35 Hit­lerjungen und Pimpfen an dem 2. Reichsskiweltkampf der HI. in der Zeit vom 27. Januar bis 2. Februar in Bad Reichenhall teil. In diesen Tagen wird im kleinen Walsertal Stantorr Mittelbsrg von der Abteilung Körperliche Schulung der Eebietsführung Württemberg ein Skitrainingslager durchgeführt, das der Auslese und Ausbildung für diese Reichsskimeisterschaft dient. Der Start der schwäbischen Hitlerjugend-Mannschaften wird rn Bad Reichenhall in der Klaffe der Hochgebirgs- gebiete erfolgen, und zwar wird die schwäbische HI. durch Mann­schaften im Abfahrtslauf, Torlauf und Sprunglauf vertreten sein

8 Arbeiter in die Ziese gestürzt

Ein T<Ler, einer schwer- und sechs leichtverletzt Waiblingen. 23 Januar. In einem Steinbruchbei Oeffingen, Kreis Waiblingen, ereignete sich am Frei- tagvvrm'tlag ein schwerer Unfall. Dort brach in dem Augenblick, als neun Arbeiter über einen in etwa 20 Meter Höhe über den St.^nbruch führenden Steg gehen wollten, ein Teil der Verankerung. 8 Arbei­ter stürzten in dieTiete, während sich der neunte gerade noch festklammern und später in Sicherheit bringen konnte. Einer der Verletzten, der verheiratete Franz Gfröhrer aus Oeffingen erlag im Kreiskrankenhuus Waiblingen 'einen schweren Verletzungen; ein weiterer Ar­beiter liegt Port mit einem Schädelbruch und anderen inne­ren und äußeren Verletzungen in bedenklichem Zustand dar­nieder. Die übrigen sechs Ärbeitskameraden erlitten in der Hauptsache Knochenbrüche unb schwere Schürfungen.

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Gauschuluugsamt 2,37,St.

Die nächsten Blockleiterlehrgänge finden statt: Eauschulungs- Lurg Kreßbronn-Bodenisee: 725. März; NSD.-Gauschule Hei- denyeim: 7.-25. März. Meldungen über die zuständige Kreis­leitung bis spätestens 22. Februar an das Gauschulungsamt Stuttgart, Postfach 825.

NSDAP., Ortsgruppe Simmersfeld Am Sonntag, 24. Januar, nachm. 3 Uhr spricht im Schulsaal in Beuren Pg. Kalmbach-Altensteig; im Schulsaal in Fünfbronn Pg. Lang-Nagold.

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Am Montag, den 25. Jan. 1937, nachm. 4.30 Uhr, findet auf dem Rathaus in Nagold (Saal) eine Besprechung über das WHW. statt, wozu die Ortsgruppen- und Stützpunkt-Amts­leiter vollzählig zu erscheinen haben. Kreisbeauftragtee.

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HJ.-Skilager Kniebis

Am Sonntag beginnt der zweite und letzte Skiiurs für den Bann und Jungbann 126. Eintreffen auf dem Kniebis 18 Uhr. Schneeverhältnisse gut.

Hitler-Jugend, Gefolgschaft 17,128 Diejenigen Ausweise, die mit dem Jahre 1936 abgelaufe« sind, sind von den Kamf. einzuziehcn und an mich abzuliefern. Termin 25. 1. 1937. Gef.-GeU»vern».

Hitler-Jugend» Gefolgschaft 19/126, Schar 3 Die Schar tritt am Sonntag um 20.15 Uhr zur Herbert- Norkus-Feier am Egenhäuser Kapf an. Der Scharf.

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Bis zum letzten Blutstropfen"

Berlin, 22. Januar. Der sowjetrussische Außenkommis­sar Litwinow-Finkelstein hatte gestern in Genf eine Bespre­chung mit demAußenminister" der spanischen Bolsche­wisten, del Dayo, über die allgemeine politische Lage. Da­bei erklärte Litwinow, daß die Sowjets Spanien nicht auf­geben und bis zum letzten Tropfen Blutes kämpfen würden.

Französische Oelkonzession im Sandschak Alexandretta Jerusalem, 22. Januar. Wie aus Beirut gemeldet wird, hat eine französische Tochtergesellschaft der englischen Zrak- Petroleum-Eesellschaft eine Bohrungskonzession im sog. Sandschak Alexandrette erhalten. Die Ergebnisse von Ver­suchsbohrungen lassen darauf schließen, daß in diesem Ge­biete ergiebige Oelquellen vorhanden sind.

Englisches Zeitungsflugzeng der Strecke CroydonParis verschollen Wahrscheinlich über dem Kanal abgestürzt London, 22. Januar. Eines der beiden Zeitungsflug­zeuge, die am Freitagfrüh von Croydon nach Paris starte­ten, hat seinen Bestimmungsort nicht erreicht. Man be­fürchtet, daß es dem Sturm zum Opfer gefallen ist, der über dem Kanal wütete. An Bord des vermißten Flugzeuges befanden sich der Flugzeugführer und ein Funker. Tie zweite Maschine war zur Rückkehr nach England gezwungen, nachdem sie über dem Kanal 500 Kg. Ladung abgeworfe» hatte.

Gestorben

Dornstetten: Gotthilf Graf, Sägewerksbesitzer, 66 J.a. Schopfloch: Joh. Georg Vogt, Maurermeister, 52 I. a. Altheim: Josef Walz, Mühlebesitzer.

Neuenbürg: Ludwig Bllrkle, Sensenschmied, 62 I. a. Gräfenhausen: Emilie Frey geb. Bleiholder, 50 I. a.

Druck und Verlag: W. Rieker'sche Buchdruckerei in Altensteiz. Hauptschristltg: Ludwig Lauk. Anzeigenltg.: Gustav Wohnlich, alle in Altensteig. D.-A.: Xll. 36: 2170. Zzt. Preisl. 3 gültig.

Aus amtliche« Bekanntmachungen

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Nachstehend wird die Bekanntmachung des Wirtschaftsmini- stcrs, Abteilung für Landwirtschaft, über das Beschäl- und Foh- lcngeld auf den staatlichen Beschälplatten in der Deckzeit 1937 vom 9. Januar 1937 (Reg.-Anz. Nr. 4/1937) den beteiligten Kreisen zur Kenntnis gebracht:

Für die Benützung der Hengste des Württ. Landgestüts auf den staail'ichen Veschälplatten gelten während der Veschalzeit 1937 felgende Bestimmungen:

1. Das von den Stutenbesitzern vor dem ersten Decken der Stuten zu entrichtende Beschälgeld (8 7 Abs. 1 der Beschälord- nunz vom 13. Fcbr. 1906, Reg.-Bl. S. 13; vom 4. April 1922, Reg.-Bl. S. 187) wird auf 10 RM. festgesetzt. Außerdem ist von den Stulenbesttzern zugleich mit dem Veschälgeld ein Fohlengeld von 5 RM. zu entrichten. Eine Rückerstattung des Fohlengelds findet nicht statt.

2. Für die Besitzer der in das Stutbuch des Württ. Pferde- zuchtvcreins eingetragenen Stuten wird das Veschälgeld auf 7 RM. ermäßigt, wenn sie durch eine Bescheinigung der Ee- sckmftcstelle des Vereins Nachweisen, daß die Stute für 1937 in das Stutbuch des Vereins eingetragen ist und wenn die Stute den vorgcjchricbenen Brand des Vereins trägt.

Diesen Stutenbesitzern steht auch die Auswahl unter den auf der Platte stehenden Hengsten zu; sie können beanspruchen, dag ihre Stuten vor den gleichzeitig der Platte zugeführten, nicht angekörten Stuten gedeckt werden.

3. Stuten, die in der Deckzeit schon sechsmal oorgesührt wor­den sind, werden zum Beschälen weiterhin nur zugelasfen, wenn der Stuienbesitzer ein tierärztliches Zeugnis darüber vorlegt, daß die Stute gesund ist.

Nagold, den 19. Januar 1937.

i Der Landrat: gez. 0r. L ausser.

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