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können. Es sei selbstverständlich, bah hinsichtlich der 11 MlMnr- den Reichsmark, die wir zur Zeit noch dem Auslande schulden, immer wieder verhandelt werden müsse, denn wir können uns wirtschaftlich nicht vom Auslande lösen.

Als dritter Faktor sei die Umgestaltung der gesamten «rut­schen Handelspolitik zu nennen, wie ste im Reue» Plan ihren Ausdruck gefunden habe. Im Jahre 1933 und teilweise auch noch 1931 sei Deutschland trotz der großen Verschuldung an das Ausland in eine passive Handelsbilanz hineingedrückt worden, die uns einen Deoisenocrlust brachte. Damit kam Deutschland in den Zustand hinein» in dem es nicht mehr Herr seiner Ein­käufe war. Damals Hab« er Dr. Schacht nach Rücksprache mit dem Führer es unternommen, die gesamte Handelspolitik gewissermaßen auf einen einfachen Renner zu bringen, indem nunmehr der Grundsatz verfolgt wurde, ule mehr zu kaufen als «an bezahlen kann, und nur das zu kaufen, was man braucht und nicht das, was der andere gerade verkaufen will. Es wurde also nicht mehr von der Aussuhrseite, sondern von der Einfuhr­seite ausgegangen. Die psychologische Umstellung der Handels­politik, welche die Grundgedanken des Neuen Planes darstellt, sei einer der großen Faktoren, die unsere Wirtschaft in den letz­ten vier Jahren gestützt und positiv entwickelt haben. Diese Um­stellung habe einerseits gestaltet, Deutschlands Rohstoffbezüge (Rohstoffe und Halbzeug) von etwa Sk Millionen Tonnen ans <2 Millionen Tonnen jährlich zu steigern und andererseits den Import von Fertigfabrikaten ans ein Minimum herabzusetzen. Hätten wir diese Linie nicht verfolgt, so würden zum Beispiel die gesamtwirtschaftlichen Beziehungen zum Südosten Europas und zu Südamerika nicht jene glückliche Richtung genommen haben, wie sie tatsächlich zu verzeichnen ist. So wurde, auf- bauend auf dem neuen Plan, ein System entwickelt, das darauf hinausläuft, gegenüber dem Ausland auch da in Konkurrenz zu treten, wo das Ausland durch Wahrungdumpings einen großen Vorsprung in den Preisen zu haben scheint. Zn diesem Zusam­menhang verwies Dr. Schacht auch auf die günstige Gestaltung der deutschen Außenhandelsbilanz für das Jahr 1936.

Als vierten Faktor der Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre stellte Dr. Schacht das Festhalten an der Parität unserer Währung heraus und machte in Verbindung hiermit einige grundsätzliche Bemerkungen zum Geldproblem überhaupt. Die ganze Frage des Geld- und Wahrungsproblems sei darauf abzu­stellen, ob man die umlaufende Geldmenge in einem solchen Kreis halten könne, daß jederzeit für den gleichen Geldschein die gleiche Menge Güter gekauft werden kann. Zn den vergangenen vier Zähren sei der Steigerung der Produktion die Steigerung des Geldumlaufes überlegt angepaßt worden. Die Frage sei, ob es möglich ist, die Eütererzeugung noch weiter zu steigern oder ob wir auf einem Beharrungszustand angekommen sind. Davon werde die zukünftige Geldpolitik abhängen. Es komme eben darauf an, das Verhältnis von Produktion und Geldumlauf in einem abgewogenen Verhältnis zu halten. Daß es Deutschland gelungen sei, in diesen schwierigen Problemen in der Vergangen­heit richtig zu führen, sei der große Erfolg der von Adolf Hitler inaugurierten und gestützten Wirtschaftspolitik.

Es könne, so sagte Dr. Schacht, auf die Wirtschaftspolitik im allgemeinen eingehend, in keinem Staat eine Wirtschaft arbei­ten und gedeihen, die nicht mit festen Rechts- und Ordnungs- grundsätzen ansgeftattet ist. Die Wirtschaft vertrage keine will­kürlichen Eingriffe, die nicht mit der Gesetzgebung in Einklang gebracht werden können. - Die von Deutschland verfolgte Wäh­rungsstabilität liege in der Notwendigkeit begründe^ die Preise stabil zu halten. Es sei klar, daß jeder Preisauftrieb, der auf einem Spezialgebiet auftritt, auch auf die Nachbargebiete sich auswirkc. Man könne nicht die einzelnen Produktionsgebiete für sich behandeln, da eine Wirtschaftspolitik nicht in Stückwerk gemacht werden könne, ohne daß Rückwirkungen auf die gesamte Wirtschaft zu beobachten sind. In diesem Zusammenhang wandte sich Dr. Schacht auch gegen das unwirtschaftliche Produzieren. Wer unwirtschaftlich arbeitet, vermindere die Substanz des deutschen Volksvermögens. Es gebe in der Wirtschaft eine Koftrnfrage, d. h. eine Wirtschaftlichkeitsgvenze, die unter alle« Umständen eingehalten werden müsse. Die Substanz des deut­schen Volkes sei noch nicht so groß, daß wir ste «ach Belieben opfern können. Daher sei äußerste Wirtschaftlichkeit der Pro, duktion geboten. Schließlich betonte Dr. Schacht, es sei selbst­verständlich, daß der Wirtschaftler und Unternehmer keinen an­deren Gedanken haben dürfe, als seinen Betrieb so zu führen, dag er sich zum Nutzen des deutschen Volkes auswirkt. Man dürfe den Wirtschaftlern dann nicht gewinnsüchtigen Eigennutz vorwerfen. Dr. Schacht sprach den versammelten Wirtschaftlern den Dank für ihre bisher geleistete Arbeit im Dienste des Vol­kes und Vaterlandes aus und forderte von ihnen das Gelöbnis, diese Leistungen noch mehr zu steigern und alles einzusetzen, um das Werk unseres Führers und Reichskanzlers zu fördern^ der allein die Zukunft und Sicherheit des deutschen Lebens verbür­gen kann.

Mit einem dreifachenSieg-Heil" auf den Führer und dem Gesang der nationalen Hymnen schloß die Festsitzung.

Der Leiter der Reichswirtschastskammer Albert Pietzsch hat an den Führer und Reichskanzler ein Telegramm gerichtet, in dem die auf der Festsitzung versammelten geloben, weiterhin an ihrem Teil ihre besten Kräfte für das Gelingen des großen nationalsozialistische« Werkes am Aufbau Deutschlands «inzusetzen.

MMn;; üer öiMUrea Kre)mMlule

Berlin, 22. Jan. Aus Anlaß des SV. Geburtstages des Reichs- bankprästdenten Dr. Schacht haben die in der Reichsgrnppe Ban­ken zusammengeschlossenen Kreditinstitute einen Betrag von 230 000 RM. zur Verfügung gestellt, der unter dem NamenDr. Hjalmar-Schacht-Studienfonds" der bankberuflichen Ausbildung der Eesolgschaftsmitglieder aller deutschen Kreditinstitute dienen soll. Der Leiter der Reichsgruppe hat Herrn Dr. Schacht gebeten, den Vorsitz in dem mit der Verwaltung dieses Fonds betrauten Kuratorium zu übernehmen und ihm die Glückwünsche der Reichs- gruppe unter Ueberreichung einer Dankadresse ausgesprochen, in der es u. a. heißt:

An verantwortlicher Stelle stehend, haben Eie feit vielen Zähren unermüdlich und erfolgreich Ihre ganze Person, Ihr Können und Wissen und Zhre reiche Erfahrung auf allen Gebie­ten des wirtschaftlichen Lebens für den Wiederaufbau der deut­schen Wirtschaft eingesetzt. Das deutsche Kreditwesen ist stolz darauf, daß Sie aus seinen eigenen Reihe« hervorgegangen find und auch heute noch mit Zhre» Amt als oberster Leiter des deutschen Kreditwesens vereinige«

Manischer Reichstag ausgelöft?

Parlamentskonflikt in Japan

Tokio, 22. Jan. 2m Gegensatz zum Oberhaus, das die Erkca- rnngen des Ministerpräsidenten, des Außenministers und des Finanzmmisters mit Ruhe aufnahm, unternahm im Abgeord­netenhaus die Seiyukai - Partei einen lärmenden Vorstoß und begleitete die Rechenschaftsberichte der Minister mit Zwi­schenrufen. Der Vertreter dieser Partei, Hamada, griff beson­ders den Kriegsminister Terauchi an und behauptet, daß die Reform der Wehrmacht entgegen der Ansicht des Kriegs­ministers noch lange nicht durchgeführt sei, da der Einfluß des Militärs auf die Politik gegenwärtig stärker denn je ser. Eine Entgegnung des Kriegsnnnisters führte zu einem scharfen Zusammenstoß mit Hamada.

Das japanische Kabinett ist am Freitag sruh zu einer wich­tigen Sitzung zusammengetreten, um eine Lösung der Krise zu finden, die aus dem Zusammenstoß zwischen dcnPar - teien und dem Kriegsminlster während der Reichs- tagssitzung am Donnerstag entstanden ist. Der Sprecher be­stätigte halbamtlich die Nachricht, daß die Wehrmacht in ultimativer Form die Auflösung des Reichs­tages verlangt, da ihr die weitere Zusammenarbeit mit den im Reichstag vertretenen Parteien unmöglich erscheint. Falls die Auflösung des Reichstages infolge des Widerstandes der vier im Kabinett vertretenen Parteiminister nicht durch- zusetzen sein sollte, verlangt die Wehrmacht den Rücktritt diese, vier Minister und ihre Ersetzung durch Männer, die parteipoli­tisch nicht gebunden sind, um mit Hilfe eines solchen umgeform- 1e« Kabinets die Reichstagsauflösung durchzusctzen.

Wehrmacht verlangte Auflösung des Reichstages

Die Agentur Domei und Extrablätter der hiesigen Zeitungen melde« als Beschluß der entscheidenden Kadinettssitzuug die Aus­lösung des japanischen Reichstages. Die politischen Kreise be- »rteile» die Reichstagsauflösung allgemein als Sieg des Stand­punktes der Wehrmacht, find aber der Ansfassuug. daß diese Aus­lösung de« verschtedensten Entwicklnugsmöglichkeiten Raum gibt

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Japanischer Reichstag noch nicht aufgelöst

Toll», 22. Jan. Die von der Agentur Domei und durch Extra­blätter der Zeitungen verbreitete Meldung von der Auflösung des japanischen Reichstages hat sich als verfrüht herausge­stellt. Wie die Agentur Domei jetzt mitteilt, hat sich der Ka­binettsrat vertagt, ohne einen Beschluß gefaßt zu haben. Zwar ist die Mehrheit des Kabinetts und besonders der Kriegsminister der Meinung, daß die einzige Lösung des schweren Konfliktes zwischen Parteien und Militär in der Auf­lösung des Reichstages besteht. Dennoch will das Kabinett den Parteien in letzter Stunde eine Gelegenheit geben, ihren schrof­fen oppositionellen Standpunkt aufzugeben und sich zur loyalen Mitarbeit mit der Regierung zu entschließen. Die Beratungen ;ur Erreichung eines Kompromisses gehen weiter.

Polen Irifft Vorbereitungen

Eine Milliarde Zloty für den Verteidigungsfon h Warschau, 22. Jan. Der polnische Ministerrat hat zwei Ge- setze über die Ausstattung des Nationalen Ver- teidigungsfonds und über staatliche Jnvestierungsarbei- ten beschlossen. Dem nationalen Verteidigungsfonds soll danack in den vier Jahren 1937 bis 1940 insgesamt eineMilliard« Zloty zugewiesen werden. Diese Summen werden in erste, Linie aus der französischen Rüstungsanleihe und den französi­schen Krediten gedeckt. Abgesehen vom Jahre 1937, dessen Ge­samtbetrag aus der französischen Anleihe stammt, find für sie weiteren drei Jahre ergänzende Anleihen bis zur Höhe von 400 Millionen und ergänzende Kredite in Aussicht genommen

Berlin, 22. Jan. Der Führer und Reichskanzler hat für mternatronale Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen ei gestiftet. Der Preis, ein von dem Bildhauer 2 ftssor Esser-Verlm geschaffener Skiläufer, ist für den Sieger Kombinatronslauf (Lang- und Sprunglauf) bestimmt.

Rügen von Eis dloikiert

Saßnitz, 22. Jan. Die Eisverhältnisse in Rügen haben fick weilerhin bedeutend verschlechtert, die Jr.sel ist in der lezre, Nacht vollkommen von Treibeis blockiert worden. Auch die klei­nen Inseln Ereifswalder Oie und Rüden im Greifswaloer Bodden find durch das Eis vom Verkehr abgeschnitten.

Von Stralsund kamen die RegierungsdampferArcona" unk Kieseritzky" nach Saßnitz, wo sie während des Winters bleibe» werden, uni bei Eisgefahr Hilfe zu leisten.Arcona" lief am Freitag nach Ereifswalder Oie, um den Einwohnern Proviant zu bringen und die Post zu besorgen. Die Insel Rüden wird ooi von Kröslin aus versorgt.

MivisterprSWevl GSring auf -er Heimfahrt

Rom, 22. Jan. Ministerpräsident Generaloberst Göring hat unter begeisterten Kundgebungen der Bevölkerung am Freitag mit seiner Gemahlin auf dem ihm von der italienische» Regie­rung zur Verfügung gestellten TorpedobootszerstörerAqui- lone" Capri verlassen und sich nach Sorrent begeben.

Nach einem kurzen Imbiß setzten die Gäste ihre Reise über Amalfi, Ravello, Positano nach Pompeji und Neapel fort, wo der Ministerpräsident am späten Abend eintrifft, um nach einem Essen im kleinen für wenige Stunden nach Rom zurückzukehreu. Die Weiterreise nach Berlin ist für Samstag abend geplant.

Jerusalem. 22. Jan. Auf den arabischen Vürgermeiste Harfa, Hassan Vey Sidki, ist viermal ein Revolveranschlaj übt worden. D,e Schüsse gingen jedesmal fehl. Der W mersterht von den arabischen Aktivisten als zu sehr regte, krctrs ert worden, und es heißt, daß der Orden d- standrschen Scheikhs den Bürgermeister zum Tode verurteilt wöbe, dre Vollstreckung dieses Urteils nur eine Frage der Z.

MmMevlragVbie der §ravbsurt

Frankfurt a. M 22 Jan. I« Hochheim am Main hatte der 40jährige Rangierer Leo Stichel mit seiner Frau und seine« 10jährigen Tochter einen Spaziergang unternommen. Ohne er­kennbare Ursache stürzte sich Stichel plötzlich aus seine Angehöri­ge« und warsFranundKindindenMain. Stichel sprang dann selbst ins Wasser und ertrank. Während der Mann und das Kind in den Fluten untergingen, konnte die Frau das Ufer erreichen und sich retten. Die Leiche des Mannes konnte inzwischen geborgen werden, nach der des Kindes wird noch geforscht. Die polizeiliche Untersuchung über die Gründe zu der Tat sind noch nicht abgeschlossen. Soweit bisher feststeht, dürste ste auf einen Nervenzusammenbruch des Mannes zurück- zuführen sein, der schon längere Zeit tränt war.

Zypern HauylftWullki der britischen Losislremrme

London, 22. Jan. Die Insel Zypern wird, wieMorningpost" berichtet, in kurzer Zeit ein strategischer Mittelpunkt der briti­schen Luftstreitkräfte im östlichen Mittelmeer werden. In der Nähe des Hauptortes der Insel, Nikosia, werden unter­irdische Flugzeughallen für wenigstens 50 Flugzeuge angelegt. Die Eesamtkosten dieser Anlage beliefen sich auf rund 250 000 Pfund. Die Garnison werde von einer Kompagnie auf ein Bataillon erhöht werden. Die Vesatzungstruppen würden dann mit Einschluß des Stabes der Luftstreitkräfte etwa 2000 Mann stark sein. Die Bedeutung Zyperns sei in strategischer Hinsicht durch die Vollendung der Oelleitung von den Oelfeldem des Iraks nach Haifa außerordentlich gewachsen.

Mim Nachrichten Ms aller Welt

Schloß im Hultschiuer Liindchen niedergebrannl. Auf Schloß Krawarn im Hultschiuer Ländchen brach ein Brand aus, der das wertvolle Gebäude bis auf die Grundmauern einäscherte. Lediglich die Schloßkapelle blieb erhallen. In den weitläufigen Schloßanlagen waren in den letzten Jah­ren zwei staatliche Schulen untergebracht. Von der Einrich­tung des Schlosses konnte nur ei« Teil in Sicherheit ge­bracht werden. Der Schaden wird auf über zwei Millionen tschechische Kronen beziffert. Unter den zerstörten Kunst­schätzen sollen wertvolle Fresken und ein kostbares Oelge- mälde von Adolf von Menzel, das Friedrich den Großen darstellte, sein. Die Ursache des Brandes ist noch nicht er­mittelt.

Eisenbahnschranke durchfahren. An dem beschrankten Uebergang der HalleHettstedter Eisenbahn bei Passendvrf ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein mit zwei Personen besetzter Kraftwagen durchfuhr insolge Ver­sagens der Bremsen die geschlossene Bahnschranke, wurde von der Lokomotive eines Personenzuges erfaßt und etwa 50 Meter weit mitgeschleift. Dabei wurde der Sohn des Kraftwagenbesitzers so schwer verletzt, daß er nach kurzer Zeit verstarb. Der Kraftwagenführer und ein Schranken­wärter wurden erbeblick verletzt.

Explosion in einem englischen Bergwerk. In einem Koh­lenbergwerk in der Nähe von Chesterfield ereignete sich Don­nerstag nachmittag eine Explosion. Sieben Arbeiter wurden getötet und eine Anzahl wurde verletzt. Es handelt sich an­scheinend um eine Kohlenstaubexplosion.

Turnen, Svlel und Sport

Vom Sportverein Altensteig

Fußball. Mit Spannung wird von beiden Seiten das Zusammentreffen der ersten Mannschaften am morgigen Sonntag erwartet, denn dieses Spiel ist für die Frage der Meisterschaft entscheidend. Nagolds Elf tritt in allerstärkster Besetzung (ein­schließlich Arbeitsdienst und Militär) hier an; ein Sonderzug ist ebenfalls vorangemeldet. Zn diesem Lokalkanrpf liegt nun­mehr alles drin, was sich die Zuschauer nur wünschen können.

Stadtbaumeister Schüller hat sich mit Hilfe der hies. Reichs- arbeitsdienst-Abteilung bemüht, den Platz wenigstens für dieses Spiel in Ordnung zu bringen. Wir wünschen und hoffen, daß unser deutscher Sport" die Stadtverwaltung künftig noch mehr interessieren wird und hinsichtlich Sportplatzanlage recht bald Weitere Taten folgen.

lieber die Mchtigkeit des Großtampfes am kommenden Sonn­tag sollten sich sämtliche Spieler (und Zuschauer) klar sein. Sogenannte Mätzchen oder unanständiges Spielen wird sich für unsere Mannschaft nur nachteilig auswirken. Wir verlange« von der ganzen Elf, daß sich jeder Spieler anständig diszipliniert aufftihrt und unbekümmert in Ruhe unter äußerstem Einsatz bis zur letzten Minute spielt. Somit hoffen wir, daß der Bessere gewinnen möge. Die Platzordnung übernimmt unsere Alten­steiger SA., und sämtliche Zuschauer, ob Altensteiger oder Nagol­der, haben sich unbedingt den Anweisungen der Platzordnung z» fügen. Auch in diesem Falle verlangen wir anständiges Beneh­men. denn wir wollen dem Sport nicht Unehre, sondere Ehre machen. zv. 8.

Schwarzward-Schneetzerlcht

vom 21. Januar 1937

FekdLerg: minus 5 Grad, 70 Zentimeter Schneehöhe, Pulver, Skibahn sehr gut.

Schauinsland: minus 2 Grad, 20 Zentimeter Pulver. Ski- bahm gut.

Herzogenhoru: minus 4 Grad, 70 Zentimeter Pulver. Skibah» sehr gut.

Belchen: minus 7 Grad, 50 Zentimeter Pulver, Skibahn sehr gut Höchenschwand: minus 5 Grad, 25 Zentimeter Pulver, Ski- Hahn gut.

Schluchsee, Lenzkirch: minus 7 Grad, 20 Zentimeter Pulver, Skibahn gut.

Hinterzarteu: minus 5 Grad, 15 bis SO Zentimeter Pulver. Skibahn gut.

Schönwald, Schouach: minus 5 Grad, 10 Zentimeter Pulver. Skibahn gut.

Triberg: minus 4 Grad, 8 Zeatimeter Pulver, Ski und Rodel ziemlich gut.

Hornisgrinde: minus 4 Grad, SS Zeatimeter Pulver, Skibah« sehr gut.

Mnmmelsee, Unterstmatt. Rnhestei», Hundseck: minus 5 Grad. SS Zentimeter Pnlver, Skt gut.