Nr. 295
Schwarzwälder Tageszeitung
Seide 3
Ws Stadl md Land
Altensteig, den 18. Dezember 1936.
Weihnachtspostverkehr. Am Sonntag, den 20. Dez., werden auch gewöhnliche Pakete zngestellt. Der Postschalter ist von 11.00—12.30 Uhr und von 14.00—16.00 Uhr zur Annahme von gewöhnlichen Paketen geöffnet. Am Donnerst a g, den 24. Dez., werden die Postschalter schon um 16.00 Ubr geschlossen. Am 1. Weihnachtstag, den 25. Dez., wird im Anschluß an Zug 8 (Altensteig an 9.27 Uhr) wie Werktags zugestellt. A m 2. We i h n a ch t st ag, den 26. Dez., ruht der gesamte Zustelldienst. AmSonn - tag, den 27. Dez., ist Postdienst wie Sonntags.
Zm Kraftpostverkehr werden außer den planmäßigen Fahrten noch wettere Fahrten eingelegt: Am 24. Dez. wird aus der Linie Altenstei g—D ornstetten eine weitere Fahrt eingelegt: Altensteig ab 16.30, Pfalzgrasen- weiler ab 17.00, Dornstetten an 17.30, Dornstetten ab 21.00, Pialzgrafenweiler ab 21.30, Altensteig an 22.00 Uhr. Aus der Linie Altenstei g—B esenfeld wird am 24. Dez. ebenfalls eine weitere Fahrt eingelegt und zwar: Besen- seld ab 17.35, Altensteig an 18.40, Altensteig ab 18.45, Be- senseld an 20.00 Uhr. Die Kraftpostlinie Altensteig— Siin mersfeld verkehrt am 24. Dez. wie an Sonn- und Feiertagen. Am 27. Dez. finden außer den planmäßigen Eonntagsfahrten folgende weitere Fahrten statt: Auf der Linie Ältensteig—Dorn stellen : Altensteig ab 1900, Pfalzgrafenweiler ab 19.40, Dornstetten an 20.10, Dornstetten ab 21.00, Pfalzgrasenweiler ab 21.30, Altensteig an 22.00 Uhr. Auf der Linie Altenstei g—B esen- seid: Vesenfeld ab 13.40, Altensteig an 14.50, Altensteig ab 15.05, Besenfeld an 16.15 Uhr. Auf der Linie Nagold —H aiterbach finden Fahrten nach Bedarf statt.
Der Weihnachtswunsch des Hitlerjungen. Durch die vor einem Monat getroffene Bestimmung ist bei der HJ.- Uniform die Hosenfarbe nun endgültig schwarz. Erst wenige sind bis heute dieser Vorschrift nachgekommen, denn die meisten Hitlerjungen warten Weihnachten ab, um ihre Uniform zu vervollständigen. Welcher Hitlerjunge setzt nicht seinen Ehrgeiz darin, andere Wünsche hintanzusetzen, um vor seinen Kameraden nicht zurllckzustehen? — Viele besitzen auch den wetterfesten HJ.-Mantel noch nicht, der allein schon aus Gesundheitsgründen erforderlich ist. Er kann aber ebensogut zur Zivilkleidung getragen werden, und wer ihn einmal hat, möchte ihn nicht mehr missen. Das gleiche gilt für die JV.-Skihose und -Skimütze, ohne die ein Eeländedienst bei uns im Schwarzwald nicht durchzuführen ist. Auch diese beiden Unisormstücke werden in Zivil, be- fondern zum Skifahren gerne getragen. Deshalb steht auf dem Wunschzettel: Nr. 1: Vervollständigung meiner Uniform.
Ben der Wärter Höhe, 16. Dez. (Gründung eines Zweckschul- vcrbandes für die Durchführung der „Ländlichen Berufsschule".) Am Mittwoch, den 16. Dez., versammelten sich im hiesigen Rathaus in Anwesenheit von Schulrat Kubier- Freudenstadt und dem Leiter des gemeinschaftlichen Oberamts in Schulsachen Landrat Dr. Laufser, sowie des Kreisbauernsührers Kalmbach, die Bürgermeister der Gemeinden Wart, Wenden, Ebershardt, Gaugenwald und Schönbronn, um gemeinsam die Gründung eines Schulverbandes der ländlichen Berufsschule zu beraten und durchzuführen. Die „Ländliche Berufsschule" für Jungen baut auf der Dorfschule auf. Sie hat die Aufgabe, die tägliche Arbeit des jungen Landmenschen zu begründen. Die Grundlage des Unterrichts ist somit die Landwirtschaft in ihrem Jahresablauf. Darüber hinaus besteht die weitere Erziehungsaufgabe dieser Schule darin, den jungen Menschen durch seinen bäuerlichen Beruf zum dienenden Miede der Volksgemeinschaft zu machen. Die eigentliche Fachausbildung fällt wie bisher den bäuerlichen Fachschulen zu, welche künftig den Besuch der ländlichen Berufsschule voraussetzen. In 160 Stunden wird das ganze Jahr hindurch das Bildungsgut der Schulfächer: Bäuerliche Verufskunde, Rechnen, Deutsch und Gemeinschaftskunde vermittelt. In Anbetracht der Dringlichkeit, dem Fortbildungsschulwesen des Dorfes in fachlicher Richtung und in Bezug auf die Bildung der Volksgemeinschaft von Grund auf zu helfen, wurden die günstigen Verhältnisse, welche hiefür unser Landjahrlager ausweist, der Sache dienstbar gemacht. Es bietet durch seine eigene landwirtschaftliche Betriebsführung, durch die Anschaulichkeit seiner, auf dem Bauerntum aufgebauten Lagergemeinschaft, sowie durch das vorhandene Führerpersonal die Gewähr, das im Reichsgesetz und im Erlaß des Kultministers geforderte Erziehungsziel in einer, für das ganze Land mustergültigen Weise zu erreichen. Die Bedeutung der „Ländlichen Berufsschule" wurde allgemein erkannt und die Gründung des Verbandes einstimmig beschlossen: Der Verband umfaßt die sieben Gemeinden: Wenden, Wart, Ebershardt, Cchönbronn, Effringen, Rotfelden und Eaugen- wald. Der Beginn des Unterrichts ist bereits für 15. Januar in Aussicht gestellt.
Freudenstadt» 17. Dez. (Scharlach.) Daeini g e K i n- der der Städt. Kleinkinderschule an Scharlach erkrankt sind, mußte die Schule bis auf weiteres geschlossen werden.
Neubulach, 17. Dez. Mittwochfrüh verschied hier nach längerem Leiden Alt-Schuhmachermeister Carl Koch im Alter von 92 Jahren. Earl Koch war der Aelteste der Gemeinde. Neben seinem Handwerk übte er noch den Beruf eines Postboten aus. 17 Jahre versah er den Nachtdienst bei Sturm und Wetter nach Station Teinach, woselbst er die Post abholen mußte. 13 Jahre war er zugleich noch Briefträger in Liebelsberg.
Hirsau, 16. Dez. (Sturz beim Glatteis.) Vergangenen Sonntag stürzte innerhalb des Ortes infolge Elatt- e i s ein 83jähriger Mann und zog sich eine Kopfverletzung zu.
Eechiugen, 16. Dez. (Unfall.) Ein Holzhauer wurde im hiesigen Wald von einem rollenden Stamm am Fuß getroffen. Der Mann trug eine schwere Fuß - Quetschung davon.
Wildbad» 17. Dez. Bei Erabarbeiten an der alten Volksschule und beim Feuerwehrhaus wurden menschliche Skelette gefunden. Sie stammen vom ehemaligen Friedhof, der bis zu den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts an dieser Stelle lag.
Birkenfel-, 17. Dez. (Kraftwagen stürzt eine Böschung hinab.) In der großen Kurve bei der Birkenfelder Mühle
im Enztal ereignete sich gestern vormittag um 10 Uhr ein Verkehrsunfall. Der Personenwagen eines Holz- ; Händlers aus dem Saarlande wurde aus der Kurve getra- ! gen und stürzte die über zehn Meter hohe Böschung > neben den Bahngleisen hinab. Vorübergehende meldeten ! den Unfall bei der Birkenfelder Gendarmerie, die sofort an : der Unfallstelle erschien. Die beiden Kraftwageninsassen ^ waren jedoch nicht mehr aufzufinden. Si.e sind vermutlich ! mit einem anderen Kraftwagen weitergefahren. Das Fahr- ' zeug ist stark beschädigt worden. - !
Neuenbürg, 17. Dez. (Der Ausbau des Kreiskrankenhauses beendet.) In den letzten Wochen find die im Herbst v. Ir. begonnenen V e r b e s s e r u ng s a r b ei t e n im Kreiskrankenhaus zu Ende geführt worden. Außer der Lurch den Erwerb des früheren Anwesens zur „Tannenburg" möglich gewordene Vergrößerung und Verschönerung der Garten und Erholungsanlagen für die Kranken, find an der Südseite des Mittelbaues Liegeterassen angebaut worden. Sie sind allen drei Stockwerken in 85 m Länge vorgelagert. Die Terassen verbinden die beiden Flügel des Hauseswirkungsvoll zu einem einheitlichen Bau. Gleichzeitig wurden die Dachaufbauten über dem Mittelbau entfernt und dadurch eine ruhigere Eesamtwirkung erzielt. Ein Teil der Krankenzimmer wurde auch mit fließendem Wasser versehen. Zur Zeit ist das Kreiskrarikenhaus mit 135 Patienten belegt, dem höchsten Stand seit Bestehen des Hauses.
Tübingen, 17. Dez. (Drillinge — lauter Buben.) In der Frauenklinik haben am Mittwochmorgen zum drittenmal in diesem Jahr Drillinge das Leben erblickt. Das Jahr 1936 scheint für den Kindersegen ein ganz besonders glückliches Jahr zu sein. Denn seit etwa fünfzehn Jahren waren in der Frauenklinik keine Drillinge mehr geboren worden. Der Schuhmacher Christian Gebhardt, Tübingen, Köllestraße wohnhaft, ist der glückliche Vater. Drei munteren Knaben schenkte seine Frau, Anna Gebhardt, in der Frühe des Mittwoch das Leben. Die drei kleinen Erdenbürger haben immerhin ein stattliches Gewicht, Hans-Friedrich ist 2060 Gramm schwer, Karl-Heinrich 2100 Gramm und Werner-Adolf wiegt sogar 2170 Gramm. Mutter und Kinder sind wohlauf.
Sulz a. N., 17. Dez. (Die Wärmeslasche im Ofen.) In einem Hause der Horber Straße explodierte eine i m Zimmerofen stehende Wärmeflasche unter ungeheurem Krach und zerriß den Ofen in hundert Stücke. Ein im Zimmer anwesendes Kind wurde von den Ofenteilen getroffen und ziemlich stark verletzt. Der Familienvater kehrte kurz nach dem Unglück von der Arbeit nach Hause zurück und kam gerade noch rechtzeitig, um einen Zimmerbrand zu verhindern. Möbelstücke, Wände und Fußboden wurden beschädigt und die Fensterscheiben zertrümmert.
Reutlingen. 17. Dez. (Fünf Personen gasvergiftet.) Mittwoch früh ereignete sich in der Spitalstraßs ein schwerer Unglücksfall. Durch ein schadhaftes Easzulei- tungsrohr waren Gase ausgeströmt, die in die Häuser des Metzgermeisters Reicherter und des Kostümverleihers Bohrer drangen. Der Metzgermeister Reicherter erwachte von einem starken Gasgeruch und begab sich mit seiner Frau in den Ladenraum. Dort brach der Metzgermeister zusammen, und die Ehefrau, die ebenfalls ihre Kräfte schwinden fühlte, weckte ihren Sohn, der im oberen Stockwerk schlief. Wäbrend sich der Sohn um seine Eltern bemühte, kam aus dem Nachbarhaus die Tochter Maria des Kostümverleihers Bohrer, die aufgeregt mitteilte, daß sie ihre Eltern besinnungslos im Bett gefunden habe. Als der Arzt eintraf, fand er die dreiköpfige Familie des Kostümverleihers Bohrer in ihrer Behausung gasvergiftet auf. Die Tochter lag im Hausflur, wo sie zusammengebrochen war. Die Easver- gifteten wurden sofort dem Kreiskrankenhaus zugesührt, wo sie noch bis zum Abend ohne Besinnung waren. Besonders Maria Bohrer hat eine schwere Gasvergiftung davon- getragen. Da die Gasoergiftung der Eheleute Reicherter leichterer Natur war, konnten sie in ihrer Wohnung verbleiben. Am Donnerstag morgen waren alle fünf Personen außer Lebensgefahr.
Ravensburg, 17. Dez. (Unfall.) Ein Holzspaltmaschi- nenbesitzer wollte mit seiner Maschine auswärtsfahren und stand dabei vor der Maschine mir dem Rücken gegen eine Hauswand. Irrtümlicherweise schaltete er den Gang nach vorwärts ein und wurde dabei von seiner Maschine gegen die Wand gedrückt. Mit schweren Verletzungen am Unterleib mußte er in das Krankenhaus gebracht werden.
Talhelm, OA. Tuttlingen, 17. Dez. (Tödlicher Sturz.) Als Jakob Schaber am Dienstag nacht nach Hause kam, glitt er auf der Treppe in seinem Haus aus und stürzte rücklings hinab, wobei er den Kopf so unglücklich aufschlug, daß der dadurch verursachte Schädelbruch zum baldigen Tod führte. Der Verunglückte stand im 64. Lebensjahr.
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Hitler-Jugend, Gefolgschaft 17/128
Betr.: W H W.-S a m m l un g
1. Die Standortsührer setzen sich mit den WHW.-Beaustrag- ten ihres Standorts in Verbindung und sorgen für energischen Einsatz der gesamten HI. ihres Standorts für die WHW- Sammlung.
DJ. uNd IM. sammeln am Samstag, den IS. Dezember, von 11.00—17.00 Uhr. Um 17.00 Uhr müssen die Sammelbüchsen bei der örtlichen Dienststelle des WHW. abgeliefert sein. — HI. und BdM. sammeln am Sonntag, den 20. Dez., von 11.00—18.00 Uhr. Um 18.00 Uhr müssen die Sammelbüchsen bei der örtlichen Dienststelle des WHW. abgeliefert sein.
2. Vom 22. Dezember bis 3. Januar ist dienstfrei.
Der Führer der Gefolgschaft.
HI. und BdM., Standort Altensteig
Der ganze Standort ist am Samstagabend um 8.00 Uhr in Räuberzivil am Parteiheim.
Am Sonntagabend um 8.00 Uhr tritt der ganze Standort auf dem Marktplatz an zum Abmarsch zur Sonnwendfeier.
Der Standortsührer.
BdM. Ring IH/128
Mädel herhören! Auch im Winter sind unsere Freizeitlager geöffnet. In 8- oder Iltägigen Kursen ist dir Gelegenheit geboten auch einmal auszuspannen und für deine Berufsarbeit neue Kraft zu sammeln. Wir wollen, daß jede Kameradin, jede Jungarbeiterin und Jungbäuerin ihre Erholung bekommt. Wir haben zwei Freizeitlager, die den ganzen Winter über geöffnet sind: Jmmenreute bei Geislingen, ab 26. 12. 1S36 geöffnet; Fohrenbühl bei Schramberg, ab 1. 1. 1937 geöffnet. Deine Anmeldung für ein Lager nimmt die BdM.- Fllhrerin in deinem Wohnort entgegen.
nen Rückgang ver Einfuhrpreise für Halbwaren im wesentliche» ausgeglichen. Im Bereich der gewerblichen Wirtschaft ist die Einfuhr von Oktober zu November auf 217 6 (229,1) Mill. RM. zuriickgegangen, und zwar waren an dieser Abnahme alle Gruppen beteiligt. Die Einfuhr von Erzeugnissen der Ernährungs- Wirtschaft ist gegenüber dem Oktober um rund 13 Mill. RM„ d. h. mehr als 10 Prozent, gestiegen. An dieser Steigerung, die zum Teil durch jahreszeitliche Einflüsse bedingt ist, waren sowohl lebende Tiere und Nahrungsmittel tierischen Ursprungs rls auch pflanzliche Nahrungsmittel beteiligt.
ume -aussuyr war rin Rovember mit 422 (431,5) Mill NM. um rund 10 Mill. RM., d. h. Limas mehr als 2 Prozent, geringer als im Oktober. Da der Ausfuhrdurchschnittswert nach einem Rückgang im Vormonat im November wieder leicht gestiegen ist, ergibt sich mengenmäßig eine etwas stärkere Abnahme. Dieser Rückgang ist als jahreszeitliche Erscheinung zu betrachten, da die Ausfuhr bisher regelmäßig von Oktober zu November gesunken ist. An dem Rückgang der Ausfuhr waren Rohstoffe, Halb- und Fertigwaren beteiligt. Ländermäßig betrachtet entfällt der Rückgang der Ausfuhr ausschließlich — und zwar ein Teil wohl als Folge der Abwertungen des Eoldblocks — auf Europa. Die Ausfuhr nach Außereüropa war im ganze» etwas höher als im Vormonat.
i Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 17. Dezember
' Auftrieb: 7 Ochsen, 32 Bullen, 69 Kühe, 7 Färsen, 333 Kill- ber, 751 Schweine, 6 Schafe, j Ochsen: ausgem. 44.
j Bullen: ausgem. 42.
: Kühe: ausgem. 42. vollfl. 36—38, fl. 26-32, ger. 24.
Färsen: ausgem. 43.
Kälber: feinste Mast- und beste Saugk. 56—65, mittl. 41 bis 55, ger. 35—40.
Schweine: über 300 Pfd. 56,5, von 270—300 Pfd. 55,5, vo» 240—270 Pfd. 54,5, von 200—240 Pfd. 52,5, von 160—200 Pfd. 50.5, Sauen 55,5 NM.
Marktvcrlauf: Großvieh außer b-, c- und d-Kühen zugeteilt, Ausstichtiere über Notiz, Kälber langsam, Schweine zugeteilt.
In der Weihnachtswoche ist nur Dienstags Viehmarkt, in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr am Dienstag und i Mittwoch.
i Württ. Zentralhäuteauktiou Stuttgart vom 17. Dez. Preise: > Ochsen bis 14,5 Kilo 58. 15—24,5 Kilo 81. 25—29,5 Kilo 88. 30 : bis 39,5 Kilo 101-108, 40-49,5 Kilo 94-98, 50 u m. Kilo 84 - bis 88 Psg.; Rinder bis 14,5 Kilo 86, 15 -24,5 Kilo 96—104, ^ 25—29,5 Kilo 97-105, 30—39,5 Kilo 100-107, 40 u. m. Kilo 100—104 Pfq.: Kühe 15-24,5 Kilo 77-88, 25—29,5 Kilo 84-90. 30—39,5 Kilo 91-100, 10 u. m. Kilo 94—99 Pfo.; Bullen bis
14.5 Kilo 64. 15—24,5 Kilo 78-84, 25—29,5 Kilch80—84, 30 bis
39.5 Kilo 72—83, 40-19,5 Kilo 69—78, 50—59,5 Kilo 68—74, 60 u. m. Kilo 64—70 Pfg.; Norddeutsche: Ochsen. Rinder und Kühe 64 Pfg., Bullen 52 Pfg., Schuß' Ochsen, Rinder und Kühe 62 Pfg,, Bullen 50 Pfg.; Kalbfelle bis 4.5 Kilo 130—138, 4.5 bis 7,5 Kilo 109-120. über 7.5 Kilo 104 Pfg., Schuß 80 Pfg.» Norddeutsche 104, Narben leicht 60 Pfg., Fresserfelle 60 Psg„ Wollselle gesalzen 90 Pfg., Husumer Ochsen, Rinder und Kühe (alle Gewichte, über 8 Engerlinge) 54 Pfg. Tendenz: Der Auktionsbesuch war trotz der Feiertagsnähe normal. Stimmung und Geschäft war gut und fest Das gesamte Gefälle ging zu zulässigen Höchstpreisen ab. — Nächste Auktion am 21. Januar 1937.
Ws Naben
Pforzheim, 17. Dez. (Betrunkener am Steuer eines Kraftwagens.) Gestern nachmittag nach 4 Uhr geriet ein Personenkraftwagen bei der Auffahrt von der Calwerstraße zur Hindenburgbrücke ins Schleudern. Er prallte gegen einen Lichtmast, überschlug s i ch und blieb am Brückengeländer hängen. Vorübergehende halfen den Insassen aus dem Wagen und stellten das Fahrzeug, das stark beschädigt war, wieder auf die Räder. Der Lenker, der betrunken war, hatte Schnittwunden am Gesicht und an den Händen davongetragen. Din weiterer Insasse wurde ebenfalls verletzt.
Handel und Verkehr
Außenhandel im November
Die Handelsbilanz schließt im November mit einem Ausfuhrübersuß von 64 Mill. RM. gegenüber 76 Mill. RM. im Vormonat ab. Für Januar bis November 1936 ergibt sich demnach eine Aktivität von 459 Mill. RM.
Die Einfuhr war mit 358 (Vormonat 356) Mill. RM. im November leicht erhöht. Der Ernfuhrdurchschnittswert hat sich im ganzen kaum verändert. Eine Erhöhung des Durchschnittswerts für Nahrunss-, Genuß- und Futtermittel wurde durch ei
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Letzte NachMten
^ Die Kanzlei des Führers vom 23. 12. bis 3. 1. geschloffen Berlin. 17. Dez. Der Chef der Kanzlei des Führers, Reichsleiter Bouhler, teilt mit: „Die Kanzlei des Führers der NSDAP, ist über die Weihnachtstage vom 23. 12. 1938 bis 3. 1. 1937 für den gesamten Parteioerkehr geschlossen,"
; Sudetendeutsche Abgeordnete werden strafverfolgt Prag, 17. Dez. Der Immunitäts-Ausschuß des Abgeordnetenhauses hat am Mittwoch beschlossen, fünf Abgeordnete der Sudetendeutschen Partei wegen Uebertretung des Gesetzes zum Schutze der Republik den Strafverfolgnngsbehör- ^ den auszuliefern. Es sind die Abg. Knöchel, Illing, Kün- : zel, Böhm und Liebel. Wegen Ehrenbeletdigung wurden ! ferner die sudetendeutschen Abgeordneten Dr. Neuwirth un- ^ Franke Leir Strafverfolgungsbehörden ausgeliefert.
Gestorben
j OLeriflingen: Johann Eg. Zeller, Landwitt, 78 Z. a. ! Besenfeld: Martha Schütz, Predigerswitwe. 70. I a.
Druck und Verlag: W. Rieker'sche Buchdruckerei in Altensteig. Hauptschristltg.: Ludwig Lauk. Anzeigenlta.: Gustav Wohnlich, alle in Altensteig. D.-A.: XI. 36: 2150. Zzt. Preis!. » güllt».