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Schwarzwälder Tageszeitung
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61 Jahre alte Frau ChristineKlotz, die Ehefrau des früheren Schultheißen, stürzte beim Strohholen in der Scheune Lurch das Earbenloch auf die Tenne, wo sie bewußtlos liegen blieb. Sie erlitt eine schwere Rückenmarksverletzung und innere Blutungen, die am Sonntag ihren Tod herbeiführten.
Ostelsheim, 16. Dez. (Todessturz auf vereister Straße.) Der 70 Jahre alte Landwirt Fr. Hofmaier glitt auf der vereistenStraße so unglücklich aus, daß er sich beim Sturz einem schwere Verletzung zuzog. Der Greis ist den Verletzungen erlegen.
Stuttgart, 15. Dez. iW e i h n a ch t s m e s s e.) Die Er. Sfsnunq der Messe ist mit besonderem Gepränge verbunden. Wer ain Donnerstag, den 17. Dezember, um 4 Uhr "achmit, tags auf den Schloßplatz kommt der wird ieltsame Eestal. ten sehen, die dort Musik machen. Seme Ueberrmchung wird sich steigern, wenn er dem Zug begegnet, der sich bald daraus, das Christkind hoch zu Roß an der Spitze, durch di« Straßen bewegt. Zum guten Schluß wird man vor dem Rathaus noch (von 17.30—18.30 Uhr) ein frisches Harmo- nika-Konzert zu genießen bekommen. Ss wird die ganz« Weihnachtswoche hindurch immer etwas Unterbaltsames geboten sein. Jeden Tag ist von 12—13 Uhr auf dem Karls platz Mittagskonzert. .
7 5 Geburtstag e,ner Tierfreundin. Fräulein Clara Oesterlen, hier, beging am Sonntag die Feier ihres 75. Geburtstages Sie ist die Gründerin des Württ. Frauentierschutzvereins, der bereits seit 45 Jahren sein Leben fristet Sie war auch die Gründerin des Stuttgarter Tierasyls, einer Einrichtung, die sich bis zum heutigen Tag überaus segensreich für den Schutz der Tiere ausgewirkt bat
Reutlingen, 15. Dez (Aus oer Arbeit des Bruderhauses.) Die Eustav-Werner-Stiftung zum Bruder- Haus veröffentlicht ihren 53. Jahresbericht 1935/36 und gibt darin zuerst ein Bild von ihrer Arbeit an den sog. „halben Kräften". Nahezu 600 männliche und weibliche Pflegebefohlene finden als halbe Kräfte Arbeit im Mutterhaus mit seinem Schachtelgeschäft und seinen 9 landwirtschaftlichen Zweiganstalten in Haus- und Landwirtschaft Für die Arbeit werden auch die Kinder in der Hilfsschule in Rodt erzogen Die Arbeit an der gesunden Jugend, etwa 150 an der Zähl, vom Säuglingsalter an, geht weiter und findet ihren Abschluß in den Lehrwerkstätten und in der Haushaltungsund Nähschule des Bruderhauses. Die 1935 neugegründeto Anstalt in Battenhausen Kr. Münsingen nimmt unter den Zweiganstalten des Bruderhäuses eine besondere Stelle ein. Ist doch mit ihr als Beschäftigungs- und Bewahrungsheim «in Arbeitslager für Pflichtärbeiter der Stadt Stuttgart verbunden. Ein größeres Bauwesen war der Umbau der alten Krvne in Reutlingen, der Heimat der im Schachtel- qeschäft tätigen halben Kräfte. Es bedarf aber großer Anstrengungen, äußerster Sparsamkeit und sorgfältigster Wirtschaftsführung, wenn die Stiftung ihren Verpflichtungen gegen die mehr als 1200 Pflegebefohlenen und Angestellten und gegenüber den Gläubigern Nachkommen soll.
Reutlingen, 15. Dez. (Liebespaar tot aufgefunden.) Aus Hornberg im badischen Schwarzwald kommt die Nachricht, daß in der Nähe des Ortes im Stohrenwald am Montag der 25 Jahre alte Erich Bachmann und die 18jährige Irma Wittel, beide aus Reutlingen, tot aufgefunden wurden. Der junge Mann batte das Mädchen und sich dann selbst erschossen. Er war am Sonntag mittag hier eingetroffen, um die erst seit kurzem in Hornberg als Hausangestellte beschäftigte Wittel zu besuchen. Die beiden unternahmen dann einen Spaziergang, von dem sie nicht mehr zurückkehrten. Die Beweggründe der Tragödie sind bis jetzt unbekannt.
Ravensburg, 15. Dez. (Kraftwagenunfall.) Am Samstag abend wurde auf der Reichsstraße Ravensburg- Wangen der 62 Jahre alte Bauer Johann Baptist Baier ?ion Nitteln von einem in Richtung Wangen fahrenden Kraftwagen angefahren Der Kraftwagenführer hat sich der Feststellung seiner Person durch die Flucht entzogen. Der Verletzte ist am Sonntag gestorben.
Heidenhsim» 15. Dez. (Töolich verunglückt.) Der 25jährige Johann Karl aus Friedberg bei Augsburg verunglückte in einem hiesigen Steinbruch dadurch, daß er den Kops zwischen den Motorwagen und den Anhänger brachte. Er wollte beide Wagen zujammenkuppeln. Der Verunglückte starb im Kreiskrankenhaus an den Folgen eines Schädelbruchs.
Hohenmemmingen, OA. Heidenheim, 15. Dez. (Tödlicher Sturz.) Der Landwirt Joh. Eg. Maier wollte in seiner Scheuer Futter zum Schneiden richten und stürzte dabei so unglücklich vom Oberling auf die Tenne, daß er sofort tot war.
Achtung, Termine nicht verpaffen!
»eim Eintritt als Freiwilliger in die Wehrmacht
Stuttgart, 15. Dez. Um Jrrtümer über die vorgeschriebenen Fristen für Einstellungsgesuche auszuschalten, macht das Generalkommando auf folgendes aufmerksam:
1. Für alle diejenigen, die zum 1. Oktober 1937 als Freiwillige in die Wehrmacht eintreten wollen, um später in die Unteroffiziers-Laufbahn überzugehen, ist Meldeschluß beim Truppenteil, den der Freiwillige sich auswählt, der 15. Januar 1937.
2. Die Schüler höherer Lehranstalten, die zur Zeit die Unterprima bezw. die 8. Klaffe besuchen, und die auf Grund des neuen Erlaßes des Reichserziehungsministers über die Verkürzung der Schulzeit bereits im März 1937 die Reifeprüfung ablegen, müssen. wenn sie als Fahnenjunker bei der Wehrmacht eintreten und die Offizierslaufbahn einschlagen wollen, bis zum 15. Januar 1937 ein Einstellungsgesuch als Fahnenjunker an den von ihnen gewählten Truppenteil richten. Nur dann läßt sich ihre Einstellung zum 1. Oktober 1937 ermöglichen.
S. Die Schüler höherer Lehranstalten, die zur Zeit die Ober- srkunda bezw. die 7. Klaffe besuchen unb die auf Grund des Erlaßes des Reichserziehungsministers über die Verkürzung der Schulzeit bereits im März 1938 ihre Reifeprüfung ablegen, müssen, wenn sie den Offiziersberuf ergreifen wollen, in der Zeit vom 1b. Januar 1937 bis 31. März 1937 ein Gesuch um Einstellung als Fahnenjunker bei dem von ihnen gewählten Truppenteil einreichen. Nähere Auskünfte erteilen in allen Fällen die für «en Wohnsitz des Bewerbers zuständigen Wehrbezirkskommandos dezw. Wehrmeldeämter.
Verjährung arbeitsrechtlicher Ansprüche
nsg. Mit Ablauf des Jahres 1936 verjährt eine Anzahl arbeitsrechtlicher Ansprüche aus früheren Jahren. Da die Verjährung bedeutet, daß der Berechtigte seinen Anspruch nicht mehl gegen den Willen des Verpflichteten geltend machen kann, tui jeder Gefolgsmann gut daran, seine Ansprüche auf rückständigen Lohn auf die Frage der Verjährungen hin zu überprüfen.
Es verjähren Ansprüche, soweit sie im Jahre 1934 und frühe« entstanden sind:
1. derjenigen, die im Privatdienst stehen (z. V. Angestellte), auf Gehalt, Lohn oder andere Dienstbezllge wie Ta« ttemen, Gratifikationen, llmsatzprovisionen, Reisekostenentschädi, gungen einschließlich der Auslagen, die der Gefolgschaftsmann infolge seines Arbeitsverhältnisses für den Betriebssichrer aus sich genommen hat;
2. der gewerblichen Arbeiter — Gesellen, Gehilfen, Lehrling« Fabrikarbeiter —, der Taglöhner und Landarbeiter auf Löhn« oder andere anstelle oder als Teil des Lohnes vereinbart« Leistungen wie Sachbezüge (Deputate) einschließlich der Auslagen;
3. der Unternehmer auf Erstattung der Vorschüsse, die sie ihre« Gefolgsleuten auf deren Arbeitsentgelt gewährt haben;
4. der Lehrherren und Lehrmeister auf Lehrgeld und ander« im Lehroertrag vereinbarte Leistungen sowie deren Ansprüchi auf Erstattung der für die Lehrlinge bestrittenen Auslagen.
Es verjähren die Ansprüche, sowei sie im Jahre 1932 uni früher entstanden sind, auf Wartegelder, Ruhegehälter und Be, soldungen.
Rückständige Beiträge der Kranken-, Unfall-, Invaliden- uni Angestelltenversicherung verjähren am 31. Dezember 1936, sofer« sie nicht absichtlich hinterzogen oder früher entstanden sind.
Die drohende Verjährung der Ansprüche kann zunächst dadurH verhindert werden, daß der Schuldner seine Schuld durch Abschlagszahlungen, Zinszahlungen, Sicherheitsleistungen oder i« anderer Weise (z. B durch einfache mündliche oder schriftlich« Erklärung) anerkennt. Kann der Gläubiger eine solche Erklärung des Schuldners nicht erhalten, bleibt nur der Weg de« Klage offen; denn eine außergerichtliche Mahnung unterbricht nicht die Verjährung.
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l Heute 26.39 Uhr unteres Schulhaus (Beitragseinzug).
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t Deutsche Arbeitsfront, Gaubetriebsgemeinschaft 5 Holz
Ab 25. November ,ds. Js. ist die neue Tarifordnung für das Holzgewcrbe (Industrie und Handwerk) für das Wirtschaftsgebiet Südwestdeutschland in Kraft.
Nach Anweisung des Treuhänders der Arbeit sind die Betriebsführer gehalten, jedem Eefolgschaftsmitglied ein Exemplar kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Mit dem Druck dieser Tarifordnungen wurde die Firma Verlags- und Druckerei-Gesellschaft m. b. H., Stuttgart- Ravensburg, in Ravensburg, Roßbachstraße 2, beauftragt.
Die jeweils benötigte Anzahl, möglichst 16 Prozent mehr als der momentane Bedarf, ist von den Betriebssichrer«« direkt von vorgenannter Firma zu beziehen.
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Hitler-Jugend, Gefolgschaft 17/126
1. Jeder einzelne Standortführer meldet bis zum 19. Dez. an den Unterbann den Ort, wo er seine Sonnwendfeier abhält.
2. Die Junggenossen, die sich ins Lager (Skikurs) gemeldet haben und dazu von der NSV. einen Zuschuß brauchen, müssen sich noch in dieier Woche bei mir melden, schriftlich od. mündlich.
3. Ain 21. und 22. Dezember mäßen alle Sommer- und Winterhosen, die nicht schwarz sind, von den Standortführern eingesammelt werden. Am 23. Dez. schicken die Standortführer die gesammelten Hosen an Kamf. Walter Richter, Altensteig. Zur Kennzeichnung werden an die Hosen die Namen mit Faden oder sonstwie eingenäht.
4. Für die WHW.-Sammlung folgen noch näh. Anweisungen.
! 5. Werbet für den Reichsberufswettkampf!
- Der Führer der Gef. 17/128.
Betrügerischer EieraroMndier verhaftet
HI. llnterbann IlI/126, Standorte Spielberg und Egenhausen
Die Standorte Spielberg und Egenhausen treten am Donnerstag, den 16. Dez., um 26.36 Uhr vor dem Schulhaus in Egenhausen zum Heimabend an. Ubaf.
BdM. in der HI.. Untergau 126, Rundfunkstelle
Unter gaurundfunkstelle: Jungmädel hören am 16. 12. von 26.15—20.45 Uhr: „Welt liegt im Winterkleide" und entscheiden, welche Gruppe am besten gesungen hat. Bis , 18. 12. muß der Entscheid beim Reichssender Stuttgart, Danziger- ; Freiheit, Hitlerjugendfunkabt., sein.
Reutlingen, 15. Dez. Die Justizpreffestelle Stuttgart teilt mit: Vor einiger Zeit mußte der Eiergroßhändler Franz Kollmar in Reutlingen. Schulstr. 4, in Untersuchungshaft genommen werden, da er sich umfangreicher Betrügereien schuldig gemacht hat. die ihn als einen schweren Volksschädling kennzeichnen. Kollmar hat Hunderttausende von Eiern der Gütegruppe 2 als solche der besseren Gruppe 1 und Kühlhauseier und Auslandseier al; Landeier verkauft, und zwar leweils, um in den Besitz eines höheren Preises zu kommen. Aus Auslandseiern hat er den Ur-
Mädel, wir hören: Am 19. 12. von 15.36—15.56 Uhr: Der Kindergarten eine nationalsozialistische Erziehungsstätte; 15.56 bis 16.66 Uhr: Ruf der Jugend. Am 26. 12. von 16.66 bis 16.36 Uhr: Morgenfeier der HI. Am 23. 12. von 26.15 bis 26.45 Uhr: Du Feuer flieg von Berg zu Berg. Am 25. 12. von 1936—26.66 Uhr: Run liegt die Welt in Schnee und Eis. Am 27. 12. von 16.66—10.36 Uhr: Morgenfeier der HI. Am 36. 12. von 15.36—16.06 Uhr: Wir schließen des Jahres bunten Kranz.
sprungsstempel entfernt, uin sie gleichfalls als Landeier verkaufen zu können, und bei gewissen Auslandseiern hat er ans der Kiste eine höhere, tatsächlich nicht zutreffende Gewichtsklaff« anbringen lassen, um damit oen Eiern einen höheren Wert zu geben. Auch die Reichsbahnverwaltung hat Kollmar betroaen, indem er diese für Transportschäden in höherem Maße haftbar machte, als ihm solche entstanden waren. Auf diese Weise bat fick Kollmar, der sich zu alledem auch noch Steuerhinterziehung zuschulden kommen ließ, auf Kosten der Allgemeinheit recht erhebliche Gewinne zugeführt.
Schmulk für den Wechnachisbaum
nsg. Stuttgart, 14. Dez Bei der großen Sammelaktion der siJ. am 18., 19. und 26. Dezember werden zehn verschiedene polzfiguren in ihrer bunten und lustigen Bemalung als Schmuck Ar den Wcihnachtsbaum besonders geeignet, verkauft werden >lts Motive finden wir Engel, Zwerge mit Blumen und La- lernchen, ein tanzendes Mädchen, einen Skiläufer, das Sternta- erkind und Kinder, die aus dem Blonde, auf Sternen und Ko- j neten reiten. Der Gesawtauftrag beläuft sich zunächst auf 11 ! Millionen Abzeichen.
Wirtschaftlich arme Gebiete in Schlesien im Erzgebirge und in s «er Hohen Eifel haben die Arbeilsaufträqe zuaeteilt erhalten. : Sperrholz aus deutschem Buchenholz ist das Rohmaterial für i >ie Abzeichen, die herausgeschnitten und abgeschmirgelt wurden, s >lach dem Aufzeichnen der Konturen sind sie bemalt, lacken und s «ergoldet worden. Ueber 806 Personen sind allein im Kreis !>aun in der Hohen Eifel mit der Herstellung der Figuren be- bäftigl gewesen. Zur Verarbeitung gelangten 42 Kubikmeter Holz, 1866 Kilogramm Farben und Bronze und 1506 Kilometer Kordel zum Aufhängen der Abzeichen. ^
Wenn die HI. die prächtigen Holzfiguren zum Verkauf anbie- ren wird, dann werden, wie im vorigen Jahre beim Verkauf der Reiterchen, ungezählte Volksgenossen sich au" diesen Schmuck für den Weihnachtsbaum stürzen und heute schon möchten wir raten: Wer sich die Märchenfiguren beschaffen will, besorge sie sich beizeiten!
Aus Baden
Freiburg, 15. Dez. (Die Bauarbeiten am Feldberg- Skistadion eingestellt.) Der reiche Schneefall vor einigen Tagen und die darauf folgende Kälte haben zur E i n- stellung der Vau arbeiten am Skistadion im Fahlerloch geführt. Es war also nicht mehr möglich, die große Sprungschanze fertigzustellen. Dagegen ist die Uebungsschanze mit ihrem kritischen Punkt bei 51 Meter so weit fertiggestellt, daß gesprungen werden kann. Die Arbeiten sollen im Frühjahr wieder ausgenommen werden.
Sie müssen
die „Schwarzwälder Tageszeitung" beziehe«, w««» Sie über alles ««terrichtet sei« wollen.
i Klrinr Nochrichtkn aus allrr Welt
Ungarns Innenminister von Kozma beim Führer. Der Führer und Reichskanzler empfing am Dienstag den Königlich Ungarischen Innenminister von Kozma zu einer eineinviertelstündigen Aussprache über schwebende politisch» Fragen. Anschließend an die Aussprache stellte Minister von Kozma dem Führer seine Mitarbeiter und Begleiter, Staatssekretär Dr. Johan, Sektionschef Voor und Sekretär Kando-Melocco, vor.
Neichsfrauenführerin Mitglied der Akademie für deutsches Recht. Die Neichsfrauenführerin, Frau Gertrud Scholtz- Klink, wurde als Mitglied in die Akademie für deutsche» Recht berufen. Damit ist zum ersten Mal eine Frau in di» Akademie für deutsches Recht berufen worden Die Mitarbeit der Neichsfrauenführerin erstreckt sich auf die Gebiet« des Familienrechtes und die Rechtsfragen der Bevölke- rungspolitik.
Roosevelt wieder daheim. Präsident Roosevelt kehrte an» Dienstag nach einer Abwesenheit von fast einem Monat wieder- in die Heimat zurück. Seine Anwesenheit auf de» interamerikanischen Friedenssicherungskonfercnz dürfte^ wie man hier allgemein erwartet, zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den amerikanischen Nationen aus allen Gebieten führen.
Zwei Jahre deutsche Handelskammer in London. Di«
beut,che Handelskammer in London hielt anläßlich ihres zweijährigen Bestehens ein Esten ab, bei dem der Präsident der Kammer, Markau, eine große Zahl von Ehrengästen begrüßen konnte, darunter Botschafter von Ribbentrop mit den Beamten der deutschen Botschaft.
Geburtstag König Georgs VI. König Georg VI. hat seinen 41. Geburtstag im Kreise seiner Familie gefeiert, nachdem alle offiziellen Feiern abgesagt worden waren. Amtlich ist mitgeteilt worden, daß die zu Neujahr üblichen Adels- und Ordensverleihungen im nächsten Jahre erst am 1. Februar stattfinden werden.
Ein Ehrenschwert für Mussolini. Der italienische Senat ist am Montag zu einer kurzen Wintertagung zusammengetreten. Die Eröffnungssitzung galt ausschließlich der Würdigung des von Mussolini geschaffenen Imperiums. Im Aufträge des Senates überreichte Senatspräsident Federzoni dem Duce einen Ehrendegen als Sinnbild dafür, daß Musto- Im« „mit sicherer Hand den mit den Mitteln des Hrnauszö- gerns und der Bosheit geschaffenen Knoten durchschnilt".
Antonescu aus dem Wege nach Paris Der rumänisch« Augenmimster Antonescu ist zu einem amtlichen Besuch nach Paris gereist. Es wird hervorgehoben, daß die Reis« auf Einladung der Pariser Negierung erfolgt.
..F'?«kreich zahlt keine Kriegsschuldenrate. Frankreich hat die fällige Kriegsschuldenrate an die Vereinigten Staaten mcht gezahlt. In einer Note an das Staatsdepartement in Washington teilt die französische Regierung mit, daß sie di« an.- lircht zahlen könne und daß es die derzeitige
Wirtschaftslage leider auch nicht zulaste, der amerikanischen Regierung einen Vorschlag zur Regelung dieser Schulden zu unterbreiten.