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Der suyrer üver Volk und Raffe

N2E. 2n seinem grundlegenden WerkMein Kampf" Hai rer Führer vor Jahren bereits zu der brennenden Frage Voll und Rasse Stellung genommen. Adolf Hitler hat darin ein Geschichtsbild gezeichnet, das vom Menschen als der aktiv ge- sichtenden Kraft der Geschichte ausgeht und sich wieder auf di, ewige erbliche Ungleichheit der Menschheit und damit ibrer Leistungen und Kulturen besinnt. Diese Geschichtsauffassung des Nationalsozialismus sieht die höchste Aufgabe einer verantwor­tungsbewußten Staatsführung in der Erhaltung und Vermeh­rung des eigentlich kulturschaffenden Menschen dieser Erde. Dies« Auffassung und die daraus notwendigen Forderungen müssen selbstverständlich Besitz eines jeden Deutschen werden.

Aus diesem Grunde hat das Rassenpolitische Amt der NSDAP, uis dem Werk des Führers einen Auszug veröffentlicht, in dem U Gedanken des Führers über Volk und Rasse kurz zusammen- gesatzt sind. Um den Rassegedanken im Volk zu vertiefen, ist eine weitere Verbreitung des Heftchens dringend erwünscht. Die Ausführungen des Führers gehören in jede Schulstube und iu jede Formation, in jeden Heimabend der Jugend und in die Hände eines jeden Erwachsenen. (Preis der Broschüre IS bis 2ll Pfg.)

Der Nationalsozialismus hat in der Geschichtsbetrachtung einen grundlegenden Wandel geschaffen. Der Geschichtsunterricht, wie wir ihn einst in der Schule hatten, hat seine Berichtigung und Zurechtweisung erfahren. Jeder Volksgenosse, auch der, der die Schulweisheit längst vergaß, will wissen, wie er als Deutscher die Geschichte zu betrachten hat. Deshalb muß er den Schulungs- bries der Partei lesen. Dort findet er Antwort und Ausrichtung.

Jas Hoheitszeichen aus dem Zweimarkstück

Der Reichsfinanzminister hat eine Bekanntmachung über die Ausprägung neuer Reichssilbermünzen im Nennbetrag von 1 1 RM. erlassen. Es werden dies die ersten deutschen Zweimark­stücke sein, auj denen das Hoheitszeichen des nationalsozialisti­schen Staates erscheint, und zwar ist die Anbringung auf der - Mrtseite der Münze vorgesehen. Bisher gibt es nur Fünfmark- Me mit dem Hoheitszeichen. Im übrigen haben die neuen Münzen ein Mischungsverhältnis von 625 Teilen Silber und NS Teilen Kupfer. Bei der Prägung werden auf 1 Kilogramm Aeinsilber 200 Stücke ausgeprägt. Danach hat das Stück ein Ge­wicht von 8 Gramm: der Durchmesser beträgt 28 Millimeter. Die Schauseite der Münze trägt in der Mitte den Kopf des verewigten Reichspräsidenten von Hindenburg. Die Zusammen­setzung der Münze bedeutet keine Aenderung.

Eintopfgerichte für Gaststätten am 8. November

Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Veherber- gungsgewerbe teilt seinen Mitgliedern mit, daß für den 2 Ein- topfsonntag am 8. November 1936 folgende vier Eintopfgerichte für die Gaststätten vorgeschrieben sind:

1. Tellererbsen mit Einlage,

2. Hammel- oder Rindfleisch mit Weiß- oder Wirsingkohl,

3 Eemüseropf vegetarisch oder mit Fleischeinlage,

4. Fisch-Eintopfgericht nach freier Wahl.

Die Bestimmung dieser Eintopfgerichte gilt nur für Gaststät­ten. Den Hausfrauen bleibt die Wahl der Eintopfgerichts selbst überlassen.

Erdbeben in Japan

Tokio, 3. Nov. Die Einwohner Tokios wurden am Diensta,- Migm um 5.45 Uhr durch mehrere heftige Erdstöße, die etnn zehn Minuten andauerten, aus dem Schlafe geweckt. Selbst den aus Stein gebauten Häusern war das Erdbeben sechs Mi »men lang deutlich zu bemerken. Die Bewohner der Häufe, eilten aus die Straßen, um sich in Sicherheit zu bringen. Da, Erdbeben, das den größten Teil der Nordhälfte der japanische, Hauptinsel heimsuchte, verursachte in den Meßapparaten Aus shläge von 15 bis 25 Millimeter. In Sendai wurden di, kächer einiger Häuser beschädigt und stürzten einige Mauer; nn. Der Schaden ist jedoch nicht beträchtlich. In der Stad, Knkuschima wurden zahlreiche Häuser schwer beschädigt und di, Kernsprechkabel und die elektrischen Leitungen unterbrochen.

Konzertreise der Londoner Philharmoniker

Berlin, 3. Nov. Der bekannte englische Dirigent Sir Thomas Leecham wird mit dem von ihm vor vier Jahren gegründe­te» Orchester der Londoner Philharmoniker im Laufe des No­vembers eine Konzertreise durch Deutschland machen. In fol­genden Orten werden Konzerte des Orchesters stattfinden: Ber­lin, Dresden, Leipzig, München, in Stuttgart am 18. November (Liederhalle), in Ludwigshafen, in Frankfurt a. M. und in Köln am 21. Nov. (Messehalle).

Gegen kommunistische Umtriebe in der Schweiz

Bern, 3. Nov. Der schweizerische Bundesrat hat in seiner Ätzung am Dienstag einen Entwurf des eidgenössischen Justiz- dkpartements zu einem Vunderatsbeschluß gegen staatsfeindlich! lmmunistische Agitation durchberaten. Nach diesem Entwurf soll lnRoten Hilfe" jede politische Tätigkeit untersagt werden Werdern sollen Veranstaltungen, die die Sicherheit des Landes Würden, verboten werden können. Der schweizerische Bundes» kl» hat einstimmrg das Verbot der politischen Betätigung dieRote Hilfe" beschlossen.

ÜSA.-Dampfer KSmen nicht auslaufeu

Akuyork, 3. Nov. Der Hafenarbeiterstreik nimmt immer grö- ünen Umfang an. Im Neuyorker Hafen streiken jetzt 4300 Hafen- ,l»>>ritei. Alle Schlichtungsversuche find bisher ergebnislos ge- mden. Amerikas größter PassagierdampferManhattan", der »« Mittwoch abend die Ausreise nach Hamburg antreten sollte.

von der Ausreiseliste gestrichen werden. Die Passagiere ««den von den DampfernDeutschland" undQueen Mary" »»«nommen. Die Fahrgäste, die für den DampferVirginia" AlMcht hatten, der von der Panamawerft auslaufe» sollte, er­retten die Passage zurückerstattet.

Ans EM und Land

Altensteig, den 4. November 1936.

Amtliches. Auf Grund der im Monat Oktober 1936 abgehaltenen 2. Volksschuldienstprüfung sind zur ständigen Anstellung an württ. Volksschulen für befähigt erklärt worden u. a. Karl Würth von Baiersbronn, und Erika Charrier von Calw.

Ausnahme in die Haiisa>--.-,ä,air»ichcu Seminare Kirchheim n. T. und Heilbronn a. N. Die große Bedeutung, die der natio­nalsozialistische Staat der yauswirtschaftlichen Ausbildung der weiblichen Jugend beimißt, har zu einem starken Bedarf an Hauswirtschaftslebrerinnen geführt Um die Zahl der Lehrerin­nen zu vermehren, hat der Herr Kultminister veranlaßt, daß nach Verlegung der Ausbildung der Volksschullehrer an die Hochschule sür Lehrerbildung in Eßlingen die seitherige Lehrer­bildungsanstalt Hellbraun a. N. zu einem zweiten Hauswirtschaftlichen Seminar umgebaut wird. Im Regierungsanzeiger Nr. 126 wird bekanntgegeben, daß Bewer­berinnen zur Ausbildung als Fachlehrerinnen für Handarbeit, Hauswirtschaft und Turnen im Frühjahr 1937 sowohl in das seitherige Hauswirtschaftliche Seminar Kirchhcim u. T, als auch rn das neu eingerichtete Seminar in Heilbronn ausgenommen werden. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Bei genügen­der Anzahl von Meldungen von Abiturientinnen oder Bewer­berinnen mit anderer weitergehendsr Vorbildung wird außer­dem ein auf zwei Jahre verkürzter Leyrgang eingerichtet wer­den.

Nagold, 3. Nov. (Ergebnis der 2. Reichsstraßensamm- lung. Abschied von Spanien-Kindern.) Die von der SA., SS. und dem NSKK. am Samstag und Sonntag durchgeführte 2. Reichsstraßensammlung erbrachte im Kreis Nagold die Summe von 1451.77 RM., davon entfallen auf die beiden Städte Nagold und Altensteig 477.93 RM. bezw. 269 RM. Im Kreis Calw erbrachte die Sammlung rund 1900 RM., wogegen im Kreis Freüdenstadt 2413.08 RM. er-ammelt wurde. Zwecks geschlossener Erziehung und gemeinsamer Schulung der 1016jährigen Kinder deutsch- spanischer Familien, wurde deren Ueberführung in dafür geeignete Internate angeordnet. Und so fuhren gestern etwa 40 Kinder des Kreises Nagold, bepackt mit Köfferchen, Schachteln und guten Ermahnungen nach herzlichem Ab­schied von Mutter, Vater und Freundschaft nordwärts und zwar die Buben nach Königswinter am Rhein und die Mädels nach Herchen a. d. Sieg.

Besenfeld, 4. Nov. Am heutigen Mittwoch feiert Las Ehepaar Friedrich Klumpp s-sn. und Frau Philip­pine geb. Frey (aus Röt) das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Ein Sohn und drei Töchter waren ihnen be- schieden, von denen eine verheiratete Tochter vor etlichen Jahren bereits starb. Der jetzt 75jährige Jubelbräutigam gründete um die Jahrhundertwende zusammen mit Andr. Finkbeiner die bekannte Sägewerks- und Holzhandlungs­firmaFinkbeiner L Klumpp, Besenfeld", die heute noch zwei Filialen in Triberg besitzt. Das Jubelpaar erfreut sich einer verhältnismäßig guten Rüstigkeit, trotzdem kör­perliche Gebrechen auch nicht fehlen. Eine gottesdienstliche Feier findet nachmittags in der Zionskapelle statt. Wir wünschen dem Jubelpaar ein recht sonniges und frohes Alter!

Freudenstadt, 3. Nov. (Der erste Spatenstich sür den Gewerbeschulhausneubau getan.) Am Montagfrüh wurde der erste Spatenstich zu dem Bau der Ge­werbeschule getan, mit dem eine kleine Feier verbun­den war. Auf dem Bauplatz beim Stadtbahnhof waren außer den Vertretern der Partei, der Stadtverwaltung und der Kreishandwerkerschaft viele Freudenstädter Hand­werksmeister und vor allem auch die Lehrer- und Schüler­schaft der Gewerbeschule Freudenstadt versammelt. Als erster Redner sprach Eewerbeschuldirektor Erieshaber. Er zeigte in einem kurzen Abriß die innere und äußere Entwicklung der Gewerbeschule Freudenstadt und des Ee- werbeschulwesens in Freudenstadt überhaupt auf. An­schließend sprach Bürgermeister Dr. B laich er, der den Eewerbejchulhausneubau mehr von der wirtschaftlichen Seite her beleuchtete und den ersten Spatenstich tat im Vertrauen und in der Hoffnung, daß über dem Werke Segen liegen werde. Kreishandwerksmeister Mast dankte im Namen der gesamten Handwerkerschaft des Kreises, Kreisleitung und Stadtverwaltung, daß hier eine vorbildliche Stätte erstehe, in der handwerkliches Können gelehrt und geübt werde.

Freüdenstadt, 3. Nov. (Die Kreishandwerkerschaft ist mit der Durchführung der Weihnachtswerbung des Hand­werks beauftragt.) Wie die Kreishandwerkerschaft Freu- Äenstadt mitteilt, ist sie auch für dieses Jahr wieder damit beauftragt worden, die Weihnachtswerbnng sür das Handwerk im Kreis Freudenstadt durchzuführen.

Freudenstadt, 3. Nov. (Der erste Appell der Soldatenkamr- radschaft Freudenstadt.) Am Montagabend führte die Sol- datenkameradschaft Freudenstadt, die zur Bun­desgruppe Karlsruhe im Soldatenbund e. V. gehört, ihren ersten Kameradschaftsappell durchs Außer den Angehörigen des Reichstreubundes, der in der Soldatenkameradschast aufgegangen ist, waren eine Reihe Kameraden aus dem ganzen Kreis, die im neuen Heer schon gedient haben, erschienen. Sie wurden vom Leiter der Soldatenkameradschaft Freüdenstadt, Forstmeister Widmann, herzlich begrüßt und im ersten Teil des Appells mit den Zielen und Aufgaben der Soldatenkameradschaft und des Soldatenbundes vertraut gemacht. In diesem Teil des Appells wurden auch organisatorische Dinge erledigt; es wur­den Obmänner sür die verschiedenen Orte des Kreises aufge­stellt, die die Kameraden draußen zu betreuen haben. Ferner wurde das Verhältnis des Soldatenbundes zur Partei und zu deren Gliederungen und zu den Vereinen des Kyffhäuserbundes klargestellt und dabei betont, daß dieses Verhältnis immer das beste und freundschaftlichste sein müsse. Im zweiten Teil des

Gestern erzählte mir ein Ve- LLLVll LSl ^nter ganz stolz, daß er seine

Zähne jeden Morgen mit EHIorodont pflege. Ms ich ihn fragte, ob er diesen löblichen Dienst an Mer Gesundheit auch jeden Abend verrichte, meinte er, das wäre des Guten wohl doch zu viel. Er war ganz erstaunt, als ich ihm klar machte, wie wichtig gerade dte abendliche Zahnpflege mit Chlorodont sei, Zersetzung der gefährlichen Speisereste m der Nacht zu begegnen. Hoffentlich handelt er jetzt auch danach.

Abends nahm der Führer der Bundesgruppe Karlsruhe im Soldatenbund, Generalmajor Freiherr v. Rotberg, das Wort, um über dieAufgaben und die Ziele des Soldatenbun­des" zu sprechen.

Wildbad, 4. Nov. (Aufschwung.) Hinsichtlich der Haus­haltsverhältnisse der Stadt führte der Bürgermei­ster bei einem Sprechabend der NSDAP, aus, daß die Schulden­last von 1350 000 RM. im Jahre 1933 auf 1195 000 RM. in diesem Jahr gesunken sei. Außer der Tilgung von 155 000 RM. wurden 7080 000 RM. bereitgestellt für Arbeiten an der Bergbahn, Herstellung der Sommerbergwege, Errichtung eines Parkplatzes an der Insel und für Arbeiten am Gaswerk. Auch bei den städtischen Betrieben konnten Rücklagen gemacht wer­den, durch die im Frühjahr die Kernerstraße verbreitert und Parkplätze im südlichen Stadtteil geschaffen werden können. In zwei bis drei Jahren soll an den Umbau der König-Karl-Straße herangegangen werben. Man hofft, daß bis dahin auch das Straßenbauamt den Umbau der Wilhelm-Straße vornehmen wird. Weitere Erleichterungen wurden durch die Verminde­rung der Steuern erreicht, und zwar bei den Gemeindesteuern seit dem Rechnungsjahr 1932 um 90 000 RM. und bei den Staatssteuern um 166 000 RM. Dje Gebäudeentschuldungs­steuer würde bis 1940 ganz verschwinden. Der Bürgermeister gab weiter bekannt, daß die Gemeindesteuern ab 1. April 1937 auf Grund der Einheitswerte festgesetzt werden. Ab 1937 wer­den auch die Tarife der städtischen Werke geändert. Mit dem Bau der Sammelkläranlage werde begonnen, sobald sie als Not­standsarbeit anerkannt sei. Mit Gebäudeinstandsetzungsarbei­ten und Straßenverbesserungen werde weitere Arbeit geschaffen.

Schömberg, 2. Nov. In Bad Liebenzell wurde in den letzten Tagen vom hiesigen Ortsbauernführer als Beitrag zur Erzeugungsschlacht ein stattlicher Wagen, 10,22 Dop­pelzentner, Flachs verladen. Die Spende wurde von 22 Bauern auf 40 Ar angebaut.

Neuenbürg, 2. Nov. Wiederholte Untersuchungen der bereits im Jahre 1878 erbauten E n z b r ü ck e bei der Metz­gerei Silbereisen haben starke Verrostungs­erscheinungen ergeben. Die sofortige Sperrung der Brücke für Fahrzeuge über 5 Tonnen war deshalb dringend notwendig. Die gründliche Ausbesserung wird längere Zeit in Anspruch nehmen.

Altburg, 3. Nov. (Vom Tod ereilt.) Der Holzhauer Jakob Schaible ist gestern vormittag 7.30 Uhr aus dem Weg zur Arbeitsstätte unweit des Ortes an den Fol­gen eines Herzschlags im Alter von 66 Jahren ge­storben. Mit einem Mitarbeiter wollte er im Wald Holz reppeln.

Ebingen, 3. Nov. (Das gefundene Faß Wein.) Am Freitag vergangener Woche wurden von der hies. Polizei zwei auswärtige Männer sestgenommen, als sie eben ver­suchten, ein Faß Wein mit 104 Liter zu verkaufen. Sie gaben an, das Faß tags zuvor gefunden zu haben. Es stellte sich heraus, daß das Faß einem hiesigen Wirt gehört; es ist wohl von einem Pfälzer Lastkraftwagen mit An­hänger, der am Donnerstag Wein nach Ebingen und Tail­fingen brachte, verloren worden. Die beiden Festgenom­menen wurden dem Amtsgericht Balingen übergeben.

Stuttgart, 3. Nov. (Straßenbahnzusammenstotz.) Auf der Kreuzung der König-, Rotebühl- und Marienstraße erfolgte am Montagnachmittag infolge falscher Weichen­stellung ein Zusammenstoß zwischen zwei Motorwagen der Straßenbahn, wobei ein Wagen aus dem Gleis geworfen wurde. Eine 47 Jahre alte Frau, die in diesem Wagen saß, wurde leicht verletzt.

Schwerer Zusammenstoß. In der Eannstatter- straße stieß am Montag abend ein 30 Jahre alter Radfah­rer mit einem Motorrad zusammen. Er zog sich dabei neben Schürfungen im Gesicht offenbar noch innere Verletzungen zu. Die 18 Jahrs alte Beifahrerin des Kraftfahrers erlitt einen Schädelbruch.

D a s a llzurascheFahren. Infolge zu raschen Fah­rens stürzte am Montag nachmittag im Herdweg ein 40 Jahre alter Radfahrer. Er zog sich einen Schädelbruch zu und mußte in das Katharinenhospital verbracht werden.

Tödlicher Unfall. In der Rotenwaldstraße fuhr am Montag abend ein aus Richtung Solitude kommender Last­kraftwagen ein vor ihm fahrendes Motorrad an. Dessen 40 Jahre alter Lenker wurde schwer verletzt und ist während der-Einlieserung in das Katharinenhospital gestorben. Sein 30 Jahre alter Beifahrer erlitt einen Beinbruch.

Stärkeres Fernbeben. Am Montag abend wurde an den württ. Erdbebenwarten Stuttgart, Ravens­burg und Meßstetten ein stärkeres Fernbeben ausgezeichnet, ^n Stuttgart trafen die ersten Vvrläuferwellen um 2 Uhr 58 Minuten 25 Sekunden ein, die zweiten um 2.08 Minuten 40 Sekunden und die langperiodischen Oberflächenwellen um 22.29 Minuten. Die daraus berechnete Herdentfernuno von Stuttgart beträgt 9100 Kilometer. Der Bebenherd liegi demnach in Jaoan bzw. im Japanischen Meer. Schon mit­tags um 16 Uhr wurde ein schwächeres Fernbeben ausge­zeichnet, dessen Herd ebenfalls in dieser Gegend lag.

Etzkingen. 3. Nov. (65 Jahre.) Wilhelm Nagel, der Bundeschormerster des Schwäbischen Sängerbundes, beginn heute seinen 65. Geburtstag. 1871 in Hoheneck bei Ludi wigsburg geboren, studierte er auf dem Stuttgarter Konser­vatorium Musik. Seit 1905 ist er in Eßlingen Seminarmu- Nklehrer. Chordrrrgent und Organist oer Stadt.

N^E"gen. 3. Nov. (K i n d e r s p e i s u n g.) Der Stand ort Reutlingen hat sich ebenfalls in den Dienst des Win- terhrlfswerkes gestellt. Seit Montag werden nun täglich m der Infanterie- als auch in der Artillerie-Kaserne je 25 Kinder gespeist. Auch im hiesigen Reichsarbcitsdienst- Friedrich List" erhalten den ganzen Winter über sunj Kruder jeden Mittag ein warmes Esten. Ebenfalls Hai am Montag die WHW.-Küche ihre Pforten geösfnet

Neidlingen. OA. Kirchheim, 3. Nov. (Brand.) Am Montag abend brach auf dem Ziegelhof Feuer aus. Scheuei und Stallung, die an das Wohnhaus angebaut waren, -standen bald in Hellen Flammen. Die Wiesensteiger Feuer­wehr. die mit ihrer Motorspritze am Brandplatz eintras wurde in ihren Löscharbeiten sehr durch Wassermangel ge­hindert. Das Wohngebäude konnte jedoch vor den Flam­men gerettet werden. Leider ereignete sich ein Unglücksfall Einem Mann, der einen ausgebrochenen Farren aufhalter wurde dabei ein Bein abgedrückt. Die Brandursachi rst Selbstentzündung von feuchtem Oehmd