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Unsere Feinde und der Krieg.
Frankreich beschlagnahmt die Sparkassenbrstände.
Mailand. 2. März. Aus zuverlässiger Quelle wird der Turiner „Stanrpa" aus Lyon gemeldet, dag die französische Regierung den Kammern eine Netverlage unterbreite, über die in geheimer Sitzung Verhandelt werden soll. Die Vorlage fordert die Sequestrierung von 25 Prozent der französischen Spar- lassenbestiinde. „Stanrpa" schreibt hierzu, datz die Notlage, welche für die kleineren Sparer hierdurch geschaffen werde, sehr grotz sei und bereits jetzt zu bitteren Klagen in der Oeffentlichkeit Veranlassung gebe. — Wenn Frankreich zu solchen schwerwiegenden Matznahmen schreitet, da mutz es aber schlimm um seine Finanzkraft gestellt sein. Natürlich, die großen Finanziers und Rentner, für die allein bisher in Frankreich innere und äutzere Politik getrieben wurde, mögen jetzt in dieser gefährlichen Situation nicht „rausrücken", da mutz eben auch das Volk hcrhalten. Wie heitzt doch das herrliche Losungswort der französischen Republik?! — Die Schrift!.)
Französische Humanität.
(W.T.B.) Berlin. 2. März. In dem seit 1. Ott. 1914 von uns besetzten Roye sind nach der „Gazette d'Ardennes" durch französisches Artilleriefeuer unter der Zivilbevölkerung folgende Verluste eingetreten: Tot 5 Männer, 1 Frau, 1 Kind, schwerverwundet: 8 Männer. 7 Frauen, 2 Kinder, leichtverwundet: 1 Mann. 1 Frau. Die Zahl der durch das französische Artilleriefeuer beschädigten Gebäude beträgt 92, darunter die sehr schöne alle Kirche St. Pierre, das Rathaus mit Bibliothek und das Hospital. Die Kirche ist unwiederbringlich verloren, das Hospital wurde zerschossen, währeird noch 2 Flaggen des Genfer Kreuzes auf ihm wehten.
Der Kuhhandel.
Petersburg, 3. März. Der „Rjetsch" meldet aus Tokio vom 24. Februar: Japanische Blätter ver- icknen mit großer Freude, daß Frankreich bereit i, Japan besonders weitgehende Rechte in Jndochina einzuräumen.
Russische Armeebefehle.
Wien, 2. März. Der Kriegskorrespondent des Fremdenblattes erhielt, wie das Fremdenblatt meldet, einen Einblick in dte Armeebefehle der russischen Armee, die für den «eist des russischen -ee-es charakteristisch find. Die Armeebefehle betreffen das Verbot der Beraubung der Gefallenen und Verwundeten durch die Sanitätsmannschaften und die Bestrafung von Fällen von Selbstverstümmelungen, sowie von Ueberläufern mit dem Tode. Ein gleichfalls abgefangener Regimentsbefehl ordnet die Ausführung energischer Nachtangriffe an.
Russische Freiheit.
Petersburg, 2. März. Der Korrespondent des Rjetsch meldet aus Kiew: Die Ktewer Esuvernements- behörde hat den jüdischen Flüchtlingen aus den vom Feinde besetzten Gebieten in Polen das Wohnrecht in Kiew verweigert. — Nach Meldungen russischer Zeitungen hat der Senat mit 56 gegen 32 Stimmen den Untertauen der feindlichen Staaten das Recht, vor russischen Gerichten als Kläger aufzutreten, abgesprochen.
Bluff!
Berlin, 2. März. Der „Berliner Morgenpost" wird von informierter Seite aus Rom gemeldet, die Vereinigung der Kaufleute habe die Nachricht erhalten, datz England dte gesamte Getreideernte 1918 in Argentinien aufgekauft habe.
Die Neutralen und der Krieg.
Wie England die Neutralen achtel.
Berlin, 2. März. Aus Holland wird von einem glaubwürdigen Augenzeugen über den Angriff eines englischen Fliegers auf einen im neutralen Vlissingen vor Anker liegenden deutschen Dampfer folgendes mitgeteilt: „Ich war am 11. Febr. gegen 10 Uhr vormittags an Bord des Dampfers in Vlissingen, als ein englischer Flieger über den Dampfer hinwegflog und zwei Bomben warf, die etwa 300 Meter vom Dampfer entfernt niederfielen. Die Bomben waren unzweifelhaft dem Dampfer zugedacht, denn der Flieger nahm, aus Südwesten kommend, über der Schelde- Schiffswerft seinen Kurs östlich auf den Dampfer, ließ die Bomben etwas zu früh fallen und nahm nach Ueberfliegen des Dampfers seinen Kurs wieder südwestlich." Wenn die englische Regierung wegen dieses Falles um Aufklärung ersucht werden sollte, wird
sie natürlich antworten, datz es sich um ein bedauerliches Versehen handelt.
Ei« neuer Druck auf Rumänien.
> Mailand, 2. März. 'Nach einer Meldung der „Jtalia" aus Bukarest sind neue Kollektivschritte der Vertreter der Dreimächte in Bukarest erfolgt, um die Freigabe der Munitions- und Lebensmitteldurchfuhr über Rumänien zwischen Serbien und Rutzland herbeizuführen. Dabei soll mit einem russischen Vorgang auf der Donau gedroht worden sein, über den Näheres nicht gemeldet wird. Die rumänische Regierung erklärte, denk Blatte zufolge, datz sie wie bisher fest entschlossen sei. die Neutralität beizubehalten und die Vorschläge der Dreimächte abzulehnen.
Unruhe« i« Italien.
Berlin. Aus Mailand wird dem „Berliner Lokalanzeiger" berichtet: Nach dem „Eorriere della Sera" tumultierten gestern in Oisa die Frauen gegen die hoben Brotpreise. Ein Polizist wurde durch einen Steinwurf verletzt. Larabinieri und eine Kompagnie Infanterie stellten die Ordnung wieder her. In Lecco beschlossen die Bäcker die Schließung ihrer Läden, weil die Stadtverwaltung sich weigert, den Brotpreis von 25 auf 57 Ets. das Ktliogramm zu erhöhen. Eine ernste Agitation gegen die hohen Broipreise und die Arbeitslofigkeit wird aus Venetien gemeldet. In der Landschaft Carnia an der öftkiretchischen Grenze versammelten sich die Bürgermeister der 35 Gemeinden des Bezirks und beschlossen ihre Amtsniederlegung, falls die Regierung nicht Maßregeln gegen die Arbeitslofigkeit ergreift. Ein Zug von 15000 Demonstranten überbrachte den Beschluß dem Unterpräfekten.
A Russischer Botschasterwechsel i« Rom.
Nom. 2. März. Nach dem „Messagers" soll der russische Botschafter Krupenski durch de Giers ersetzt werden.
Die portugiesische« Wirren.
Paris. 2. März. Das „Journal" berichtet aus Madrid: Aus Lissabon wird gemeldet, daß das re« pubUkanische Direktorium in einer Sitzung, die zur Lösung der politischen Lage einberusen war, den Beschluß gefaßt hat, die Strafanzeige gegen alle Minister wegen Verletzung der Konstitution zu erstatten. Die republikanischen Komitees wurden auf« gefordert, gegen die Regierungsdiktatur zu manifestieren.
Ehrouik.
Endlich landet jetzt ein braver Suffragette, schwärm in Havre.
Husch — husch — husch — die süßen Elfen Wollen Deutschland morden helfen.
Vormals gaben diese Schachteln Englischen Ministern Tachteln.
Jedem Klugen ist es klar.
Wann ihr Wirken besser war.
»Gottlieb" im Tag.
Vermischte Nachrichten.
Wettere Milltoneuzeichuunge« auf die Kriegsauleihe.
Die Landesbank der Provinz Westfalen zeichnet 25 Millionen für die neue Kriegsanleihe. — Der Allgemeine Knappfchaftsverein beteiligt sich ebenso wie bei der ersten Anleihe mit 10 Millionen. — Der Bochumer Gußstahlverein wird 1 Million zeichnen. Auch von den Bochumer Sparkassen sind beträchtliche Zeichnungen zu erwarten. — Die Sparkasse Stratz- bürF Zeichnet diesmal zwei Millionen gegen eine Million bei der ersten Anleihe. — Die Deutsche Luft- schiffahrts-Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M. hat sich an der neuen Anleihe mit einer Million beteiligt.
Das Gemüt des deutschen Soldaten.
(W.T.B.) Zürich, 2. März. Oberst Müller, der militärische Mitarbeiter der „Neuen Züricher Ztg.", schreibt' Auf meiner Vogesenfahrt hatte ich wieder Gelegenheit, einen Blick zu tun in die Echtheit und Tiefe des Gemütslebens des deutschen Soldaten. Einmal äußert es sich in der sorgfältigen und liebevollen Pflege der Kriegergräber, an denen man nie ohne starke innere Rührung vorüberschreiten kann. Es ist rührend, wie die deutschen Soldaten die Gräber ihrer Kameraden, ja auch ihrer Feinde ehren und schmücken. Kunstvoll geschnitzte und geschmückte Holzkreuze stehen überall auf den Grabstätten, die mit Efeu und Stechpalmenkränzen geschmückt sind, deren rote Beeren und dunkles Grün klar aus der weißen Schneedecke sich hervorheben. Unweit einer Paßhöhe liegt am Wald ein Grab mit schönem Kreuz und der Inschrift: „Hier ruhen in Gott 9 Franzosen. Gefal
len am 25. August 1914. Gewidmet von deutschen Soldaten." So ehren die Deutschen ihre toten Feinde. Nachdem Oberst Müller noch die Tierliebe der Deutschen erwähnt hat, welche sich auch in der Sorge für die frierenden und hungernden Waldvögel, sewst in den Schützengräben, äußert, schließt er mit den Worten: Man darf nicht achtlos an solch scheinbar unbedeutenden Erscheinungen des Gemütslebens vorübergehen, wenn man den Geistes- und Kulturzustand eines Heeres beurteilen und erfassen will. Auch in ihnen äußert sich ein Stück Herzens- und Geisteskultur des deutschen Volkes und des aus seinem Fleisch und Blut geborenen Heeres.
Kriegsspenden.
Berlin, 2. März. Der Kaiser hat dem Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz für deutsche Zivil- und Militärgefangene in Frankreich einen Betrag von 60000 Mark bewilligt. — Von dem Deutschen Lokomotivführerstand find wiederum 50000 Mark für die Kriegsfürsorge gesammelt und der Kaiserin zur Verfügung gestellt worden. Von dieser Spende hat Ihre Majestät den Betrag von 20000 Mark dem Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz für die Zwecke der Kriegs- Invalidenfürsorge überwiesen.
Aus Berlin.
Berlin, 2. März. Laut „Vosfischer Zeitung" sind bereits am ersten Zeichnungstag auf die zweite Kriegsanleihe bei fast ollen Sparkassen Erotz-Berlins, Teltows und Niederbarnims ansehnliche Betrage gezeichnet worden, die noch am Montag erheblich zugenommen haben. — Der „Vorwärts" meldet: Die sozialdemokratische Fraktion hat gestern eine Interpellation betreffend die Preissteigerung auf dem hiesigen Kartoffetmarkt in der Berliner Stadtverordnetenversammlung eingebracht. — Der im Etadtratskollegium freigewordene Stadtratsposte» soll, wie das „Berliner Tageblatt" erfährt, dem sozialdemokratischen Stadtverordneten Arbeiterseiretür Sassenbach angeboten werden. — Der sozialdemokratische RetLstagsabgeordnete Noske ist nach Lodz gereist, um sich mit der Arbeiterbewegung in Russisch-Polen bekannt zu machen.
Aus Belgien.
Frankfurt a. M.. 2. März. Der Amsterdamer „Telegraph" meldet nach der „Frankfurter Zeitung" aus dem Erenzort Pitten, dte deutsche Postver- waltung in Belgien habe bei allen Postanstalten Belgiens nunmehr Briese in vlSnrischer Sprache zugelassen. Der deutschen Behörde ist es gelungen, eine genügende Anzahl von Zensurbeamten etnzu- stellen, die vlämisch verstehen. Die Vlamen find über diese Maßregel sehr zufrieden.
Der deutsch-französisch« Berwundetenaustausch.
(W.T.B.) Bern, 2. März. Die Beförderung der zum Austausch gelangenden deutschen und französischen invaliden Kriegsgefangenen ist nunmehr end- giltig geregelt. Am Dienstag Abend fährt der erste Zug Konstanz-Lyon, bezw. Lyon-Konstanz. 1800 französische Schwerverwundete und 800 deutsche Schwerverwundete gelangen zum Austausch. Die geringere Zahl der Deutschen entspricht der geringen Zahl der deutschen Kriegsgefangenen überhaupt.
»Hungersnot" in Deutschland.
Berlin, 1. März. Aus Paris wird.den „Bert. Neuest. Nachr." berichtet: Die französische Presse, an der Spitze der „Matin", veröffentlicht seit einiger Zeit eine Rubrik, betitelt: „Die Hungersnot in Deutschland". Die in diesen Spalten abgedruckten angeblichen Depeschen aus Berlin, München, Hamburg, Dresden u.s.w. übertreffen alles, was die phantasiebegabten französischen Journalisten bisher schon ihren Lesern über die Zustände in Deutschland vorgesetzt haben. Nach den Berichten des „Matin" z. B. haben sich nach den schweren Unruhen in Berlin und Heidelberg wahre Aufruhrfzenen in Magdeburg zugetragen, wo Hunderte hohläugiger und knochendürrer Frauen unter Verzweislunsschreien die Bäckereien stürmten und zu plündern versuchten. Die Revolte wurde von der Polizei blutig unterdrückt. Trotzdem glüht der Funke der Empörung unter der Asche fort. Ein Zeichen dafür sind die unzähligen Protestversammlungen gegen die Regierung, die überall abgehalten werden. In diesem Stile geht es munter weiter. — Wenn das französische Volk mit diesen Märchen beruhigt ist, warum denn nichi!
Ein englischer General als Spion.
Frankfurt a. M., 1. März. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus London: General Bade« Powell bekennt sich in einem soeben erschienenen ' Buche als früherer englischer Spion in Deutschland.