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Alls Stadt und Laad

Altensteig, den 1. Juli 1936.

Der Liederabend der NS.-Kulturgemeinde, der am

morgigen Donnerstag stattfindet, dringt, rote unseren Lesern bekannt ist, den Liederzyklus von Schubert Die schöne Müllerin". Schubert hat zwei Liederkreise des Dichters Wilhelm Müller vertont,Die schöne Mül­lerin" und dieWinterreise". Der Inhalt des ersteren

in kurzem folgendes: Der junge Müller verläßt seinen Mster, um einen andern Platz zu suchen. Er folgt dem Ms des Baches und findet den neuen Meister und die Me Müllerin, die Tochter des Meisters. Er liebt sie, sie M ihn; sie könnten sich heiraten, und alles wäre in bester Lümung. Aber damit ist dem Dichter und seinen Lesern und auch dem Komponisten und seinen Zuhörern wenig gedient. Es muß anders gehen. Ein Störenfried taucht aus in Gestalt des jungen Jägers. Der Jäger hat mehr Glück bei der Müllerin als der Müller. Der Müller kann sein Schicksal nicht tragen und sucht den Tod in den Wellen des Baches, der ihn zu der Müllerin geführt hat. Was hier mit mageren Worten berichtet ist, kleidet der Dichter in eine wunderbar weiche, schöne und lebendige Sprache. Wir haben das Glück von dem Sohn des Dichters, von dem Sanskritforscher Max Müller, Prof, in Oxford, eine Ein­leitung zu dem Liederkreis zu besitzen. Er schreibt:Die Lieder Wilhelm Müllers, wie alle wahren Volkslieder, verlangen nach Musik, und haben das, was ihnen fehlte, so vollauf in der Schubert'schen Musik gefunden, wie kaum irgendwelche Dichtungen unsres Jahrhunderts".Was Schubert geleistet hat, indem er diese Lieder ins Reich der Me erhob, gehört gewiß zu dem Schönsten, was dieser Mister je geschaffen hat. Die Melodien entquillen seiner Seele in nie versiegbarer Fülle, die Harmonien wechseln m sanfter Einfachheit zu höchster symphonischer Gewalt, md nie wohl ist ein so vollendeter dramaturgischer Effekt Nit so geringen Mitteln erreicht worden als in der schönen Müllerin. Was Schubert einen Liederkreis nennt, wird einer vollkommenen tragischen Oper."Solange deutsche !öne und Dichtkunst leben, werden diese Lieder, wie reine Edelsteine zu schönstem goldenen Schmuck gefaßt, eine Zierde m der Krone Deutschlands bleiben." Und, wollen wir hin- zufügen, fast wie die Lieder, die das Volk singt, sind sie der gemeinsame Besitz vieler, und ähnlich wie im Volkslied vollzieht sich auf natürlichste Art so etwas wie Volkwerdung in dem gemeinsamen Bekenntnis zu ihrem Dichter und Komponisten. Gerade heute müssen wir sie musizieren. Der Gesang ist Herrn Konzertsänger Schmidhuber anvertraut; und wir werden eine vorzügliche Wiedergabe erwarten dürfen. Am Flügel ist Herr Studienrat Schmid aus Nagold. Allen Zuhörern, die Zutritt zu dem Text oder gar zu der Musik haben, sei lebhaft empfohlen, sich vor dem Konzert damit bekannt zu machen.

Das NSB.-MiittererholungsheimSchloß Wildberg". Zn der Juli-Nummer des Monatlichen Mitteilungsblattes der NS.-VolkswohlfahrtEwiges Deutschland" schreibt die Gaufachberaterin der NSV.-Müttererholung Hum Else Dill überMüttererholung und Mütter- ferien". In den ausgezeichneten Ausführungen der Frau M wird in überzeugender Weise gejagt, wie notwendig es ist, daß die Hausfrau und Mutter auch einmal eine gründliche Ausspannung bekommt. In verhältnismäßig jungen Jahren sei die Kraft der Hausfrau und Mutter er­schöpft, früh alternd und oft leidend könne sie ihren Pflich­ten nicht mehr Nachkommen und sie, die Seele der Familie und ihr unersetzlicher Kraftquell, breche zusammen. Da gelte es, rechtzeitig einzugreifen, denn Vorbeugen sei besser als heilen. Das HilfswerkMutter und Kind" habe des­halb eine sehr wichtige Arbeit, die niemand unberührt las­sen dürfe, denn jeder Mensch sei einer Mutter Kind. Das HilsswerkMutter und Kind" habe sich vor allem zur Auf­gabe gemacht, den sozial wertvollen Müttern den wohlver­dienten Urlaub zu ermöglichen, der der Mutter mindestens ebenso selbstverständlich zustehe wie dem Manne. Es sei eine bekannte Tatsache, daß z. B. unsere Landfrauen durch ihre zweifache Aufgabe Mutter ihrer Kinder und Gehilfin des Mannes in Haus und Hof zu sein, besonders in An­spruch genommen seien und diesen Frauen müsse unbedingt die Möglichkeit gegeben werden, sich zwei bis drei Wochen von ihrem Haushalt zu lösen. Ehe die Mutter in Erholung gehe, werde durch eine NSV.-Haushalthilfe für eine gute Betreuung des Haushalts gesorgt. Es sei köstlich für die Hausfrauen, wenn sie sich einige Zeit nicht mehr die Frage stellen müssen:Was koche ich morgen", und wenn auch sie sich einmal an den gedeckten Tisch setzen dürfen, ohne selbst für das, was auf den Tisch kommt, sorgen zu müssen. In vielen warmherzig geschriebenen Dankbriefen bezeugen auch die Frauen, die schon in Müttererholung durften, die ungeheure Wohltat derselben. Eine schreibt u. a. den Satz: «Diese Tage find Rosen im Kranze meines Lebens." Das MitteilungsblattEwiges Deutschland" bringt pracht­volle Aufnahmen vom NSV.-Miittererholungs- heimSchloß W >ildber g", das bekanntlich mit unge­heuren Opfern -er Stadtgemeinde Wildberg zu einem prachtvollen Sanatorium ausgebaut wurde und nun den Muttern durch das HilfswerkMutter und Kind" zur Er- holung dient. Für die Mütter ist es ein wunderschöner Aufenthalt, im Schloß selbst öder in den prachtvollen Park­anlagen zu weilen, wo man sich ganz der Ruhe hingeben und neue Kräfte für den kommenden Alltag sammeln kann.

Unsere Leser dürfte es interessieren, daß im letzten Jahr insgesamt 4057 Anträge auf Müttererholung an die Gau­amtsleitung der NS.-Volkswohlfahrt gekommen sind und daß die Zahl der in Erholung gebrachten Mütter 3668 be­trug. Wir möchten wünschen, daß es auch aus unserem Kreis vielen Müttern vergönnt sein möge, die Mütter­erholung zu bekommen. Auf die Familie gründet sich das Reich und diese Urquelle des deutschen Volkes gesund zu erhalten, ist das ernstliche Streben des HilfswerkesMutter und Kind". Deshalb verdient es auch die größte Unter­stützung.

Die Heustocksonde, von der in unserem Bericht vom Kreisfeuerwehrtag in Nagold die Rede war, ist unter Telefonnummer 446 Nagold anzufordern, was wir zu beachten bitten.

Einzelhandelsausschuß und Geschäftsstelle bei der Jndustrie- und Handelskammer Rottweil a. N. Die Wirtschaftsgruppe Ein­zelhandel, als die durch ein vom Führer selbst erlassenes Gesetz aufgebaute Total-Organisation des deutschen Einzelhandels, er­hielt durch weitere gesetzliche Bestimmung bei den Handelskam­mern Ausschüsse angegliedert. Demzufolge wurde der Bezirks­untergruppenleiter der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Adolf Beckert, Kaufmann, Schwenningen a. N., unter gleichzeitiger Berufung in den Beirat der Industrie- und Handelskammer Rottweil von Präsident Fritz Kiehn, Trossingen beauftragt, den Einzelhandelsausschutz der Bezirkskammer zu berufen. In der ausgangs letzter Woche stattgefundenen Beiratssitzung der Industrie- und Handelskammer Rottweil hat Beckert bereits ein ausführliches Referat über den Einzelhandel gehalten. Diesem Ausschutz gehören an: Vom Kreis Nagold : Hein­rich Hentzler, Kaufmann i. Fa. Carl Hentzler sen., Alten­steig; vom Kreis Freudenstadt: Ernst Mählich, Freudenstadt; vom Kreis Calw: Kaufmann Ernst Pfei­fer, Calw; vom Kreis Neuenbürg: Karl Plappert, Apotheker, Wildbad. Auf einer Tagung dieses Ausschusses, die am 9. Juni in Horb stattfand, legte der Vorsitzende die Aufga­ben des Einzelhandels-Ausschusses bei der Industrie- und Han­delskammer Rottweil, dar, um damit für die verantwortungs­volle Aufgabe dieses Selbstverwaltungskörpers die notwendigen Richtlinien zu geben. Gleichzeitig wird den interessierten Kreisen bekanntgegeben, datz für den Handelskammerbezirk Rottweil a. N. (9 Kreise) eine Einzelhandels-Neben­stelle errichtet wurde. Zum Leiter derselben ist ebenfalls bestellt der zuständige Bezirksnntergruppenleiter der Wirtschafts- gruppe Einzelhandel Adolf Beckert, Schwenningen a. N. Die Geschäftsstelle befindet sich beim Büro der Industrie- und Han­delskammer, Rottweil, und die Geschäftsführung in Händen von Assessor Geyer, Rottweil a. N.

Pfalzgrafenweiler, 30. Juni. (Mit den Siedlungsbauten wird begonnen.) Im nächsten Monat soll mit dem Bau der Eigenheime imSchollenrain" und auf der oberen Höhe begonnen werden. Alles in allem, einschließlich Garten, Wasserleitnngsanschlutz usw., wird so ein Siedlungshaus auf 6500 RM. zu stehen kommen. Diese Summe ist etwas höher als sonst für die vom Heimstättenamt geplanten Siedlungshäu­ser. Das Bürgermeisteramt in Pfalzgirafenweiler steht aber auf dem Standpunkt, datz, wenn es schon Siedlungshäuser baut, dann die Häuser auch unserem Klima angepatzt und dem Siedler wirklich ein Heim sein sollen, mit dem er auch zufrieden sein kann. Die festere Bauweise verursacht aber etwas Höhere Kosten.

Oberwaldach, 30. Juni. (Unfall bei der Arbeit.) I. Kirgis von hier, der seit drei Wochen beim Straßen­bau bei Echterdingen beschäftigt ist, zog sich beim Kippen eines Rollwagens eine beiderseitige Becken­quetschung zu.

Freudenstadt, 30. Juni. Fejtgenommen wurde gestern in Freudenstadt ein P o s t a u s'h e l f e r aus Karlsruhe, der bei der Post in Karlsruhe einen kleine­ren Geldbetrag unterschlagen hatte und flüchtig gegangen war.

Wildbad, 30. Juni. Frau Großmann, Schuhmacher- meisters-Witwe, konnte ihren 7 5. Geburtstag be­gehen und Frau Luise Schill, Witwe, ihren 8 0. Letztere, die zur Zeit bei ihrer Tochter in Stuttgart zu Besuch weilt, hat noch zwei Schwesteern im 79. und 84. Lebensjahr.

Simmozheim, 30. Juni. (Den Verletzungen erlegen.) Der bei dem Motorradunfall am Sonntag verunglückte Huber ist gestern vormittag seinen Verletzungen im Kreiskrankenhaus Calw erlegen.

Calw, 30. Juni. (Segelflieger.) Segelflieger Friedrich Dittus und Jungflieger Karl Schneider der Schar Calw legten die ^.-Prüfung im Kleitflug mit bestem Erfolg ab.

Horb, 30. Juni. (Ein Freiheitsturm.) Die türme­reiche Stadt Horb ist um ein Wahrzeichen reicher geworden. Der Schütteturm hat einen Rivalen bekommen in der Ge­stalt eines W a s j e r t u r m e s, der in seiner Wucht die Höhe des Neckartals mächtig beherrscht. Mit seinen 32 in Höhe steht er auf dem höchsten Punkt des Kr-euzkapellen- , berges hart am Rande gegen das Tal. Der äußere Durch- ' Messer beträgt unten 9,80, oben 9,24 in. Der Wasserbehäl- i ter umfaßt 300 Kubikmeter. Durch die sechs Stockwerke führt eine Wendeltreppe zur Aussichtsplatte, die sich rund ! um den Turm legt. Es ist der Einbau einer Jugendher- ' berge mit 44 Betten geplant. Vom Turm genießt man i eine herrliche Fernsicht zu den Albbergen, zum Schwarz- i wald und ins Gäu. Er erhielt den NamenTurmder s Freiheit". ^

Dörnhan, 30. Juni. (Zwei Unfälle.) Am Zamstäg- ' vormittag wurde ein Landwirt, der vor seinem HauS > die Straße reinigte, von einem Motorradfahrer a n ge- s fahren. Er erlitt schwere Kopfverletzungen i und einen Rippenbruch. - Die Gemeinde- ,

sch wes ter ist, als sie dienstlich mit dem Fahrrad unter­wegs war, von einer Radfahrerin angefahren und zu Boden geworfen worden. Sie mußte bewußtlos ins Krankenhaus gebracht werden.

Oberndorf a. N., 30. Juni. (Ein großer Schwimmbad- Plan.) Da die Verhältnisse im Neckar den Ansprüchen der Badegäste schon lange nicht mehr genügen, beabsichtigte Bürgermeister Fritz die Durchführung eines großen Schwimmbadplanes mit Sportplatz am Neckar mit Einbe­ziehung des jetzigen Turnplatzes. Die Finanzierung sollte durch freiwillige Spenden und Zeichnung von Darlehen er­folgen. Weitere Mittel sollten durch eine öffentliche Sammlung aufgebracht werden. Da aber -er ursprüng­liche Plan einen Aufwand von 7080 000 RM. erfordert hätte und die Leistungskraft der Stadt doch überstiegen hätte, wurde jetzt beschlossen, das große Becken nicht auszu­heben, sondern das Schwimmbassin in den Neckar zu ver­legen, wozu die Mauserwerke das gesamte 'Baumaterial zur Verfügung stellen.

Stuttgart, 30. Juni. (Verbrennungen.) Am Montag stieg ein Schüler an einem Eisenmast empor. Er kam dabei mit der Hochspannungsleitung in Berührung und zog sich so schwere Brandwunden zu, daß er in lebensgefähr­lichem Zustand ins Krankenhaus gebracht werden mußte.

Tübingen, 30. Juni. (Schwerer Sturz.) Einer Stu­dentin, die nach dem Baden im Stausee bei Kirchentellins­furt die Einsiedelei Steige mit ihrem Fahrrad herabfuhr, versagte die Rücktrittbremse, wodurch sie zu Fall kam uns neben einem Schädelbruch andere schwere Verletzungen er­litt.

Unterhausen, OA. Reutlingen, 30. Juni. (Vom Blitz erschlagen.) Bei dem am Montag über den Uebersberg bei Würtingen hereinbrechenden Gewitter wurde die Ehe­frau des Jakob Bley von Unterhausen, die auf dem Felde beschäftigt war, vom Blitz erschlagen. Ihre beiden Kinder, die ein Stück vorausliefen, kamen mit dem Schrecken davon.

Enzweihingen» OA. Vaihingen, 30. Juni. (Verkehrs­unfall.) Ein Mann in den 40er Jahren, der mit dem Nade eine unübersichtliche Straßenkreuzung passierte, wurde von einem Personenauto erfaßt und zu Boden geworfen. Er erlitt tödliche Verletzungen.

Bad Mergentheim, 30. Juni (Während des Hal­lenspiels gestorben.) Während des Abendkonzerls am Sonntag im Kurpark ereignete sich ein sehr bedauerli­cher und für alle Teilnehmer aufregender Vorfall. Kam­mermusiker Franz Lehrer, der als Mitglied des Kurorche­sters und Harfenkünstler sehr geschützt war, hatte programm­gemäß zwei Soli zu spielen. Die vielen Besucher des Kon­zerts lauschten seinem wunderbaren Spiel. Da glitt die Hand des Künstlers mitten im Spiel von den Saiten. Er war von einem Herzschlag betroffen worden und sank zur Seite. Zur Kur hier weilende Aerzte mühten sich sofort um ihn, konnten aber leider nur den rasch einoetretenen Tod feststellen.

Schwöb. HaU, 30. Juni, (lieber die Brücke ge­schleudert.) Am Sonntag fuhr ein Vraunsbacher Per­sonenkraftwagen in Richtung Braunsbach. Der Besitzer und zugleich Lenker des Wagens hielt kurz vor der Kocherbrücke in Geislingen, um seine ihm entgegenkommende Frau ein­steigen zu lassen, als sich von hinten ein zweiter Personen­wagen aus Geislingen näherte. Die Frau wartete mit dem Einsteigen, um den Wagen vorbeifahren zu lasten, als die­ser plötzlich auf den haltenden Braunsbacher Wagen auf- suhr und ihn über dis Brücke schleuderte. Der Wagen fiel zwar noch auf das Ufer, überschlug sich jedoch mehrerq Male. Der Lenker erlitt eine Gehirnerschütterung und Beinverletzungen. '

Schwab. Hall, 30. Juni. (Blitzschlag.) Am Sonntag schlug während des heftigen Gewitters ein Blitz in dis Scheuer des Bauern Ernst Wieland in Kupfer ein. Inner­halb einer halben Stunde war die Scheuer, in der sich schon Sie neuen Heuoorräte befanden, vollständig niedergebrannt.

Hsngstfeld, OA. Eerabronn, 30. Juni. (Zündendes Blitz.) Bei dem Gewitter am Sonntag schlug der Blitz in die Scheuer des Landwirtes Michael Kleider und zündete. Scheuer samt Inhalt fiel den Flammen zum Opfer. Dass angebaute Wohnhaus, mit Ausnahme des Giebels, könnt« durch das Eingreifen der Feuerwehr gerettet werden. .I

Ochsenhausen, OA. Biberach, 30. Juni. (Zündendei Blitz.) Am Montag schlug de: Blitz in das Oekonomie« gebäude des Anton Thoma'schen Erbhofes. Im Nu wal das Gebäude in ein Rauch- und Flammenmeer gehüllt Has Vieh konnte gerettet werden, ebenso das daneben stch hende Wohnhaus."Verbrannt ist das bis jetzt eingeführt« Heu. Dieser Brandfall ist Umsö tragischer,- weil es inner­halb 30 Jahren schon das drkitemal ist, daß Las Thowa'scht Oekonomiegebäude ein Raub der Flammen wurde. ^

Ravensburg, 30. Juni. (Beide Beine abgestah- r e n.) Am Montag ereignete sich vor dem Städtischen Krankenhaus ein schwerer llnglücksfall. Der Hilfsarbeiter Stefan Rebstein wollte die Bachstraße überqueren und wurde dabei von einem Lastkraftwagen erfaßt und überfah­ren. Die Verletzungen Rebsteins sind sehr schwer. Beide Be'ne wurden ihm abgefahren.

Neu-Ulm, 80. Juni. (Autodieb.) Ein schon längst ge­juchter Betrüger, setzte hier einen entwendeten Kraftwagen ab. Der Käufer schöpfte kurz nach Abschluß des Vertrages Verdacht Und perftändigte die Polizei, durch welche sestge- stellt wurde, daß der Personenkraftwagen in Stuttgart ge­stohlen worden war. Der Betrüger konnte aus der Rückreis« nach Stuttgart aus dem Schnellzug heraus verhaftet wer­den.

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