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Die Neutralen und der Krieg.

Bulgarische Kriegsstimmung.

Berlin. 19. Febr. Aus dem Haag wird derTäg­lichen Rundschau" gemeldet: Die bulgarische Regie­rung hat dem bulgarischen Roten Kreuz einen Kredit von 200 000 Franken einqeräumt und bei Bedarf einen weiteren Kredit von 500 000 Franken in Aus­sicht gestellt. In Pariser politischen Kreisen schlicht Man daraus, daß man in Bulgarien ernstlich an den Krieg denkt.

Der serbische Ministerpräsident Pasitsch hat in den letzten Tagen abermals einen Friedensvorschlag in Sofia unterbreitet. Die bulgarische Regierung hat jedoch alle serbischen Vorschläge abgelehnt.

Sofia, 19. Febr. Am Dienstag fanden hier große Kundgebungen statt, über die sich dieDeutsche Ta­geszeitung" folgendes Mitteilen läßt: Vor der ser­bischen Gesandtschaft sammelte sich eine bedeutende Menschenmenge an, die gegen Serbien demonstrierte. Es wurden Rufe laut.Nieder mit den Mördern!" Vor der oste reich isch-un gari schen und deutschen Ge­sandtschaft erschien eine imposante Voksmenge. Es wurden dieWacht am Rhein" undGott erhalte Franz den Kaiser" gesungen und danach Hochrufe aus die beiden Länder ausgebracht. Die Fenster des mon­tenegrinischen Konsulats wurden eingeworfen. Das russische Gesandtschaftspalais wird durch ein Polizei­aufgebot bewacht.

Italienische Kriegshetzer.

Rom, 19 Febr. (Kammer.) Der Abgeordnete Siretti stellte die Frage an den Ministerpräsidenten und an den Minister des Aeutzern welchen Protest die italienische Regierung bei der deutschen Regierung wegen der Verletzung der Neutralität Luxemburgs zu machen gedenke, die auch von der italienischen Regierung durch den Londoner Vertrag von 1867 garantiert worden sei. Der llnterstaatssekretär des Aeußern Barsarelli erklärte, angesichts des gegen­wärtigen Augenblicks halte er es für angemessen, nichts zu antworten. Hierauf begann die Kammer die Beratung des Haushaltes. Für politischen Anstand scheinen die italienischen Kriegshetzer nicht viel Gefühl zu haben. Bis jetzt ist doch Italien immer noch unserBundesgenosse" und hat durch dieses Bündnis seit Jahren nichts als Vorteile jeder Art gehabt.

Berlin. 19. Febr. Wie derTägl. Rundschau" aus Rom gemeldet wird, sollen am nächsten Sonn­tag und am Dienstag neue große Demonstrationen für den Krieg stattfinden.

Gin neuer griechischer Gesandter in Konstantinopel.

Wien, 19. Febr. LautDeutscher Tageszeitung" ist der frühere griechische Minister des Auswärtige«, Dr. Streit, zum Gesandten in Konstantinopel er­nannt worden.

Amerikanische NeutralitStsanffaffung.

(W.T.B.) Amsterdam, 19. Febr.Nieuw van den Dag" meldet ans Washington: Marinesekretär Daniels hat erklärt, daß keine Kriegsschiffe ausge­sandt werden sollen, um die amerikanischen Handels­schiffe durch die von Deutschland zum Kriegsqebiet erklärten Gewässer zu geleiten. Dann ist eben den Herren der amerikanischen Regierung nicht zu helfen. Die Erklärung zeigt, datz die Regierung der Vereinig­ten Staaten ihre Neutralität durchaus einseitig zu Gunsten unserer Feinde auffaßt.

Newport, 19. Febr. Auf verschiedene von deutsch- amerikanischer Seite eingelausene Proteste, die sich auf die Lieferung von Flugzeugen an die kriegfüh­renden Staaten bezogen, hat das Staatsdepartement des Aeutzern, wie demLokalanzeiger" zu entnehmen ist, erwidert, nch seiner Auffassung könnten Flug-

denen die Deutsch-Amerikaner der Regierung ihren Unwillen gegen die scharfe Sprache gegenüber Deutsch­land und ihre Mappe Haltung gegen England kundzugeben beabsichtigen. Mehr als 30 Versamm­lungen dieser Art sind bereits augekündigt.

Verschärfung der chinesisch-japanischen Beziehungen.

London, 19. Febr. Nach Depeschen, die aus To­kio hier eingetroffen sind, verschärft sich die Krisis, die durch die japanischen Forderungen an China her- oorgerufen worden ist, täglich. DieDeutsche Tages­zeitung" lässt sich von hier darüber berichten: Der ja­panische Minister des Aeutzern, Marquis Kalo, hatte die Wetterführung jeglicher Art von Verhandlungen, sowohl solcher mit China, als auch mit andern Mäch­ten entschieden abgelehnt und bestand auf sofortiger Annahme seiner Forderungen. Daraufhin hat der chinesische Geschäftsträger in Tokio im Aufträge feiner Regierung erwidert, aus Len verschiedensten Grün­den sei es China zurzeit nicht möglich, den japani­schen Forderungen im vollen Umfange nachzukom­men. Allgemein glaubt man. Japan werde diese Er­klärung Chinas mit Truppenlandungen an der chine­sischen Küste beantworten. Es wird angenommen, China werde in einem solchen Falle bei sämtlichen Grossmöchten Protest gegen das Vorgehen Japans einlegrn.

Psrfiens Neutralität.

(W.T.B.) Konstantinopel, 19. Febr. Die per­sische Presse richtete an die persische Negierung die Aufforderung, die Neutralität aufzngeben, da sie für Persien schädlich sei. Die offiziöse ZeitungRaad" und das BlattNewüahar" enthielten in ihren letz

Aus Stadl und Land.

Cal», den 20. Februar 1915. Mäauerkriegsabend.

** Liebeuzell, 18. Febr. Ball» nach Beginn des Krieges haben die hiesigen Eemeindekollegien auf Anregung ihres Vorsitzenden die Einführung eines wöchentlichen Miinner- triegsabends beschlossen. Am 10. September v. Js. fand der erste dieser Abende statt. Diese Einrichtung sollte bezwecken, die Einwohner in dieser schweren und ernsten Zeit einander nähr'Ju bringen, ferner über die Kriegslage sich gegenseitig aufzuklären, einkommende Kartengrüge und Feldpostbriefe der Ausmarschierten zur Kenntnis zu bringen, sowie über lokale Fragen, die sich auf den Krieg beziehen, sich auszu- fprechen. Diese Einrichtung hat sich so gut bewährt, daß sich die Zahl der Besucher von anfänglich zwölf schon bis zu 180 Zuhörer gesteigert hat, woran hauptsächlich auch die Abhal­tung von allerlei Vorträgen an diesen Abenden Schuld trägt. Unter anderen kamen folgende Thema zu eingehender Er­örterung: Die Einnahme von Antwerpen (von Apotheker Mohl), die führenden Männer Englands (Stadtpfarrer Müller), Deutschland und Japan (Stadtpfarrer Sandberger), der Islam (Kaplan Lamprecht), Deutschlands Machtmittel in französischer Beleuchtung (Unterarzt Baluff), die Türkei in Waffen (Stadtschultheiß Mäulen) u.s.w. Besonders er­freut wurden wir an drei Abenden durch hochinteressante Erzählungen über eigene Kriegserlebnisse von Seiten des in der Schlacht von Messines schwerverwundeten bekannten Kirchenhistorikers, Universitätsprofessor Dr. Hermelink, welcher erfreulicherweise hier seine Gesundheit wieder er­langte.

So hat sich dieser Männerkriegsabend zu einem förm­lichen Vortragsabend ausgebildet, der deshalb auch gerne von unseren Verwundeten der beiden hiesigen Militärlaza­rette besucht wird. Der jüngste Abend fand gestern im Gast­hof zum Hirsch statt, woselbst die Lokalitäten die Besucher kaum zu fassen vermochten. Besonders unsere Frauen, die diesinal auch eingeladen waren, hatten sich sehr zahlreich eingefunden. Galt es doch, einem höchst zeitgemäßen Bor­

ten Nummern mehrere Artikel, in denen daraus hin- trag, den Herr Gewerbelehrer Aldingervon Calw hier gewiesen wird, wie viel Persien verlieren würde, «ngcsagt hatte, über das Themadie englische Aushunge- wenn es inmitten des Weltkrieges und der islamiti- ! rungspolitik und der deutsche Erniihrungskamps". Herr Ne­schen Bewegung selbst neutral bliebe und nicht ver-!ü^ungsrat Binder führte den Vorsitz und leitete den suchen würde, daraus Nutzen zu ziehen, dass es an die "N* freundlichen Worten der Begrüßung ein. er er-

Seite der Feinde der Trivleentente trete.

Vermischte Nachrichten.

Rhein und Weser verbunden.

Hanover, 19. Febr. Wie die hiesige Kanalbau­direktion mitteilt, hat der Minister der öffentlichen Arbeiten die Verbindung zwischen Rhein und Weser als nunmehr hergestellt erklärt. Bereits am Diens­tag wurde ohne jede Feierlichkeit die Schleuse zwischen Weser und Kanal bei Minden für den ersten Schlepp­zug in Betrieb gesetzt. Die gesamte Kanalstrecke wird zunächst versuchsweise mit einem vorläufig auf 1,5 Meter festgesetzten Tiefgang für beladene Kähne in Benutzung genommen werden.

Borfichtsmaßregeln im Elsaß.

Strahburg, 19. Febr. Die im Operationsgebiet ansässig gewesenen neutralen Ausländer, mit Aus­nahme der Schweizer, die schon lange ansässig und da­her unverdächtig waren, sind zunächst nach Baden und Württemberg verbracht worden, wo sie eine vier­zehntägige Quarantäne durchzumachen haben. Die in der neutralen Zone ansässigen Ausländer sind von dieser Massnahme unbehelligt geblieben.

Freundschaftliche Erledigung.

(W.T.B.) Bern. 19 Febr. Die deutsche Reichs­regierung teilte dem Bundesrat mit, daß der Flieger, der am 2. Februar Schweizer Gebiet bei Beurne- vesain und Coeuve versehentlich überflog, nach durch­geführter Untersuchung bestraft worden ist. Die Reichsregierung verband mit dieser Mitteilung den Ausdruck lebhaften Bedauerns.

Deutsche Ehrung Sven Hedins.

(W.T.B.) Berlin. 20. Febr. DasVerl. Tage­blatt" erfährt aus Stockholm: Anlässlich seines 5V. Geburtstages übermittelte der deutsche Gesandte Sven Hedin im Auftrag des Kaisers herzlichste Glück­wünsche. Auch Generaloberst von Moltke und der

klärte den Zweck der Einladung und bat die Anwesenden, besonders die Hausfrauen, die Verordnungen des Bundes­rats milde zu beurteilen und dieselben als einen Akt not­wendiger Vorbeugung anzusehen. Sodann ergriff Gewerbe­lehrer Aldinger das Wort, um seinen nach Form und Inhalt gleich vorzüglichen Vortrag zu beginnen. An der Hand von Statistiken wies er nach, wie wichtig es ist, den Ernährungskampf nicht so leicht zu nehmen und daß man sich des Eindrucks nicht erwehren könne, daß die Lage be­züglich der Beschaffung von Lebensmitteln sehr ernst und größte Sparsamkeit am Platze sei. In der Folge gab er wohl­meinende Winke, wie man, ohne hungern zu müssen, bei einigem guten Willen auch mit weniger Mehl, Fetten und Fleisch, auszukommen vermöge. Er schloß seine trefflichen Ausführungen mit einem kräftigen Appell an die Anwesen­den, mitzuhclfen, den teuflischen Plan der Aushungerung Deutschlands zu vereiteln.

Der große Beifall, der dem Vortragenden für seine in­teressante Ansprache gezollt wurde, bewies aufs Deutlichste, wie sehr die Zuhörer mit dem Inhalt derselben einverstan­den waren. Namens der Anwesenden dankte Regierungsrat Binder dem Redner für den gehaltvollen gemeinverständigen Vortrag und für das zahlreiche Erscheinen der Zuhörer, namentlich der Damen aller Stände. Stadtschultheiß Mäu­len sprach ebenfalls Worte des Dankes für den Redner, der sich einer so schönen Aufgabe unterzogen habe. Er forderte die Anwesenden auf, die Mühen des Vortragenden dadurch zu belohnen, daß die hiesigen Hausfrauen es sich zur heiligen Pflicht machen mögen, die guten, wohlgemeinten Ratschläge des Redners streng zu befolgen, damit sich zum Wollen auch das Vollbringen des Sieges geselle. An diesen Dortrag schloß sich noch der zweite Teil des Kriegsabends an, welcher unter dem Vorsitz des Stadtvorstands einen anregenden Ver­lauf nahm. Unteroffizier Classen (ein Verwundeter) machte uns interessante Mitteilungen aus seinein Kriegs­tagebuch, während Stadtpsarrer Sandberger einige Feldpostbriefe zum Vortrag brachte, was dankbar aufge­nommene Beigaben des Abends bildeten. Gemeinsam ge­sungene patriotische Volkslieder füllten die Pausen aus. So fand dieser Kricgsabend einen schönen und harmonischen Abschluß. An Stelle des auf Königs Geburtstag fallenden Kriegsabends findet ein größerer Eemeindeabend im Lamm" statt, zu dem als Hauptredner Professor Schöll aus Friedberg gewonnen wurde.

Nur die Srkriftleitung verantwort!.: Otto Seltmann, Calw Druck uud «rrl», drr «. Oelschlilger'schen Buchdruckerei, Tal«

zeuge keinesfalls als Kriegswaffen angesehen wer- Chef des Generalstabs, v. Falkenhayn, sandten Tele- den (!). Mithin habe die amerikanische Regierung keinerlei Berechtigung, die Ausfuhr von Flugzeugen aus Häfen der Bereinigten Staaten zu verbieten.

London, 19. Febr. DerDaily Telegraph" meldet aus Newyork: Nach der Statistik hat die Zufuhr des Kriegsmaterials im Dezember gegen das Vorjahr um 17 209 495 Dollars zugenommen.

Die hauptsächlichsten Käufer waren Frankreich.

England und Rußland.

Die Deutsch-Amerikaner gegen ihre Regierung.

Berlin, 18. Febr. Aus dem Haag wird derTäg­lichen Rundschau" gemeldet: Nach einer Reutermel- dung aus Newyork plane die deutsche Presse Ame­rikas in Vieser Woche Protest-Versammlungen, in

gramme. Letzterer telegraphierte: Dem treuen Freund des deutschen Heeres und mannhaften Ver­treter der germanischen Sache sende ich herzlichsten Wunsch und Grütze. Möge sein Wirken auch weiter­hin gesegnet sein!

Die Garnison von Tsingtau in Japan.

(W.T.B.) Frankfurt a. M.. 20. Febr. DieFrkf. Ztg." meldet aus Tokio: Amtlich wird bekannt ge­geben, datz nunmehr die letzten Kriegsgefangenen aus Tsingtau in Japan eingetroffen sind, sodatz sich jetzt insgesamt 220 Offiziere und 4401 Mann im Lande befinden. 2 Offiziere und 110 Mann wurden den Engländern zur Internierung in Hongkong über­lassen.

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Am Sonntag, de« 28. Februar» nachmittags 2 Uhr, findet in der Bierbrauerei Dreiß in Calw die jährliche

Hauptversammlung

statt mit folgender Tagesordnung:

1. Vortrag von Hrn. Professor Dr. Wacker in Hohen- heim überDer Krieg und die Landwirtschaft".

2. Besprechung verschiedener Tagesfragen, z. V. Rege­lung des Verkehrs mit Mehl, Verbot der Berfütte- rung von Brotgetreide u. a.,

3. Kassen- und Rechenschaftsbericht für 1. April 1913/14.

4. Verteilung landwirtschaftlicher Schriften.

Jedermann ist hiezu freundlichst eingeladen.

Talw, den 18. Februar 1915.

Der Vereinsvorstand: Regierungsrat Binder.