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Nr. 277

von Rio Grande de Norl« gemach« habe. Der bisherige Gou­verneur ioll sich auf ei» im Hase« vo« Natal befindliches mexi­kanisches Kriegsschiff geflüchtet habe». In allen anderen bra­silianischen Staaten herrscht Ruhe. I» Rio de Janeiro wurde ein Kavallerieleutnant verhaftet, der versucht hatte, das erste Kavallerieregiment zum Aufstand zu veranlassen.

London, 26. Nov. Wie aus Rio de Janeiro gemeldet wird, find die KreuzerBahia" undRio Grande do Sul" nach Nord- brasilien ausgelaufen, um sich an der Niederschlagung des kom­munistischen Aufstandes in Natal und Recife zu beteiligen.

Den letzten Berichten aus Recife zufolge soll die Gefangen­nahme der Rebellen durch die Regierungstruppen unmittelbar bevorstehen. Die Vorstadt Socorro ist bereits von den Regie­rungstruppen besetzt, während sich die Aufständischen noch in Jaboatao verschanzt haben. In Rio de Janeiro sind verschiedene kommunistische Rädelsführer verhaftet worden.

Aus weiteren in Rio de Janeiro eingegangenen Telegrammen der Staatsregierung von Pernambuco ergibt sich, dag es den Re­gierungstruppen gelungen ist. die kommunistischen Aufständischen aus ihren bisherigen Stellungen zu werfen. Die Aufständische« befinden sich auf der Flucht.

Postabwurf des »Graf Zeppelin- über Maceio

Graf Zeppelin" hat am Montag um 20.40 Uhr MEZ. seine Post über Maceio abgeworfe». Nach der letzten Standortmel­dung befand sich das Luftschiff auf der Höhe von Recife (Per­nambuco). Zur Zeit bewegt es sich in südlicher Richtung die Küste entlang, um die für Europa bestimmte Post zu überneh­men. Allerdings ist der Luftschisfleitung nicht bekannt, wo sich das nächste Brennstofflager befindet. Sie hofft in Bahia die Postübernahm« zu vollziehe».

Das Luftschiff hat noch bis Donnerstag ausreichende Brenn­stoffvorräte. Falls sich keine Uebernahmemöglichkeiten bieten, kann es also unbedingt zu der eigenen Vrennstoffniederlage nach Bathurst zurückkehre».

Der Aufstand in Pernambuco niedergeworfen Rio de Janeiro, 26. November. Die Zentrale der Bundespolizei hat Meldungen empfangen, denen zu­folge der Aufstand in Pernambuco nunmehr völlig nieder­geworfen werden konnte. Ebenfalls sind die Aufständischen in Jaboatao vernichtend geschlagen worden. Sie befinden sich in völliger Auflösung und fliehen, unter Zurücklassung grotzer Mengen Waffen und Munition, ins Innere.

Die Truppenzusammenziehungen in Parahyba sind im Laufe des Dienstag beendet worden. Man rechnet aus diesem Grunde damit, datz am Mittwoch der Vorstotz gegen die Aufständischen in Rio Grande do Norte seinen Anfang nimmt. Die Regierung glaubt auch hier der Aufstands- bewegtung schnell Herr werden zu können.

Brasilianische Offiziere in Rio verhaftet Rio de Janeiro, 27. November. Zn Rio de Janeiro wurden am Dienstagnachmittag mehrere höhere Offiziere verhaftet, die in dem Rufe stehen, mit den Kommunisten zu sympathisieren.

Nach der Meldung einer Abendzeitung soll der Kommu- nistenfiihrer Lutz Carlos Prestes vor zwei Monaten aus Argentinien mit gefälschtem Patz nach Rio de Janeiro ge­kommen sein und unter dem Namen Roberto Castro die Aufstandsbewegung vorbereitet haben. Seit Sonntag fei er spurlos verschwunden.

Englische KabtilkMeratililg

über die Erweiterung der Sühnematznahmen

London, 26. Nov. Der diplomatische Korrespondent desDaily Telegraph" schreibt, in der morgigen Kabineltssitzung werde auch die Frage erörtert werden, ob es wünschenswert sei. dieSühne- matznahmen gegen Italien durch Einschluß wichtiger Rohstosfe wie Oel, Kohle und Eisen in die Sühneliste zu erweitern. Ein längerer Aufschub der Tagung des Achtzehner- Ausjchusses des Völkerbundes werde nicht erwartet. Inzwischen habe die britische Regierung die Ausgabe, zu entscheiden, ob die Wirkung der bereits in Kraft gesetzten Sühnematznahmen so ein­schneidend sei, datz man die Anwendung noch kräftigerer Maß­nahmen aufschieben könne, oder ob die Lage ihre Anwendung notwendig mache.

Ferner weist der Korrespondent daraus hin, datz der Besuch des britischen Botschafters in Rom bei Mussolini am letzten Samstag die Eröffnung eines neuen Abschnittes der britischen Friedensbemühungen darstelle. In­folge der ungewöhnlichen Vorsichtsmaßnahmen in London sei ln amtlichen Kreisen nichts darüber bekannt geworden, datz Bald- win eine persönliche Botschaft an Mussolini gesandt habe. Es sei stets die britische Auffassung gewesen, datz der tm August in Paris aufgestellte englisch-französische Plan die Grundlage des Friedens bilden müsse. Der Plan Hab« bekanntlich Eebiets- derichtigungen zwischen Italien und Abessinien und eine inter­nationale Verwaltung für Abessinien vorgesehen. Der britische Sachverständige Maurice Peterson und der französische Sachver­ständige St. Quentin hätten sich mit der weiteren Ausarbeitung dieses Planes in Paris beschäftigt. Ihre Aussprache sei beendet gewesen, aber es sei fetzt beschlossen worden, daß Peterson seine Rückkehr nach London »m einige Tag« aufschieben wolle.

Amerika besW aus Drosselung der SelauisM

Washington, 26. November. Die in der amerikanischen Presse verbreiteten Gerüchte, datz die Regierung ihren Druck auf di« Oel-Exporteure verringert habe, weil in Genf der Zeitpunkt für die Boykottbeschlüsse verschoben worden sei, habe« im amerikanischen Staatsdepartement ein nachdrückliches Dementi hervorgerufeu.

In maßgebenden amerikanischen Kreisen rbrrd betont, daß die Vereinigten Staaten vollkommen unabhängig ihre eigene Politik verfolgen und nicht mit dem Ohr auf dem Boden lauschte, um zu erfahren, was andere Völker zu tun gedächten. Geschäfte Mit kriegführenden Staaten würden gegen den Geist der amerikanischen Neutralitätspolitik »erftotzen. Sie berge überdies die Gefahr internationaler

Verwicklungen in sich, und sie feien geeignet, so wird er­klärt, diesenhöllischen Krieg" zu verlängern.

Die Regierung habe daher nicht die Absicht, müßig zu­zusehen, wie amerikanische Bürgerein Vlutge>ld gierig einstreichen". Es fei naturgemäß schwierig, jenen Matz­stab zu finden, der es ermögliche, genau den normalen Handel von den Kriegsgeschäften abzugrenzen. Die Re­gierung sei jedoch unablässig bemüht, diesen Matzstab sest- zulegen.

Für die Vereinigten Staaten sei eine 'derartige Neu­tralitätspolitik vollkommen neu und es sei daher nicht leicht, sofort alle Lücken, deren sich die Kriegsgewinnler bedienen, abzudichten. Trotzdem bleibe die Regierung bei ihrer Politik ohne Rücksicht darauf, was England, Frank­reich, der Völkerbund oder die anderen Nationen unter­nehmen. Amerika stehe dem Völkerbund fern und unter­stütze niemand. Es beteilige sich beispielsweise nicht am Boykott der Einfuhr, sondern beschränke sich auf die Dros­selung der Ausfuhr. Hieraus gehe der feste Entschluß Amerikas hervor, seine eigene Politik zu verfolgen und insbesondere weder in den Krieg verwickelt zu werden, noch zu seiner Verlängerung beizutragen.

Vom KrlegWauvlatz

Italienischer Heeresbericht vom Dienstag

Rom, 26. Nov Die amtliche Mitteilung des italienischen Pro­pagandaministeriums vom Dienstag besagt u. a.:

Die Danakilkolonue hat ihre Säuberungsaktion am Ostrande der Hochebene wieder ausgenommen. An der Front des 2. Ar­meekorps hat der Barambaras Tedla Fanta. der sich uns unter­worfen hat. mit seinen Kriegern starke «bessinische Gruppen ge­schlagen. über den Ucri-Flutz, einen Nebenfluß des Takazze. zu­rückgeworfen und dabei einige Gefangene gemacht.

An der Somali front hat General Graziani auf dem Juba-Abschnitt, von wo die Zusammenstellung abessinischer Streitkräfte in Lamma-Schilindi um Uebi Gestro. 1V6 Kilometer nördlich von Dolo, gemeldet worden war, eine schnelle Kolonne eingesetzt, die am 22. November überraschend das abessinische Lager angriff. Nach fünfstündigem hartem Kampf wurde der Feind vollkommen ausgerieben. In dem Buschwald- gelände wurden rund 16V Tote gezählt, darunter zwei Gras- matsche. Unsere Verluste belaufen sich auf 4 Tote. S Verwundere, 2 Vermißte, alles Dubat-Soldaten. Die Luftwaffe hat über der Provinz Tigre Erkundungsslüge ausgeführt. Ein Flugzeug­geschwader von Somaliland hat die abessinischen Befestigungen von Dagabur mit Bomben belegt. Unsere Flugzeuge haben die Stadt Harrar unter Verzicht auf kriegerische Aktionen überflogen.

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Abessinische Siegesmeldungen von der Südfront

Addis Abeba, 26. Nov. Von abessinischer Seite verlautet, datz ein eben von der Sllüsront eingetrossener Kurier nähere Einzel­heiten über die kürzlich angeblich von den Italienern verlorene Tankschlacht bei Analeh. östlich des Fasan-Flusses, gebracht habe. Diesen Meldungen zufolge sollen sich die italienischen Truppen auf dem Rückzug befinden. Die abessinischen Streitkräfte drängten stark nach und hätten dadurch die italienischen Somali­truppen gezwungen, ihren Rückzug unter Ueberlassung zahlreicher Automobile, Transportzüge und von Waffen und Munitionin wilder Flucht" fortzusetzen. Die italienische Rückzugsbewegung gehe auf die Ausgangspunkte der Offensive Ualual und Gerl . gubi zurück.

Lidsch Zaffu gestorben

Addis Abeba, 26. Nov. Der Enkel Meneliks II. und ehe­malige Kaiser von Abessinien, Lidsch Jaisu, ist am 25. November in Garamuleta an Lungenschwindsucht gestor­ben. Lidsch Jassu. der im Jahre 1897 als Sohn des Ras Mikacl geboren wurde, folgte am 14. Avril 1910 seinem Großvater Me­nelik II. auf den abessinischen Kaiserthron. Am 17. September 1916 wurde er auf Betreiben der Entente-Mächte wegen sei­ner deutschfreundlichen Haltung abgesetzt und zog sich in entlegene Wüstengebiete Abessiniens zurück. Nach ver­geblichen Versuchen, seinen Thron wieder zu erlangen, wurde der ehemalige Kaiser gefangen gesetzt. Sein einziger Sohn Me- nelik, der jetzt 20 Jahre alt ist, lebt in Französisch-Somaliland. Kaiser Hafte Selassie und die höchsten Würdenträger des Reiches werden an dem Begräbnis Lidsch Jassus teilnehmen.

Ehrung des Reichsfchatzmeisters Schwarz

München, 26. Nov. In der letzten Sitzung der Münchener Rats­herren traf Oberbürgermeister Fiehler folgende Entscheidung:

Dre Hauptstadt der Bewegung verleiht Reicksschatzmeister Franz Xaver Schwarz aus Anlaß der Vollendung des 60. Lebensjahres das Ehrenbürgerrecht in Würdigung seiner langjährigen erfolgreichen Tätigkeit in der Stadtverwaltung und seiner her­vorragenden Verdienste um die nationalsozialistische Bewegung im allgemeinen und die Hauptstadt der Bewegung im beson­deren, der er auch nach seinem Ausscheiden aus dem Stadtrat mit Rat und Tat zur Seile steht. Oberbürgermeister Fiehler fügte der von den Ratsherren mit lebhaftem Beifall aufgenom­menen Bekanntgabe dieser Entscheidung noch an. datz nach der deutschen Gemeindeordnung hierzu die Zustimmung des Beauf­tragten der Partei erforderlich gewesen sei. Dieses Amt habe sich bekanntlich der Führer für die Hauptstadt der Bewegung selbst Vorbehalten. Seine Zustimmung zu der Ehrung sei eingeholt und erteilt worden. Die Glückwünsche der Stadtverwaltung hat Oberbürgermeister Fiehler dem Reichsschatzmeister bereits in einem Schreiben unter Uebersendung eines Blumengebindes und einiger Flaschen aus dem Ratskeller zum Ausdruck gebracht.

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Glückwunschtelegramm des Führers an den Reichsschatzmeister der NSDAP.

Berlin, 27. November. Der Führer und Reichs­kanzler hat an den Reichsschatzmeister der NSDAP, zu seinem 66. Geburtstag folgendes Glückwunschtelegramm gerichtet:

Herrn Rei chsjchcchmei sie r Franz Xaver Schwarz. München.

Mein lieber Parteigenosse Schwarz! Zn Ihrem heu­tigen 60. Geburtstag sende ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche. Ich verbinde sie mit dem aufrichtigen Dank für die durch alle die langen Jahre geleistete große Ar­beit im Dienste der Bewegung und damit an der Wieder- anfrichtung unseres neuen deutschen Reiches. In der Hoff­nung, daß Sie mir und der Partei wie in der Vergangen­heit so auch in der Zukunft in alter Schaffenskraft erhalten bleiben mögen, bin ich in herzlichster Freundschaft

Ihr Adolf Hitler."

Diplomaten besuchen das WHW.

Berlin, 26. Nov. Nachdem in den letzten Wochen Reichsminister Pg. Dr. Göbbels, der Stellvertreter des Führers. Rudolf Hetz, der Reichsführer SS. Himmler und Reichskriegsmiiuster Ge. neraloberst von Blomberg im Hauptamt für Volkswohlsahrt die Abteilungen des WHW. unv der NSV. besichtigt hatten, trafen am Dienstag eine Reihe rührender Persönlichkeiten des diploma­tischen Corps im Hauptamt ein, um ebenfalls mit Interesse dar deutsche Winterhilfswerk kennenzulernen. Der Neichsbeaustragte des WHW. und Leiter der NSV., Hauptamtsleiter Pg. Hilgen- feldt, begrügte die Gäste und führte sie durch di« einzelnen Ab­teilungen des Hauses. Besondere Beachtung fanden bei den Be­wuchern die mit der Durchführung des Winterhilsswerks betrau­ten Dienststellen.

Nanking gegen die SeidstSndigkeitsdewermilg

Nanking, 26. Nov. Das Reichsvollzugsamt der Nankingregit» rung hat sich zu scharfen Maßnahmen gegen Sie nordchincsisch, Selbständrgkeitsbewegung entschlossen. So wurde die Auf, löiung des Peipinger Militärrares verfügt und der Kriegsminister Hojitschin zum obersten Verwailungskoin- missai von Peiving ernannt. Das Haupt der Selbständigkeit», bewegung, der Verwaltungschef der entmilitarisierten Zone oo, Ost-Hopei, Jinjukeng. wurde abgesetzt. Gegen ih, wird ein Strafverfahren eingeleitet werden. Der Garnison», kommandeur von Peiping und Tientsin. General Sunglschcjuan, erhielt das Ami einesBesrieüungskommissars" mit der Auf­gabe. die Sclbständigkeitsbewegung in Tschachar und Hopei mit allen Mitteln zu unterbrechen.

Alls Stabt und Land

Altensteig» den 27. November 1933.

Handwerker und Beamte gehen sammeln!Volks­gemeinschaft zeigen Beamte und Handwerker durch Mithilfe am Winterhilfswerk des deutschen Volkes". Unter diesem Losungswort setzen am Sonntag, 1. Dezember, zwei große Berufsstände gemeinsam all ihre Kraft ein, um die zweite Reichsstratzensammlung zu einem guten Erfolg zu führen. Es sollen am Sonntag in unserem Gau 580 000 Stück der schönen Edelstein-Abzeichen verkauft werden; dafür stellen sich die Beamten ohne Rangunterschied fr'u- d:g zur Verfügung und nicht minder werden die Handwer­ker darauf aus sein, Spitzenleistungen herauszuholen. Um dem Gedanken der Volksgemeinschaft sichtbar Ausdruck zu geben, wird jeweils eine Dreiergruppe: ein Beamter, eia Handwerker und ein Geselle oder Lehrling miteinander losziehen, um im Dienste der Nächstenliebe die Abzeichen abzusl'tzen. Der Mindestpreis ist wiederum auf 20 Psg. festgesetzt und wir dürfen unseren Volksgenossen vertrauen, datz sie auch ihrerseits wieder echten deutschen Opfersinn beweisen, datz jeder einzelne das Seine tut, auf datz die schmucken Anstecker rasch und bis zum letzten Stück Abnahme finden.

Biehseuchcnumlcige für das Jahr 1936. Durch Verordnung des württ. Innenministers ist bestimmt worden datz zum Voll­zug der Viehseuchenumlage cm Jahre 1936 folgcnüe Beiträge entrichtet werden: a) für jedes ein Jahr alte und ältere Pferd (ausgenommen kleiner Raffen) und für jedes Maultier 2.50 RM., b) für jedes unter ein Jahr alte Pferd (Fohlen) 1 RM» c?) für jedes einer kleinen Nasse angehörige Pferd (unter 110 Zentimeter Stockmatz), für jeden Esel und Maulesel 1 RM» c!) für jedes drei Monate alte und ältere Stück Rindvieh 40 Pfg.. e) für iedes unter drei Monate alte Kalb 10 Psg. Für Ziegen und Bienenvölker wird kein Beitrag erhoben. Tiere, vi« dem Reich oder einem Lande gehören, sowie das in Viehhöse» oder Schlachthöfen einschließlich öffentlicher Schlachthäuser auf­gestellte Schlachtvieh sind von der Umlage befreit.

Landjahrheime werden gesucht. Laut Bekanntmachung d«« württ. Kultministers werden zum weiteren Ausbau des Land» jahrs in rein landwirtschaftlichen Gemeinden Heime gesucht. Sie müssen gesunde, zur Unterbringung von 5060 Kindern geeig­nete Wohn- und Schlafräume und die notwendigen Nebenräunl« enthalten. Einrichtung ist nicht erforderlich.

Freudenstadt» 26. November. (Ueberg-abe der fertig- gestellten Höhenstraßs nach Besenseld. Bunter Feier­abend. Braune Hochzeit.) Die Höhenstraße FreudenstadtBesenseld, die nun sertiggestellt ist, wird am kommenden Samstag in die Unterhaltung des Reiches übergehen. Sie kann seit kurzembefahren werden. Das Kreisamt der NS.-GemsinschaftKraft durch Freude" veranstaltet am Freitagabend 8 Uhr in der stcidt. Turnhalle einen Bunten Abend unter dem Motto: Fröhlicher Feierabend. Der SA.-Truppführer Pg. Cerny aus Niederösterreich, der im Jahre 1928 hier­herkam und 1929 schon der Partei und der SA. beitrat, feierte Hochzeit und wurde von der Partei bei der Trauung besonders geehrt und von Partei und Stadtver­waltung beschenkt. Er steht als Gärtner im Dienste der Stadt.

Calw» 26. November. Das Winterhilfswerk betreut gegenwärtig im Kreis Calw 4793 Bedürftige. Hievon sind 444 alleinstehende Personen; die insgesamt 1540 unterstützten Familien setzen sich ans 249 kinderlose« Ehepaaren, 220 mit einem Kind, W8 mit zwei Kindern, 188 mit drei Kindern und 211 Familien mit vier Kindern und mehr zusammen. 84 Politische Leiter und 54 Helfer stehen in unserem Kreis dauernd im Dienst des WHW.; die Zahl der gelegentlichen Helfer, unter ihnen stellt die NS.-Jranenschaft das Hauptkantingewt, beträgt 341. Um das Ergebnis der Lebensmittelsammlnng in den Land-