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^ Bilder für die deutschen Schulen. In einem Erlaß an die Unterrichtsverwaltungen der Länder gibt der Reichs­erziehungsminister die Anregung, daß bei Neubeschaffungen von Bildern des Führers für die unteren Klaffen der Schu­len solche Bilder verwendet werden möchten, die den Führer zusammen mit Kindern zeigen.

50 JahreBlatt der Hausfrau". DasBlatt der Hausfrau", das bekannte, alle 14 Tage erscheinende Krauen- und Familienblatt, beginnt dieser Tage seinen 50. Jahrgang. Es feiert damit ein Jubiläum, wie es nicht viele Zeitschriften erleben. Ein solches Alter bei einem solchen Blatt bürgt für einen reichen Schatz an Erfahrun­gen, mit denen es jeder jungen Frau Fehlschläge ersparen kann. Denn wie eine ältere Hausfrau weil sie schon tausenderlei probiert und studiert hat! der Jungver­heirateten tausendfach helfen kann, so ist auch dasBlatt der Hausfrau" ein unerschöpflicher Ratgeber in allen An­gelegenheiten der Frau und der Familie. Zum Jubi­läum erschien soeben ein besonders inhaltsreiches Heft, das einen interessanten Querschnitt durch fünf Jahrzehnte deutschen Hausfrauenlebens bringt und durch die Buch­handlung Laut zu beziehen ist.

Walddorf, 24. September. (Geburtstagskinder des Lieder­kranzes.)Ein deutsches Lied aus froher Brust" versammelte denLiederkran z" an einem der letzten Abende, um sein langjähriges, verdientes Mitglied, Bürgermeister Rrutsch­te r, aus Anlaß feines 5 0. Geburtsag es mit einem Ständchen zu ehren. Nach zwei schön vorgetragenen Chö­ren nahm Vereinsvorstand Brenner das Wort und über­brachte die herzlichsten Glückwünsche des Vereins. Seit bald drei Jahrzehnten gehört Bürgermeister Rentfchler demLieder- kranz" als ein geschätztes Mitglied an. Wo es immer nur galt, hat er die Interessen des Vereins wärmstens vertreten und durch die Reihe der langen Jahre Freud und Leid mit der Sänger­schaft geteilt. Bürgermeister Rentschler dankte in bewegten Worten für die ihm zuteil gewordene Ehrung. Anschließend ehrte der Verein auch sein Mitglied Karl Walz zumAdler", der denSechzige r" in voller Rüstigkeit feierte.

Bad Liebenzell, 23. September. Der rätselhafte Kraft­radunfall auf ber Schömberger Landstraße hat eine recht einfache Aufklärung gefunden. Der verunglückte Fahrer, ein Mann aus Wildbad, hatte eins über den Durst getrunken und war bei der Wegabzweigung nach Unter­lengenhardt gestürzt. Während er sich abseits schlafen legte, stellte der Liebenzeller Landjäger das verlassen da­liegende Kraftrad sicher. DerVerunglückte" konnte es wieder abholen und einen Strafzettel dazu.

Simmozheim, OA. Calw, 24. Sept. (DenAr minder Strohpresse.) Der 58 Jahre alte Bauer August Eäckle brachte einen Arm in die Strohpresse. Mit schweren Ver­letzungen wurde der Verunglückte nach Leonberg verbracht, wo ihm der Arm bis zum Oberarm abgrnommen werden mußte.

Unterlengenhardt, OA. Neuenbürg, 24. Sept. (Vondsr Tenne gestürz t.) Als der in den 50er Jahren stehende Postbote Michael Lutz von der Tenne eine Garbe auf den Scheunenboden werfen wollte, stürzte er selbst mit hinab.

Lr schlug auf den Betonboden hart auf und trug einen Schulterburch sowie innere Verletzungen davon.

Oberndorf a. N 24. Sept. (Begrüßungsfeier.) Die Stadt Oberndorf veranstaltete Sonntag abend einen Begrüßungsabend für das hiesige Arbeitsdienstlager, das nach Ueberwindung zahlreicher Schwierigkeiten durch Grün­dung eines Zweckverbandes errichtet werden konnte.

Nottweil, 24. Sept. (Berufung.) Seminarlehrer Al­fons Emberger wurde an die deutsche Schule in Sevilla berufen.

Nottenburg, 24. Sept. (A b g e st ü rzt.) An der Eisen­bahnbrücke zwischen RottenburgNiedernau werden zurzeit Malerarbeiten vorgenommen. Der Maler Englbert Voll­mer war damit beschäftigt, Noststellen an der Brücke mit einer Stahlbürste zu entfernen. Plötzlich rutschte Vollmer von den Dielen ab und stürzte 6Meter hoch in ein seit­liches Trockenbett des Neckars ab. Mit einer Gehirnerschüt­terung blieb er liegen.

Alpirsbach, 24. September. (Ein 347 Jahre altes Buch eines Alpirsbacher Abtes gefunden.) Ein in Urlaub weilender Ar­beit smann machte in der Rumpelkammer feiner Eltern in Stuttgart einen wertvollen Fund: Unter alten Zei­tungen und Gerümpel zog er zu seiner Verwunderung ein großes, dickes Buch mit vergilbten Blättern und wurmstichigem Ein­band hervor.Schatzkammer heiliger göttlicher Schrift" heißt das über 1000 Seiten zählende Werk aus dem Jahre 1588. Weiter ist auf dem Namensblatt zu lesen:Sum­marischer Auszug und Generalregister. Durch M. Matthaeum Vögeln, Abbt zu Alpirsbach im löblichen Fürstenthumb Wiirtemberg. Gedruckt zu Tübingen bey Georgen Gruppenbach. Anno L-wbXXXVIII."

Weitingen, OA. Horb, 24. September. (Vom Aufzug getroffen.) Don einem schweren Unglück wurde der bei einem Neubau in Horb beschäftigte 22jährige Maurer Albert Gaus betroffen. Als das Zeichen zur Mittags- Muse gegeben wurde, verließ Gaus mit einem anderen Arbeiter den Bau; in demselben Augenblick kam der schwere Aufzug herunter und traf den jungen Mann am Kopfe und an der Schulter so schwer, daß der Un­glückliche blutüberströmt sofort in das Bezirkskrankenhaus Horb übergeführt werden mußte.

Stuttgart, 24. Sept. (Neugeweihte Feldzei- M n.) Das in Nürnberg geweihte Feldzeichen der NSKK.- Motorstandarte 55 wurde am Sonntag feierlich eingeholt. Lie NSKK.-Stürme nahmen im Schloßhof Aufstellung. Es sprachen der stellv. Gauleiter Schmidt und Standartenführer Rohrbach.

. Grauenhafte Tat. Am Montag nachmittag wurde ^Gewand Schnarrenberg in Münster auf der Sohle eines etwa 35 Meter hohen Steinoruchs eine 25 Jahre alte Frau mrs Münster schwer verletzt aufgefunden. Sie wurde in das Krankenhaus Bad Cannstatt übergeführt und ist dort kurze Zert nach ihrer Einlieferung den erlittenen Verletzungen erlegen. Die kriminalpolizeilichen Feststellungen haben er­geben daß sich die Frau in selbstmörderischer Absicht in den «tembruch hinabgestürzt hatte. Zuvor hatte sie in ihrer Wohnung ihr 14 Tage altes Kind dadurch er- daß sie ihm ein Taschentuch in den Mund steckte. Die seiche des Kindes hatte sie bei Verübung ihres Selbstmor­ds in einem Handkoffer mitgenommen und den Koffer

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Nach zweimonatiger Sommerpause fand gestern wieder eine Mitgliederversammlung statt, die von der Kreiskapelle eröffnet und von stellv. Ortsgruppenleiter Kal mb ach geleitet wurde. Nach dem gemeinsam ge­sungenen LiedAuf, auf zum Kampf" erteilte der Orts­gruppenleiter Pg. Dr. Siege l-Ebhausen das Wort zu seinem Vortrag über das Thema:Vol ksge su nd- h-eit und nationalsozialistischer Staat".

Der Redner schickte voraus, daß er keinen wissenschaft­lichen Vortrag halten wolle, sondern er wolle nur berichten was für Gedanken ihn als Nationalsozialisten, als Arzt und Mensch bewegen. Vor dem Weltkriege 1914/18 leb­ten die Franzosen, Belgier, Engländer usw. alle in dem Wahn, daß es ihnen allen viel besser ginge, wenn Deutsch­land von der Weltwirtschaft ausgeschaltet sei. Allgemein wurde Deutschland als der Störenfried hingestellt. Und wie sei es heute, oder vielmehr die letzten 15 Jahre nach dem Weltkriege gewesen? Deutschland war zwar ausge­schaltet, aber trotzdem rauchte es doch an allen Ecken und Enden und ganze Spalten der Zeitungen seien den Aus­einandersetzungen der Völker gewidmet (siehe Italien- Abessinien). Genau wie der Kampf des einzelnen ums Dasein sei, sei er auch im Leben der Völker und sei ehernes Naturgesetz. Der Referent führte dabei verschiedene Bei­spiele aus der Natur an. Kampf sei an sich natürlich (bio­logisch) und das sei das große und einmalige am Führer, daß er bei allen seinen verkündeten Gesetzen das natürliche wieder bej ahe.

Aus diesem ewigen Kampf ums Dasein sei auch der Kamps, den der Nationalsozialismus führe, erst recht ver­ständlich. Weil wir nämlich keine Freunde in der Welt haben und vielleicht auch nicht haben werden, sei es not­wendig, daß wir als Volk so stark seien, daß kein anderes es wage uns anzugreifen. Wir seien zwar vor 1914 auch stark gewesen, aber die inneren Voraussetzungen für eine Notzeit fehlten. Heute im Zeichen der SA., SS. usw. könnte es einen November 1918'nicht mehr geben. Hätten wir 1915/16 eine starke Regierung gehabt, die etliche Kriegsgewinnler an die Wand gestellt hätte, dann hätten wir den Krieg gewonnen und wäre 1918 ein Mann an der Spitze des Reiches gestanden im Format unseres Führers, wir hätten vielleicht auch zurückgemußt, aber wir hätten uns niemals ergeben.

Dr. Siegel kam dann auf das Flottenabkommen mir England zu sprechen, das aus rassischen Gründen abge­schlossen wurde, denn trotz aller Kriegspsychose sei der Eng­länder mit uns rassisch am meisten verwandt und sei des­halb eher mit der Einhaltung des Abkommens zu rechnen, als bei anders rassischen. Der Engländer besitze einen ganz besonders stark ausgeprägten Rassestolz und er wünsche nur, daß wir ihn als Vorbild nehmen. Am wenigstens Nassestolz zeige der Franzose und es werde sich einstens schwer rächen, daß er im Weltkrieg und nachher Schwarze lehrte, wie man auch weiße Völker niederzwingen kann.

Dann streifte der Redner das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses. Nicht die Ausrottung der Erb­

kranken und Minderwertigen sei das Ziel, sondern die Verhütung einer weiteren Ausbreitung derselben. Die Forschungsergebnisse der Erbbiologie seien in dem Gesetz verwertet worden und werden durchgefllhrt werden, auch gegen den Kampf der katholischen Kirche. Der Kampf um ein gesundes Geschlecht, das hart im Willen und am Kör­per sei, werde im nationalsozialistischen Staat nie auf­hören. Deshalb setze die Körperertüchtigung schon beim Jungvolk und der Hitlerjugend ein und fetze sich fort in der SA., d-em Arbeitsdienst und anschließend dem Heer. Es sei Pflicht jedes einzelnen, durch Training seinen Körper auf der Höhe zu halten. Dazu gehöre aber eine gesunde, naturgemäße Lebensweise, die wieder in den Vordergrund treten müsse und statt Behandlung einer Krankheit müsse die Vorbeugung kommen. Das Anlegen von Sportplätzen, Freibädern usw. müsse deshalb überall angestrebt werden und die verschiedenen Genußgifte, die die Gesundheit unter­graben, auf ein Minimum herabgedrückt werden.

Auf die selbstgestellte Frage, was will der Führer mit uns, was will der Führer mit Deutschland, antwortete Dr. Siegel: ein großes Heerlager, fußend auf einem jungen, harten, gesunden und zähen Geschlecht, damit kein Volk der Erde es wage, uns anzugreifen. Der einzelne gehört nicht mehr sich selbst, sondern der Gemeinschaft. Der junge Mann soll sich seine Wehrhaftigkeit bald aneignen und der alte soll sie sich erhalten, so daß man uns bei einem eventuell eintretenden Notfall stark finde, wie kein Volk auf der Erde.

Der stellv. Ortsgruppenleiter Kalmbach dankte dann Pg. Dr. Siegel und bat die Anwesenden, die Vorschläge und Anregungen zu beherzigen. Die Volkskraft erhalten und zu stärken sei Aufgabe des Staates, der Partei und jedes einzelnen.

Nach einem weiteren gemeinsam gesungenen Kampflied gab Pg. Kalmbach die verschiedenen neuen Vorschriften usw. bekannt und bat um Einhaltung der Anordnungen.

Es sollen, wie im letzten Winter, so auch dieses Jahr von der NS.-Kulturgemeinde mehrere Abende belegt werden, und zwar soll jedenfalls im November von der Wllrtt. LandesbühneDie Jungfrau von Orleans" aufgeführt werden. Altensteig sollte als Landstädtchen der kulturelle Mittelpunkt sein. Um aber die Abende in geldlicher Hin­sicht zu sichern, sei es notwendig, auch hier eine Ortsgruppe der NS.-Kulturgemeinde ins Leben zu rufen.

Nach einem weiteren Lied gab Ortsgruppenleiter Karl Steeb in begeisternden und hinreißenden Worten einen Bericht vom Parteitag der Freiheit, der allen Teilnehmern unvergessen bleiben werde und der gezeigt habe, daß in der Bewegung kein Dualismus sei, sondern sich alles freu­dig bis zum Letzten einem Willen unterordne.

Mit dem RufAdolf Hitler unser Führer, wir seine Mannen, Siegheil" und dem begeistert gesungenen Deutsch­land- und Horst Wessel-Lied schloß der stellv. Ortsgruppen­leiter die Versammlung.

neven ver Stelle niedergestellt, an der sie sich in den Stein­bruch hinabstürzte.

4 0 M e t e r d i e B L s ch u n g h i n a b. An einem in der Vaihingerstraße parkenden, mit Steinen beladenen Last­kraftwagen, der von dem Führer verlassen worden war, löste sich am Montag vormittag die Bremse. Dadurch rollte das Fahrzeug eine etwa 40 Meter hohe Böschung hinab, wobei ein Mast der Fernsprechleitung und eine Easlaterne umgerissen wurden.

Vrackenheim, 24. Sept. (Pilzvergiftung.) Nach dem Genuß von Pilzen stellten sich am Samstag abend bei Wwe. Schlagenhauff und deren Tochter schwere Vergif­tungserscheinungen ein, die eine sofortige Verbringung der Beiden in das Kreiskrankenhaus nötig machten.

Schwaigern, OA. Brackenheim, 24. Sept. (Von einer Kuh tödlich verletzt.) Der in den 60er Jahren ste­hende verheiratete Landwirt Paul Seyffert wurde bei der Arbeit von einer Kuh gestoßen und erlitt jo schwere Ver­letzungen, daß er bald daraus im Heilbronner Krankenhaus starb.

Sonderbuch. OA. Münsingen. 24. Sept. (Brau d.) Sonn­tag abend brach im Anwesen des Landwirts Johs. Griesin­ger ein Brand aus, der in den erst eingebrachten Erntevor­räten große Nahrung fand. Das zusammengebaute Anwe­sen, bestehend aus Wohngebäude, Scheune und Stall wurde ein Raub der Flammen. Der Sohn Josef zog sich bei den Bekämpfungsarbeiten Brandwunden an den Händen zu, so daß er ins Kreiskrankenhaus eingeliefert werden mußte. Der Brandgeschädigte selbst befand sich während des Bran­des auf dem Cannstatter Volksfest.

Mne Summe von etwa lüü ovv RM. veruntreut

Stuttgart, 24. Sept. Bei einer in Bad Cannstatt sich befind­lichen Zweigstelle der Gold- und Silberfchmiede-Ersatzkranken- kasse Schwäbisch Gmünd sind, wie wir von zuständiger Sette er­fahren, riesige Veruntreuungen aufgedeckt worden, die einen Umfang von etwa 100 000 Mark haben sollen. Einzel­heiten hierüber können im Interesse der Untersuchung vorerst nicht bekannt gegeben werden. Der Leiter der Zweigstelle ist in Haft genommen worden.

Volksfest und Wehrmacht

Stuttgart, 24. Sept. Die Vorführungen der Wehrmacht und der Luftwaffe werden am nächsten Samstag bezw. Sonntag viele Tausende von Volksgenossen nach dem Wasen leiten. Ueberaus wirksame Plakate, die einen vorgehenden Tank, stürmende In­fanterie und angreisende Flugzeuge im Pulverdampf zeigen, lassen bereits erkennen, was hier gezeigt werden wird. Keine Paradeangriffe in geschlossenen Fronten oder mit attackierender Reiterei sondern Ausschnitte aus einer modernen Schlacht mit heranfühlender, sichernder und verschleiernder Infanterie, mit Minenwerfern, mit leichten und schweren Maschinengeweh­ren. mit Reiterei. Jnfanteriebegleitschützen, Pionieren, Kampf­

flugzeugen und endlich auch mit Kampfwagen. Das alles Einzelgeschehnisse, Kampfevisoden wird die einzig große Sym­phonie einer modernen Schlacht werden, wie sie die Front­kämpfer 1918 erlebt und durchlitten haben. Mit der Armee wird auch die neue Luftwaffe aus den Plan treten. Ihr gehört der zweite Volksfeftsonntag, der 29. September. Auch hier wieder eine Darbietung, die dem Ernst der Wirklichkeit möglichst nahezukommen sucht.

Kirchendiebstahle in den Kreisen

Crailsheim vnd Gaildorf

Stuttgart, 24. Sept. In letzter Zeit wurden in den Ober­amtsbezirken Crailsheim und Gaildorf verschiedentlich Kunst­gegenstände aus Kirchen gestohlen. So ist anfangs September >n Mariakäppel, Kreis Crailsheim, eine Schnitzarbeit.Die Grablegung Christi" darstellend, abhanden gekommen. Das Schnitzwerk ist aus einem Stück gefertigt, etwa 1.16 Meter lang, 50 Zentimeter hoch und 20 Zentimeter breit. Der Leichnam wird von sieben Aposteln, von denen einer das Haupt und einer die Füße hält, getragen. Die geschnitzten Apostelfiguren sind etwa 50 Zentimeter hoch und 20 Zentimeter breit und rot und blau bemalt. Ferner wurden in Westgartshausen, Kreis Crailsheim, vermutlich ebenfalls in den ersten Septembertage i. zwei Schnitzwerke 53:41 und 58:33 Zentimeter groß,Chrsiti Geburt" undChristi Veschneiüung" darstellend, aus einem Altar­aufsatz der evangelischen Kirche herausgestohlen. Schließlich wurde noch in Mittelrot. Kreis Gaildorf, in der Zeit vom 14. ins 16. Sevtember aus dem im Chor stehenden Hochaltar der evange­lischen Kirche eine aus Birkenholz gefertigte Figur,St. Georg" darstellend, entwendet. Der Ritter ist halblebensgroß, in voller Rüstung, mit gelbem Uebermantel. Er steht auf einem Drachen, trägt Handschuhe und in der rechten Hand statt Lanze ein Schwert, das im Griff etwas beschädigt ist. St. Georg ist bar­häuptig mit langgezogenen Locken. Das Schnitzwerk entstammt einer Nürnberger Schule. Es handelt sich offensichtlich m allen Fällen um die gleichen Täter, die versuchen werden,^hre Beute an Privatsammler oder Kunsthändler abzusetzen. ""

Amen. Lvlel und Sport

Sportfreunde Egenhausen I F.C. Altburg I 5:1 (2:1)

Fußball. Zum ersten Verbandsspiel trafen sich obige Mannschaften auf dem Sportfreundeplatz in Egenhausen. Vom Anspiel an drängt Egenhausen und kommt in der 5. Minute durch den Linksaußen zum Führungstreffer. In der Folge läßt Egenhausen stark nach, so daß Altburg in der 30. Minute das Ausgleichstor erzielen konnte. Kurz vor Halbzeit kommt bei einem Angriff von Egenhausen eine Flanke vom Rechtsaußen hoch vor das Tor, wo der Halblinke zum 2:1 einköpfen kann. Nach der Pause kann Egenhausen in gleichmäßigen Abständen durch den Mittelstürmer (2) und Linksaußen (1) drei Tore er­zielen und so das Endergebnis Herstellen. Bei Egenhausen war der Mittelläufer der beste Mann, während bei Altburg der Torwart seine Mannschaft vor einer höheren Niederlage be­wahrte. Die Jugendmannschaften beider Vereine trennten sich 1:2 für Altburg. 8. 6.