Nr. 217
Schwarzwälder Tageszeitung
RißlMgMk BttflO
Gins Rebe -es litautfchen Außenministers in Genf
Genf» 16. September. Der litauische Außen-, minister gab in der Völkerbundsversammlung eine Erklärung ab, die mit der Betonung der Treue zum Völkerbund aus Friedensliebe, Solidaritätsgefühl und wohlver- ! standenem Selbstinteresse begann.
Lozobaitius fuhr dann Wörtlich fort: s
Angesichts gewisser Kundgebungen außerhalb dieser Versammlung, habe ich im Bewußtsein der Verantwortung meines Landes gegenüber der gesamten internationalen Guneinschaft sowie seiner Stellung zu dem Problem Osteuropa von dieser Tribüne und vor der zivilisierten Welt aerlich zu erklären, >
daß die loyale und restlose Beachtung aller internationalen Verpflichtungen das Wesen der äußeren und inne- ! mn Politik der litauischen Regierung bildet, daß meine Regierung stets bereit ist, mit allen Befug- s nissen zu einem freundschaftlichen und loyalen Gedanken- j austausch über die Durchführung ihrer internationalen s
Verpflichtungen zu schreiten, s
daß meine Regierung dazu bereit ist, alle Meinungs- s Verschiedenheiten über ihre internationalen Verpflichtun- i gen gegebenenfalls den durch die Verträge vorgesehenen ! Verfahren zu unterwerfen. z
Diese Richtlinie ist schon wiederholt eingehalten wor- j
den und hat immer positive Ergebnisse gezeitigt. Ich bin f fest davon überzeugt, daß diese Haltung meiner Regierung j als eine hinreichende Grundlage für die loyale Zusammen- t arbeit unter allen Beteiligten aufgefaßt werden muß. Da- i her kann die Berücksichtigung gewisser Erklärungen eines z Landes, die dazu angetan sind, die Atmosphäre des guten j Einvernehmens und der Zusammenarbeit unter den Völ- j kern zu trüben, nicht anerkannt werden. Es erscheint mir - angezeigt, zum Schluß hinzuzufllgen, daß mein Land seinen k Klauben und seine Hoffnung auf die Solidarität setzt, die j unter der Aegide des Völkerbundes vereinigt sind, dessen ; Aufgabe nicht nur darin besteht, Streitigkeiten zu schlichten, sondern auch zu verhüten. Die Geschichte meines Landes weiß sehr viel von erlittenem Unrecht zu berichten, aber f sein Glaube an das edle Ideal der Menschheit hat niemals gewankt. Litauen bleibt unbesorgt für die Unversehrtheit seiner Ehre. *
Die Rede des litauischen Außenministers enthält die üblichen litauischen Phrasen und steht in schärfstem Widerspruch zu der tatsächlichen Lage im Memelgebiet. Die Welt weiß, wie dort seit Jahren die deutsche Bevölkerung ent- ^ gegen allen gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen ; systematisch ihrer autonomen Rechte beraubt und auf das s härteste geknechtet wird. Die deutlich auf die Phraseologie f des Völkerbundes abgestimmten Ausführungen des Herrn Lozoraitis sind ein kläglicher Versuch, die unwiderlegbaren und dem ganzen deutschen Volke aus dem Herzen gesprochenen Worte des Führers und Reichskanzlers zu entkräften.
«
Unterredung Litwinows mit Lozoraitis Genf, 16. September. Der litauische Außenminister Lozoraitis hatte Montagnachmittag eine Besprechung mit Litwinow.
WM Außenminister Nett gegen Liltvlnow
Eenf, 16. Sept. In der Völkerbundsversammlung ging bei Fortsetzung der allgemeinen Aussprache der irische Ministerpräsident de Valero auf den Ernst der internationalen Lage ein. Der polnische Außenminister Beck gab folgende Erklärung ab: Die am Samstag von dem sowjetrussifchen Delegierten Litwinow gehaltene Rede zwingt mich, auf dieser Tribüne folgendes zu erklären: In einigen Sätzen seiner Rede, die in ihren Anspielungen sehr deutlich waren, hat Herr Litwinow gesagt, mit offenkundiger Voreingenommenheit und in völlig willkürlicher Weise gewisse diplomatische Akte, die mein Land abgeschlossen hat. beurteilen zu können. Gegen ein solches Vorzehen möchte ich hier in aller Form Einspruch erheben. Es ist klar, daß für meine Regierung derartige Auffassungen über die polnische Politik vollkommen gleichgültig sind. Ich bin jedoch als Vertreter eines Eründermitgliedes des Völkerbundes davon überzeugt, daß ein derartiges ungewöhnliches Vorgehen innerhalb dieser Versammlung einer loyalen Zusammenarbeit, die die Voraussetzung unserer gemeinsamen Arbeit ist, nur schaden kann.
Die Völkerbundsversammlung hat mit 48 von 52 gültigen Stummen die Wiedcrwählbarkeit Polens für den Völkerbundsrat beschlossen. Diese Abstimmung war notwendig auf Erund der Beschlüsse vom September 1926. durch die für Polen und für Spanien sogenannte halbstündige Ratssitze geschaffen wurden. Trotz einer gewissen Opposition hat Polen die für die Mederwählbarkeit erforderliche Zweidrittelmehrheit um zehn Stimmen überschritten.
Eens, 16. Sept. Die Erklärung, die der polnische Außenminister Beck in der Völkerbundsversammlung abgegeben hat, war in ihrer Kürze und Entschiedenheit ein eindrucksvoller Protest gegen die polemische Art, in der sich der sowjetrussische Außenkommissar Litwinow am Samstag über die von Polen befürworteten und zum Beispiel mit Deutschland abgeschlossenen zweisei- seitigen Abkommen ausgelassen hatte. Litwinow hatte erklärt, daß von allen denjenigen, die dieses System vertreten, anzunehmen sei, daß sie den Frieden stören wollten. Die ungewöhnliche Schärfe der Ausführungen Litwinows, die sich sowohl Hegen Deutschland wie gegen Polen richteten, hatte in polnischen Kreisen stark verstimmt, und man hatte eine Zurechtweisung für notwendig gehalten. Mit der Erklärung Becks dürste der Zwischenfall als erledigt anzusehen sein.
Akn ElnbliS ln den Kinn der MllMdelt bekommt der Stildter auf der bilnerWev Mn ln Stuttgart.
Polen verlaßt die BölkerdundsMung
Rechtfertigungsversuch Litwinows
Gens, 16. Sept. Im weiteren Verlauf der Rachmittagssitzung des Völkerbundes meldete sichLitwinow nochmals zum Wort. Als er die Rednertribüne bestieg, oerlieg die polnische Delegation den Saal. Er erklärte, daß er sich durch die Ausführungen des polnischen Delegierten veranlaßt sehe, nochmals das Wort zu ergreifen. Er sei davon überzeugt, Satz die sowjetrussische Delegation nicht sie einzige gewesen sei. Sie die Erklärung Becks in Erstaunen versetzt habe. Er. Litwinow, habe in seiner Rede Polen nicht erwähnt und auch nicht über die polnische Politik gesprochen. Seine Ausführungen haben ledgilich zwei verschiedenen Systemen von Pakten gegolten. Es könne nicht behauptet werden, daß sein Land dem gleichgültig gegenüberstehe, was andere Staaten, und besonders Nachbarstaaten, von der russischen Politik dächten. Er schloß mit der Betonung seiner Freundschaft zu Polen, deren Aufrechterhaltung eines der Hauptziele der sowjetrussifchen Außenpolitik sei.
Die neuen RÄSMWieder
Gens, 16. Sepr Die Völkerbundsversammlung hat mit 42 Stimmen Polen, mit 50 Stimmen Rumänien, das an t-:e Stelle der Tschechoslowakei getreten ist, und mit 45 Stimmen Ecuador das anstelle Mexikos getreten ist. mit einem Man- i ai von drei Jahren als Mitglieder in den Rat bestimmt.
Zu Beginn der Sitzung war der französische Außenminister tlaval erschienen, der später eine kurze Unterredung mit Baron Äloist halte.
Aus Stabt aab öaab E
Altensteig, den 17. September 1935.
Amtliches. Versetzt wurden Steuerinspektor Kar- baum bei dem Finanzamt Hirsau an das Finanzamt Heilbronn; Steuersekretär L o ß bei dem Finanzamt Freude nfta dt an das Finanzamt Schwäb. Hall; Steuerassistent Fluck bei dem Landesfinanzamt an das Finanzamt F r e u d e n s t a d t.
Von der NS.-Volkswohlfahrt. Morgen Mittwoch, den 18. September, kommen mittags 13.26 Uhr die Ferien- kinder hier an. Die Pflegeeltern werden gebeten, am Bahnhof die Kinder in Empfang zu nehmen.
— Die Haselnuszernte naht. Wenn der September ins Land gezogen ist und die kühlen Herbstwinde in den Bäumen rütteln, dann reifen die Haselnüsse und unsere Buben und Mädel sammeln emsig die Früchte von den Haselnußsträuchern, die „deutsche Nuß". Jedes will sein Säcklein voll machen, der Bub den Hosensack, das Mädel das Kopftuch. Der Haselnußstrauch war den Germanen heilig und man schrieb ihm geheimnisvolle Kräfte zu. Der Strauch ist im Volke sehr beliebt und es gibt manches Liedlein und manchen Spruch über die Haselnuß. Wer Haselnüsse sammelt, muß sie baldigst aus den grünen Hüllkelchen ausbrechen und an trockenem Ort ausgebreitet lagern. Andernfalls schimmeln dre Nüsse gern und verderben.
Vom Kreis Calw, 16. September. (Gesunder Tierstand.) Der Stand der wichtigeren Tierseuchen im Schwarzwaldkreis, der jeweils nach den Berichten der beamteten Tierärzte für die Kreise des Landes im Stat. Landesamt zusammengestellt wird, ist am 31. August verhältnismäßig niedriger gewesen. Mit am besten schneidet in der Statistik der Kreis Calw ab, wo lediglich in zwei Gemeinden je ein Fall von Kopfkrankheitder Pferde auftrat. Der Bezirk ist im übrigen völlig seuchenfrei.
Bad Liebenzell, 16. September. (50 Jahre Kriegerkameradschaft.) Am 22. September feiert die Krieger- Kameradschaft Bad Liebenzell ihr 50jäh- riges Bestehen. Aus sechs Kreisverbänden haben sich Kameradschaften mit einer ansehnlichen Zahl von Mit- i gliedern zu dieser Feier angemeldet. Die Kriegerkamerad- s schaft ist bereits seit längerem mit den Vorbereitungen für das in großem Rahmen geplante Fest beschäftigt.
Wildbad, 16. September. (16 000. Besucher.) Die Keplerwarte auf dem Sommerberg bei Wildbad, die bekannte Keplergedächtnisstätte und Sternwarte, konnte in diesen Tagen ihren 16000. Besucher begrüßen. Er erhielt eine Freikarte und ein kleines Geschenk.
Calmbach, 16. September. In der ziemlich unübersichtlichen Straßenkreuzung vor dem Rathaus stießen gestern nachmittag 16.00 Ühr zwei Personenkraftwagen mit voller Wucht aufeinander. Eine Frau, die in einem der Autos saß, wurde durch Glassplitter erheblich verletzt, außerdem trug sie einige Rippenbrüche davon, so daß ihre sofortige Aeberführung in das Bezirkskrankenhaus Neuenbürg notwendig war. Die beiden Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrbar.
Neuenbürg, 16. September. (Verkehrsunfall.) Am Sonntagnachmittag gegen 15.00 Ahr löste sich bei einem Lastkraftwagen, der zum Bahnhof fuhr, derAnhänger, der jedenfalls nicht vorschriftsmäßig mit dem Motorwagen verkoppelt war, in der Kurve und rammte ein aus Pforzheim kommendes Personenauto auf der linken Seite. Durch die Glassplitter wurde eine Person, die in dem Kraftwagen saß, leicht verletzt. Der durch den Anprall verursachte Sachschaden beträgt einige hundert Reichsmark.
Horb, 16. Sept. (Warnung an die Plakatabreißer!) Wie wir seinerzeit mitgeteilt haben, wurden vor einem Monat im Bezirk Horb mehrere amtliche Plakate abgerissen und unten Genannte als Täter ermittelt. In der gestrigen Gerichtsverhandlung wurden nun verurteilt Jda Dreher von Horb zu 14 Tagen Gefängnis, Eduard Singer, Mesner von Grünmettstetten, zu 200 M Geldstrafe, ersatzweise einen Monat Gefängnis.
LE«»
Reutlingen, 16. Sept. (Hundertjahrfeier.) Unter Mitwirkung der Stadtkapelle, der Liedertafel, des Turnerbundes und des 1. Handharmonika-Klubs beging die Erste Kriegerkameradschaft 1835 Reutlingen am Samstag ihr lOOjähriges Jubelfest.
Asperg, 16. Sepr. (Au f dem Heimweg überfal- l e n.) In der Nacht auf Freitag wurde ein Strafanstalts- Wachtmeister vom Hohenasperg auf dem Heimweg ohne ersichtlichen Grund von fünf hiesigen jungen Burschen überfallen. Dabei erhielt er einen heftigen Schlag mit einem harten Gegenstand, durch den das rechte Auge bedenklich verletzt wurde.
Waiblingen, 16. Sept. (Motorradunglück.) Auf der Straße von Waiblingen nach Endersbach fuhr ein Motorradfahrer hinter einem Radfahrer her, der kurz zuvor von einem Landjäger gezwungen worden war, von seinem unbeleuchteten Fahrrad abzusteigen und das Rad zu schieben. Beim Ausweichen kam das Motorrad ins Schleudern, der Fahrer stürzte schwer. Er wurde mit einem Schädelbruch ins Waiblinger Krankenhaus eingeliefert.
Nürtingen, 16. Sept. (Todesfall.) Sonntag starb ganz unerwartet Rektor Vosseler im Alter von 76 Jahren an einer Herzlähmung. Seine Seminarzeit und seine 40- jährige reichgesegnets Schultätigkeit verbrachte er hier als Lehrer der Knaben- und Mädchenvolksschule, seit 1924 Rektor, pensioniert 1930.
Tübingen, 16. Sept. (Am 70. Geburtstag ge stör- b e n.) Aniversitätsprofessor Dr. Rießler, bis vor zwei Jahren Inhaber des Lehrstuhls für alttestamentliche Exegese, ist an seinem heutigen 70. Geburtstag gestorben. Der Verstorbene gehörte 25 Jahre lang der katholisch-theologischen Fakultät an.
Unterhausen, OA. Reutlingen, 16. Sept. (Tödlicher Sturz.) Der 30 Jahre alte Albert Bertsch fuhr am Samstagabend mit seinem Fahrrad nach Hause. Vor seinem Hause fiel er vom Rade. Ohne das Bewußtsein wieder zu erlangen, starb er Sonntag früh. Er hinterläßt eine Frau und zwei kleine Kinder.
Unterhausen, OA. Reutlingen, 16. Sept. (Auto zu» sammen stoß.) Am Samstag stießen auf der Staatsstraße in Unterhausen zwei Stuttgarter Autos zusammen. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Drei Personen wurden mit Verletzungen ins Kreiskrankenhaus Reutlingen
Jagsthausen, OA. Neckarsulm, 16. Sept. (Vorgeschichtlicher Fund.) Vor einigen Tagen stieß der Bauer Scheer beim Sandgraben in der Sandgrube des Karl Borth auf ein größeres Hindernis. Mit großer Behutsamkeit konnte er in der Tiefe von einem halben Meter unter der Oberfläche einen gewaltigen Mammutbackenzahn freilegen, der in Sand und Kies eingebettet ruhte. Der Zahn ist mitsamt den Zahnwurzeln prachtvoll erhalten und wiegt 9 t 4 Pfund.
Welzheim, 16. Sept. (Spielzeugindustrie.) Die Waldorf-Spielzeug GmbH., die seither ihre Fabrik in Stuttgart hatte, und ihren Betrieb nach auswärts verlegen wollte, hat die seit langem leerstehenden Fabrikräume der Gebrüder Bürgten in Rudersberg erworben. Der Umzug wird schon auf 1. Oktober erfolgen.
Not a. d. R., OA. Leutkirch, 16. Sept. (Brand.) Im großen Oekonomiegebäude der Wllrtt. Landsiedlung (früher der Herrschaft Erbach-Wartenberg-Rot gehörig) brach Sonntag früh ein Brand aus, der sich auf den ganzen mittleren Teil des östlichen Flügels ausdehnte. Als die Weckerlinie Leutkirch am Vrandplatz erschien, war der ganze Dachstuhl bereits in Flammen gehüllt und an eine Löschung des Feuers nicht mehr zu denken. Die großen Fruchtvorräte (hauptsächlich Hafer) sind verbrannt. Es stehen nur noch die maßiven Außenwände und die Stallgewölbe. Der Schaden beträgt etwa 30 000 RM. Die Vrandursache ist unbekannt.
Jnneringen i. Hohz., 16. Sept. (Brand.) In dem aneinandergebauten Wohn- und Oekonomiegebäude der Wwe. Maria Traub brach abends Feuer aus. Der Brand wurde erst entdeckt, als das Feuer zum Dach hinausschlug. Die alleinstehende Besitzerin war schon zu Bett gegangen und mußte geweckt werden. Das Wohnhaus konnte mit Ausnahme des Dachstuhls, der abgebrannt ist, gerettet werden.
Waiblingen, 16. Sepr. (Motorradunfall.) Am Sonntag fuhr auf der Straße Waiblingen—Winnenden ein Motorradfahrer aus llntertürkheim auf das rechte Rasenbankett auf. Der Fahrer wurde auf die Fahrbahn geschleudert und mußte mit schweren Verletzungen ins Kreiskrankenhaus eingeliefert werden.
Bietigheim, 16. Sept. (Verkehrsunglück.) Auf der Straße Löchgau—Bietigheim stießen am Sonntag abend während des heftigen Gewitters ein aus Bönnigheim kommender Personenkraftwagen und ein mit zwei Fahrern besetztes Kraftrad zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurden sowohl der Lenker des Kraftrades wie auch sein Beifahrer, zwei Brüder Böhm aus Bönnigheim, schwer verletzt.
Heilbronn, 16. Sept. (Jubiläum.) In Anwesenheit von über 200 Schmiedmeistern aus Württemberg und Hohenzollern fand am Sonntag im großen Saal des Hotes „Falken" im Anschluß an eine Schulungstagung des württ.- hohenz. Schmiedehandwerks, bei der Bezirksinnungsmeister G. Huber-Ludwigsburg Ausführungen über die Aufgaben der Obermeister machte, eine schlichte, aber eindrucksvolle Feier statt, um das 50jährige Bestehen der Staatlichen Lehrschmiede Heilbronn zu begehen. Der Leiter des theoretischen Unterrichts an der Lehrschmiede Veterinärrat Dr. llhland-Heibronn, eröffnete die Feier mit einer Ansprache. Landrat Fuchs überbrachte die Glückwünsche der Zentralstelle für die Landwirtschaft. Dann hielt Veterinärrat Dr. Uhland einen fachlichen Vortrag über die „Formveränderungen der Hornkapsel und ihre Berichtigungen".
Aus Bade«
Pforzheim, 13. September. Mit dem Vau der Reichsautob ahn auf Markung Pforzheim wird im Oktober begonnen. Es handelt sich um eine 4 Kilometer lange Strecke mit einem Aushub von 16 000 Raummetern Mutterboden; 4000 Geviertmeter Rasen sind abzuheben.