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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 194

Neuplanung des Messegeländes

Reichsminisler Dr. Göbbels sprach allen an den Hilfs-, Abfperrungs- und Aufräumungsarbeiten Beteiligten Len Danl für ihr kraftvolles Eingreifen aus. Dieser Dank gilt besonders den Mannschaften, die unter Lebensgefahr die Rettung vom Feuer schwer bedrohter Personen öurchgeführt haben. Der Führer und Reichskanzler hat Reichsminister Dr. Göbbels bereits be­auftragt, im Einvernehmen mit der Stadt Berlin eine großzügige Neuplanung des Messegeländes vorzubereiten.

Zwei Todesopfer des Brandes

Die Zahl der Verletzten beträgt nach den amtlichen Fe?t- stellungen 28. davon sind zwei Verletzungen schwererer Natur.

Bei dem Brand in der Funkausstellung erlitt Karl Uebler aus der Brillenstraße 6 in Nürnberg schwere Brandwun­den. Er ist im St. Hildegard-Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

Beim Vrandunglück ist leider noch ein zweiter Toter zu be­klage». Am Dienstag mittag wurde nahe dem Haupteingang zur Halle 4 die verkohlte Leiche des Angestellten Kegler von der Firma Telcsunken ausgesunden. 20 verletzte Personen wurden in das Krankenhaus eingeliefert: doch konnre der größte Teil von ihnen nach Anlegung von Notverbänden wieder entlassen werden.

Wiederaufnahme des Fernsehbetriebes

Das Reichspostnunifterium teilt 'mit: Beim Brand sind auch die Fernjehsendeanlagen der Deutschen Rerchspost, bestehend aus Len beiden Ultrakurzwellensenöern für Bild und Ton, den Flam­men zum Opfer gefallen. Die Deutsche Rcichspost. die die Fern­sehtechnik betreut, hat sich noch während der Nacht um Ersatz bemüht. Sie wird das Fernsehen, das einer der größten An­ziehungspunkte für die Ausstellungsbesucher ist. zunächst mit einem 20-Watt-Sender aufrechterhalten, der voraussichtlich noch «n Dienstag abend in Betrieb genommen wird.

Sympathietelegramm des französischen Postministers

Der französische Postminister hat aus Anlaß des Brandes ii> -er Funkausftellung an Reichsminister Dr. Göbbels das folgende Telegramm gesandt:Tief betrübt von der Zerstörung Ihrer ichönen Ausstellung bitte ich Sie, den Ausdruck der Sympathie -es französischen Rundfunks entgegenzunehmen."

Reichsminister Dr. Göbbels hat darauf wlgendermaßen ge- inlwortet:Ich danke Ihnen aufrichtig für Ihre freundliche An­teilnahme und Sympathie zu dem schweren Verlust, den der -eutjche Rundfunk und seine Industrie erlitten bat."

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Beschleunigte Truppenverschissungen

nach Ostafrika

Rom, 20. Aug Die Schwarzhemdenabteilungen, von denen sich der Duce am letzten Wochenende in Süditalien feierlich verab­schiedete. haben nunmehr die Ausreise nach Ostasrika angetre­ten. Große Teile der beiden D'viüonen23. März" und28. Oktober" schifften sich täglich von Neapel aus ein Die Dampfer Leonardo da Vinci" undMerano" sind bereits auf hoher See:Cesare Battisti" läuft am Dienstag mit 1800 Schwarz­hemden, 121 Offizieren und 2000 Regulären an Bord nach Ostafrika aus: desgleichen zwei weitere Schiffe mit Tieriruns- porten. Noch in dieser Woche sollenSaturnia".Atlanta' und Prinzipessa Eiovanna" insgesamt 1000 Mann befördern. An­fang September werden sodann die großen Dampfer eingesetzt, die Italien von ausländischen Schiffahrtsgesellschaften käuflich erworben hat. Dadurch wird es möglich sein, die Truppenver­ladungen mit noch weit größerer Beschleunigung als bisher vorzunehmen.

In einer Versammlung der Spitzen der faschistischen Partei nahm Generalsekretär Starace die Meldung der Mitglieder des Nationaldirektoriums der Partei und der föoeralen Par­teisekretäre entggeen, die sich bereit erklärten, sich an dem Krieg gegen Abessinien aktiv zu beteiligen. Die­ser Beschluß wurde von der gesamten Versammlung mit großem Beifall ausgenommen. Dem italienischen Regierungschef wurde der Entschluß der Versammlung mitgeteilt: er behält sich das Recht vor, dem Ersuchen im geeigneten Augenblick stattzugeben.

Abreife von Italienern ans Abessinien

Auf Veranlagung der italienischen Regierung haben 18 ita­lienische Staatsangehörige und Schutzbefohlene mit ihren Frauen und Kindern am Dienstag Abessinien verlassen. Die italienischen Kriegsvorbereitungen greifen im übrigen auch auf die in Addis Abeba lebenden italienischen Staatsangehörigen über. Alle in der abessinischen Hauptstadt anweienden Italiener benutzen neuerdings Pferde und Maultiere anstelle von Kraft­wagen und suchen größere Mengen von Benzin aufzukaufen.

Die Vereinigten Staaten halten den italienisch-abessinischen Krieg für unvermeidlich Waffenausfuhroerbot in Aussicht genommen

Washington, 20. August. Die amerikanische Presse betrachtet den Ausbruch des Krie­ges zwischen Italien und Abessinien für unvermeidlich, falls nicht England und Frankreich in letzter Stunde energisch Eingreifen. Einmütig wird Mus­solini die Alleinschuld an der gegenwärtigen Lage zuge­schrieben.Washington Post" erinnert an sein Auftreten in Stresa, wo er Deutschlands Schritt zur Wiederherstellung der Wehrpflicht verurteilt habe. Das Blatt erklärt, Mus­solini tue jetzt das, was er damals verdammt habe, und zwar mit viel weniger Berechtigung. Die Entwicklung habe jetzt den Punkt überschritten, bis zu dem man noch hätte sagen können, daß es sich um eine rein italienische Angelegenheit handele.

Die amerikanische Regierung verfolgt die Vorgänge mit großer Besorgnis. Sie hält sich einstweilen aus dem Streit heraus, um die Bemühungen Englands nicht zu stören. Sie wird aber, falls es zum Kriege kommen sollte, voraussichtlich von der Ermächtigung Gebrauch machen, ein Waffenausfuhrverbot zu erklären, vorausgesetzt, daß die am Samstag eiligst eingebrachte diesbezügliche Ge­setzesvorlage noch vor Beendigung der Kongretztagung ver­

abschiedet werden kann. Die Vorlage werde entsprechend s dem Wunsch der Regierung dahingehend abgeändert, daß sie die Erklärung des Waffenausfuhrverbots ins freie Er­messen Roosevelts stellt, und es ihm überläßt, ob er das Embargo gegen beide kriegführenden Teile verkünden will. Das Gesetz über das Waffenausfuhrverbot würde Roose- velt die Möglichkeit geben, auf die italienische Regierung einen starken Druck auszullben. Bekanntlich hat der Prä­sident schon jetzt durch die Außenhandelsbank die Gewäh­rung von Krediten an italienische Firmen untersagt. Künf­tig würde er in der Lage sein, auch Barkäufe von Kriegs­material durch Italien zu verbieten.

Die Beratungen der englischen Kabinettsmitglicder

Weiterhin engste Zusammenarbeit mit Frankreich

London, 20. August. Die Beratungen zwischen Eden und Sir Samuel Hoare dauerten den ganzen Tag über an. Mit einiger Sicherheit kann gesagt werden, datz Frankreich und Großbritannien bei ihren Bemühungen, eine Schlich­tung herbeizuführen, in engster Fühlung miteinander bleiben werden. Die Verbindung wird auf diplomatischem Wege aufrechterhalten.

2. Sitzung -es SchWtliligSaiiöschilsfes

Politis zum 5. Schiedsrichter bestimmt

Paris, 20. Aug. Der italienifch-abessinifche Schlichtungs- und Schiedsgerichtsausschuß ist am Dienstag zu seiner 2. Sitzung zufammengetreten. Die Mitglieder des Ausschusses beschlossen zunächst, den 3. neutralen Schiedsrichter zu bestimmen, dessen Wahl im Falle von Meinungsverschiedenheiten notwendig wer­den könnte. Einstimmig wurde der griechische Gesandte in Pa­ris, Politis. ausersehen.

Nach Uebereinkunsl zwischen den beiden Parteien wurde fest­gelegt, die Arbeiten an der Stelle wieder aufzunehmen, wo sie in Scheveningen stehen geblieben waren, o. h. den Berichl der Vertreter der beiden Regierungen anzuhören.

Bevor in die eigentliche Aussprache eingeireren wurde, baten die beiden abessinischen Vertreter um das Wort, um eine E r- klärung abzugeben, die in das Protokoll ausgenommen wer­den soll. Sie wiesen darauf hin, daß die Fragen der internatio­nalen rechtlichen Verantwortlichkeiten durch den Beschluß des Völkerbundsrates vom August 1035 so stark beschnitten worden seien, daß es heute unmöglich encheme. dos Problem juristisch zu erschöpfen. Die Vertreter Aüesft::>:n- imurtealchi anerken­nen, datz dieser Verzicht freiwillig erfolgt sei, oder daß er als Gegenleistung die Annahme eines 5. Schiedsrichters durch eine der beiden Regierungen (gemeint ist Italien) nach sich gezogen habe, zumal die Wahl dieses Schiedsrichters den vier anderen Schiedsrichtern überlassen worden sei. Unter anderen Umständen würden sie deshalb wegen tiefgehender Meinungsverschieden­heiten die neue Aufgabe abgelehnt haben, die ihnen übertra­gen worden sei. Angesichts der Schwere der Stunde zögerten sie aber nach Abgabe dieser Erklärung nicht, ihren Kollegen ihre volle Mitarbeit in dem Rahmen zuzusichern, der ihnen augen­blicklich gesteckt sei.

In ihrer Erwiderung erklärten die beiden italienischen Schiedsrichter, daß die von der italienischen Regierung ernann­ten Schiedsrichter gegenüber den Werturteilen, die soeben von den von der abessinischen Regierung ernannten Schieds­richtern gemacht worden seien, lehr deutliche Einwände zu erhe­ben hätten.

Die italienischen Schiedsrichter hatten es in der Montag­sitzung abgelehnt, sofort die Wahl eines fünften neutralen Schiedsrichters vorzunehmen. Jtalienischerseits vertritt man nämlich die Auffassung, daß der strittige Punkt, der zur Unter­brechung der Verhandlungen in Scheveningen geführt hatte, in­zwischen durch den Völkerbund geregelt sei und daß augenblick­lich keine Meinungsverschiedenheiten mehr beständen: sollten sich jedoch im Laufe der Beratungen derartige Meinungsver­schiedenheiten Herausstellen, so sei es immer noch Zeit, die Wahl eines fünften Schiedsrichters vorzunehmen. Die am Dienstag erfolgte Bestimmung Politis zum Anwärter auf den Schieds­richtersitz stellt daher auch noch nicht die Ernennung dar. son­dern ist lediglich im Sinne einer Zwischenlösung aufzufassen.

Der Schlichtungs- und Schiedsgerichtsausschutz siedelt nach Bern über

Paris, 20. August. Der italienisch-abessinische Schlich­tungs- und Schiedsgerichtsausschuß hörte am Dienstag­nachmittag die Ausführungen des Rechtsberaters Abes­siniens, Prof. Jsze, an, worauf der italienische Rechts­berater Prof. Lessona den Antrag stellte, gewisse Persön­lichkeiten in der Ual-Ilal-Angelegenheit zu vernehmen. Der Ausschuß hat diesem Antrag stattgegeben und beschlos­sen, sich in den allernächsten Tagen nach Bern zu begeben, wo die Vernehmung erfolgen wird.

Italien und die kommenden Genfer Ratsverhandlungen

Rom, 21. August. In hiesigen gut unterrichteten Krei­sen verlautet am Dienstagabend, daß Italien an den kom­menden Genfer Verhandlungen des Völkerbundsrats be­stimmt teilnehmen werde. Die Meinungen gehen lediglich auseinander, daß diese offenbar schon gesicherte Teilnahme der Preis sei, den sich Frankreich für die Aufrechterhaltung seiner Freundschaft und Neutralität Italien gegenüber habe zahlen lassen, oder ob man gemeinsam in Paris Italien klarzumachen versucht habe, daß die Ratsverhand­lungen die wirksamste Gelegenheit bieten würde, alle gegen Abessinien bestehenden Vorwürfe in einer großen Denk­schrift zusammenzufassen und vorzulegen.

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Die Vorbereitungen für die Sondersitzung

des englischen Kabinetts

London, 20. Aug. Die ernste Besorgnis, mit der die britische Regierung die durch den Abbruch der Pariser Verhandlungen geschaffene Lage betrachtet, wird gekennzeichnet durch die Tat­sache, daß die Sondersitzung des Kabinetts schon am Don­nerstag, dem frühestmöglichen Zeitpunkt, stattfindet. Mini­sterpräsident Valdwin wird seinen Aufenthalt in dem französi­schen Kurort Aix-les-Vains sofort unterbrechen und bereits Mittwoch nachmittag in London zurückerwartet.

Am Dienstag vormittag fand im englischen Außenamt die erste Aussprache zwischen dem aus Paris zurückgekekitten Minister für Völkerbundsangelegenheiten Eden und Äuß nister Sir Samuel Hoare statt, die der Vorbereitung ver Son­dersitzung des Kabinetts diente. Eden berichtete einaebend Uber den Verlauf der Pariser Konferenz sowie über die Möglichkei­ten. die sich rm Rahmen der Völkerbundssatzungen ergeben um der neuen Lage begegnen zu können. Als erster Schritt in die­ser Richtung ist zweifellos mit einer Aufhebung des Ver­botes der Erteilung von Bewilligungen für die Waffen­ausfuhr nach Abessinien zu rechnen. Sollte der Völkerbunds-' rat zu einer einmütigen Verurteilung Italiens gelangen, so ist zu erwarten, daß die Ausfuhrsperre für Italien ausrechterhal- ten bleibt.

Maniwerverbrüderung in der TMe^ omiet

Prag, 20. Aug. Bei den in der Slowakei durchgefübrten Schluß­manövern der tschechoslowakischen Armee tauschte Rat,o»aloer- letdigungsminister Machnik mit dem Cher dcr 'ranzüwhen Militärmission. General Faucher, Begrüßungsworie aus Bei der Begrüßung der MilitäraborSnung der 2ow>e unioc iprach deren Führer General Schaposchnikow die Ueberzeugung aus. Saß die tschechoslowakische und die sowjeiruisisch« Armee weiterhin Hand in Hand Zusammenarbeiten würden. Er >ei ferner überzeugt, daß beide Staaten auch weiterhin die For­derung enger kultureller Beziehungen fortnn-en würden. Natlonalverteidigungsminister Machnik betonte in ei­ner Erwiderung den einheitlichen Willen der beiden Staaten, für dieErhaltung und die Wahrung des allgemeinen Friedens" wirksam arbeiten zu wollen, und wies darauf hin, daß die Tschechoslowakei frei von jeder Angrifssabsichl gegen jeder­mann sei.

WS Statt M Land

Altensterg, den 21. August 1938.

Amtliches. Versetzt wurde Hauptlehver Hintz in llnteriflingen auf eine Hauptlehrstelle an der evangelischen Volksschule in Fellbach.

Ernannt wurden zu Steuerassistenten die Steuerdiätare Thun bei dem Finanzamt Hirsau; Heim bei dem Finanzamt Neuenbürg, und Eith bei dem Finanz­amt Freudenftadt.

Versetzt wurde Zollsekretär Bücher bei der Zollauf­sichtsbehörde (St) Bad Liebenzell an die Zollauf­sichtsstelle (St) Schorndorf.

In den dauernden Ruhestand versetzt wurde auf An­suchen Steuerinspektor Kupke bei dem Finanzamt Freu­denstadt.

Die Wohlsahrtserwerdslosen Ende Juli 1938. Die Zahl der von den Fürsorgeverbänden laufend in offener Fürsorge unterstützten und von den Arbeitsämtern aner­kannten Wohlfahrtserwerbslosen betrug Ende Juli 1935 in Württemberg 1422 oder 0,5 auf 1000 Einwohner. Auf Stuttgart entfielen davon 667 oder 1,6 auf 1000 Einwoh­ner. Gegenüber Ende Juni 1935 ist die Zahl der Wohl­fahrtserwerbslosen in ganz Württemberg um 350 gleich 19,7 v. H. und in Stuttgart um 155 gleich 18,8 v. H. zurück­gegangen.

Berneck, 20. Aug. (Einweihung der neuen Schieß­bahn und Preisschießen.) Böllerschüsse eröffneten am frühen Morgen des 18. August in unserem Städtchen das frohe Ereignis. Kreisführer Werner-Nagold eröffnete als Ver­treter des Kyffhäuserbundes das Preisschießen und gab dis Bahn der Benützung frei. In seiner Ansprache an die ver­sammelten Schützen und Mitglieder der Kriegerkameradschaft Berneck gab er seiner Freude und Genugtuung über die so wohlgelungene Anlage, die im Bezirk ihresgleichen suche, bered­ten Ausdruck. Er dankte allen Kameraden, die sich um die Er­stellung der Schießbahn unter erschwerten Verhältnissen in un­eigennützigster Weise angenommen hatten, und sie allen Wider­ständen zum Trotz zu solch schönem Erfolg geführt haben. Es ist dies in allererster Linie Revierförster G om m e l - Berneck zu danken, der keine Mühe scheute, bis alles zum guten Ende, geführt war. Es dauerte nicht lange, so setzte das Schießen lebhaft ein und hielt bis zum Schluß fast unvermindert an. Es mögen beinahe 200 Schützen gewesen sein, die sich dem edlen Wettstreit mit Eifer Hingaben. Die Kriegerkameradschaften der Umgebung, SA.-Männer, Kurgäste und viele andere Schützen fochten um den Sieg. Abends war dann Preisvertei­lung im Gasthof zumWaldhorn". Kameradschaftsführer Kratzer eröffnete dieselbe, worauf Kreisführer Werner sich in dankenswerter Weise der Preisverteilung widmete. Mit einemSieg-Heil" auf Führer und Reich, dem Horst Wessel- Lied und dem Deutschland-Lied schloß der so wohlgelungene Tag. Berneck und seine Kriegerkameradfchaft kann stolz sein auf die neue Schießbahn, bildet sie doch einen neuen An­ziehungspunkt unseres Städtchens. Die Ergebnisse des Preisschießens sind folgende: 57 Ringe: Ehr. Mast, Erömbach; 56 Ringe: Jakob Bürkle, Hornberg, Eugen Dicterle, Erömbach; Seidt, Erömbach; Holzäpfel, Wenden; 55 Ringe: Wurster, Kohlmühle; Martin Schaible, Hornberg; 51 Ringe: Krauß, Ebhausen; Erh. Morhardt, Ueberberg; Schaible, Zwe­renberg; Jakob Seeger, Ueberberg; Ziefle, Schernbach; Eg. Schnaible, Martinsmoos; E. Kalmbach, Ueberberg; Großmann, Martinsmoos; 53 Ringe: Rapp, Ueberberg, Georg Schleeh, Ueberberg; Herbert Kratzer, Berneck: Bäuerle, Hornberg; Ott­mar, Altensteig; Gg. Schnaible, Martinsmoos; K. Riedel, Altensteig; 52 Ringe: Baron W. v. Gültlingen, Berneck; Seeger z.Linde", Berneck: Peter Kummer, Ebhausen; Köhler, Altensteig; Revierförster Gommel, Berneck; Gauß, Ueberberg; 51 Ringe: I. G. Frey, Altensteig; Wurster, Hornberg; Bäßler, Altensteig; Armbruster, Lohmühle; Weher, Martinsmoos: H. Grüner, Altensteig; Fenchel, Neuweiler; 50 Ringe: W. Kübler, Eaugenwald; 49 Ringe: K. Hartmann, Zwerenberg; M. Schnaible, Martinsmoos; Fr. Wurster, Berneck; Ehr. Deng- ler, Verneck; H. Herter, Berneck; Bohlinger, Altensteig; Braun, Wenden; 48 Ringe: Ruß, Martinsmoos; Leuz, Wart; Mor- lock, Göttelfingen; Kalmbach, Lengenloch; 47 Ringe: Göring, Ueberberg; Kappler, Nagold; Kempf, Berneck. Die Genannten konnten alle mit Preisen bedacht werden, darunter noch fünf Kameraden der SA. und der Kriegerkameradschaften mit Ehren­preisen, die vom Kreis Nagold gestiftet worden waren. bl.

Ebhausen, 20. August. Am letzten Sonntagvormittag matzen sich Turnverein, Hitler-Jugend, SS. und SA. im Mann­schafts-Wehrkampf. Man sah im Schießen, beim Hoch­sprung, Kugelstoßen, Keulenweitwerfen und 100 Meterlauf recht beachtliche Leistungen. Die Ergebnisse waren folgende: Die Mannschaft des Turnvereins errang mit 357 Punkten einen