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SchwarzwSlder Tageszeit»»,
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bis zur Nordgrenze geschaffen sei. Anschließend begrüßte Ober- . Bürgermeister Liebl die Gäste im Namen der Bauleitung und / der Stadt der Reichspsrteitage. Zum Schluß sprach General- ! direktor Dr. Dorpmiiller, der betonte, daß sich die Reichsbahn ihrer großen sozialen Pflichten gegenüber ihren Arbeitern und Angestellten gemäß dem Geist und Willen des Führers wohl bewußt und fest entschlossen sei, auch weiterhin zu helfen und das ihre zu tun, um erfolgreich die Parole des Führers vom letzten 1. Mai durchzuführen, nunmehr auch die zweite und letzte Million Arbeitsloser in Arbeit und Brot zu bringen. Nach einem dreifachen „Sieg-Heil" auf den Führer sang die Versammlung die Nationallieder. Dann wurden die neuesten elektrischen Wagen und Schnelltriebwagen der Reichsbahndirektion Nürnberg besichtigt. Hierauf begaben sich die Gäste auf das Gelände des Reichsparteitages, um die Neuanlagen in Augenschein zu nehmen. Am Abend vereinte ein geselliges Beisammensein, das die Stadt Nürnberg im Tiergarten gab, die Teilnehmer der historischen Fahrt.
Schuschniggs md SenaiuS Besuch in Mika
Rom, 10. Mar. Der französische Luftfahrlminister General Denain ist am Freitagnachmittag mit einem dreimotorigen Flugzeug der französischen Luftwaffe in Rom «ingetroffen. Zu seinem Empfang hatten sich außer den beiden Botschaftern Frankreichs beim Quirinal und Vatikan mehrere höhere Fliegeroffiziere unter Führung des Staatssekretärs des Luftfahrtministerinms, Generals Balle, «ingefunden. Der Aufenthalt des französischen Luftfahrtministers ist auf mehrere Tage bemessen und gilt neben der Besprechung technischer Fragen besonders der Erörterung des in London grundsätzlich vereinbarten Luftschutzpaktes der Locarnomächte bezu». zweiseitiger Luftschutzpakte zwischen Frankreich, Italien und anderen eventuell in Frage kommenden Staaten.
Zur gleichen Zeit weilt ein« Offiziersabordnung des im Hafen von Neapel vor Anker gegangenen französischen Geschwaders unter Führung von Wmrral Mouget in Rom.
Der „Paris Sdir" behauptet, daß man in London im Februar zwar noch einen allgemeinen Lustpakt vorgeschlagen hätte, der auch Deutschland umfassen sollte, aber, so heißt es in diesem Blatt dieses Mal, dieser allgemeine Pakt sei ,durch die Haltung des Reiches" unmöglich geworden (!) und „nur deshalb sei man zu zweiseitigen Verträgen gezwungen, die zwischen England und Frankreich und zwischen Frankreich und Italien nun organisiert würden. Den Zielen, die Dsnain in Rom auch für die Handelsluftfahrt verfolgen soll, wird ebenfalls größere Bedeutung beigemesfen. Schließlich, so meldet man nunmehr aus Rom nach Paris, würde auch eine französisch-italienische Zusammenarbeit über den Südamerika- Dienst zustande kommen, der eine gemeinsame Benützung der Abflughäfen und einen gemeinsamen Flugplan vorsehe.
Als politisch wichtiger wird aus Italien die Ankunft des österreichischen Kanzlers Schuschnigg in Florenz betrachtet. Zwar würde, so meint die französische Presse, dieser Besuch mit der Erholungsbedürftigkeit Schuschniggs und seinem Wunsche, der österreichisch-italienischen Musikseier in Florenz beizuwohnen, sich erklären, aber es sei ganz zweifellos, daß hauptsächlich eine politische Aufgabe Schuschnigg nach Florenz geführt habe, um so mehr, als offiziell verlaut- Lart, daß Mussolini selbst morgen früh mit einem Flugzeug in Florenz eintrifft. Schuschnigg würde, so meint der „Paris Soir", sich mit dem italienischen Diktator über die kommende Donaukonferenz unterhalten. Die maßgeblichen Kreise in Wien sind, wie wir schon früher meldeten, etwas beunruhigt darüber, daß der in Aussicht genommene Donaupakt eine Klausel enthalte, die eine mögliche Habsburger Restauration in Oesterreich verbiete. Dazu drängten hauptsächlich die Kleine Entente und Ungarin
Im Gegensatz dazu stünde die österreichische Regierung eiuer möglichen Rückkehr der Monarchie wohlwollend gegenüber, um so mehr, als sie darin eine der kräftigsten Garantien zur Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit Oesterreichs erblicke und einen unüberbrückbaren Wall gegen den Anschluß. Persönlich, so glaubt man hier, sei Schuschnigg sowohl seinem Gefühl wie seiner politischen UeLerzsugung nach Monarchist. Der offiziöse „Temps" meint allerdings dazu, der Duce hätte sich neuerlich der Auffassung der Kleinen Entente angeschlossen, und er sei deshalb nicht geneigt, einer Rückkehr der Habsburger zuzustimmen. Die österreichische Regierung würde sich aber, nach demselben Blatt, für die Zukunft in keiner Weise fest legen wollen.
„Wir werden Widerstand Kisten-
Eine Unterredung mit dem Kaiser von Abessinien London, 10. Mai. Der Berichterstatter des „Daily Telegraph" in Addis Abeba meldet: Der Kaiser von Abessinien, der am Donnerstag abend nach der befestigten Stadt Harrar abgereist ist. teilte mir vor seiner Abreise in einer Unterredung mit. daß er. wenn Italien seine kriegerischen Vorbereitungen fortsetze, die allgemeine Mobilmachung anordnen werde.
Dem Berichterstatter zufolge erklärte der Kaiser, er habe seine Politik, die trotz der militärischen Vorbereitungen und der feindseligen Propaganda Italiens darauf abgezielr habe, eine schiedsgerichtliche Entscheidung herbeizuführen, noch nicht aufgegeben. Abessinien habe viel aufs Spiel gesetzt, indem es aus eine allgemeine Mobilmachung als Gegenmaßnahme gegen Italiens Vorgehen verzichtete. Er hoffe immer noch, daß auf der Sitzung des Völkerbundsrates vom 20. Mai ein entscheidender Fortschritt in Richtung auf eine friedliche Lösung erfolgen werde.
Der Kaiser fügte hinzu: „Wenn dies aber n-cht der Fall ist, »nd wenn Italien seine militärischen Vorbereitungen fortfetzt, bann müssen wir mobilmachen. Aethiopien wird sich memals mit einem Zustand inoffiziellen Krieges abttnden, wie er vorhanden war, als Japan seine Operationen in Mandschukuo durchführte. Wir werden von vornherein Widerstand leisten."
Wie der Berichterstatter weiter meldet, habe« die Reden in -er italienischen Kammer, die sich gegen die Regierung Abessiniens richten und besonders der Red« des Unterstaatssekretärs für die Kolonien Lessona, der Abessinien ein Land der Räuberei «nd Sklaverei nannte, in Addis Abeba die Ueberzeugung hervorgerufen. daß Italien zum Kriege entschlossen ist.
MfttntMll Grollst til Rom
Nom, 10 Ma>. Der abessinisch« Außenminister hat den abes- stnischen Geschäftsträger in Rom telegraphisch gebeten. be:m italienischen Außenminister gegen die „beleidigenden" Ausführungen des Kolonialstaatssekretärs Lessona in der italienischen Kammer Verwahrung einzulegen.
In dem Protest wird gesagt. Abessinien, dem von Lessona vorgeworfen w-rüe den Vertrag von 1928 nicht eingehalten zu haben, habe diesen Vertrag nicht nur eingehalren, sondern es habe sich sogar an den Völkerbund wenden müssen, um die Einleitung des in diesem Vertrage vorgesehenen Schlichtungsverfahrens durchzusetzen. Abessinien habe trotz der kriegerischen Vorbereitungen Italiens in dem Streitfall eine friedliche und korrekte Haltung eingenommen, dabei habe es mehrmals, aber erfolglos das Schlichtungsverfahren verlangt. Auch könne es nicht öafür verantwortlich gemacht werden, daß der Bau der Straße Dessis—Asiat noch nicht begonnen worden sei. Der Protest schließt mir der Erklärung, die Verpflichtungen, die Italien sowohl aus Grund des italienisch-abessinischen Vertrages als auch als Völkerbunüsmitglied hinsichtlich der politischen Unabhängigkeit und der teriloriaten Unversehrheit Abessiniens obliegen, seien von Staatssekretär Lessona mißachtet worden.
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Deutschland besitzt heute Kameradschaft, Disziplin und Organisation
NSK. Die angesehene englische Zeitschrift „Spectator" veröffentlicht einen Aufsatz aus der Feder des Engländers Godsrey Barras, der eine ausgezeichnete Würdigung der sozialen Unternehmungen und Fürsorge im neuen Deutschland darstellt. Es ist erfreulich, daß diese englische Zeitschrift, nachdem sie bisher meistens kritische Betrachtungen über das neue Deutschland veröffentlichte, auch einen Engländer zu Worte kommen läßt, der sich persönlich von den Errungenschaften, die die nationalsozialistische Regierung auf sozialem Gebiet, dem ihre größte Sorge und Arbeit, zusammen mit anderen Problemen, gilt, überzeugt hat.
Der Engländer führt folgendes aus: Das neue Deutschland ist vor allem ein Staat für das Volk. Aber sein Ziel muß national wie sozialistisch sein Das ist der Zweck, der hinter vielen Organisationen steckt, die jüngst geschaffen wurden. Insbesondere hinter der, die eine Unterabteilung der Arbeitsfront ist und die man unter dem Namen „Kraft durch Freude" kennt.
Adolf Hitler erklärte, wir müssen die Nerven der Nation schützen und diese Aufgabe wurde der Organisation „Kraft durch Freude" übertragen. Die KdF. oerjucht mu erstaunlichem Erfolg, dem Volk die Vorteile des Reisens, Wissens, der Kultur und des Sports überall im Leben zu ermöglichen. Sie zielt auch darauf hin, die Verhältnisse, unter denen das Volk arbeitet und lebt, zu verbessern.
Wohl ist diese Organisation etwas ähnliches wie die italienische Dopolavoro, aber der wesentliche Unterschied liegt darin, daß die Dopolavoro dazu führt, die verschiedenen kaufmännischen Sparten und Berufe zu trennen, während die KdF. beabsichtigt, sie zujammenzubringen Der Wert, der daraus für den nationalsozialistischen Staat entspringt, ist sofort offenbar. Mr. Barras besaßt sich dann des weiteren mit den von der KdF, organisierten Reisen und bemerkt: Die Bayern werden das Schloß Sanssouci in Potsdam besuchen und Berlin besichtigen Fabrikarbeiter aus Düsseldorf werden nach Breslau fahren Millionen werden das erstemal das Meer sehen.
Adolf Hitler schuf einen Geist der Kameradschaft unter den Deutschen auf allen Gebieten des Lebens, Die KdF, fördert diesen Geist in jeder Hinsicht. Der Nationalstolz wird geweckt, indem man den Leuten etwas von oer Nation zeigt, der sie angehören. Die sozialistische Einstellung wird gehoben, indem man Männer und Frauen aller Schichten in ungewohnter Umgebung in persönliche Berührung bringt.
Der Verfasser erzählt dann weiter aus eigener Erfahrung, daß er einen Deutschen kenne, der 3V Mark in der Woche verdiene und fünf Kinder habe. Bom 29. April bis 6. Mai werde sich dieser Deutsche an Bord des Schiffes „St Louis" befinden, das Schiff werde die Insel Wight und Cherbourg anlaufen. Der Preis für die Fahrt betrage 60.50 NM. Aber die Ferien kosteten ihm nichts. Die Hälfte werde von seinem Arbeitgeber und die andere von der KdF. bezahlt. Der Betätigungsbereich der KdF. sei jo ausgedehnt, daß man ihn in einem kurzen Artikel nicht entsprechend schildern könne.
Der Engländer fährt dann fort: Die kulturellen Bemühungen, die die Organisation KoF macht, sind in jeder Stadt in Deutschland augenscheinlich, wenn man sich die Mühe nimmt, sich danach umzujehen. In Berlin z. B. gibt das Reichssymphonie-Orchester Konzerte zu erstaunlich niedrigen Preisen. Die Eintrittspreise im Theater des Volkes am Nollendorfplatz liegen zwischen 10 Pfennig und 1 Mark. Auch die Organisation „Schönheit der Arbeit" hat ebenfalls viel unternommen, um die Verhältnisse in den Fabriken zu bessern. Wie aber wird dies alles getan?, frägt Mr. Barras. Es gibt nur eine Antwort daraus, sie lautet Kameradschaft. Ohne sie könnten die Ideen niemals verwirklicht werden; wenn man genug davon besitzt, können ganze Berge versetzt werden. Aber man braucht Disziplin und Organisation dazu. Deutschland besitzt dies heute alles.
Die KdF. ist nur ein kleiner Teil in der nationalsozialistischen Maschine, aber der Geist der Kameradschaft, den man heute überall in Deutschland findet, macht diese Aufgabe viel leichter. Es gibt viele kleine Fabriken, wo gewisse ungelernte Arbeiter sich keinen Urlaub leisten könnten, wenn sie nicht ihren vollständigen Stundenlohn während der Zeit ihrer Abwesenheit erhielten. H. R. H.
Der frühere amerikanische Botschafter Houghton über das neue Demfchland
Neuyork, 10. Mai. Nach mehrwöchigem Aufenthalt in Baden- Baden kehrte der frühere amerikanische Botschafter in Berlin, Houghton, nach Amerika zurück. Er erklärte bei seiner stl»
kunft, die Verhältnisse in Deutschland seien überraschend gut. Alle Anzeichen deuteten auf ein Wiederaufblühen hin. Aus de» Straßen sehe man keine Arbeitslosen und keine Bettler. Die Arbeitslosigkeit, die bereits auf zwei Millionen verringert worden sei, werde wahrscheinlich innerhalb eines Jahres vollständig verschwinden. Man werde an das Deutschland der Vorkriegszeit erinnert, nur sehe man keine Soldaten. Die Mebrzahl der Deutschen sei nicht nur Hitler freundlich, sondern für Hitler begeistert und gehe ganz in der neuen Idee auf. Adolf Hitler löse seine Aufgabe. Die Deutschen fühlen, daß er ihnen ihre Selbstach. tung zurückgab, sie lieben Ordnung und Disziplin und das gibt er ihnen. Houghton gab der Ansicht Ausdruck, daß in Europa ein Krieg heute ferner sei, als zu irgendeiner anderen Zeit seit vielen Jahren. Hitler denke nicht an Krieg.
Reibungslose Eingliederung der ehemaligen
Arbeiisdienstler in das Berufsleben
Berlin, 10. Mar. Dank der gründlichen Vorarbeit aller beteiligten Stellen konnte die Eingliederung der am 31 März aus dem Arbeitsdienst entlassenen Arbeirsmänner in diesem Jahre reibungslos erfolgen. Die Maßnahmen, die der Arbeitsüank zusammen mit der Arbeitsverwaltung, dem Ann für Bernig- erziehung in der Deutschen Arbeitsfront und dem Reichsnährstand durchgeführt hat, haben sich durchaus günstig ausgewirkt In Ostpreußen kamen z B. rund 5000 Arbeitsmänner zur Entlassung. Obwohl die im März eingelrerene Witterungsverschlechiernng den Arbeitseinsatz in allen Außenberuien erschwerte, ist es gelungen. in den ersten zehn Tagen des April 65 bis 75 Prozent aller Arbeitsmänner in Beruisstellen unterzubringen. Aus einzelnen Bezirken wie Allenstein wird sogar ein 95prozentizer Vermittlungsersolg gemeldet. Aehnlich günstige Ergebnisse werden, wie das NdZ. meldet, aus dem Arbeitsgau Hannover berichtet. Von den dort entlassenen 7000 Arbeitsmännern konnte» 6200 in Arbeitsstellen vermittelt werden.
EwvslMg des Südvoiarkorslkiers Byrd durch Roosevelt
Nenqork, 10. Mai. Der Südpolarsorscher Admiral Byrd, der am. Donnerstag mit seinen beiden Expeditionsschiffen in Quan- tico (Virginia) eingetroffen war, ist Freitag früh mir alle» Expeditionsteilnehmern nach Washington weiter gefahren, wo Freitag spät nachmittags ein großer amtlicher Empfang durch Roosevelt und den Kongreß stattfand.
Snstandsetzuriftsarbetiell mit Rerchszuschub
bis zum 30. Juni
Berlin, 10. Mai. Der Reichs- und preußische Arbeitsmlnister weist daraus hin, daß Jnstandsetzungs- und Umbauarbeiten, für die ein Reichszuschuß in Aussicht gestellt ist, spätestens am 30. Juni 1935 beendet sein müssen. Eine Hinausschiebung der Frist wird nicht eintreten.
Der Kraftwaoendrand in der Jungfernkieide aufgeklärt
Berlin, 10, Mai. Der Brand des Personenkraftwagens in der Jungfernheide, bei dem der Besitzer des Wagens, der Architekt Flohr, bis zur Unkenntlichkeit verbrannte ist nunmehr ausgeklärt worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei haben z« dem Ergebnis geführt, daß der Brand auf Unvorsichtigkeit Flohrs zurllckznführen ist.
Untersuchung liegen den KnabenmSrder Seeseldt
Dringender Tatverdacht in zwölf Mordfällen
Berlin, 10. Mai. Die zur weiteren Aufklärung der Straftaten des Knabenmörders Seeseldt eingesetzte Sonder-Kommis» sion hat die Untersuchung der Sittlichkeilsverbrechen und Morde an Knaben m Mecklenburg zu einem gewissen Abschluß gebracht.
Das für die einzelnen Fälle zusammengetragene Beweisma- terial, das zu einer vollkommenen Uebersührnng des Seeseldt ausreicht, hat aber bisher Seeseldt nicht zu einem Geständnis bewegen können. Die Vorgänge, die sich zwilchen Seeseldt und seinen kleinen Opfern, soweit diese nachher tot ausgesunde» wurden, abgespielt haben, sind ungeklärt, da Seeseldt jegliche Erörterung dieser Fälle ablehnt. Wenn sich auch m den zwölf Mordfällen, die Seeseldt im Jahre 1933 bis 1935 zur Last fallen, der dringende Tatverdacht immer mehr verstärkt hat, i» fünf Fällen sogar schon zur Gewißheit geworden ist, so bedarf es doch noch der weiteren Mitarbeit der Bevölkerung.
Rems vom rase
Die erste Sitzung des BaHanrates Ankündigung eines Schkußberichtes Bukarest, 10. Mai. Die erste Sitzung des Balkanrates begann um 18 Uhr und dauerte bis 21.30 Uhr. Nach Schluß der Sitzung gab Titulescu im Beisein von Ieftitsch, Maxi- mos und Rüschti Arals vor Pressevertretern folgende Erklärung ab: „In einem überaus herzlichen, ja, ich kann wohl sagen, liebevollen Geiste Haben wir unsere Ansichten ausgetauscht, um das Programm unserer Arbeiten festzulegen, von denen ich sicher bin, daß sie zu einer noch größeren Festigung unseres Bundes führen werden. Die Ergebnisse werden in einem Schlußbericht bekannt gegeben werden."
Der Herzog von Manchester zu neun Monaten Gefängnis > verurteilt
London, 10. Mai. Der Herzog von Manchester wurde am Freitag von einem Londoner Gericht wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen und Betrugsversuch zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 58jährige Herzog, der Mitglied des englischen Thronrates ist, hat Juwelen, über die er nach der Anklage kein Derfügungsrecht hatte, verpfändet, um wenigstens vorübergehend von seiner ständigen Eeld- schwierigkeit befreit zu sein. Die Juwelen gehören seiner verstorbenen Frau. Die Klage würbe von dem Vermögensverwalter der Herzogin angestrengt. Der Herzog von Manchester hat bereits zweimal seinen Bankerott erklärt und zur ! Zeit lausen 67 Zahlungsverfahren gegen ihn.