Nr. 83

.Schwarzwälder Tageszeitung"

Seite I

Kurve zu weit links undfuhrgegeneinenEarten- raun Ein Insasse wurde herausgeschleudert und verletzt, die übrigen kamen mit dem Schrecken davon. Der Kraftwagen mutzte äbgeschleppt werden.

Wildbad, 8. April. Ihre goldene Hochzeit feier­ten am Samstag Sattlermeister JohannTreiberund Krau Regine geb. Wörlen. Das Jubelpaar ist noch recht rüstig und bearbeitet noch fleitzig den eigenen Acker und Garten. - i! ^

Neuenbürg, 6. April. (Besitzwechsel.) Das Haus Adolf Hitler-Stratze 25, Ecke Marktplatz, ist aus dem Besitz von Fräulein Luise Wilhelm an Schuhmachermeister Karl Schönthaler übergegangen. Als Kaufpreis werden 12 000 Mark genannt.

Horb, 7. April. (Eine ausgerissene Kuh gefährdet zwei Krauen.) Zwei Frauen machten sich abends stadteinwärts aus den Weg, als zu ihrem großen Schrecken eine Kuh, die ihrem Halter ausgerissen war, in tollen Sprüngen mit gesenkten Hörnern gerade aus sie lospreschte. In ihrer nicht geringen Angst juchten die beiden Frauen dem in seiner Wildheit Furcht erre­genden Tier zu entgehen, indem sie in eine Seitengasse flüchte­ten. Doch die Kuh folgte nach, drückte eine der Frauen an die Wand, zerriß ihr den Mantel und attackierte alsbald auch die Begleiterin, der es vielleicht übel ergangen wäre, wenn nicht in diesem Augenblick der Kuhhalter das Tier eingefangen und gesichert hätte. Wenn man Frauen in solchen Lagen jeden Mut abspricht, so ist diesmal doch zu sagen, daß diese beiden Frauen in ihrer kitzligen Lage ihrenMann" stellten und be­herzt die wütende Kuh durch Zerren an einem um ihren Hals baumelnden Strick zu bändigen suchten.

Stuttgart, 7. April. (Zw er Selbstmorde.) Zn einem Hause der Poststratze in Berg wurde ein 53 Iabre alter Mann tot aufgefunden Es liegt Selbstmord durch Gasvergiftung vor. Selbstmord durch Einatmen von Gas verübte in einem Hause der Neustratze in Eablenberg ein 50 Jahre alter Mann.

Wkkrilvnv üker die Rückführung von zir'okiil stützen ln die Lantwirtslbost

Auf Grund des Gesetzes zur Befriedigung des Bedarfs der Landwirtschaft an Arbeitskräften vom 26. Febr. 1935 hat der Präsident der Reichsansta.lt für Arbeitsvermitt­lung und Arbeitslosenversicherung unter dem 29. März 35 folgende Anordnung erlassen:

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Die Vorsitzenden der Arbeitsämter können verlangen, daß Personen, die in der Zeit vom 1. Januar 1932 bis zum Inkrafttreten dieser Anordnung als landwirtschaftliche Ar­beiter, ländliches Gesinde, Wanderarbeiter (Schnitter), Melker oder als Familienangehörige des Unternehmers in der Landwirtschaft wenigstens 2 Jahre tätig waren, aber in anderen als landwirtschaftlichen Betrieben oder Berufen mit anderen als landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigt sind, vom Unternehmer (Arbeitgeber) ihres Berufes ent­lasten werden.

§2

Die Vorsitzenden der Arbeitsämter bleiben an meine Weisungen gebunden.

§3

Die Anordnung tritt am 1. April 1935 in Kraft.

Die deutsche Landwirtschaft steht in der Erzeugungs­schlacht, zu der sie vom Reichsnährstand aufgerufen ist. Das Ziel dieses Kampfes, die Sicherstellung unserer Volks­ernährung, ist nur erreichbar, wenn der Landwirtschaft die von ihr benötigten Arbeitskräfte unter allen Umständen zur Verfügung gestellt werden. Die bisherigen Bemühun­gen, der Landflucht und dem Mangel an land wirtschafr- lichen Arbeitskräften entgegenzuwirken, bezweckten natur­gemäß in erster Linie die möglichste Abriegelung der wei­teren Abwanderung von landwirtschaftlichen Arbeitskräf­ten, ländlichem Gesinde, Wanderarbeitern usw. vom Land in die Industrie. Trotzdem hat auch in den letzten Jahren noch eine erhebliche Zahl landwirtschaftlicher Arbeitskräfte ein Unterkommen in der Industrie gesucht und gesunden. Es gilt nunmehr, diese Arbeitskräfte insoweit auf das Land zurückzuführen, als sie von der Landwirtschaft benötigt werden. Dem dient die vorstehende Anordnung. Die Ar­beitsämter werden von Len ihnen übertragenen Befugnis­sen mit Sorgfalt und unter genauer Prüfung der Verhält­nisse des einzelnen Falles Gebrauch machen. Um jedoch dir von der Reichsregierung zum Wohl der nationalen Wirt­schaft ergriffene Maßnahme zum Erfolg zu führen, ist es notwendig, daß die Arbeitsämter in der Erfüllung ihrer neuen, schweren und verantwortungsvollen Aufgabe von dem Verständnis und der Unterstützung aller Beteiligten getragen werden.

Au- Naben

Ein Triumph deutscher Werksarbeit

Die Eeie'sschaii des Werkes Gaggenau üer Daimler-Venz 2 beging am Samsrag eine Betr>ebsseier. Anlaß hierzu bol «zerligneuung des zehntausendsten Merceves-Benz-Diesel-N lrattwagens. Etwa ein Drittel ües Weltbestanves an Die Vi itamint aus vielem Werk. Der Belriebsiührer

Gaggenau, Freiherr von Jungenield hielt eine l spräche über Sen Werdegang ves Dieselmotors unv ieiner B weiiüung. Der Bezirkswalter ver DAF.. Fritz Platt» Myrte u a. aus Was immer nneoer den Weg zum Erfolg »eurer und was immer ver Weg zum Erfolg ist. das ist lslungsgemeinschast und Volksgemeinschaft So ist es imr Kewesen und so wird es immer bleiben: Deutscher Werkmani kent. der Geist deutscher Ingenieure, der Geist deutscl>er Ka ute, aber auch der Geist deutscher Haudarbciker, er kann n als untergehen. Nur die Arbeitsgemeinschalt ist es. die c euliche Volk wieder retten kann, nur die Leistungsgemeinsch es, die das deutsche Volk zu einem glücklichen Volk mach wnn Hierauf dankte Direktor Dr. Kissel allen seinen M ""ö gelobte den Weg, der bisher gegangen wur cy weiterhin zu gehen. Nach herzlichem Gedenken an .des Führers brachte Dr. Kitzel aus den Führer u »chskanzler Adolf Hitler em dreifaches Sieg-Heil aus.

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r Kennziffer der Großhandelspreise. Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 3. April wie in der Vorwoche auf 100,8 (1913 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 99,7 (plus 0,3 v HZ. industrielle Rohstoffe und Halbwaren 91,1 (minus 0.3 u. HZ, und industrielle Fertigwaren 119,7 (minus 0,1 v. H). Für den Monatsdurchschnitt März lautet die Großhandels. Ziffer 100,7 (minus 0,2 v. HZ. Die Kennziffern der Hanpt- gruppen lauten: Agrarstoffe 99,3 (minus 0,4 v. HZ. K>>- lonialwaren 82,7 (plus 2,4 v. HZ, industrielle Nobit-Zie und Halbwaren 91,3 (minus 0,4 v. HZ, und industrielle Fertigwaren 119,7 (minus 0,1 v. HZ.

Bau des Nekchslufifahrtministeriums. Zwischen der Leip- ziger- und der Prinz-Albrecht-Srraße in Berlin entsteht das Gebäude ves Reichsluftfahrlministeriums. Da« Ber­liner Negierungsviertel wird dadurch eine bedeutend» Er» Weiterung erfahren. Bereits am 15. April soll. mit. der Riederlegung der Häuser begonnen werden, um Platz für dev neuen repräsentativen Staatsbau zu schassen.

Duisburg-Hamborn jetzt »Duisburg". Der Name der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Duisburg-Hamborn ist j inDuisburg" abgeändert worden.

Brandkataftrophe im Wilnaer Erbiet. Im Wiknaer Ge- ! bist vernichtete ein Schadenfeuer ein ganzes aus 19 Wirt­schaften bestehendes Dorf.

Der kommissarische Oberpräsident der Rheinprovinz» Staatsrat Terboven, hat eine Polizeioerordnung erlassen, in der es heißt:Wer mit der Behauptung, kirchliche und dogmatische Grundsätze zu verteidigen, in der Oefsentlich- keit gegen die Grundsätze der nationalsozialistischen Bewe­gung in irgendwelcher Weise verstößt oder sie herabjetzl, ver­wirkt die Verhängung eines Zwangsgeldes in Höhe bis zu 150 RM. oder ersatzweise eine Zwangshaft bis zu drei Wochen."

Das vom Kriegsgericht in Saloniki ergangene Todesur­teil gegen den Eskadronchef Major Volanis wegen führen­der Beteiligung an dem Märzaufstand ist durch Erschießen vollstreckt worden.

Auf keiner Rückreise nach Japan hat der japanische Dele­gierte der Londoner Flottenkonferenz, Söul, in Korea das Fehlen wichtigen Gepäcks des Flottenmaterials entdeck:. Es wird vermutet, daß das Material gestoblen worden ist.

Staatsrar Dr. Brandes Z. Ganz plötzlich verstarb auf einem Jagdgang der Staatsrat Dr. Dr. h. c. Ernst Vrandes- Althos. Vor dem Kriege war er stellv Landrai in Inster­burg und vom Herbst 1914 ab Präsident der Landwirt- fchaflskammer Ostpreußens. Nach dem Kriege war er Präsi­dent des Deutschen Landwirtfchaftsrates und der preu­ßischen Landwirtfchaftskammer.

-rMisiaal

Wegen Totschlags verurteilt --_

Rottweil, 7. April. Der 58 Jahre alte verwitwete Franz Devon aus Nendmgen. Kreis Tuttlingen, ein gebürtiger Ita­liener. aber deutscher Staatsangehöriger, war in einer Tutt- Unger Lrauerei als Heizer beschäftigt. Am 28. Februar 1935 geriet der Angeklagte mit einem Bierbrauer, der ihm oorwarf. die Maschinen zu früh abgesteltt zu haben, in Streit Der Bier­brauer wart den Angeklagten aui den Kohlenhauien und drohte ihm amcheinend mit einem Eisenrohr, wobei er ausrief:Du Lump, Dich «chiage ich noch tot" Als er nun vom Angeklagten ablietz und das Kesselhaus verlassen wollte feuerte der heiß­blütige Angeklagte mit seinem Revolver, den er iasr ständig bei sich trug, sechs Schütze aus den Bierbrauer ab. Ein Schuß traf in den Hauch und verursachte eine eitrige Bauchsellentzündung, die nach einigen Tagen den Tod des Bierbrauers herbeiführre. Das Gericht erkaimte auf eine Gejängnisstrase von viereinhalb Jahren.

Unter Anklage der wucherischen Erpressung

Stuttgart, 8 April. Gegen Karl Holoch. der in Siuttgart »in Maklergeschäft und Treuhänderbüro unterhalten hatte waren wiederholt Anzeigen wegen betrügerischer und erpresserischer Machenschaften erstattet worden. Holoch verschwand darauf Als er im Herbst 1934 aus dem Auslände zurückkehrte. wurde er verkästet und ein Verjähren gegen ihn eingeleitet. Das Stutt­garter Landgericht verurteilte ihn am 5 Dezember 1984 wegen Sachwuchers und Erpressung zu einem Jahr drei Monaten Ge­fängnis. 1000 RM. Geldstrafe und drei Jahren Ehrenrechts- verlust. Holoch bestritt mit seinem gegen dieses Urteil beim Reichsgericht eingeleglen Rechtsmittel daß ein Mißverhältnis zwischen seinen Leistungen und Forderungen bestanden habe Der Reichsanwalt hielt die rechtlichen Gesichtspunkte von denen der Totrichter ausgeg ingen war. für unzurressend. Das Reichsgericht hob das Urteil, das sich in mehrere Punkten als unhaltbar er­wies, aus unter Anordnung neuerlicher Verhandlung.

Der Giftmord von Weißach

Heilbronn, 6. April. Am Aeilag stand, wie schon kurz be­richtet, die 29 Jahre alte Anna Köhler und deren Mutter, die Witwe Slrohhäcker. von Weißach OA Vaihingen vor dem Schwurgeichr wegen Mords bezw Unterlassung Ser Verbrechens­anzeige Die Kahler war mit dem 1900 geborenen Karl Köhler verheiratet nachdem sie schon ledig ein Kind von ihm hatte. Sie hatte ihn gegen den Willen der Mutter geheiratet, da er trank. Er hatte ihr aber mit Erschießen gedroht, wenn sie ihn nicht heirate Sie bekamen bei der Mutier ein Zimmer, de- zablten indes keine Miele Beide gingen in die Fabrik, er ver­trank aber leinen Lohn großenteils, verlor dann auch seine Stelle. Seine Arbeitslosenunterstützung vertrank er restlos: er bekam aber wieder Arbeit. Er machte zwei Selbstmordversuche.

Vekmmlmachmrges d«N NSDAP.

NS.-Frauenschast Altensteig

Heute abend 8 Uhr Heimabend imSteinen". Schlumberger.

NS.-Kriegsopservcrsorgung e. V., Ortsgruppe Altensteig

Abfahrt der Kam.-Frauen zur Hinterbliebenen-Kundgebung nach Freudenstadt am Dienstag, den 9. April 1935, 18.15 Uhr bei Helle. Der Ortsgrnppen-Obmanu.

Die Deutsche Arbeitsfront

Diejenigen Vg., die vom Amt für Selbsthilfe Jnvaliden- unterstützung erhalten, wollen dies unter Angabe ihrer Adresse Lei ihrer zuständigen DAF.-Ortswaltung melden.

Verwaltungsdienststelle Nagold.

das zweitemal schnitt ihn die Frau selbst ab. Die Frau wollte sich schließlich scheiden lassen, worauf er ihr drohte mit der Axt zu erichlagen. Nun hatten sie auch Ratten, geg>.» die Gift bisher nicht half Da sagte der Mann, sie solle Lyankali be­schaffen. er nehme auch einmal. Die Frau beschaffte dies durch einen Bekannten, angeblich zur Rattenverg:stung, legte es aber nichr aus, da damals noch nicht gedroschen war. Am Sonntag. 4 November 1934, war der Mann in den Werktagskleidern >.m Wirrsyaus da kam die Frau auf den Gedanken, ihn unv sich zu vergiften. Sie löste ein Slückchen Lyankali auf. nahm jedoch von dem Vorhaben Abstand, da der Mann versöhnlich heimkam. Tags daraus erkrankte er an einer leichten Lungenentzündung. Am Donnerstag 8 Novemben. kam es, obwohl die Frau dem kranken Mann alle Dienste erwies und auch ein Schlaspuloer beim Arzt holte, zu einem Austritt, wobei er sagte:Halt üei Maul, oder i siech dir das Messer in den Ranzen," Das brachte die Frau so aus, daß sie das aufgelöste Gift, das sie am Sonntag auf das Schützelbrett gestellt hatte, holte und in das Wasser mit der Schlaftablette hineingoß. Der Mann trank und war nach kurzer Zeit tot. Als die Frau sah, was sie angerichtet, rief sie ihre Mutter und holte den Arzt, der nicht mehr helfen konnte. Bei der polizeilichen Vernehmung hatte Frau Köhler anfangs geleugnet, dann aber gestanden. Mit ihrer Mutter habe sie einmal davon gesprochen, sie gebe ihrem Mann boch noch etwas, wovor diese sie aber gewarnt habe. Als das Gift da war. habe sie es ihr als das Gift für die Ratten gezeigt und nach der Tar habe sie ihr gestanden, dem Mann davon gegeben zu haben, sie solle sie aber nicht verraten, den Rest beseitigen diese verbrannte ihn und sagen, man habe es den Ratte» gegeben. T»e Mutter gab nach anfänglichem Leugnen dies zu. Heute will sie aber nichts mehr davon Witzen. Der Tatbestand steht objektiv fest, strittig ist nur die Frage, ob die Frau bei der Ausführung ver Tat mit Ueberlegung gehandelt hat oder nicht. Zwei Sachverständige bejahen dies, einer stellte es mindestens in in Frage. Der Oberstaatsanwalt beantragte wegen Mords gegen die Köhler die Todesstrafe, gegen Frau Strohhäcker drei Jahre Gefängnis wegen Unterlassung der Berbrechensanzeige.

Das Schwurgericht fällte folgendes Urteil: Die Angeklagte Anna Köhler wird wegen eines Verbrechens des Totschlags zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt: die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihr aui fünf Jahre aberkannt Ihre Mut­ter. die Witwe Slrohhäcker, wird sreigejprochen.

Mte RoüElkn

Beflaggung aller Staatsgebäude am 9. April zu Ehren Ludendorfss

Berlin, 8. April. Der Führer und Reichskanzler hat folgenden Befehl erlassen: Morgen am 9. April feiert General Ludendorff feinen 70. Geburtstag. Mit den Ge­fühlen tiefer Dankbarkeit erinnert sich das deutsche Volk aus diesem Anlaß der unvergänglichen Leistungen seines größten Feldherrn im Weltkriege. Unter dem Eindruck dieser Empfindung nationaler Dankesschuld befehle ich da­her für den 9. April die Beflaggung aller Staaisgebäude. gez. Ado lf Hitler.

Rennwagen rast in die Zuschauer Zwei Tote beim Bergrennen in Ckateau-Thierro Paris, 7. April. Ein heute nachmittag bei Chateau- Thierro asugetragcnes Automobil-Dergrennen nahm euren tragischen Verlauf. Der von dem Fahrer Cattaneo ge­steuerte Wagen kam infolge zu starken Vremfens kurz vor dem Zielband ns Schleudern und fuhr in die dichte Zu­schauermenge. Zwei Personen wurden getötet und sechs schwer verletzt. Außerdem sollen zehn Zuschauer leichtere Verletzungen davongetragen haben. Der Fahrer blieb un­versehrt. Das Rennen wurde zeitweilig unterbrochen.

_ Humor

Verzeihung", lüftet der Tourist höflich sein Hütchen,können Sie mir sagen, wie weit es noch dis Langsdorf ist?"Hm, wenn Sie so geradezu weitcrlaufen, sind's mindestens noch 4V0M Kilometer, aber wenn Sie kehrtmachen und entgegengesetzt gehen, brauchen Sie höchstens 'ne halbe Stunde."

In dem Fenster einer Berliner Parterrewohnung hing ein kleines Schild:Klavier zu verkaufen". Kaum war das Schild eine halbe Stunde an seinem Platz, da sah man am Fenster der Nachbarwohnung ein Plakat erscheinen, darauf stand mit großen Buchstaben:Hurra!"

Wenn zwei dasselbe tun . . .Du", sagt Pitter zu seinem Freund,,die Sonja Henny verdient ihren Beinamen Königin des Eises doch wirklich mit Recht. Hier lese ich gerade von ihren fabelhaft sicheren Vorführungen: sie hat erst eine 3 gemacht und aus der 3 nachher eine 8!"Ja", stöhnt Tllnnes, dasselbe Hab' ich auch gemacht, und ich Hab' dafür sechs Monate Gefängnis bekommen!"

^ So ist's. Ignaz trifft seinen Freund Schlehmlhl auf der i Gasse:Sag' einmal, lieber Schlehmlhl, bist du ganz mcschugge ! geworden; an einem Fuß bast du einen gelben und am anderen einen schwarzen Schuh anll'Ja", jagt Schlehmlhl weinerlich, stell dir mein Pech vor: zu Hause Hab' ich genau noch so ei« Paar."

Das Wetter für Dienstag

Unter dem Einfluß des nördlichen Tiefdrucks ist für Dienstag Forl.etzung des unbeständigen, zu zeitweilige» Niederschlägen geneigten Wetters zu erwarten.