„SchwarzwSlder Tageszeitung'
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Schorle Aimisse ciecim Laval
Louis Bertrand fordert deutsch-französische Verständigung
Paris, 3. April. Das Mitglied der französischen Akademie Louis Bertrand tritt in einem Artikel, den die Zeitung „La Presse" veröffentlicht, aufs neue energisch der wie er sich ausdrückt, „internationalen und antifranzö- siichen Politik der gegenwärtigen französischen Regierung" entgegen; er macht gegen die politischen Vorurteile der französischen öffentlichen Meinung Front und bezeichnet die Meise des französischen Außenministers nach Moskau als Tollheit, ja sogar als Verbrechen am Vaterland.
Louis Bertrand hält dem französischen Leser vor Augen, daß Frankreich nichts tue, sich mit Deutschland einmal auszusprechen, zumal es doch nicht auf Gutgläubigkeit bei der Durchführung eines Vertrages rechnen dürfe, den es dem Gegner mit dem Messer an der Kehle aufgezwungen habe.
Auch jetzt noch hält der Verfasser des Artikels die Zeit fär eine Aussprache für gut, denn Frankreichs Streitkräfte eien unversehrt und seine Finanzen gesund. Jetzt noch könnte Frankreich sich mit Deutschland aussprechen, ohne einen Fußbreit seines Gebietes zu verlieren und ohne auf seine Vorteil zu verzichten. Die in Frankreich regierenden Männer führten das Land dagegen in eine Sackgasse. Hypnotisiert durch die Furcht vor Deutschland, sehe Frankreich die Gefahr des Bolschewismus nicht. Die Liebedienerei Frankreichs gegenüber England sei geradezu ekelhaft, gerade als ob man nicht 1914 erlebt hätte, welcher Wert die militärische Hilfe Englands habe. In Frankreich wolle man nicht begreifen, daß Frankreich, wenn es Verbündete uche, alles Interesse habe, sich an das in Europa militärisch tärkste Volk zu wenden, und zwar ohne irgendwelche Ee- ühlsduselei und ohne von diesem Volk etwa sein Herz oder Treue zu fordern, sondern nur aus beiderseitigem Interesse heraus. Davon wollten die Freimaurer und die Linksfront in Frankreich aber nichts wissen. Sie dächten nur daran, Hitler niederzuwerfen, vergäßen aber, daß sie zu diesem Zweck erst ganz Deutschland Niederschlagen müßten. Das Deutschland von heute lasse sich aber nicht mehr wie 1814 einkreisen.
Es sei Unsinn, Deutschland zum Eintritt in einen Pakt mit Rußland zwingen zu wollen, das Deutschland mit Recht als seinen schlimmsten Feind ansehe und das auch unser aller Feind sei. Wie könne man sich in Frankreich unter diesen Umständen darüber wundern, wenn Deutschland sich gegen Frankreich wende, da Frankreich es doch durch alle seine Handlungen davon überzeuge, daß es mit den schlimmsten Feinden Deutschlands gemeinsame Sache mache.
Sit Vorbereitungen ln Elrrsa
Mailand. 3 April. Die Vorbereitungen für Stresa sind in vollem Gange. Zum Tagungsort ist Ser Palazzo Lorromec auf Ser Zsola Bella ausersehen worven. Für Sie Verhandlungen Siirite der Musikiaal gewählt werden, der neben dem iog Thronsaal und dem Z'mmer liegt, in dem Navoleon 1. wohnte. Aus dem Musikiaal wurden alle antiken Munkinstrumente ausgeräumt und der Raum mit wertvollen florentiniichen Möbeln, mit Genueser Brokatteppichen und anderen Kunilschätzen geschmückt. Die berühmten Garienanlagen aui der Zniel werden nachts vollständig erleuchtet sein Die Stadt wird in blauem und rotem Licht erstrahlen, womit man den Nationaliarben der zu Galle geladenen Nationen ein Kompliment macl>en will. Auf allen Gebäuden werden die Flaggen der drei Mächte wehen.
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Italienische Pressestimmen über die Ausgaben der Konferenz von Stresa
Rom, 3. April. Die italienische Oessentlichke-it steht unter dem Eindruck, Laß auch mit den Reisen des Lordsiegelbewahrers Eden nach Moskau und Warschau eine Klärung der internationalen Lage im Hinblick auf die Aufgaben der Dreierbesprechung in Stresa noch nicht eingetreten ist. — Das halbamtliche „Giornale d' Jtalia" spricht die Hoffnung aus, daß die diplomatischen Reisen, wenn sie schon keine Annäherung der gegensätzlichen Anschauungen bringen können, wenigstens keine weitere Verwirrung verursachen mögen. Vei dem gegenwärtigen Stand der Besprechungen, in die sich auch die Kleine Entente durch die Entsendung des rumänischen Außenministers Titulescu nach Paris eingeschaltet habe, könne man in Bezug auf die Beurteilung der Entwicklung der Lage in Europa nur zur Stützten Zurückhaltung mahnen.
Kein G?mes''sck,'lfiseiiy'M', der Rede du D". Ley
Stuttgart. 3. April. Wie der Reichslender Stuttgart Mitleid. wird d>e Rede des Reichsorganisaiiosletters Dr. Ley am b. April miuags 12 Uhr nur über den Kölner Sender gegeben. I» dag allo ein Gemeinschaslsempsang im Gebiet Stuttgart nicht «»glich ist.
Das neue spanische Kaöinett
Madrid, 3. April. Der Führer der radikalen Partei. Le ^oux. har am Mittwoch mittag eine neue Negierung gedilvi «e ach folgendermaßen zusammensetzt: Miniilervräsivcnl Lr bux. Äeußeres: Rocha, Industrie und Handel: Marroc viineres: Porlela Valladares Marine: Javier de Salas. Lan ntichaft: San Jose Benaya. Verkehr: Ialon. Arbeit: Vaqnei »lerricht: Ramon Priero Lances, ösjenltiche Arbeiten: Rasta uerra üel Rio Finanzen: Altreöo Zabaka, Justiz: Vice» «Eos. Krieg: Carlos Masuellet.
Zusvltzung in AbeMn!en?
b Der Berichterstatter des ..Daily Telegraph"
Addis Abeba meldet, die Lage, die infolge des Erenzstreites „blatten entstanden sei. werde immer gesährkicher. Uchte über Zwischenfälle an verschiedenen Erenzstatio- die Soldaten und es werde immer schwieriger. >ie Vergeltungsmaßnahmen zu verhindern. Die Ausregung unter N ^Lerischen Stämmen in Nordabessinien sei besonders groß. Bereitungen zum Kriege würden offen betrieben, ganzen Lande würden Truppen versammelt. Die Nachricht, «ich Munitionssendungen für Abessinien »u Djibuti " habe, habe in Addis Abeba einen schlechten Eindruck
Tagung des Amles „Schönheit der Arbeit"
Nürnberg, 3. April. Am Mittwoch begann in Nürnberg die Tagung des Amtes „Schönheit der Arbeit" der Deutschen Ar- beiislront Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine große Rede des Reichsorganisalionsleilers der NSDAP, und Leiters s der Deutschen Arbellsironl. Dr. Robert Ley Er führte u a. aus: Aus dem Wort des Führers: „Sorgen Sie mir dafür, daß das 'Volk starke Nerven Hai!" ist das Werk „Kraft durch Freude" erstanden. Der Führer ist also der Schöpfer dieses herrlichen Werkes, von dem ihr Amt „Schönheit der Arbeit" ein wesentlicher Teil ist. „Kraft durch Freude" ist keineswegs nur ein ^eierabendwerk. sondern es greift in den Alltag und es gestalte den Alllag. (Beifall.) Es ist unser soziales Wollen, ein Wollen das niemals vor uns dageweien ist. Für uns ist Arbeit keine käufliche Ware. Natürlich hat auch das Amt „Reisen und 'Mindern" eine weltanschauliche Mission zu erfüllen. Die herrlichen Erfolge der Madeirasahrt sprechen deutlich genug für diese Erkenntnis. Das ist das Große an dem Amt „Reisen und Wandern" daß wir nicht den Kriegsgedanken vorwärts tragen, sondern den Gedanken der Freude Den sozialen Kern noch präziser aber treffen Sie. meine Parteigenossen, mir dem Amt „Schönheit der Arbeit", denn Sie müssen das Arbeitsleben des werktätigen Menschen, seinen Arbeitsplatz so harmonisch wie möglich gestalten, den Platz, an dem der Arbeiter den größten Teil seines Tages verbringt. Wenn es uns gelingt, den werktätigen Menichen überall gute und schöne Arbeitsstätten zu schassen, werden wir des Dankes aller deutschen Menichen sicher sein Das Streben nach Großem und Schönem gehört zum deutschen Menschen Darum haben wir eine große Ausgabe. Man merke und fühle, wie sich der deutsche Arbeiter bemühe, gutzumachen. was er früher mal gefehlt habe. Und schon allein dieses Bemühen des deutschen Arbeiters verpflichte alle, die das Glück und die Ehre hätten, mitzubauen am großen Werk. Mit jedem neuen Schritt bestätige das Schicksal, daß der Weg des Nationalsozialismus richtig sei.
8. Echmider-Foerstl
eine liebe und vertraute Bekannte für unsere Zoitungslefer, die Romanschriftstellerin., deren Anhängerschaft von Roman zu Roman ganz fpontan wächst, rst die Schöpferin unseres demnächst beginnenden neuen Romans:
Cie halt' men Kameraden
MO«»
Aus Stadt und Laad
Altensteig, den 4. April 1935.
Amtliches. Versetzt wurde StJ. Otto bei dem Finanzamt Düsseldorf-Mettmann an das Finanzamt Neuenbürg, und ZS. Nagel bei der ZASt. (St) Bad LLebe n z e l l an das Zollamt Schwäb. Gmünd.
Kampf der Schwarzarbeit! Auf Veranlassung der Handwerkskammer Stuttgart wird darauf hingewiesen, daß A r - beitsgesuche von selbständigen Handwerkern (besonders von Tapezierern, Weißbindern, Polsterern, Dachdeckern, Schreinern usw.) nur mit Namensnennung und bei Nachweis selbständigen Gewerbes veröffentlicht werden sollen.
Schönbronn» 3. Apvik. Die Molkereigenossen* schaft Schönbronn hat in der Generalversammlung vom 16. März beschlossen, die eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in eine solche mit beschränkter Haftpflicht umzuwandeln.
Calw, 3. April. (Tobsuchtsanfall.) Am Dienstagmor- gen entstieg auf dem Ealwer Bahnhof dem 6.30 Uhr-Zug eineFrau. In einem T obf uch t s a nfa l l warf sie mit wildem Geschrei Koffer, Hut und Mantel zu Boden und versuchte, sich die Kleider vom Leibe zu reißen. Einige Bahnbeamte konnten die Tobsüchtige :«.ur mit Mühe überwältigen.
Freudenstadt, 3. April. (Gesundheitsamt.) Auf 1. 4. 1935 find in allen Kreisen des Deutschen Reiches staatliche Gesundheitsämter eingerichtet worden — und wie uns mitgeteilt wurde, befindet sich das Gesundheitsamt des Kreises Freudenstadt in Freudensladt und zwar vorläufig in der Baracke des Kreiskrankenhauses. Leiter des Gesundheitsamtes ist Medizinalrat Dr. Huwald- Freudenstadt, der allerdings krankheitshalber Lurch Dr. Paul Camerer jun., Freudenstadt, vertreten wird.
Daiersbronn, 3. April. (Baiersbronns ältestes Haus zwangsweise geräumt.) Heute steht das älteste Haus des Fleckens im Blickpunkt der Einwohnerschaft. Es ist das ! Haus Züsle-Frey auf dem Steinberg, das an einer seiner j Türen die Jahreszahl 1571 trägt. Es ist eines der beiden s Häuser, die am Jahre 1791 bei dem großen Baiersbronner j Brand stehen geblieben sind. Das Steinberg-Haus wurde heute auf Veranlassung des Oberamts zwangsweise ge- k räumt, da es baufällig ist. Eine Seite des Hauses hat sich derart gesenkt, daß der Fußboden einen Höhenunterschied von 25—30 Prozent aufweist.
Wildbad, 2. April. (Wildbad fast frei von Arbeitslosen.) Ten vereinten Bemühungen der Stadtverwaltung und Badverwaltung zusammen mit der Arbeitsamtsnebenstelle ist es gelungen, die Arbeitslosigkeit in der Stadt Wildbad fast ganz zu beheben. Fast sämtliche Facharbeiter .z sowie die Holzhauer stehen in Arbeit infolge der Vorberei- ! tungen für die Kurzeit und den in Angriff genommenen - Notstandsarbeiten. Auch die Angestellten in den Hotels, Gasthösen usw. werden in nächster Zeit überall in Stellung ? kommen, so daß die Stadt binnen kurzem praktisch ohne s Arbeitslose ist. !
Wildbad, 4. April. (NSG. „Kraft durch Freude".) Die ! auf 7. 4. nach Wildbad gemeldeten Urlauber treffen nicht ! ein, da die Beteiligung zu klein war.
Herrenalb» 2. April. Die Staatsforftoerwaltung hak zu Siedlungszwecken an die Gemeinden Dobel und Neusatz staatliche Grundstücke mit einer Fläche von 3,25 Hektar abgetreten.
Herrenberg, 3. April. Gestern feierte Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Haußer in aller Frische seinen 7 0. Geburt s t a g.
Weitingen, OA. Horb, 2. April. (Zweifacher Unfall.) Die Witwe Margarete Raible verletzte sich mit einem Dorn am Finger, der zu einer Blutvergiftung führte. Die Frau ging selbst aus den Heübarn, um zur Heilung Heublumen zu holen. Beim Absteigen wurde jedenfalls die kranke Hand vom Krampf befallen und die Fraufiel auf den untenstehenden Wagen, wobei sie einen doppelten Rippenbruch davontrug.
Kusterdingen, OA. Tübingen, 3. April. (Beim Holzfällen tödlich verunglückt.) Der 49jährige Oberholzhauer Martin Zeeb und ein weiterer Holzhauer waren am Dienstag im hiesigen Eemeindewald mit dem Fällen von stockdürrem Holz beschäftigt. Dabei blieb eine Eiche an einer Buche hängen. Die beiden Holzhauer bemühten sich, die Eiche zu Fall zu bringen, hatten aber keinen Erfolg. Letzten Endes sägten sie den Stamm nochmals ab, damit die Eiche durch die Senkung zu Fall kommen sollte. Nach einigen Axthieben brach plötzlich ein Astan der Eiche ab und flog aus etwa 15 Meter Höhe dem Oberholzhauer auf den Kopf, so daß die Schädeldecke völlig eingeschlagen wurde. Ter Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Sulz a. N., 3. April. (A l a m a n n e n g r ä b e r.) Vei den Eraba'beiten auf einem Baugelände ist ein uraltes Gräberfeld angejchnitren worden, das schon wieverholt bei Erebarbeilen berührt worden ist. Es handelt sich um sin aramannisches Gräberfeld aus vorchristlicher Zeit. Bei den Grabungen der letzten Tage stieß man aus etwa 12 Gräber. Einige von ihnen enthielten interessante Grabbeigaben: zwei Schwerter, ornamentierte Schnallen. Be'chläge, geschmückte Knöpse, Nägel u. ä. Diese Beigaben sollen den Grundstock eines Sulzer Heimatmuseums bilden.
Schramberg, 3. April (Eemeindeumlage gesenkt.) Der Eemeinderat beschloß, vie Umlage sin das Rechnungsjahr 1935 vorläufig und oorbebältlich der nachträglichen Genehmigung durch die zuständigen Stellen von 25 auf 24 v. H. herabzusetzen.
Stuttgart. 3. April. (Vortrag des Wirtschaftsmini st e r s.) Aus Einladung des „Clubs zu Bremen" hat Wirtschaftsminister Professor Dr. Lehnich in Bremen einen Vortrag über „Die Eigenart der würitembergischen Wirtschaft und ihre weltwirtschaftlichen Beziehungen" gehalten.
Glückwunsch. Anläßlich des 50. Geburtstages des Flugzeugkonstrukteurs, Regierungsbaumeister Direktor Klemm, hat Neichsstatthalter Murr dem Jubilar ein herzlich gehaltenes Glückwunschschreiben zugehen lassen.
Mühlacker, 3. April. (Arbeitsdienst männer 1 ü r s Einsland.f In der Nacht zum Mittwoch sind von Mühlacker aus 140 Arbeitsdienstler aus verschiedenen würl- tembergischen und badischen Abteilungen ins Emsland gefahren. um die dortigen Sümpfe und Moore urbar zu machen und zum Anbau zu gewinnen. Schon letzte Woche verließen 74 Mann der hiesigen Abteilung Mühlacker mit demselben Ziel.
Münsingen, 3. April. (Wieder ein Brand fall.j Dienstag früh wurde der hiesige Löschzug zu einem Brand, fall nach Ehestetten zu Hilfe gerusen In der Werkstatt oo» Wagnermeister Klocker ist auf bis jetzt unaufgeklärte Weist Feuer ausgebrochen. Der Werkstättenraum rst vollständig ausaebrannt.
Maselheim, OA. Biberach, 3. April. (Brand.) Am Montag brante die hinter dem Wohnhaus gegen die Ge- meindekiesgrube frei gelegene Scheuer des Nikolaus Nus nieder. Mitverbrannt sind Heu- und Strohvorräte, Holz und Reistgwellen und einige landwirtfchastliche Geräte.
Bonlanden, OA. Leutkirch. 3. April. (Beim Melken verunglückt.) Am Sonntag verunglückte der bei An gust Haas beschäftigte Schweizer Bernhard Kasper, als ei mit Melken beschäftigt war, wobei ihm eine Kuh so unglücklich auf den Fuß sprang, daß er abgedrückt wurde.
Gar-?rvischenenisKeldm»ll im RMrbervf«weirll«lwvf
Stuttgart. 3. April. Die Hitlerjugend. Gebiet 2V. teilt mit: Nachdem der freiwillige Weltstreit der Arbeit im ganzen Gebier Württemberg beendet war. begann die verantwortungsvolle Tätigkeit der Prüfungsausschüsse, die alle lheorettscl>en und praktischen Arbeiten zu begutachten und zu werten hatte. Au« de» unzähligen guten Leistungen wurden nun für Württemberg die 500 besten herausgestellt zur Eau-Zwischenentscheidunz. Aue allen Berufsgruopen werden vom 4. bis 7. Apris in Stuttgart die 500 besten Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen Zusammenkommen. um die Eaubcsten zu ermitteln. Am Donnerstag um 8 Uhr nahm mit einem Frllhappell vor allen Arbeitsstätten der Entscheidungskamps seinen Anfang. Am Samstag' werden die cheoretischen Prüfungen bis um l2 Uhr bezw 1 Uhr beendet sein. Als Schluß der Ausscheidungswettkämpfe findet der sportliche Wettkampf der Sieger aus dem Gebiet am Samstag nachmittag in Stuttgart statt.
K'klnr NoAllltlkn aus aller Welt
Staatssekretär Neiuhardt 40 Jahre alt. Der Staatsjekre- tär im Neichsfinanzministerium Fritz Reinhardt, beging am 3. April seinen 40. Geburtstag. Er har seiner Eigenschaft als finanzpolitischer Sachverständiger der nationalsozialistischen Reichstagsfraktion in der Oppositionszeit und seit dem 1. April 1933 als Staatsekretär Staat und Partei wertvollste Dienste geleistet.
Grauenvolles Verbrechen. Am Mittwoch entdeckte man in Daberg unweit von Furth im Bayerischen Wald im Anwesen der Frau Weber, das einsam aus Wiesen steht, ein gräßliches Verbrechen. Die etwa 80jährige Frau, ihre 44jährige Tochter und der 18jährige Sohn der Tochter wurden ermordet aufgefunden. Das Haus selbst war ausgeraudt und das Vieh fortgetrieben.