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Nr. 51

erhalten M -leiben. Das Militär ist abgerückt. Ungewohnt ist es jetzt, wenn man an der Zollstelle vorbeikommt und es wird mcht mehr gefragt:Nix zu verfallen, nix kerbriches". Zm Laufe dieser Woche kehren wir nun wieder heim ins Reich, wo­hin wir gehören. Die Irrfahrt hat nun ein Ende. Ende gut alles gut! So mir Gott das Leben schenkt, werde ich im Som­mer wieder zu euch kommen.

Gottes Grütze aus weiter Ferne als alter Schwarzwälder.

Heil Hitler! k'. 6.

Zm ganzen deutschen Vaterland grüßen die Fahnen des alten und neuen Reiches das große Ereignis der Rückkehr des Saarlandes und mit ganzem Herzen nimmt das deutsche Volk teil an der großen Festesfreude der deutschen Saar!

Sein 25jiihriges Dienstjubiläum kann heute der Zug­führer Friedrich Frey hier feiern. Dahnvorstand Warth, der ihn aus diesem Anlaß beglückwünschte, konnte ihm namens der Reichsbahndirektion Stuttgart als Erin­nerungsgabe das BuchBlut und Ehre" mit Widmung überreichen und vom Reichsbnnd der deutschen Beamten Gau Württemberg und Hohenzollern eine Ehrenurkunde.

Die Tuberkulose- und amtsärztlichen Sprechstunden fin­den ausnahmsweise nicht am ersten Montag, sondern ersten Dienstag des Monats statt. Daraus wird besonders hin­gewiesen. (S. Inserat in der heutigen Nummer).

Schulbücher. Die Fibel und das Volksschullesebuch für das 5. und 6. Schuljahr erscheinen, wie erst jetzt bekannt gegeben wird, beide zu Ostern in neuer Ausgabe. Die Schulräte und Schulvorstände sind angehalten darüber zu wachen, daß auch im Jahre 1936/36 die vorgeschriebenen Schulbücher in dey Händen aller Schüler sind.

Was hält der Bauer vom März? Der März bringt sein Bauern die Wiederaufnahme seiner Arbeit aus dem Feld. Darum drehen sich die meisten Bauernregeln für die­sen Monat um den Kamps zwischen dem im Rückzug befind­lichen Winter und den ersten energischenVorstößen des Frühlings". Ein grüner März erfreut kein Bauernherz, so lautet eine der bekanntesten Bauernregeln; lieber soll es noch ein paar Wochen kalt sein, als daß die Kälte im April oder Mai nachhinkt. Diese Auffassung kommt auch in folgen­den Bauernregeln zum Ausdruck: Märzenblüte ist ohne Güte. Was der März nicht will, holt sich der April; was der April mag, steckt der Mai in den Sack. Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird eine gute Ernte sein. Vor al­lem soll der März trocken sein, denn: Trockener März er­freut des Bauern Herz, feuchter und fauler März, ist des Bauern Schmerz. Märzenschnee tut Wiesen und Feldern weh. Trockener März, nasser April und kühler Mai, Met Keller und Böden und gibt Heu. Trockener März und feuchter April, tuts dem Landmann nach seinem Will'. Mürz trocken, April naß, Mai luftig und von beiden was. Ist Kunigunde tränenschwer, dann bleibt gar oft die Scheune leer. Den Märznebeln wird eine besondere Be­deutung beigelegt: Soviel Nebel im März, soviel Regen im Sommer. Soviel Nebel dich im März plagen, soviele Gewitter nach hundert Tagen. Wieviel Nebel sind im März, soviel Güsse im Jahr ohne Scherz. Soviel im Märzen Nebel steigen, soviel im Sommer sich Wetter zei­gen. Aus der Fülle der übrigen Bauernregeln für den März seien noch folgende erwähnt: Zu frühes ^ .en ist nicht gut, zu spätes Säen auch übel tut. Donnert's im März, s» schneit's im Mai. Wie das Wetter in Vierzig Ritter (9.) ist. so bleibt's 40 Tage lang. Wenn an Gregor (12.) grobes Wetter ist, geht der Fuchs aus der Höhle. Ist es aber schön, dann bleibt er noch 14 Tage drin. Ist vor Mariä Verkündigung (25.) der Himmel hell und klar, bedeutet rs ein gutes Jahr.

Berncck, 1. März. (Beerdigung.) Gestern fand unter außerordentlich zahlreicher Beteiligung von hier und aus­wärts die Beerdigung des nach langwierigem Leiden verstorbenen Kaufmanns Johannes Großhirns statt. Stadtpsarrer Rentschler hielt eine zu Herzen gehende Rede über die BibelworteIch habe dich je und je geliebt". Nach der Einsegnung hielt Bürgermeister K a l m- dach dem Verstorbenen, der 16 Jahre im Gemeinderat und zuvor auch im Bürgerausschuß als aufrechter Mann den Interessen unseres Städtchens diente, einen Nachruf und widmete ihm zum Zeichen des Dankes einen Kranz. Mit Kaufmann Großhans ist zweifellos ein Mann mit lauterem Charakter allzufrüh aus d-sm Leben geschieden. Cr ruhe im Frieden!

Nagold. 1. März. (Saar-Rückgliederungsfeier.) Anläßlich der Saar-Rückgliederungsfeier im Reich ist für heute abend hier folgendes Besondere vorgesehen: 1. Fackelzug durch die Stratzen der Stadt. Sammlung in der Calwerstratze um 6.45 Uhr abends. 2- Abends 7.45 Uhr auf dem Adolf Hitler-Platz: Entgegen­nahme der Rundfunkreden. Im Anschluß hieran Ansprache des Kreisleiters Philipp Bätzner. Auf kein Steinberg Höyenferrer. 8- Nach dieser Feier Abmarsch in denTraubensaal" zur feier­lichen llebergabe der Ehrenkreuze.

Dornstetten, 28. Februar. (Gründung eines Viehver- jicherungsvereins.) Auf Einladung der Ortsbauernschaft Dornstetten fanden sich am letzten Montagabend etwa hun­dert Viehbesitzer zu einer Versammlung im Gemeindesaal ein. Auf der Tagesordnung stand erneut das schon mehr­fach ungefaßte aber nie durchgeführte ProblemG r ü n - düng eines Vieh versicherungsve reins". Alle die Gründe, die dringend für die Gründung eines Diehverfichsrungsvereins sprachen, wurden in der von Zungbauer Eugen Köh niein geleiteten Versammlung durch Diftrtktstierarzt Dr. Eisele und Bürgermeister Wößner nochmals klargelegt. Von der Versammlung wurde dann das sogenannte Ehinger Statut angenommen, Worauf sich die offizielle Gründung des Viehversicherungs­vereins Dornstetten vollzog- 70 anwesende Viehhalter er­klärten sofort ihren Beitritt, durch Sammlung von Unter­schriften kamen im Lauf der letzten Tage noch über 30 hin­zu, so daß der Viehverficherungsverein bis heute rund 105 Mitglieder, das ist die Mehrzahl der Mehhalter, zählt. Bedauerlich ist dieAblehnung" des Diehversicherungsver- ains durch verschiedene Dornftetter größere Dauern. Als Vorsteher wurde Ernst Kau pp, Landwirt nnd Holz­hauer; als dessen Stellvertreter und Ausschußmitglied Karl Frey jung, Landwirt, bestellt.

Neubulach, 28. Februar. (HJ.-Heimweihe.) Am Todes- kUAe Horst Wessels marschierten in Neubulach Hitlerjugend, Jungvolk und BdM. hinaus, um die Einweihung ihres

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Hd'.nleS vorzunehmen. In Anwesenheit von Bürgermeister Müller, der Gemeinderäte sowie einer Abordnung der SA., Hitlerjugend, Jungvolk und BdM. eröffnete Orts­gruppenleiter Braun die Weihefeier. In seiner Ansprache srmahnte er die Jugend, die in sie gesetzten Hoffnungen durch Tapferkeit und Treue dem Vaterland gegenüber zu erfüllen. Anschließend ergriffen die beiden Führer der Hitlerjugend und des Jungvolks das Wort und dankten für das ihnen geschaffene schöne Heim.

Hirsau, 28. Februar. Unter außergewöhnlich großer Beteiligung von nah und fern wurde Förster a. D. L. S ch ul m ei f t e r zu Grabe getragen. Der Verstorbene, ein gebürtiger Wildbader, war erst hier, dann lange Jahre in Naislach als Forstmann tätig, ein überaus pflicht­getreuer und gewissenhafter Beamter, der mit großer Webe an dem ihm anvortrauten Wald hing und sich durch fein leutseliges und freundliches Wesen viel Freunde gewann. Seinen Ruhestand verlebte er hier bei seinen Töchtern, die ebenfalls an Förster verheiratet sind. Nach der Grabrede des Geistlichen, der ein liebevolles Bild des Verstorbenen zeichnete, wurden Kränze niedergelegt von Forstmeister Rieckert - Hirsau und einem Amtsgenossen des Verewig­ten, die beide mit anerkennenden Worten die Verdienste des Tahingegangenen rühmten.

Liebenzell, 28. Februar. (Besitzwechse-I.) Das AnwesenLass Schlag" geht demnächst an Oskar Bott zum .Adler" über, brr es für 76 000 Mark erwarb.

Neusten, 28. F-rbr. (Schrecklicher Unglücksfall.) Gestern abend verunglückte der ledige 30jährige Johannes Kom­me r e l l, Sohn des Karl Kommerell, Landwirts, tödlich dadurch, daß anscheinend die sonst so frommen Pferde des vom Wald mit schwerem Holzwagen heimkehrenden Kommerell scheuten. Dieser stürzte unglücklich und das vordere Rad ging ihm über den Kopf weg, so daß der Tod auf der Stelle eintrat.

NSDAP

NSDAP., Ortsgruppe Altensteig

Bei andauerndem schlechten Wetter findet die Kundgebung in der Turnhalle um 19.30 Uhr statt. Anschließend Fackelzug.

Stellv. Ortsgruppenleiter.

Deutsche Arbeitsfront, Ortswaltung Altensteig

An der heute abend stattfindenden Kundgebung nehmen alle Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront teil.

Der DAF.-Ortswalter.

Kriegerverein (SAR. H) Altensteig

Wir beteiligen uns heute abend an der Saar-Kundgebung. Antreten pünktlich 19.15 Uhr beimGrünen Baum". Auf höhere Anordnung haben sämtliche Kameraden teilzunehmen. Kame­raden, die im Besitz von Uniformen sind, erscheinen in llniform.

Vereinsführer Grüner.

Hitlerjugend, Gefolgschaft 2/III/12K

Am Samstag, den 2. März, abends Punkt 7.3V Uhr sind sämt­liche Standortgeldverwalter, Scharführer und Kameradschafis- führcr am Postamt in Altensteig angetreten. Es ist ein Führer- Heimabend. Eitde 9.3V Uhr.

Sämtliche Standortpressewarte der Gefolgschaft müssen Hre Beiträge für die Zugendbeilage derSchwarzwälder Tageszei- tung" bis spätestens jeden Dienstag bei Gefolgschaftspressewart Fr. Schwarz abgeliefert haben. Der Eesolgschastsjührer.

Hitlerjugend, Unterbau» Il/126

Am SonntäA, ,den 3. März, treten sämtliche Führer des Unterbannes ab Kcttintadschaftsführer und deren Stellvertreter sowie sämtliche Teilnehmer des Lehrgangs morgens punkt 8 Uhr beim HI-Heim in Althengstett zur Schulung an. Entschuldi­gungen gibt es nicht. Der Führer des llnterbaunes.

Hitlerjugend, Unterbann IlI/128

Am Samstag, den 2. März, im HJ.-Heim Nagold (Hallen­bau) Tagung aller Pressewarte des Unterbannes. Die Presse­warte des BdM. und des Jungvolks sind zur Teilnahme ver­pflichtet. Beginn 4 Uhr. Der Uuterbannpresscwart.

Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen

Hitlerjugend» Unterbau« IV/12K

Die Gefolgschaften sind ab sofort innerhalb den Bannen lau­fend durchnummeriert. In unserem Unterbann sind nachstehende Nummern eingeführt: Die Gefolgschaft 1/IV/126 (Freudenstadt) erhält die Nummer 16/126; die Gefolgschaft 2/IV/126 (Murgtal) erhält die Nummer 17/126; die Gefolgschaft 3/IV/126 (Dorn- stcttens erhält die Nummer 18/126; die Gefolgschaft 4/IV/12S (Pfalzgrafenweiler) erhält die Nummer 19/126. Die Nummer des Unterbnnns kommt bei Bezeichnung der Gefolgschaft in Zu­kunft in Weg! all.

BUS OLkiktt

Pforzheim, 28. Febr. (Frecher Straßenraub.) Di« Raub- üb erfülle wiederholen sich in Pforzheim in letzter Zeit. Der Polizeibericht meldet heute wieder einen frechen Straßenraub in der Friedenstraße: Gestern abend um 19.40 Uhr wurde eine 27 Jahre alte Haustochter, die mit einer Frau durch die Friedenstraße ging, in der Nähe der Nuitsstafsol von einem Manne, an dem sie kurz vorher vorbeigegangen waren, plötz­lich von hinten angefallen. Der Mann griff sofort nach der Handtasche des Mädchens. Dieses hielt sie aber fest, worauf der Täter das Mädchen mit roher Gewalt zu Boden riß und zwei bis drei Meter schleifte. Dann flüchtete er mit der Handtasche in der Richtung nach dem Rod und konnte bei der Dunkelheit unerkannt entkommen.

Neuenbürg, 28. Februar. (Todesfall.) Gestern nach­mittag ist der frühere Bäckermeister Karl Malms - heimer im Alter von 69 Jahren plötzlich an einem Schlagcmfall verschieden.

Balingen, 28. Februar. (Verkehrsunfall.) In der Nacht fuhr ein Ve r kehr s k ra f tw age n, der von einer Hochzeit im Oberamt Horb kam, auf den Ochsen- Brunnen hinauf. Dabei wurden Brunnen und Wa­gen schwer beschädigt. Mer Personen wurden verletzt. Der Wagenführer gab bei seiner Vernehmung an, er sei plötz­lich eingenickt und könne sich aus nichts mehr besinnen. Der Brunnentrog wurde von dem Wagen glatt wegrasiert, und an seiner Stelle stand nach dem Anfall der Omnibus wie ein Denkmal genau auf dem Steinaufsatz. Eine Frau erlitt einen Armbruch, eine andere einen Nervenzusam­menbruch.

Vergfelden, OA. Sulz, 28. Febr (Mühle abge­brannt.) Am Mittwoch abend brach in der unteren Mühle von Martin Trudel Feuer aus, das mit großer Schnelligkeit um sich griff, sodaß die Mahlmühle, Säge­werk, die alte Pumpstation und Wohnhaus in kurzer Zeit ein Raub der Flammen wurden. Dem energischen Eingrei­fen der Feuerwehr und der Motorspritze der Buntweberei Sulz s es, Scheune und Stallgebäude zu retten. Ueber die Eilig!.. - -i-iache ist bis jetzt noch nichts bekannt.

Stuttgart. 28. Febr. (Zunahme der AVC- Schlltzen.) Nach Ostern tritt der Jahrgang 1928/29 der ABC-Schützen in die Grundschule ein. Nach den in den letzten Wochen in Eroß-Stuttgart erfolgten Anmeldungen sind es, wie derSchwäbische Merkur" hörr, bei den evan­gelischen Schulen 1956 Knaben und 1857 Mädchen, zusam­men 3813 (1934: 3440), bei den katholischen Grundschulen 506 Knaben und 480 Mädchen, zusammen 986 (973). Ins­gesamt sind es 2462 Knaben und 2337 Mädchen, zusammen 4799 (4413). Das bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 386 Schüler.

Kirchheim a. R., 28. Febr. (Vom Zug abgesprun­gen.) Die auf der Fahrt von Laufsen a. N. nach hier be­findliche 14 Jahre alte Gertrud Hohl aus Eemmrigheim sprang aus dem 3.20 Uhr hier eintreffenden Personenzug noch während der Fahrt ab. Dabei kam sie zu Fall und stürzte so unglücklich, daß sie abends verschied, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Sie hatte sich bei dem schweren Sturz einen Schädelbruch und einen Riß in der Lunge zugezogen.

Hugartshau,en, OA. Gerabronn, 28. Febr. (Geheim- nisvollerTod.) WieDer Franke" erfährt, wurde ein 15jähriges Mädchen tot im Bett aufgefunden. Anhalts­punkte darüber, ob gewaltsamer Tod oder natürlicher To­desfall vorliegt, sind bis jetzt nicht bekannt. Die Leiche ist von der Staatsanwaltschaft vorerst beschlagnahmt worden.

Kleine Nachrichten aus oller Welt

Skilehrer Mair tödlich verunglückt. Aus Sestrieres in den italienischen Alpen kommt die Nachricht, daß dort bei einer skisportlichen Veranstaltung der bekannte Innsbrucker Ski­lehrer und Rennläufer Friedrich Mair über eine Felswand abgestürzl ist. Er erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er im Krankenhaus starb

Schweres Unglück in Nizza. In Nizza ereignete sich ein bedauerlicher Unglücksfall, der drei Menschen das Leben kostete. Als der Autobus, der den Verkehr zwischen Juan- les-Pins und Nizza versieht, in Nizza eintraf, bemerkte der Führer, daß der Motor nicht in Ordnung war. Kaum hatte er die Motorhaube abgedeckt, als aus biher unaufge­klärter Ursache der Brennstoffbehälter Feuer fing und der Autobus im Nu in Flammen stand. Während es dem Füh­rer gelang, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, ver­suchte sein Begleiter, die Fahrgäste und ihr Gepäck zu ret­ten. Hierbei wurden er und eine Frau mit ihrem 6jährigen Kinde von den Flammen ergriffen. Alle drei verbrannten bei lebendigem Leibe.

KreuzerKarlsruhe" in Kalifornien. Der Schulkreuzer Karlsruhe" ist am Mittwoch vormittag in San Pedro in Kalifornien eingeiaufen.

Hochwasser in Alt-Serbien. Infolge der plötzlichen Schneeschmelze sind in Alt-Serbien fast alle Flüsse über die Ufer getreten und haben weite Strecken überschwemmt. Das Hochwasser kam in einigen Orten so plötzlich, daß Militär eingesetzt werden mußte, um die Bewohner zu retten. In Paratscha und Warwara brachten Pioniere in Pontons die gefährdete Bevölkerung in Sicherheit. Im Tage der Nasina stehen 1400 Häuser unter Wasser. Die Bewohner haben sich auf die Berge geflüchtet. Bisher sind zwei Menschen er­trunken

Unwetterschäden auf Hawai. Schwere Eewitterstürme mit Hagelschlag verursachten auf Hawai Ueberjchwemmungen von großem Ausmaß. Dei Schaden in den Zuckerplantagen ist ungeheuer. Brücken und Stromleitungen wurden weg­gerissen. Nach den bisher vorliegenden Meldungen sind vier Menschen ums Leben gekommen.

Autobus mit Bergleuten verunglückt. Zu einem schweren Verkehrsunglück kam es am Donnerstag nachmittag aus der Halterncr Straße bei Recklinghausen. Ein mit von der Arbeit heimkehrenden Bergleuten besetzter Autobus aus Buolmen streifte auf der durch eine Dampfwalze sehr ver­engten Straße den Personenkraftwagen eines Bochumer Arztes, kam ins Schleudern und fuhr schließlich gegen ei­nen Baum. Eine Seite des Omnibusses wurde vollständig abgerissen, jodaß Sitze herausfielen. Ein Bergmann au» Haltern wurde so schwer verletzt, daß er kurz nach dem Un- stück im Krankenhaus verstarb. Elf andere Bergleute er- alten zum Teil sehr schwere Verletzungen.