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Nr. 3!

«klar Nachrichten aus aller M l

General von Gronau. Am 6. Februar begeht General der Artillerie a. D. von Gronau in Potsdam in körperlicher und geistiger Frische seinen 85. Geburtstag. Er ist der Vater des bekannten Ozeanfliegers und Präsidenten des Aero-Klubs, Wolfgang von Gronau, und seine Name in der Kriegsgeschichte verbindet sich mit seiner kühnen Hal­tung am 5. und 6. September 1914. Damals erkannte Ge­neral von Gronau als Führer des 4. Reservekorps die Be­drohung der rechten deutschen Heeresflanke durch überlegene französische Kräfte im Raume vor Paris. Durch entschlosse­nen Angriff warf er die französischen Divisionen zurück und bewahrte damit das deutsche Heer vor einer Amfassung seiner rechten Flanke durch die Franzosen.

Touristenhotel Westschwedens abgebrannt. Das größte Touristenhotel Westschwedens, Hindas Tourist Hotel, in der Nähe von Göteborg, ist gänzlich abgebrannt. Die etwa 30 Gäste konnten nur das nackte Leben retten. Ein dänischer Großkaufmann, der sich aus einem Fenster im dritten Stock stürzte, wurde so schwer verletzt, daß er nach kurzer Zeit starb. Eine Dame wurde schwer verletzt.

Zwei Kinder verbrannt. Bei einem Dachstuhlbrand in dem Anwesen Engel in Pflugscheid bei Saarbrücken kamen die drei- und fünfjährigen Kinder der Amalie Köhler ums Leben. Nachdem das Feuer gelöscht war. fanden Feuer­wehrleute die völlig verkohlten Leichen der beiden Kinder. Das Unglück ereignete sich in Abwesenheit der Mutter, die aus Veranlassung der Staatsanwaltschaft mit ihrem Lieb­haber vorläufig in Haft genommen wurde.

Lawinensturz bei Oberstdors. In Oberstdorf ging eine riesige Lawine nieder und verschüttete an den Seewänden die Trinkwasferquelle des Kurorts. Am sogenannten Ge- schließl an der Birgsauer Straße sperrt ebenfalls eine ge­waltige Lawine den Verkehr. Der Autoverkehr ist lahmge­legt.

Amerikanische Erbschaft für Frankfurt a. M. Neuyorker Zeitungen verbreiten folgende Sensationsmeldung. Im Eesängniskrankenhaus zu Albany im Staate Neuyork ver­starb am Freitag der Strafgefangene Alfons Stephani. In seinem Testament vermachte er sein gesamtes Vermögen der Stadt Frankfurt a. M. Stephani hinterläßt allein auf ei­nem von mehreren Bankkonten angeblich 283 000 Dollar. Die Höhe seines übrigen Vermögens ist noch unbekannt. Ge­genwärtig prüft die Staatsregierung die Gültigkeit des Te­staments. Stephani war im Jahre 1891 wegen Mordes ver­urteilt worden.

Australien läßt Panzerwagen bauen. Für die australi­schen Streitkräfte sind im Aufträge der Regierung eine An­zahl Panzerwagen in Bau gegeben worben Die Wagen sol­len in unwegsamem Gelände eine Geschwindigkeit von 88 KUometern in der Stunde entwickeln.

Donnerstag. 7. Februar:

10.18 Nach Frankfurt: Volksliedfingen

10.45 Nach Mannheim Klaviermusik 12.00 Aus Frankfurt: Mittagskonzert

13.15 Aus Frankfurt: Mittagskonzert

15.30 Frauenstunde:Stützen der Familie" Von Onkel-,ad Tanten

16.00 Nachmittagskonzert 18.00 Spanischer Sprachunterricht

18.15 Kurzgespräch

18.30Bunte Reihe..."

19.45Erzähle, Kamerad!"

20.15 Unterhaltungskonzert

21.00Vom Bäumchen, das andere Blätter hat gewollt"

21.30Wo soll ich mich Hinteren, ich thumbes Briiderlein"

22.20 Aus Washington:Worüber man in 'Amerika spricht"

22.30Das neue Lied"

23.00 Nach Frankfurt: Tanzmusik 24.00 Nach Frankfurt: Nachtkonzert 1.00 Nach Frankfurt: Nachtmusik.

Gestorben

Nagold: Karl Müller, 32 Jahre alt.

Altensteig-Stadt

Zu einer am Donnerstagabend 8 Uhr im Saal zur Traube- stattfindenden öffentlichen

FremdenveMrs-BersammMrig

mit dem Thema:

Ser Fremdenverkehr in Altensteig"

ergeht an die Einwohnerschaft von Altensteig, besonders an alle am Fremden- und Luftkuroerkehr interessierten Kreise, freundliche Einladung..

Namens der Stadt: Für den Fremdenverk.-Ausschuß:

Bürgermeister Kalmbach. L. Lauk.

Altensteig-Stadt

Bei der Landespolizeiabteilung Oberndorf werden auf 1. April 1935

Anwärter eingestellt.

Die Einstellung erfolgt aus 1 Probejahr. Die Bewerber haben ein schriftliches Bewerbungsgesuch bis spätestens 14. Febr. 1935 an dieLandespolizeiabteilung Oberndorf in Oberndorf a. N." einzureichen. Dabei ist anzugeben der Wehrverband dem der Bewerber angehört, ferner die Körpergröße (ohne Schuhe gemessen). Außerdem ist ein ausführlicher, eigenhändig geschriebener Lebenslauf beizufügen.

Bürgermeisteramt.

: Die Rheinstrombauverwaltung warnt

Hochwasserlage unverändert bedenklich

Koblenz 5. Februar. Der Oberrhein führte am Diens­tag erheblich stärkere Waffermaffen zu Tal. Er stieg bei Breisach um 66 cm, bei Kehl 97 cm und in Mannheim 1,60 Meter. Die Obermosel ist am Dienstag bei Trier noch um 88 cm weiter gestiegen. Die gesamte Moselschifsahrt und der Verkehr auf der Saar mußten vollkommen eingestellt werden. Die Moseltalbahn mußte ihren Betrieb auf der Strecke BernkastelZeltingen einstellen.

Die Lahnschiffahrt mußte eingestellt werden. Die Bäche, die vom Taunus und vom Westerwald herabfließen, haben weite Strecken des Geländes überflutet.

Für den Rhein ist am Dienstag das Verbot der Floß- schiffahrt wirksam geworden. Die Schiffsbrücke zwischen Koblenz und Ehrenbreitstein mußte auf beiden Uferseiten bedeutend verlängert werden.

Die Rheinstrombauverwaltung hat am Dienstagabend eine Hochwasserwarnung veröffentlicht, da wegen weiterer Regenfälle am Oöerrhein Hochwassergefahr besteht.

Großfeuer auf einem pommerschen Gut

Lauenburg, 6. Februar. Das Gut Liffow im Erenzkreis Lauenburg wurde von einem Eroßfeuer heimgesucht. Zwei große Scheunen, in Lenen noch Eetreidevorräte lagerten, ein massiver Getreidespeicher und das zum Gut gehörende Sägewerk wurden von den Flammen ergriffen und zum größten Teil zerstört. Der Schaden geht in die Hundert- taufende.

Lava! an Grippe erkrankt

Paris, 6. Februar. Wie verlautet, ist Außenminister Laval an einer leichten Grippe erkrankt.

Eröffnung der Pressekonferenz des Britischen Reiches j in Kapstadt

London, 5. Februar. Unter dem Vorsitz des Haupt­besitzers der LondonerTimes", Major A s tor, wurde am Dienstag in Kapstadt die 5. britische Reichspressekonferenz eröffnet, zu der Verleger und Journalisten aus allen Teilen des Imperiums erschienen sind.

Am ersten Konferenztag hielt der südafrikanische Ver­teidigungsminister Pirow eine bemerkenswerte Rede, über deren ersten Teil bereits berichtet wurde. Weiter be­faßte sich Pirow mit dem Problem der schwarzen Raffe in Afrika und erklärte, daß ein großer Teil Afrikas heute in ei» Paradefeld militarisierter Eingeborener umgewandelt würde. Dian ermutige sie, den Europäern nachzueifern. Die eine Hälfte Afrikas habe heute eine Politik der Assimi- f lierung angenommen und die andere Hälfte widersetze sich einer solchen Politik. Ein Kompromiß zwischen diesen bei­den Ansichten sei Nicht möglich. Aber, so fügte Pirow war­nend hinzu, die Möglichkeit eines neuen europäischen Krie­ges oder eine fanatische Revisionsbewegung könnten in Afrika heute sehr leicht zu einem Blutvergießen von nie dagewefenem Ausmaß führen.

Mandschurische Truppen überschreiten die Grenze der i Aeußeren Mongolei

Moskau, 5. Februar. Wie aus Ulan-Bator gemeldet wird, hat der mongolische Ministerpräsident und Außen­minister Gendun vor Vertretern der Presse eine Erklärung abgegeben, in der es u. a. heißt: Nach dem Zusammenstoß zwischen mongolischen und mandschurischen Truppen am 24. Januar am Buir-See war Ruhe eingetreten. Am 31. Januar jedoch haben zahlreiche Lastkraftwagen mit mandschurischen Truppen in Begleitung von 50 mandschu­rischen Kavalleristen die mandschurisch-mongolische Grenze überschritten und zahlreiche Ortschaften besetzt. Er prote­stiert dann im Namen der mongolischen Regierung gegen die Besetzung mongolischen Gebietes durch mandschurische Truppen und verlangt dessen Räumung in allerkürzester Frist, um die normale Lage wieder herzustellen.

Hitlerjugend, Gefolgschaft 4, Schar 1

Der Heimabend in Egenhausen fällt aus. Der BÄM. un» die HI. ist heute abend 7 Uhr in Uniform am Schulhaus. Wir besuchen den öffentlichen Heimabend in Spielberg. Unser Bann führer wird sprechen. Es gibt keine Entschuldigung.

MitKraft durch Freude" ins bayerische Oberlaud!

Am 18. Februar ist es ein Jahr, seit vom Stuttgarter Haupt­bahnhof der ersteKraft durch Freude"-Zug mit taufend schwä­bischen Arbeitskameraden nach Oberbayern gestartet ist. In die­sem einen Jahr sind tausende, zehntaufende, ja hunderttausend« deutscher Volksgenossen mitKraft durch Freiün" in den Urlaub gefahren, in die Berge und an die See, in den bayerischen Wald sowohl mit Schiffen nach Norwegen. Sie alle haben erfahren, daß das Wort Kraft durch Freude nicht besser gefunden werden konnte, denn alle, jung und alt, Mann und Frau, haben wirklich Kraft durch Freude empfangen und mit in ihren Alltag hinein genommen. Auch in diesem Jahre werden wir unsere erste Fahrt wieder in die bayerischen Berge führen, in die gleiche Gegend der schönen Oberbayern, aus dem unsere schwäbischen Urlauber im letzten Jahre so viel Freude und Erholung geschöpft haben.

Der Urlauberzug fährt vom Sonntag, den 24. Februar bis Sonntag, den 3. März 1935 zum Skisport nach Oberbayern. Die Fahrt führt in die Orte Kiefersfelden, Oderandorf, Niederaudorf, Fischbach, Flinsbach, Brannenburg und Rüßdorf, die auch im letzten Jahr unsere Urlauber gut ausgenommen haben. Der Teilnehinerpreis beträgt 28.20 RM. und schließt Hin- und Rück­fahrt, gute Unterkunft und Verpflegung ein. Abfahrt in Stutt­gart in der Nacht vom 23. auf 24. Februar. Rückkehr am 3. März nachmittags. Anmeldungen sind zu richten an das Kreisamt Nagold (Telefon 206), oder an die zuständigen Ortsämter, wo­selbst auch die notwendigen Formulare und Richtlinien zu er­halten sind. Der Kreiswart.

Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen An sämtl. Forstämter und Bürgermeisterämter des Kreis. Ragott

Am Sonntag, den 10. Februar 1935, vormittags 10 Uhr spricht im Festsaal der Liederhalle Stuttgart Ministerialrat Dr. Parch- mann aus Berlin überForstpolitik im Dritten Reiche".

An der Kundgebung sollen teilnehmen, der gesamte staatliche, kommunale und private Waldbesitz, sämtliche Forstbeamten, pri­vate, kommunale und staatliche aller Grade, die Waldarbeitei­schaft, die gesamte Sägeindustrie, Rundholzhandel und forstliche Pjlanzenzüchter.

Für die gemeinsame Fahrt nach Stuttgart erbitte ich auf schnellstem Wege Anmeldung bei mir, Staat!. Forstamt Tel. 2W Nagold. Genaue Abfahrtszeit wird am schwarzen Brett bekannt gegeben. Forstl. Kreisfachberater: Majer.

vom Landjäger festgenommen und ist geständig. Es han­delt sich um einen 21jährigen Burschen, der vor einigen Tagen von dem Landwirt Beckmann wegen Diebstahls ent­lassen worden war.

Verzicht der Vereinigten Staaten aus die militärische« Bestimmungen des Berliner Vertrages?

Washington, 5. Februar. Wie Associated Preß aus Lon­don meldet, soll die britische Regierung die amerikanische Regierung durch die Botschaft der Vereinigten Staaten in London ersucht haben, in die Aufhebung der aus dem Ver­sailler Diktat in dem Berliner Vertrag zwischen den Ver­einigten Staaten und Deutschland übernommenen militä­rischen Bestimmungen einzuwilligen. Gleichzeitig habe die britische Regierung versichert, daß kein geheimes Bündnis oder Abkommen zwischen England und Frankreich bestehe. Man nimmt in unterrichteten diplomatischen Kreisen an, daß sich die amerikanische Regierung nicht sträube» wird, denn sie hat diese militärischen Bestimmungen des Berliner Vertrages niemals irgendwie geltend gemacht.

Das Wette« für Donnerstag

Die Wetterlage wird immer noch von Tiefdruck beein­flußt, sodaß für Donnerstag unbeständiges und ziemlich Mildes Wetter zu erwarten ist.

Der Schwagstorfer Kindermörder gefaßt Osnabrück, 5. Februar. Der Mörder der neunjährigen Tochter des Landwirts Beckmann aus Schwagstorf wurde

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