Deshalb hat der Vorstand des Städtetages versucht, durch einen von seinem Vorsitzenden Oberbürgermeister Wermuth gezeichneten Aufruf an die deutschen Städte die Bereitwilligkeit der Städte in einer „Hindenburgipende für das Ostheer" zusammenzufassen, deren Gegenstand die Lieferung solcher leichter Pelzsachen ist. Dank der ehrenamtlichen Mitwirkung hervorragender Männer aus dem Pelzgeschäft ist es gelungen, eine große Menge von fertigen Stücken und Pelzfuttern unter der Hand sicherzustellen.
Die Gaben der Städte sind schon reichlich geströmt und mehren sich von Tag zu Tag. Es liegen bereits über 180 Zeichnungen vor. So nennen wir als solche Beispiele Danzig, Leipzig und Dresden
mit je 160 000 Mark, Köln mit 75 000 Mark, Posen und eine Reihe anderer Städte mit 50 000 Mark, Mannheim, das außerdem aus privaten Mitteln 41500 Mark aufgebracht hat, mit 30 000 Mark. Potsdam. Straßburg i. E. und Duisburg mit je 20 000 Mark, Altona mit 14000 Mark, Karlsruhe mit 15000 Mark. Aber auch zahlreiche kleinere Städte mit nennenswerten Beiträgen, so Gnesen und Schneidemühl mit je 5000 Mark.
Wie wir schon gestern mitteilten, hat Stuttgart 25 000 Mark gespendet.
Lehrerverluste. Nach der letzten Statistik des Lehrerheims sind von den württembergischen Volksschullehrern insgesamt 191 gefallen, und zwar 143
evangelische und 48 katholische. 344 evangelische und 109 katholische Lehrer find als verwundet aufgeführt worden.
Stuttgart, 4. Jan. Der Verband wüttemierg. Konsumvereine hat eine Sammlung für das Rote Kreuz veranstaltet. Gezeichnet wurden 18 790»«. die voll zur Ablieferung gelangt find. Die beteiligten Konsumvereine haben außerdem noch namhafte Zuwendungen an Geld und Waren aller Art an die örtlichen Sammelstellen des Roten Kreuzes gemacht, die zusammen den Betrag der Hauptsammlung weit übertreffen.
Für die Schriftleitung verantwort!.: Otto S eltmann, Calw Druck und Verlag der A. OelschlSger'schen Buchdruckerei. Ca!»
Oberamtsstadt Calw.
Ae SlmnlW voll Wollrestell
in hiesiger Stadt für das Heer wird am
Domnstag. de« 7. md Reiteg. r««. ds. M., je mamimz;.
durch Schülerinnen der Oberklaffe ausgeführt.
Die verehrlichen Hausstauen werden gebeten, die in ihrem Haushalt vorhandenen alten und neuen entbehrlichen Wollreste den Mädchen zu übergeben.
Talw, den 4. Januar 1915.
Stadtschuttheitzenamt.
Kentheim» den 6. Januar 1915.
LoSes-klnscig«.
Verwandten und Bekannten teilen wir tiefbetrübt mit, daß unser lieber Sohn und Bruder
Erfatzreservist IaKvb Harsch,
Jufanterie-Regiment 125, 3. Komp.»
am 11. Dezember im Alter von 24 Jahren den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist. Allen, welche ihm Liebe erwiesen haben, sagen wir zugleich unseren herzlichen Dank.
Die tiestrauernde Mutter, Bruder und Braut.
Dachtel, den 6. Januar 1915.
LoSes-Kns«ig«.
Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Gatte und Vater
Gottlob Schneider,
im Landwehr-Regiment 119, am 7. Dezember im Alter von 32 Jahren im Kampf fürs Vaterland gefallen ist.
Die trauernde Witwe mit ihren 2 Kindern.
Dachtel, 6. Januar 1916.
ToSes-klnsrigr.
Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß nun auch unser 3. Sohn und Bruder
Gottlob Breitling,
(Infanterie-Regiment 125, 7. Komp.)
im Alter von 22 Jahren am 15. Dezember im Feindesland den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist.
Die tiefbetrübten Eltern:
Georg Breitling mit Frau.
Eine Partie gesunde weiße
Kartoffeln
verkauft den Zentner zu Mk. 3.80
Ott, Haydtsche Wirtschaft, Calw.
Telefo» 148.
Zwerenberg, 4. Januar 1916.
Danksagung.
Für die uns erwiesene Teilnahme bei der Beerdigung unseres lieben Vaters
3o-m» Georg SchMe.
alt Postbote, sagt den herzlichsten Dank.
im Namen der trauernden Hinterbliebenen
der Sohn: Karl Schaible.
Fahrnis-Bersteigerung.
Unterzeichneter verkauft aus dem Nachlaß des Heinrich Widmann, gewes. Zimmermanns am Donnerstag, den 7. und Freitag, den 8. Januar vormittags von 9 Ahr vad nachmittags von '/-2 Ahr au, im Hause des Schreiner Heugle jun. tn der Borstadt gegen Barzahlung:
Gold und Silber» 1 Lasche,mhr, Bücher, Mannskleider, Anzüge» Blonsen, Arbeitshosen in Samt, wollene und andere Kittel und Westen» lange Stief l und Schuhe, Hemden und Strümpfe, Waffe», gröbere und kleinere Pistolen, 1 vollständiges Bett» Leinwand, Küchengeschirr» Schreinwerk, 1 hartholzene Aufsatz-Kommode, 1 Sofa» Sessel und Stühle, Tische, 2 lack. Kleiderkästen, 1 Küchekasten» 1 größere und kleinere Bank, Koffer, Uhren und Spiegel, vollstSndige WaldsSgen» Zimmerhandwerkszeug» 1 Hobelbank, Bohrer, Aexte, Sögen, Schotten, 1 Partie Klammhaken, sowie allgem. Hansrat.
Liebhaber stad ringeladen.
Stadtinventierer Kolb.
Süd Liebenzell.
Mlkkwoch, den 6. Januar 1915, abends 5 Uhr, jn der Stadtkirche
Kon;rrt
ZN Gunsten 8 es Noien Kreuzes. Äussührende:
Lucle Nuck-Ianzer (Gesang) Frlh Sngus Günther (Violine) Theodor'Lohmrger (Orgel)
Pforzheim.
Eintrittskarten 8V Pfg., Kinder und Schüler 40 Pfg.,
ohne der Wohltätigkeit Schranken z« fetzen.
Militär frei. Militär frei.
^>1 I NLutausscklSL-,
I i, 11 « okkene VVunlisn,
II ^cls-bein«,
1 / vsrtklediten un«j
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gl» unsntdekrtiek errvressu.
Oie besten V^undtieilmitlei evrkLlt 5je in einer erpreßten
Luttmmensetrunx.
Preis per Dose -4. 1.40 u. LÄ) dkur eckt in On^ikiaipaelcunx vetk-xriin-rot uncl mit pirrns: fficd Leiuid»rtLLo.,)Ve'mb 2 dl 8 -Vr. Tu tuüien ln »tteo ^potkeken.
WM
z—SW»«
zu kauf, gesucht.
Brut 1914.
Angebote mit Preisangabe unter R. 1Ü0 postlagernd, Calw.
^-Kopfläuse'*»
verschwinden unfehlbar durch
<»>M.Niffin*<«>M->
Zu haben: O. Hering Drogerie. Fr. Lamparter, Kaufmann.
Gustav-A-olf- Frauen-Verein.
Nächste« Freitag, den 8. Januar» nachm. 2 Uhr im Dekanathaus.
KlMerstimer
der HofpiauofabrikPfeiffer Stuttgart kommt in nächster Zeit hieher. Aufträge für hier und Umgebung nimmt eutgegeu
Rektor Bentel.
üeiciloNene
ruSunsrsn «tei-WüiNtr i^rieas-InvnIiclsn.
L'evung sm8L0sn.l91S.
36000^.
u Pt tresksr dsr
5000»^.
Invsliclen^ose 1 din.
ILUos« 12 »-N«. Po-ro u.l.i'sr« LSpkg. »npk. <j is S ensislsgsniur
SNrNgs rl, KÄn igssi^l. ctssl^ncle«.
Hirsau.
MSWea oder Frau.
zuverlässig, z. Wartung eines Kindes (1> 3ahr), für nachmittags gesucht.
Frau Ingenieur Schmück, Villa „Elfried".
Anständigrs, ehrliches
Mädchen,
welches schon gedient hat. in eine Wirtschaft für Küche und Haushaltung sofort gesucht. Zu er- ftagen in der Geschäftsstelle d. Bl.
Für einen kräftigen
Zungen
wird eine
Lehrstelle
bei einem Mechaniker od. Schloff«
in Bälde gesucht.
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Zu erfragen in der Geschästsst. d.