Nummer 26V
Altensteig, Mittwoch, den 7. November 1934
I_5 7. Jahrgang
Abrüstung und Aufrüstung
Das Wettrüsten beginnt
Es ist doch heute schon so, daß man etwas verwundert «uischaui, wenn in den Ueberschriften der Tagespresse das Wort Abrüstung austaucht. Anderthalb Jahre lang hat das Thema der Abrüstung die Weltöffentlichkeit vor allen anderen beschäftigt. Es erweckte Hoffnungen und Enttäuschungen, je nachdem, wie der Verlauf der Verhandlungen der Genfer Konferenz war. Die Kabinette der Hauptmächte entwarfen Pläne, um das große Ziel der Verminderung der Rüstungen zu erreichen, und sie spannen Intrigen und such» len Winkelzüge, um eine klare Stellungnahme zu dem Problem zu verhindern. Seitdem Deutschland des unwürdigen Spiels müde wurde und am 14. Oktober des vergangenen Jahres die Abrüstungskonferenz verließ, hat sie eigentlich nicht mehr recht gewußt, was sie tun sollte Denn ihre heimliche Aufgabe, so wie wenigstens die von Frankreich geführte Mächtegruppe sie in Genf auffaßte, war ja nicht die Herbeiführung einer effektiven Abrüstung gewesen, sondern die Ausarbeitung einer Formel, mit der man nach außen den Schein wahren wollte, in Wirklichkeit aber die tatsächliche Rüstungsverminderung der ausgerüsteten Staaten auf unbestimmte Zeit vertagte und gleichzeitig Deutschlands, das unter dem diskriminierenden Statut von Versailles stand, um die ihm feierlichst zugesicherte Gleichberechtigung betrog. Als Deutschland erklärte, an den Besprechungen solange nicht mehr teilnehmen zu können, wie die Grundvoraussetzung seiner Mitwirkung, eben die Gleichberechtigung, nicht erfüllt fei, fehlte den Spiegelfechtern von Genf das Thema. Man ging auseinander, hat ab und zu in immer länger werdenden Zwischenräumen, das Büro der Konferenz noch einmal zusammentreten lassen, ohne daß man auch dabei etwas anderes hätte tun können, als immer neue Vertagungen zu beschließen. Und endlich hörte man überhaupt nichts mehr von der Abrüstungskonferenz. Uebrig geblieben war eigentlich nur ihr Präsident, Herr Hender- son, der die Lösung der ihm gestellten Aufgabe sicherlich ehrlich wollte, der bei all seinen Bemühungen, die Dinge durch Fühlungnahme mit den maßgebenden Kabinetten der Weltmächte wieder in Fluß zu bringen, doch aber eigentlich immer vergeblich antichambrierte
Und nun mir einem Male kommt eine Meldung, die zunächst so aussieht, als sollte die Abrüstungskonferenz wieder aufleben. Herr A v e n o l, der Generalsekretär des Völkerbundes, istnachParis und London abgereist um dort Entscheidungen über das weitere Schicksal der Konferenz herbeizuführen. In London will er vor allen Dingen mit Henderson sprechen. Anlaß dafür, daß Avenol das Thema „Abrüstung" mit einem Male wieder anschneidet, ist die für den 20. November geplante Tagung des Völker- bundsrats, mit der gleichzeitig eine Sitzung des Büros der Abrüstungskonferenz verbunden werden soll. Aber die Dispositionen des Herrn Avenol sehen keineswegs eine Reaktivierung der Konferenz vor, sondern im Gegenteil, er möchte die unfruchtbare Angelegenheit für möglichst lange aus dem Geschäftsgang ausschalten, und sein Ziel ist, eine Vertagung bis mindestens zur Mitte des nächsten Jahres zu erreichen. Mitte 1935, das ist ein Termin, der in recht wei- ! ter Ferne liegt, und Herr Avenol wird der Meinung sein, man brauche sich heute noch nicht den Kopf darüber zu zer- > brechen, wie die Welt dann ausfehen wird. s
Vom Kavallttie-Leutnlint §
zum Mstmkuli....
Legionär 588 enthüllt . . . Wahrheitsgetreuer Lebensbericht über die Tragödie eines nordischen Offiziers
l. Fortsetzung
Ausgeftoßen und verfemt. . .
Es war aus mit mir, rettungslos vorbei. „Gute Freunde" von mir benachrichtigten sofort meine alte Mutter von dem Kriegsgerichtsurteil-die Nachricht mutz
sie furchtbar getroffen haben.
Zwei Tage später erhielt ich ein dringendes Telegramm aus meinem Heimatort. Ich riß es auf. Vom Ortsvorsteher.
„Ihre Mutter gestern abend an Herzschlag verschieden. Bürgermeisteramt."
Nichts weiter, nur diese verhängnisvollen, trockenen acht Worte. Ich rang nach Luft. Meine Mutter, die gute,
alte, liebe Frau-- die Verzweiflung übermannte mich.
Nun war alles für mich aus, alles, alles . . .
Wissen Sie, was es heißt, ausgeftoßen und verfemt zu sein? Wissen Sie, wie das ist, wenn alles mit dem Finger aus einen zeigt und sich zutuschelt: „Das ist er, der Bursche
— man hat ihn aus der Armee hinausgeworfen!"?
Ich suchte alte Bekannte auf. Vergebens. Ach, der? Cofort schlug die Tür wieder ins Schloß. Weg um Weg Aar vergebens — die Türen blieben versperrt für einen degradierten Offizier der Armee. Heute verstehe ich es. Die Schuld lag bei mir. Aber nicht schuld daran war ich, daß mir niemand die Hand zur wirtschaftlichen Wiederausrichtung reichen wollte. Gewiß, ich kannte Fabrikbesitzer
— aber konnte man ihnen zumuten, einen Menschen einzustellen, der auf seinen Vorgesetzten in sinnloser Wut eingeschlagen hatte, ohne an die einfachsten Regeln zivilisierten Verhaltens zu denken?
Frankreich lockt in Skandinavien Meine Lage war hoffnungslos. Nirgends Aussicht auf Hilfe, Arbeit, Wiederaufrichtung — überall verschlossene Häuser.
Umsomehr mn das diejenigen, die immer auf Seiten der Äbrllstungsgegner standen. Im Finanzausschuß der französischen Kammer hat der Kriegsminister Marschall Petain eine Rede gehalten, in der nicht von Abrüstung, wohl aber von weiterer stärkster Aufrüstung des bereits wie kein anderer Staat in der Welt hochgerüsteten Frankreichs gesprochen wird. Nicht weniger als 800 Millionen Franken fordert Petain an neuen Krediten für militärische Zwecke. Er hat sich außerdem für die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit ausgesprochen und ist damit noch über die bisherige Stellungnahme des Kabinetts Doumer- gue zu dieser in Frankreich heiß umstrittenen Frag'' Gnaus- gegangen. Man sprach bisher von der Verlang g der Militärdienstpflicht auf zwei Jahre und wollte auch sie nicht auf einmal durchführen, weil man damir namentlich auf den scharfen Widerstand der Linksparteien stieß, sondern wollte sich zunächst mit einer Erhöhung auf 1b oder 18 Monate begnügen. Nun geht Herr Petain aufs Ganze. Er begründet das natürlich mit der Sicherheit Frankreichs.
Befremden diese Töne aus Paris nicht, jo ist man umso überraschter über die Wandlung, die der englische Premierminister Macdonald inzwischen durchgemacht hat. Von ihm stammt jener der Genfer Konferenz vorgelegte Abrüstungsplan, der, bei allen Einwendungen, die gegen manche seiner Einzelheiten zu machen waren, das Problem der Rü- stungsverminderung tatkräftig und konkret anpacken wollte und der in der Theorie eine Zeitlang die von allen Mächten angenommene Grundlage der Genfer Verhandlungen bildete. Macdcnald war eine der stärksten Hoffnungen aller derer, die an Abrüstung glaubten. Jetzt hat er in London be: einem Frühstück der Parlamentsfraktion der Nationalen Arbeiterpartei eine Rede gehalten, in der er davon sprach, daß England seine Rüstungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt habe. Dadurch sei es Gefahr gelaufen. Es habe das getan, um der Welt zu zeigen, daß es aufrichtig sei. Andere Mächte seien nicht ganz so von der Friedensliebe erfüllt gewesen wie England. Und daraus zieht Macdonald die Schlußfolgerung: „Soweit ich in Betracht komme, möchte ich jetzt sagen, daß es für uns nunmehr notwendig ist, angesichts des Beispiels, das uns eine Nation nach der anderen gibt, Schritte zu tun, um uns in der Welr zu schützen." Macdonald bekennt sich damit unumwunden zu dem neuen Kurs der Wehrpolitik, der sich in England in den letzten Monaten schon ankllndigte und der die schärfste Ausrüstung zu Lande, zu Wasser und in der Luft will. Die Pläne verlangen die Aufstellung eines Expeditionskorps, die Weiterentwicklung der technischen Waffen, die Schaffung eines Landesverteidigungskorps, beschleunigte Luftaufrüstung bis zur Zahl von insgesamt 1700 Flugzeugen, die Errichtung neuer zahlreicher Flugstützpunkte, die Erhöhung des Personals der Luftstreitkräfte und ebenso eine Ausweitung des Marinebauprogramms, das bereits jetzt 61 auf Stapel liegende Schiffe und die Kiellegung von 25 weiteren in sich schließt.
Im selben Augenblick, in dem Herr Avenol in London nntrifft, um mit Herrn Henderson über das Schicksal der Abrüstungskonferenz zu fprechen, fallen wichtige grundlegende Entscheidungen, die die letzten Schranken für den hemmungslosen Rüstungswettlauf wegziehen.
MlMWMt W. Wl Wer Stimm!
Ich suchte einen alten Freund auf. „Du solltest in die
Fremdenlegion gehen!" sagte er. „Da brauchen sie immer tüchtige Männer."
Mich durchfuhr ein Schreck, Um Himmelswillen! Fremdenlegion? „Kann man denn als Däne in die Fremdenlegion gehen?" meinte ich zweifelnd. „Schlimm genug, daß schon so viele Deutsche hingegangen sind."
„Unsinn", winkte mein Freund ab, „denk' an den Prinzen Aage aus, Kopenhagen. Das ist ein Mann von königlichem Geblüt, der in der Legion Dienst tut und sich gut dabei sieht."
„Als einfacher Legionär?"
„Natürlich nicht — als Kommandeur!"
„Ach so."
„Mach' Dir keine Gedanken!" sagte mein Freund, „drüben wirst Du mit Leichtigkeit Vorgesetzter. Du warst ja schon Leutnant — da werden sie Dich schnell befördern. Ich für mein Teil glaube nicht an die Abschreckungsmärchen über die Fremdenlegion ..." — Nun, ich möchte einmal hören, wie er heute darüber denkt, nachdem selbst Kopenhagener Zeitungen über jenen unglücklichen dänischen Legionär berichteten, der in seiner Verzweiflung desertierte, zu fünf Jahren Verbannung nach Cayenne verurteilt wurde und die ganzen Jahre buchstäblich mit angeketteten Füßen lag, so daß er heute noch durch Kopenhagen, wo er jetzt arbeitet, humpeln muß, weil er nicht laufen kann. Außerdem war er irrtümlich aus der Liste der Lebenden gestrichen worden und mußte sechs Jahre „als Toter" in Kopenhagen leben, weil er keine neuen Papiere bekommen konnte. Selbst seine vor 20 Jahren erfolgte
Heirat mußte noch einmal bescheinigt werden-solange
war er offiziell „tot". Nun „lebt" er wieder und hat seine Staatsbürgerrechte vom Ministerium bekommen.
Ein Mann tritt in die Fremdenlegion
Aber alles das wußte ich 1932 nicht, und ebenso kannte ich nicht das entsetzliche Leben in Marokko. So ließ ich mich überreden, lieh mir von meinem Freund Reisegeld und fuhr nach Paris.
Auf dem Werbebüro der Fremdenlegion war großer Betrieb. Ich wurde ärztlich untersucht und gefragt, ob ich bereit sei, auf fünf Jahre in der Legion Dienst zu tun. Ich bejahte. Papiere wurden nicht geprüft. Ich hätte an-
Irr 8 M R.S.-Mrrr Michaile«
Bis zu dem unheilvollen Tage des Attentats von Marseille haben nicht allzu viele Menschen in Europa außerhalb des Balkans gewußt, was die J.M.R.O. ist, und was sie für die Politik auf dem Balkan bedeutet Wenn auch noch nicht alle Fäden aufgedeckt sind, die hin zu den Schüssen von Marseille führen, unterliegt es doch heute keinem Zweifel mehr, daß zum mindesten ein großer Teil der Verschwörerbande sich aus den Kreisen der J.M.R.O. zusammensetzt. Von Georgiew, dem Manne, der die todbringenden Schüsse auf Alexander und Varthou abgab, steht es einwandfrei fest, daß er der J.M.R.O. angehörte, ja, daß er vor einigen Jahren sogar der Chauffeur des vielgenannten letzten Führers Michailow gewesen ist.
Naturgemäß wurde die Frage aufgeworfen, ob Michailow selbst mittelbar für den Anschlag verantwortlich gemacht werden kann oder nicht. Man wußte lediglich, daß er um die Mitte des Jahres aus Mazedonien in die Türkei geflüchtet war. Vor einigen Tagen wurde die Meldung verbreitet, daß die türkische Polizei Michailow verhaftet habe, und daß daraufhin Bulgarien und Südjlawien Auslieserungsanträge gestellt hätten, um durch seine Vernehmung die letzten Hintergründe des Marseiller Attentats zu entwirren. Jetzt hat sich herausgestellt, daß die Meldung in dieser Form falsch ist Michailow hat die türkische Behörde gewissermaßen um Schutzhaft gebeten, die ihm auch als politischen Flüchtling gewährt wurde. Er befindet sich in einer entlegenen Provinz in Kastamuni, wo er im übrigen persönlich unbehelligt in Freiheit zu leben hofft.
Ob es ihm allerdings gelingen wird, auch für die Zukunft in Sicherheit zu bleiben, ist eine andere Frage. Wegen des Marseiller Attentats wird ihm dabei weniger Gefahr drohen als aus den eigenen Reihen. Die „Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation", von der die Abkürzung J.M.R.O. stammt, ist nämlich schon seit langem nicht mehr die nationale Einheitsbewegung, die sie bei ihrer Gründung im Jahre 1893 war. Ihr erstes Ziel, die Befreiung von der türkischen Herrschaft, war nach dem ersten Balkankriege erreicht. Im gleichen Zeitpunkt begann aber auch ihr innerer Zerfall, denn unter dem Einfluß der verschiedenen Führer der bulgarischen, serbischen und griechischen Mazedonier fetzte in ihren eigenen Reihen Zwietracht und Feindschaft ein. Als sich die Siegermächte des ersten Balkankrieges über die Teilung Mazedoniens nicht einigen konnten, kam es zum zweiten Balkankrieg, in dem Bulgarien unterlag. Im Bukarests: Frieden einverleibten Serbien und besonders Griechenland die wertvollsten Gebiete Mazedoniens ihren Staaten.
Nun änderte die J.M.R.O. ihre Angriffsbewegung. Da in den an Serbien und Griechenland abgetretenen Gebieten noch viele bulgarisch sprechende Mazedonier lebten, erblickte sie im Anschluß an Bulgarien die Möglichkeit der Befreiung. Sie war es, die im Herbst 1915 den entscheidenden Anstoß zum Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg an der Seite der Mittelmächte gab, weil sie nach einer Besiegung Serbiens die Vefreiuung der verlorenen Brüder erhoffte. Der Ausgang des Krieges machte allerdings diesen Hoffnungen ein Ende, denn im Frieden von Neuilly mußte Bulgarien Teile von dem mazedonischen Gebiet, das es 1913 erhalten hatte, an Serbien abtreten, fodaß sich der Haß der mazedonischen Freiheitskämpfer gegen das neu gebUdete Jugoslawien verstärkte.
.. DN-der Folgezeit verlegte die J.M.R.O. ihren Sitz und
geben können, was ich wollte — die Legion nimmt, solange ihr nicht schwarz auf weiß bas Gegenteil bewiesen wird, jeden, der sich bei ihr meldet. So manchen hat sie allerdings hinterher aus Marokko wieder ausliefern müssen, wenn die Steckbriefbehörden dahinter kamen und ihre Ansprüche durch die Gesandtschaften geltend machten.
Man drückte mir ein Werbegeld in die Hand, und am Abend durften wir in einer Kantine trinken. Eine entsetzliche Hitze lag über dem Raum, und jeder trank daher, soviel er konnte. Die meisten setzten ihr ganzes Werbegeld in Rotwein um, und es war vier Uhr früh, als wir endlich ins Bett krochen. Wir schliefen in einer Hilfskaserne, auf Betten, von denen drei übereinanderstanden."
Am anderen Morgen weckte ein mürrischer Unteroffizier, dann wurden wir notdürftig eingekleidet und unter schwerer Bewachung zum Bahnhof transportiert. Links und rechts marschierten Soldaten mit aufgepflanztem Gewehr.
Am Abend endlich ging die Reise los.
Mit 2V Mann im Viehwagen nach Marseille
Es war eine fürchterliche Fahrt. Wir waren 20 Mann und wurden alle in einen Viehwagen gestopft, den wir nicht vor Marseille verlassen durften. Ein Schnellzug braucht nur einige Stunden dorthin — wir fuhren sage und schreibe 38 Stunden! Fahren konnte man es überhaupt nicht nennen. Wir wurden durcheinandergerüttelt wie die Heringe und konnten unterwegs kein Auge schließen. Die meisten der Angeworbenen fangen, andere hockten sich in eine Wagenecke und spielten Karten. Nie in meinem Leben habe ich je eine derartige Fahrt gemacht wie von Paris nach Marseille in diesem Viehwagen.
Am Ziel hatten wir zwei Tage Aufenthalt. Das Schiff nach Algier war noch nicht im Hafen eingelaufen. Diese zwei Tage verbrachte ich als Küchengehilfe. Ich glaube kaum, daß ich mich als ehemaliger Leutnant besonders dazu eignete, aber da der Unteroffizier gerade mir den Befehl erteilt hatte, vermochte ich nichts dagegen zu tun. Morgens mußte ich den Fußboden waschen und den übrigen Tag Teller, Pfannen und Töpfe schrubben. Das ging bis tief in die Nacht. Todmüde fiel ich nachts in mein Bett — oder vielmehr auf mein Lager, denn von einem richtigen Bett konnte nicht die Rede sein.
(Fortsetzung folgt.)